Points oder Interessen
La Triple Frontera
La Triple Frontera ist Spanische und bedeutet ins Deutsche übersetzt so viel wie „die dreifache Grenze“. Dieser treffende Name beschreibt das Gebiet der Iguazu Wasserfälle sehr treffend, denn diese bilden die natürliche Grenzen zwischen den Drei Staaten Argentinien, Brasilien und Paraguay. Die Grenze und die Wasserfälle werden aus einem Zusammenspiel der beiden Flüsse Iguazu und Parana gebildet. Diese fliessen an dieser Stelle zusammen und bilden wenig später die weltbekannten Iguazu Wasserfälle. Neben der Stadt Puerto Iguazu, welcher der argentinische Ausgangspunkt ist, um die Wasserfälle zu erkunden, befinden sich auch die Städte Ciuded del Este, Alto Parana, Misiones und Foz do Iguacu im Gebiet dieser sehenswerten Region La Triple Frontera. Die bedeutendsten Sehenswürdigkeiten in diesem Gebiet sind die Iguazu Wasserfälle und die hydroelektronische Fabrik Itaipu. Das Gebiet La Triple Frontera gilt als einer der wichtigsten touristischen Gebiete aller drei Länder. Vor allem aber für die beiden Länder Argentinien und Brasilien, da beide einen direkten Zugang zu den Wasserfällen bieten.
Wasserfälle
Wie bereits erwähnt, so kann man die Wasserfälle sowohl von der brasilianischen, als auch von der argentinischen Seite erreichen. Beide Besuche lohnen sich, da man das imposante Naturspektakel jeweis aus einer völlig anderen Perspektive beobachten kann. Von der argentinischen Seite beginnt die Erkundung mit der Fahrt des sogenannten „Ökologischen Regenwald Zug“. Dieser ähnelt dem Zug „Animal Kingdom“ von World Disney. Der Zug bringt die Besucher zum Eingang der Teufelszunge und den oberen und unteren Wanderwegen. Die Teufelszunge ist der Name für die Aussichtsplattform, welche sich mitten in den Wasserfällen befindet. Sie trägt den Namen völlig zu Recht und es bedarf etwas Mut, um sich auf dieser Plattform zu bewegen. Sie befindet sich direkt oberhalb eines furchtehregenden Wasserfalls und ist darüber hinaus von vielen weiteren Wasserfällen umgeben. Die Geräuschkulisse, welche durch die hinabströmenden Wassermassen entsteht ist wirklich beachtlich. Des Weiteren sollte man davon ausgehen, einige Wasserspritzer abzubekommen. Je nach Tagesform liegt unglaublich viel Feuchtigkeit in der Luft. Diese Aussichtsplattform erreicht man, wenn man dem Wanderweg „Paseo Garganta del Diablo“ folgt. Dies ist ein etwa ein Kilometer langer Pfad, welcher auf direktem Weg zur Teufelszunge führt. Die anderen Wege sind länger und führen stets durch den Regenwald. Sie bringen die Besucher zu weniger spektakulären und daher weniger besuchten Aussichtsplattformen.
Nationalpark Iguazu
Die Iguazu Wasserfälle sind oftmals nur aufgrund der weltberühmten Wasserfälle bekannt. Dabei wird oftmals ausgeblendet, dass sie sich auf der argentinischen Seite im Gebiet des Nationalparks Iguazu befindet. Dies ist ein wunderschöner Nationalpark, der weitaus mehr, als die Wasserfälle, auch wenn diese zweifellos das Hightlight sind, zu bieten hat. Diese Tatsache bleibt leider oftmals auf der Strecke. So reisen viele Besucher binnen eingier Stunden an, schiessen ein paar Fotos von der Teufelszunge und glauben anschliessend, alles zu sehen haben. Das ist schade, denn der Nationalpark Iguazu hat einiges mehr zu bieten. An dieser Stelle ist eine einmalige Tierwelt zu nennen. Aufmerksame Besucher können mit etwas Glück seltene Tiere in ihrer freien Wildbahn beobachten. Zu diesen zählen bunte Schmetterlinge, verschiedene Affen-Arten, Schlagen, Tukane, Papagaien und Kaimane. Sogar Jaguare werden ab und zu aus sicherer Distanz gesichtet. Der Nationalpark misst eine Fläche von knapp 600 Quadratkilometer. Er wurde in den 34er-Jahren zum Nationalpark auserkoren und zählt heute zu einer der natürlichen Schönheten Argentinien. Seit dem 84er-Jahr gilt er auch als UNESCO-Weltkulturerbe. Es lohnt sich, diese wunderschöne Naturlandschaft zu erkunden. Ausflüge sind bereits in Form von Tagestouren buchbar, wobei man auch gut und gerne mehrere Tage dort verbringen kann. Der Eintrittspreis beträgt 26 Dollar.
Iguazu Nationalpark
Die meisten Besucher entschliessen sich dazu, die Wasserfälle von beiden Seiten, sprich vom argentinischen, als auch vom brasilianischen Boden aus zu erkunden. Und dies macht Sinn, denn man sagt nicht umsonst, dass ein Besuch nur vollständig ist, wenn man beide Seiten gesehen hat. Auch auf der brasilianischen Seite wartet ein wunderschöner Nationalpark auf die Besucher. Dieser trägt den brasiliansichen Namen Iguacu Nationalpark. Bereits die Masse des Parks, sind wie so oft in diesem Land, beeindrucked. Der Park bietet eine Fläche von 186.000 Hektar, welche sich auf einer Länge von 420 Kilometer verteilen und dabei einer beeindruckenden Flora und Faune einen Lebensraum bietet. 300 Kilometer dieser Länge sind dabei natürliche Grenze zwischen Brasilien und Argentinien. Das Highlight des Parks ist natürlich ebenfalls der Wasserfall Iguazu, welcher an seiner längsten Stelle eine Länge von 2600 Meter misst. Die Flora und Faune ähnelt sehr stark der auf der argentinischen Seite, was daran liegt, dass Pflanzen und Tiere noch keine Grenzen können. So können auch hier Jaguare beobachtet werden. Der brasiliansiche Iguacu Nationalpark gilt wilder und als schwieriger zu erkunden, als sein argentinischer Bruder, weshalb sich Besucher auf jeden Fall einer organisierten Tour anschliessen sollten.
Sheraton Iguazu Resort und Spa
Es könnte kaum etwas schöneres geben, als das Naturschauspiel der Iguazu Wasserfälle in einem angemessenen Rahmen, verbunden mit einer Menge Luxus und Erholung, zu beobachten. Wer das genau so sieht, der sollte einen Blick auf das Sheraton Iguazu Resort und Spa werfen. Dieses noble Fünf-Sterne-Hotel gilt als einer der besten Möglichkeiten, um die Schönheit der Natur bei Tag und nacht zu beobachten. Das liegt in der Tatsache begründet, dass das Sheraton Iguazu Resort auf einem Hügel gebaut ist und dadurch die Wasserfälle überschaut. So können sie aus ihrem Zimmer aus die Wasserfälle aus der Ferne boeobachten und vernehmen währned des Einschlafens ein leises Plätschern der Wassermassen. Das Resort wurde ausgiebig im Jahr 2003 renoviert und ist heute wieder auf dem neuesten Stand der Hotelindustrie. Das Spa-Angebot, welches man in dem Resort geboten bekommt, sucht seinesgleichen.
Güira Oga
Wilde Tiere können in den Nationalparks auf beiden Seiten beobachtet werden, allerdings ist es dafür notwenig, die Touristenpfade zu verlassen, was steht eine Menge an Zeit verlang. Wer dieses nicht hat und trotzdem Tukane, Kaimane und Co. hautnah sehen möchte, der ist in dem Tiercamp Güria Oga an der richtigen Adresse. Dieses kann mit einem Bus, welcher halbstündlich in dem Stadtzentrum abfährt, sehr leicht erreicht werden. Der Eintrittspreis beträgt 80 Peso und beinhaltet den Service einer geführten Tour, welche alle 2 Stunden beginnt.
Itaipu Damm
Der Itaipu Damm ist ein Bauwerk der ganz besonderen Art. Hinter diesem Namen verbirgt sich einer der grössten Dämme der Welt, welche die weltweit stärkste Energiegewinnungsanlage antreibt. Der Damm erstreckt sich über das paraguayische und brasilianische Territorium und kann von beiden Seiten aus besucht werden. Die Anreise führt dabei entweder via Ciudad del Este oder Foz do Iguacu.
San Ignacio Mini
San Ignacio Mini ist eine Stadt im argentischen Bundesstaar Misiones. Die Stadt ist für ihre historischen Bauwerke bekannt. So sind die Ruinen, welche die Jesuiten während der spanischen Kolonisation an dieser Stelle erbaut haben ein Teil der UNESCO-Welkulturerbe-Liste. San Ignacio Mini liegt auf der Busstrecke zwischen Buenos Aires und den Iguazu Wasserfällen.
Ciudad del Este
Paraguay verfügt über keinen direkten Zugang zu den Wasserfällen, aber ein Besuch ist trotzdem empfehlenswert. Das Land wirkt völlig anders als die deutlich entwickelteren Staaten Argentinien und Brasilien, und ist daher stets eine Erfahrung wert. Die Stadt Ciudad del Este hat einen Ruf als Schmuggler- und Bandenstadt, wobei man sich hier tagsüber nicht wirklich in Gefahr bringt. Die Statd ist schön am Parana Fluss gelegen und gilt als Shoppingparadies.
Redakteur :
Marion Rouillot
