Stadt Hillerød (Danmark)

danemark

Präsentation

Hillerød ist eine Stadt im östlichen Dänemark und hat eine Bevölkerung von gut 30.000 Einwohnern. Die Stadt ist bekannt als kulturelles und wirtschaftliches Zentrum in der Region. Das Wahrzeichen der Stadt ist die Frederiksborg, ein altes Schloss, das lange Sitz der dänischen Königsfamilie war. Das Klima von Hillerød ist gemäßigt mit warmen Sommern und milden Wintern. Die Stadt liegt in der Zeitzone UTC+1, zur Sommerzeit in der Zone UTC+2. Die Amtssprache ist Dänisch, es gibt aber drei weitere offizielle Sprachen: Färöisch, Grönländisch und Deutsch. Obwohl Dänemark Mitglied der Europäischen Union ist, wird hier nicht mit dem Euro bezahlt. Die offizielle Währung ist die Dänische Krone. Dänemark hat eine recht homogene Bevölkerung, in der 89 % der Bürger dänischer Abstammung sind.

Die stadt Hillerød gehört zu der insel Danmark, zu der region Hovedstaden und zu der kommune Hillerød.

Die stadt zählt Hillerød erstreckt sich über 132,75 km² und zälht 46.568 Einwohner (Volkszählung von 2012) für eine Dichte von 350,79 Einwohner pro km². Die durchschnittliche Höhe beträgt 41 m.
Die Bürgermeister der stadt Hillerød ist Kirsten Jensen.
Der französische Name der stadt ist Hillerød.

Points oder Interessen

Schloss Frederiksborg

Schloss Frederiksborg oder Frederiksborg-Palast (Frederiksborg Slot auf Dänisch) ist der größte Renaissaince-Palast in ganz Skandinavien. Es wurde als Residenz von König Christian IV. erbaut und dient heute als Museum für dänische Geschichte. Das Schloss befindet sich auf drei verschiedenen Inseln im Palast-See. Bevor das heutige Schloss gebaut wurde, befand sich an gleiche Stelle an früheres Schloss, das 1560 von Frederick II. erbaut worden war. Das heutige Schloss entstand von 1602 bis 1620. Nachdem König Christian IV. 1648 starb, wurde das Schloss hauptsächlich für offizielle Zeremonien benutzt. Es diente auch als Kapelle für Ritter sowie als Lagerstätte der Kunstsammlung der dänischen Königsfamilie. Erst 200 Jahre später, im Jahr 1850, wurde das Schloss wieder als königliche Residenz von König Frederick VII. benutzt. 1859 wurde es durch einen Brand schwer beschädigt, sodass große Teile des Innern wiederaufgebaut werden mussten. Die Kapelle, die früher den Rittern diente, wird noch heute als Kirche benutzt. Das Schloss selbst ist ein Museum, das mit Gemälden und Portraits über 500 Jahre dänischer Geschichte nacherzählt. Website: www.dnm.dk. E-Mail: frbmus@frbmus.dk Telefon:  (+45) 48 26 04 39. Öffnungszeiten: April bis Oktober 10:00 bis 17:00 Uhr, November bis März 11:00 bis 15:00 Uhr. Eintritt: Erwachsene 75 DKK, ermäßigt 20 DKK.

Æbelholt-Kloster

Kloster Æbelholt befindet sich in der Stadt Tjæreby, knapp 5 km westlich von Hillerød und war ein Augustiner-Kloster, das bereits 1104 gegründet wurde, damals allerdings noch an einem anderen Ort. Vom ursprünglichen Kloster sind heute nur noch die steinerneren Grundmauern übrig geblieben. Wilhelm von Æbelholt siedelte das Kloster 1167 an den Ort um, an dem es noch heute steht. William of Æbelholt wurde zu einer wichtigen Figur in der Region und wurde von einigen sogar als Heiliger betrachtet. Auch politisch war er wichtig für Dänemark, denn er fungierte als Sprachrohr zwischen mehreren dänischen Königen und dem Papst. Dank seiner Rechtschaffenheit und Charakterstärke wurde sein Grab nach seinem Tod zu einer Pilgerstätte für viele Gläubiger, vor allem, nachdem einige Gläubige hier Wunder erlebt hatten. So wuchs auch das Kloster weiter. 1224, 21 Jahre nach seinem Tod, wurde Wilhelm von  Æbelholt dann von der Kirche offiziell zu einem heiligen erklärt. Drei Jahrhunderte später wurde das Kloster 1535 im Zuge der Reformation aufgelöst. Weil die Kirche sich nicht mehr um das Gebäude kümmerte, verfiel es zusehends und einige Steine und Baumaterialien wurden benutzt, um Schloss Frederiksborg zu bauen. Zwischen 1930 und 1950 wurden die Überreste des Klosters ausgegraben und viele Fundstücke befinden sich heute im Æbelholt-Kloster-Museum. Auch die Grundmauern der Kirche wurden freigelegt und lassen sich besichtigen. Website:  www.folkemuseet.dk/

Gribskov

Gribskov (wörtlich “Grib-Wald”) begrenzt Hillerød an der nördlichen Seite. Der Wald erstreckt sich über 56 km², was ihn zum viertgrößten Wald Dänemarks macht. Er liegt in der Provinz Nordjylland und gehört heute dem dänischen Staat. Gribskov unterliegt nicht nur dem Schutz der dänischen Regierung, sondern auch der Europäischen Union. Der Name „Grib“ bedeutet auf Alt-Dänisch „ohne besonderen Besitzer“. So hatte das Land keinen einzelnen Besitzer, sondern galt als Allgemeingut. Der Wald ist auch ein besonderes Vogelschutzgebiet, das der Lebensraum für viele einheimische Vogelarten ist. Der Wald beheimatet darüber hinaus verschiedene Baumarten und hat Sümpfe und Moore. Gribskov reicht etwa 10.000 Jahre zurück und entstand gegen Ende der letzten Eiszeit. Im 18. und 19. Jahrhundert wurden jedoch einige Teile zerstört, um Raum für eine Baumzucht für fremde Baumarten zu machen. Diese Baumschulen wurden mittlerweile beseitigt in der Hoffnung, dass der Wald in vielen Jahren wieder zu seinem ursprünglichen Zustand zurückkehrt. Ein weiteres einzigartiges Merkmal von Gribskov ist, dass alle vier Wildarten Dänemarks hier vertreten sind.

Fredensborg-Palast

Fredensborg-Palast, oder Fredensborg Slot im Dänischen, befindet sich an der Küste des Estrum-Sees im Norden von Hillerød. Fredensborg ist eine Residenz der dänischen Königsfamilie und wird bis heute benutzt. Die Königfamilie nutzt den Palast als Frühjahrs- und Herbstresidenz sowie für offizielle Anlässe. Von allen Residenzen der königlichen Familie wird Fredensburg am meisten benutzt. Der Bau begann im Jahr 1720 auf Befehl des damaligen Königs Frederick IV. Verantwortlich für den Bau des Palastes war Johan Conrad Ernst, der bereits den Bau von Schloss Frederiksberg in Hillerød verantwortet hatte. Der Name bedeutet übersetzt „Palast des Friedens“, denn auf der Baustelle des noch unvollendeten Schlosses unterzeichneten Dänemark und Schweden den Friedensvertrag, der den elfjährigen Großen Nordischen Krieg beendete. Die Gärten außerhalb des Schlosses sind mit ihren langen Gängen und zahlreichen Skulpturen besonders beeindruckend und gelten als bestes Beispiel barocker Gartenanlagen in Dänemark. Die Gärten haben das ganze Jahr über geöffnet. Website: http://www.slke.dk/eng/palaces-and-gardens/fredensborg-palace/  E-Mail: fredensborg@slke.dk. Telefon:  +45 33 40 31 87. Öffnungszeiten: 1. Juli bis 11. August 13:00 bis 16:30 Uhr.

Esrum-Kloster

Das Esrum-Kloster befindet sich am nördlichen Ufer des Esrum-Sees auf der Insel Seeland. Es war das zweite Zisterzienserkloster, das in Dänemark gegründet wurde. Ursprünglich handelte es sich um ein Benediktinerkloster, das bis ins Jahr 1140 zurückreicht. Kurz darauf, im Jahr 1151 übernahmen die Zisterzienser das Kloster. Danach brannte es zwei mal völlig nieder; das erste Mal 1194 und dann erneut im Jahr 1204. Nach dem letzten Brand wurden eine neue Kirche sowie ein neues Klostergebäude aus roten Ziegeln errichtet. Ab 1355 genoss das Kloster königlichen Schutz, als die Königin zur Ordensschwester wurde, nachdem ihre Position an der Seite ihres Mannes von der Liebhaberin des Königs ersetzt wurde. Als Dänemark 1536 lutherisch wurde, erlaubte man den letzten Mönchen weiterhin im Kloster zu leben. 1559 wurden große Teile des Klosters dann auseinandergenommen, um Baumaterial für andere Gebäude zu gewinnen, in diesem Fall wahrscheinlich für den Bau von Schloss Kronborg. Es wurde aber nicht alles zerstört und die verbleibenden Gebäude dienten forthin als  Jagdhütte, als Bauernhof und später als Kaserne. Während des 20. Jahrhunderts wurde das alte Kloster dann zur Zeit des Zweiten Weltkriegs zur temporären Lagerstätte des Dänischen Nationalarchivs umfunktioniert, bis es nach Kriegsende als Flüchtlingslager für lettische Flüchtlinge diente.. 1996 wurden die alten Gebäude restauriert und sich jetzt für Besucher geöffnet. Website:  www.esrum.dk/?lang=en. E-Mail:  kloster@esrum.dk. Telefon:  +45 48 36 04 00. Öffnungszeiten: im Sommer  täglich außer Montags 11:00 bis 17:00 Uhr, im Winter nur Samstag und Sonntag 11:00 bis 17:00 Uhr.

Hillerød-Stadtmuseum

Das Hillerød-Stadtmuseum konzentriert sich ganz darauf, die Geschichte der Stadt nachzuerzählen und zu teilen. Das Museum befindet sich in der Nähe von Schloss Frederiksborg. Die Geschichte von Hillerød begann im Spätmittelalter und das Museum gibt einen Einblick in die Geschichte der Stadt vom ihren Anfängen bis heute. Einer der Schwerpunkte des Museums ist die Nachbildung von häuslichen Szenen, aber auch Szenen aus dem öffentlichen Stadtleben. Im Keller des Museums befindet sich eine Ausstellung zu Buchdruck und Grafik, an der jeden Mittwoch ein Vortrag über das Leben von Druckern zur Zeit der Erfindung der Druckerpresse Aufschluss gibt. Adresse: Helsingørsgade 65. Telefon:  +45 48 24 34 48

Der Esrum-See

Der Esrum-See, im Dänischen Esrum Sø, liegt ganz in der Nähe der Stadt. Er ist besonders bemerkenswert, da er vom Volumen her der größte See Dänemarks und von der Fläche her immer noch der zweitgrößte See Dänemarks ist. An der tiefsten Stelle ist der See 22 Meter tief. Am westlichen Ufer des Sees liegt der Gribskov-Wald und am östlichen Ufer thront majestätisch Schloss Fredensborg. Der See ist Heimat für eine Reihe von Fisch- und Vogelarten. Dank des reinen und klaren Wassers, kann man im Sommer auch prima darin schwimmen. Dafür geht am besten zum südwestlichen Ufer des Sees nach Nøbedo, wo ein Steg zum Reinspringen einlädt.

Eine Bootsfahrt über den Palast-See

Der Palast-See befindet sich um Schloss Fredericksborg herum, denn das Schloss befindet sich auf drei Inseln im See. Eine Möglichkeit, um zum Schloss zu gelangen und dabei den atemberaubenden Blick auf den See und den Palast zu genießen, ist die Anfahrt mit der MF Fredericksborg. Dieses kleine Lustschiff bringt einem vom Hauptplatz von Hillerød direct zu den barocken Gärten um das Schloss herum. Die Fahrt gilt als einer der schönsten Bootsfahrten in ganz Dänemark. Adresse: Christiansgade 1. E-Mail: info@visitnordsjaelland.com. Telefon:  +45 48242626. Fahrzeiten: Das Boot fährt vom 15. Mai bis zum 15. September Montag bis Samstag regelmäßig von 11:00 bis 17:00 und Sonntag von 13:00 bis 17:00 Uhr.

Louisiana-Museum für Moderne Kunst

Knapp 20 km von Hillerød entfernt liegt die kleine Stadt Humlebæk, in der sich das Louisiana-Museum für Moderne Kunst befindet. Dieses Museum gilt als das meistbesuchte Museum in ganz Dänemark. Die Sammlung umfasst eine Vielzahl von Kunstwerken von weltbekannten Künstlern wie Picsso, Francis Bacon, Andy Warhol und vielen anderen. Daneben gibt es auch Ausstellungsstücke von jungen aufstrebenden Künstlern zu sehen. regelmäßig findne hier auch Filmvorführungen oder Konzerte statt. Der Park außerhalb der Museums lädt mit seinem Skulpturengarten zum Spazieren ein und von hier aus kann man sogar bis nach Schweden sehen. Es gibt einen kleinen Museumsladen sowie ein Café. Adresse: Gammel Strandvej 13, 3050 Humlebæk.  Website: www.louisiana.dk. E-Mail:  ao@louisiana.dk. Telefon:  +45 49190719

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Landesvorwahl :
DK
Postleitzahl :
3400
Breite :
55.92918
Länge :
12.30810
Zeitzone :
Europe/Copenhagen
Zeitzonenbezeichner :
UTC+1
Sommerzeit :
Y

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Wie kommt man hin ?

In Dänemark befindet sich Skandinaviens geschäftigster Flughafen, der Flughafen von Kopenhagen (Website: www.cph.dk). Der Flughafen bedient ganz Europa und darüber hinaus viele Ziele auf der ganzen Welt mit verschiedenen Fluggesellschaften. Um innerhalb Dänemarks herumzureisen, bieten sich verschiedene Möglichkeiten. Weil Dänemark aus mehreren Inseln besteht, gibt es Fähren, die die Inseln miteinander verbinden, aber auch internationale Fährverbindungen in die europäischen Nachbarländer Schweden, Norwegen, Deutschland, das Vereinigte Königreich, Grönland und Island. Große Brücken zwischen den Inseln ermöglichen es aber auch, mit dem Bus oder dem Auto anzureisen. Daneben gibt es ein gutes Schienennetz der Dänischen Staatsbahn (Website:  www.dsb.dk). Aus Kopenhagen kann man mit dem Auto oder mit dem Zug nach Hillerød gelangen. Die Zugfahrt dauert weniger als eine Stunde und mit dem Auto sind es gut 50 km vom Flughafen Kopenhagen bis nach Hillerød. Innerhalb der Stadt und in der näheren Umgebung kommt man gut mit dem Bus voran, der zentrale Busbahnhof befindet sich gleich gegenüber vom Bahnhof. Eine ideale Möglichkeit, Dänemark zu erkunden, ist aber auch mit dem Fahrrad. Es gibt im ganzen Land Fahrrad-Leihstationen und die Fahrradwege sind sehr gut ausgebaut.

Transport von Hillerød

Internationaler Flughafen
Kastrup ~41 km
Anderen Verkehrsmitteln
Roskilde ~40 km

Stadt Hillerød (Danmark)

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Präsentation

Hillerød ist eine Stadt im östlichen Dänemark und hat eine Bevölkerung von gut 30.000 Einwohnern. Die Stadt ist bekannt als kulturelles und wirtschaftliches Zentrum in der Region. Das Wahrzeichen der Stadt ist die Frederiksborg, ein altes Schloss, das lange Sitz der dänischen Königsfamilie war. Das Klima von Hillerød ist gemäßigt mit warmen Sommern und milden Wintern. Die Stadt liegt in der Zeitzone UTC+1, zur Sommerzeit in der Zone UTC+2. Die Amtssprache ist Dänisch, es gibt aber drei weitere offizielle Sprachen: Färöisch, Grönländisch und Deutsch. Obwohl Dänemark Mitglied der Europäischen Union ist, wird hier nicht mit dem Euro bezahlt. Die offizielle Währung ist die Dänische Krone. Dänemark hat eine recht homogene Bevölkerung, in der 89 % der Bürger dänischer Abstammung sind.

Die stadt Hillerød gehört zu der insel Danmark, zu der region Hovedstaden und zu der kommune Hillerød.

Die stadt zählt Hillerød erstreckt sich über 132,75 km² und zälht 46.568 Einwohner (Volkszählung von 2012) für eine Dichte von 350,79 Einwohner pro km². Die durchschnittliche Höhe beträgt 41 m.
Die Bürgermeister der stadt Hillerød ist Kirsten Jensen.
Der französische Name der stadt ist Hillerød.

Points oder Interessen

Schloss Frederiksborg

Schloss Frederiksborg oder Frederiksborg-Palast (Frederiksborg Slot auf Dänisch) ist der größte Renaissaince-Palast in ganz Skandinavien. Es wurde als Residenz von König Christian IV. erbaut und dient heute als Museum für dänische Geschichte. Das Schloss befindet sich auf drei verschiedenen Inseln im Palast-See. Bevor das heutige Schloss gebaut wurde, befand sich an gleiche Stelle an früheres Schloss, das 1560 von Frederick II. erbaut worden war. Das heutige Schloss entstand von 1602 bis 1620. Nachdem König Christian IV. 1648 starb, wurde das Schloss hauptsächlich für offizielle Zeremonien benutzt. Es diente auch als Kapelle für Ritter sowie als Lagerstätte der Kunstsammlung der dänischen Königsfamilie. Erst 200 Jahre später, im Jahr 1850, wurde das Schloss wieder als königliche Residenz von König Frederick VII. benutzt. 1859 wurde es durch einen Brand schwer beschädigt, sodass große Teile des Innern wiederaufgebaut werden mussten. Die Kapelle, die früher den Rittern diente, wird noch heute als Kirche benutzt. Das Schloss selbst ist ein Museum, das mit Gemälden und Portraits über 500 Jahre dänischer Geschichte nacherzählt. Website: www.dnm.dk. E-Mail: frbmus@frbmus.dk Telefon:  (+45) 48 26 04 39. Öffnungszeiten: April bis Oktober 10:00 bis 17:00 Uhr, November bis März 11:00 bis 15:00 Uhr. Eintritt: Erwachsene 75 DKK, ermäßigt 20 DKK.

Æbelholt-Kloster

Kloster Æbelholt befindet sich in der Stadt Tjæreby, knapp 5 km westlich von Hillerød und war ein Augustiner-Kloster, das bereits 1104 gegründet wurde, damals allerdings noch an einem anderen Ort. Vom ursprünglichen Kloster sind heute nur noch die steinerneren Grundmauern übrig geblieben. Wilhelm von Æbelholt siedelte das Kloster 1167 an den Ort um, an dem es noch heute steht. William of Æbelholt wurde zu einer wichtigen Figur in der Region und wurde von einigen sogar als Heiliger betrachtet. Auch politisch war er wichtig für Dänemark, denn er fungierte als Sprachrohr zwischen mehreren dänischen Königen und dem Papst. Dank seiner Rechtschaffenheit und Charakterstärke wurde sein Grab nach seinem Tod zu einer Pilgerstätte für viele Gläubiger, vor allem, nachdem einige Gläubige hier Wunder erlebt hatten. So wuchs auch das Kloster weiter. 1224, 21 Jahre nach seinem Tod, wurde Wilhelm von  Æbelholt dann von der Kirche offiziell zu einem heiligen erklärt. Drei Jahrhunderte später wurde das Kloster 1535 im Zuge der Reformation aufgelöst. Weil die Kirche sich nicht mehr um das Gebäude kümmerte, verfiel es zusehends und einige Steine und Baumaterialien wurden benutzt, um Schloss Frederiksborg zu bauen. Zwischen 1930 und 1950 wurden die Überreste des Klosters ausgegraben und viele Fundstücke befinden sich heute im Æbelholt-Kloster-Museum. Auch die Grundmauern der Kirche wurden freigelegt und lassen sich besichtigen. Website:  www.folkemuseet.dk/

Gribskov

Gribskov (wörtlich “Grib-Wald”) begrenzt Hillerød an der nördlichen Seite. Der Wald erstreckt sich über 56 km², was ihn zum viertgrößten Wald Dänemarks macht. Er liegt in der Provinz Nordjylland und gehört heute dem dänischen Staat. Gribskov unterliegt nicht nur dem Schutz der dänischen Regierung, sondern auch der Europäischen Union. Der Name „Grib“ bedeutet auf Alt-Dänisch „ohne besonderen Besitzer“. So hatte das Land keinen einzelnen Besitzer, sondern galt als Allgemeingut. Der Wald ist auch ein besonderes Vogelschutzgebiet, das der Lebensraum für viele einheimische Vogelarten ist. Der Wald beheimatet darüber hinaus verschiedene Baumarten und hat Sümpfe und Moore. Gribskov reicht etwa 10.000 Jahre zurück und entstand gegen Ende der letzten Eiszeit. Im 18. und 19. Jahrhundert wurden jedoch einige Teile zerstört, um Raum für eine Baumzucht für fremde Baumarten zu machen. Diese Baumschulen wurden mittlerweile beseitigt in der Hoffnung, dass der Wald in vielen Jahren wieder zu seinem ursprünglichen Zustand zurückkehrt. Ein weiteres einzigartiges Merkmal von Gribskov ist, dass alle vier Wildarten Dänemarks hier vertreten sind.

Fredensborg-Palast

Fredensborg-Palast, oder Fredensborg Slot im Dänischen, befindet sich an der Küste des Estrum-Sees im Norden von Hillerød. Fredensborg ist eine Residenz der dänischen Königsfamilie und wird bis heute benutzt. Die Königfamilie nutzt den Palast als Frühjahrs- und Herbstresidenz sowie für offizielle Anlässe. Von allen Residenzen der königlichen Familie wird Fredensburg am meisten benutzt. Der Bau begann im Jahr 1720 auf Befehl des damaligen Königs Frederick IV. Verantwortlich für den Bau des Palastes war Johan Conrad Ernst, der bereits den Bau von Schloss Frederiksberg in Hillerød verantwortet hatte. Der Name bedeutet übersetzt „Palast des Friedens“, denn auf der Baustelle des noch unvollendeten Schlosses unterzeichneten Dänemark und Schweden den Friedensvertrag, der den elfjährigen Großen Nordischen Krieg beendete. Die Gärten außerhalb des Schlosses sind mit ihren langen Gängen und zahlreichen Skulpturen besonders beeindruckend und gelten als bestes Beispiel barocker Gartenanlagen in Dänemark. Die Gärten haben das ganze Jahr über geöffnet. Website: http://www.slke.dk/eng/palaces-and-gardens/fredensborg-palace/  E-Mail: fredensborg@slke.dk. Telefon:  +45 33 40 31 87. Öffnungszeiten: 1. Juli bis 11. August 13:00 bis 16:30 Uhr.

Esrum-Kloster

Das Esrum-Kloster befindet sich am nördlichen Ufer des Esrum-Sees auf der Insel Seeland. Es war das zweite Zisterzienserkloster, das in Dänemark gegründet wurde. Ursprünglich handelte es sich um ein Benediktinerkloster, das bis ins Jahr 1140 zurückreicht. Kurz darauf, im Jahr 1151 übernahmen die Zisterzienser das Kloster. Danach brannte es zwei mal völlig nieder; das erste Mal 1194 und dann erneut im Jahr 1204. Nach dem letzten Brand wurden eine neue Kirche sowie ein neues Klostergebäude aus roten Ziegeln errichtet. Ab 1355 genoss das Kloster königlichen Schutz, als die Königin zur Ordensschwester wurde, nachdem ihre Position an der Seite ihres Mannes von der Liebhaberin des Königs ersetzt wurde. Als Dänemark 1536 lutherisch wurde, erlaubte man den letzten Mönchen weiterhin im Kloster zu leben. 1559 wurden große Teile des Klosters dann auseinandergenommen, um Baumaterial für andere Gebäude zu gewinnen, in diesem Fall wahrscheinlich für den Bau von Schloss Kronborg. Es wurde aber nicht alles zerstört und die verbleibenden Gebäude dienten forthin als  Jagdhütte, als Bauernhof und später als Kaserne. Während des 20. Jahrhunderts wurde das alte Kloster dann zur Zeit des Zweiten Weltkriegs zur temporären Lagerstätte des Dänischen Nationalarchivs umfunktioniert, bis es nach Kriegsende als Flüchtlingslager für lettische Flüchtlinge diente.. 1996 wurden die alten Gebäude restauriert und sich jetzt für Besucher geöffnet. Website:  www.esrum.dk/?lang=en. E-Mail:  kloster@esrum.dk. Telefon:  +45 48 36 04 00. Öffnungszeiten: im Sommer  täglich außer Montags 11:00 bis 17:00 Uhr, im Winter nur Samstag und Sonntag 11:00 bis 17:00 Uhr.

Hillerød-Stadtmuseum

Das Hillerød-Stadtmuseum konzentriert sich ganz darauf, die Geschichte der Stadt nachzuerzählen und zu teilen. Das Museum befindet sich in der Nähe von Schloss Frederiksborg. Die Geschichte von Hillerød begann im Spätmittelalter und das Museum gibt einen Einblick in die Geschichte der Stadt vom ihren Anfängen bis heute. Einer der Schwerpunkte des Museums ist die Nachbildung von häuslichen Szenen, aber auch Szenen aus dem öffentlichen Stadtleben. Im Keller des Museums befindet sich eine Ausstellung zu Buchdruck und Grafik, an der jeden Mittwoch ein Vortrag über das Leben von Druckern zur Zeit der Erfindung der Druckerpresse Aufschluss gibt. Adresse: Helsingørsgade 65. Telefon:  +45 48 24 34 48

Der Esrum-See

Der Esrum-See, im Dänischen Esrum Sø, liegt ganz in der Nähe der Stadt. Er ist besonders bemerkenswert, da er vom Volumen her der größte See Dänemarks und von der Fläche her immer noch der zweitgrößte See Dänemarks ist. An der tiefsten Stelle ist der See 22 Meter tief. Am westlichen Ufer des Sees liegt der Gribskov-Wald und am östlichen Ufer thront majestätisch Schloss Fredensborg. Der See ist Heimat für eine Reihe von Fisch- und Vogelarten. Dank des reinen und klaren Wassers, kann man im Sommer auch prima darin schwimmen. Dafür geht am besten zum südwestlichen Ufer des Sees nach Nøbedo, wo ein Steg zum Reinspringen einlädt.

Eine Bootsfahrt über den Palast-See

Der Palast-See befindet sich um Schloss Fredericksborg herum, denn das Schloss befindet sich auf drei Inseln im See. Eine Möglichkeit, um zum Schloss zu gelangen und dabei den atemberaubenden Blick auf den See und den Palast zu genießen, ist die Anfahrt mit der MF Fredericksborg. Dieses kleine Lustschiff bringt einem vom Hauptplatz von Hillerød direct zu den barocken Gärten um das Schloss herum. Die Fahrt gilt als einer der schönsten Bootsfahrten in ganz Dänemark. Adresse: Christiansgade 1. E-Mail: info@visitnordsjaelland.com. Telefon:  +45 48242626. Fahrzeiten: Das Boot fährt vom 15. Mai bis zum 15. September Montag bis Samstag regelmäßig von 11:00 bis 17:00 und Sonntag von 13:00 bis 17:00 Uhr.

Louisiana-Museum für Moderne Kunst

Knapp 20 km von Hillerød entfernt liegt die kleine Stadt Humlebæk, in der sich das Louisiana-Museum für Moderne Kunst befindet. Dieses Museum gilt als das meistbesuchte Museum in ganz Dänemark. Die Sammlung umfasst eine Vielzahl von Kunstwerken von weltbekannten Künstlern wie Picsso, Francis Bacon, Andy Warhol und vielen anderen. Daneben gibt es auch Ausstellungsstücke von jungen aufstrebenden Künstlern zu sehen. regelmäßig findne hier auch Filmvorführungen oder Konzerte statt. Der Park außerhalb der Museums lädt mit seinem Skulpturengarten zum Spazieren ein und von hier aus kann man sogar bis nach Schweden sehen. Es gibt einen kleinen Museumsladen sowie ein Café. Adresse: Gammel Strandvej 13, 3050 Humlebæk.  Website: www.louisiana.dk. E-Mail:  ao@louisiana.dk. Telefon:  +45 49190719

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Zeitzone :
Europe/Copenhagen
Zeitzonenbezeichner :
UTC+1
Sommerzeit :
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In Dänemark befindet sich Skandinaviens geschäftigster Flughafen, der Flughafen von Kopenhagen (Website: www.cph.dk). Der Flughafen bedient ganz Europa und darüber hinaus viele Ziele auf der ganzen Welt mit verschiedenen Fluggesellschaften. Um innerhalb Dänemarks herumzureisen, bieten sich verschiedene Möglichkeiten. Weil Dänemark aus mehreren Inseln besteht, gibt es Fähren, die die Inseln miteinander verbinden, aber auch internationale Fährverbindungen in die europäischen Nachbarländer Schweden, Norwegen, Deutschland, das Vereinigte Königreich, Grönland und Island. Große Brücken zwischen den Inseln ermöglichen es aber auch, mit dem Bus oder dem Auto anzureisen. Daneben gibt es ein gutes Schienennetz der Dänischen Staatsbahn (Website:  www.dsb.dk). Aus Kopenhagen kann man mit dem Auto oder mit dem Zug nach Hillerød gelangen. Die Zugfahrt dauert weniger als eine Stunde und mit dem Auto sind es gut 50 km vom Flughafen Kopenhagen bis nach Hillerød. Innerhalb der Stadt und in der näheren Umgebung kommt man gut mit dem Bus voran, der zentrale Busbahnhof befindet sich gleich gegenüber vom Bahnhof. Eine ideale Möglichkeit, Dänemark zu erkunden, ist aber auch mit dem Fahrrad. Es gibt im ganzen Land Fahrrad-Leihstationen und die Fahrradwege sind sehr gut ausgebaut.

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