Stadt Braunlage (Niedersachsen)

deutschland

Präsentation

Die Stadt Braunlage liegt im deutschen Nationalpark Harz auf etwa 550 Metern Höhe. Nur zehn Kilometer weiter nördlich befindet sich der höchste Berg des Mittelgebirges, der Brocken. Mit nur etwa 6200 Einwohnern ist die Kleinstadt Braunlage ein beliebter Ferienort. Die erste Siedlung entstand in Braunlage wohl schon im 13. Jahrhundert; ab dem 16. Jahrhundert dann wuchs der Hütten- und Bergort „Brunlohe“ und die Braunlager Eisenhüttenwerke waren für etwa 200 Jahre der Hauptwirtschaftszweig des Ortes. Im vergangenen Jahrhundert dann wurde Braunlage zu einem beliebten Urlaubsort. Braunlage genießt ein typisches deutsches Mittelgebirgsklima mit milden Temperaturen bei allerdings relativ hohen Niederschlagsmengen, da die Westseite des Harzes atlantischen Regenwolken frei ausgesetzt ist. In Deutschland bezahlt man mit dem Euro; Braunlage liegt in der Mitteleuropäischen Zeitzone (MEZ bzw. UTC+1).

Die stadt Braunlage gehört zum zustand Niedersachsen, zu der grafschaft Braunschweig und zum bezirk Goslar.

Die stadt zählt Braunlage erstreckt sich über 31,55 km² und zälht 6.280 Einwohner (Volkszählung von 2011) für eine Dichte von 199,05 Einwohner pro km². Die durchschnittliche Höhe beträgt 560 m.
Die Bürgermeister der stadt Braunlage ist Stefan Grote.
Der französische Name der stadt ist Braunlage.

Points oder Interessen

Braunlage ist ein Wintersportort mit langer Tradition

In Braunlage wurden schon im 19. Jahrhundert die ersten Harzer Skier nach norwegischem Vorbild gefertigt und bereits im Jahre 1890 „Ski Fahren“ als Schulfach zur Vorbereitung der Jugend auf einen Einsatz in der Forstwirtschaft eingeführt. Auch heute noch gilt das Skigebiet am Wurmberg  als das beste im Harz: Hier kann man bei guter Schneelage direkt bis in den Ort hinein abfahren. Insgesamt sind hier zwölf Pistenkilometer auf sechs Pisten zu befahren und beachtliche 400 Höhenmeter zurückzulegen. Schneekanonen und Skilaufen mit Flutlicht sowie eine Gondel und mehrere Lifte machen das Angebot am Wurmberg für Alpinskifahrer und Snowboarder komplett. Ein weiteres Skigebiet im Bergdorf Hohegeiß sowie zahlreiche gespurte Langlaufloipen versprechen noch mehr Spaß auf zwei Brettern. Auf Schneeschuhwanderungen kann man von Braunlage aus im Winter die Stille in den verschneiten Wäldern des Harzes genießen oder mit dem Schlitten eine rasante Rodelabfahrt wagen. Skischulen und Skiverleihbetriebe finden sich vor Ort und halten für Kinder und Erwachsene ein passendes Angebot bereit. Zudem kann man im Winter in der Eissporthalle Braunlage, dem einzigen Eisstadion im Harz, einen Nachmittag auf Schlittschuhen verbringen, sich im Eisstockschießen versuchen oder bei einem Heimspiel der Eishockeymannschaft zuschauen.
Braunlage Tourismus, Elbingeröder Str. 17, 38700 Braunlage
Website: www.braunlage.de/wintersport.html
E-Mail: tourist-info@braunlage.de
Telefon: +49 5520 93070
Schneesituation und Liftpreise: www.skilifte-braunlage.de sowie / www.wurmberg-seilbahn.de

Im Sommer ist Braunlage ein Paradies für Harzwanderer

Der Nationalpark Harz rund um Braunlage gilt als Wanderparadies, denn in der Harzer Natur fühlen sich nicht nur Wanderer, sondern auch zahlreiche seltene Wildtiere wohl. Mit etwas Glück kann man so auf seinen Wanderungen auf die Spuren von Mufflon oder Luchs treffen oder Haubenmeise, Goldhähnchen oder Erlenzeisig beobachten. Besonders die Entdeckertouren und die geführten Wanderungen mit den Rangern des Nationalparks (im Winter kann man mit den Rangern auch auf Skitour gehen) versprechen tiefe Einblicke in die herrliche Landschaft Harz. Begeben Sie sich zum Beispiel von Braunlage aus hinauf zum Wurmberg und genießen Sie die herrliche Rundumsicht. Vom Aussichtspunkt auf der Skischanze aus kann man bei guter Sicht nicht nur den nahen Brocken erspähen, sondern auch bis hinüber ins Kyffhäuser Gebirge, zum Thüringer Wald und hinein in die Magdeburger Ebene blicken. Als besonderen Ansporn gibt es die Harzer Wandernadel, für die an allen sehenswerten Orten im Harz Stempelstellen bereitstehen. Für Abenteuerlustige besteht mit dem „Monsterroller“ die Möglichkeit zu einer rasanten Fahrt ins Tal und als besonders Erlebnis können sich Gäste ab 14 Jahren auf der Biathlonanlage Sonnenberg in Braunlage einmal im Biathlonschießen versuchen.
Weitere Informationen in der Tourist Information Braunlage.
Nationalparkverwaltung Harz, Lindenallee 35, 38855 Wernigerode
Website: www.nationalpark-harz.de
E-Mail: info@nationalpark-harz.de
Telefon: +49 3943 55020

Der Brocken

Der mit 1141 Metern höchste Berg des Harzes – und ganz Norddeutschlands – ist eines der beliebtesten Ausflugsziele Deutschlands. Besonders die Harzer Schmalspurbahn zum Gipfel ist überregional bekannt. Von Braunlage aus ist der Brocken aber auch zu Fuß auf einer Wanderung auf dem Goetheweg zu erreichen. Oben bietet sich dem Besucher ein wunderbarer Rundumblick, der bei guter Sicht bis zum Thüringer Wald und dem Großen Inselsberg, zum Weserbergland und zum Petersberg bei Halle reichen kann. Zahlreiche Sagen ranken sich um den allerdings oft nebelverhangenen Gipfel. So wird der Berg im Volksmund auch Blocksberg genannt und ist einer der Hexentanzplätze in der Walpurgisnacht. An Nebeltagen können Wanderer auf dem Brocken von optischen Effekten wie dem „Brockengespenst“ überrascht werden: Der eigene Schatten scheint sich durch die feinen Nebeltropfen zu bewegen und wirkt dann gespenstisch groß. Dieses Phänomen wurde schon von Goethe beschrieben, der den Brocken insgesamt drei Mal erklomm. Die Harzer Schmalspurbahn mit einer Spurweite von nur einem Meter fährt vom Bahnhof Drei Annen Höhe in einer Spirale 1 ½-mal um den Brocken bis zum Bahnhof Brocken auf 1125 Metern Höhe. Damit ist sie eine der höchstgelegenen Eisenbahnen Deutschlands.
Harzer Schmalspurbahnen, Wernigerode
Website: www.hsb-wr.de
E-Mail: info@hsb-wr.de
Telefon: +49 3943 5580
Öffnungszeiten: Im Sommer elf Fahrten täglich, im Winter sechs
Fahrpreise: € 21 einfach, € 32 hin- und zurück, Kinder halber Preis

Wernigerode

Wernigerode – die sogenannte „bunte Stadt am Harz“ – ist von Braunlage aus in weniger als 30 Minuten zu erreichen. Die malerische Fachwerkstadt ist nicht nur ein möglicher Ausgangspunkt für eine Fahrt mit der Harzer Schmalspurbahn, sondern kann in ihren mittelalterlichen Gassen auch mit hunderten wunderbar restaurierter Fachwerkhäuser aufwarten. Ein ausgiebiger Stadtspaziergang lohnt sich, denn kaum ein Haus gleicht mit seinen bunten Verzierungen dem anderen. Das Rathaus am Marktplatz scheint mit seinen Türmen direkt einem Märchen der Gebrüder Grimm entsprungen und zählt zu den beliebtesten Fotomotiven Wernigerodes. Auch das ehemalige Haus eines Berliner Kornhändlers, das Krummelsche Haus in der Breiten Straße, bietet spektakuläre Ansichten. Es ist über und über mit Schnitzereien verziert, sodass es wie ein Holzhaus aussieht. Hoch über der Stadt thront das Schloss Wernigerode, das einen schönen Panoramablick auf die Stadt und den Brocken bietet. Das Schloss bot einst den deutschen Kaisern eine Unterkunft auf ihrem Weg zur Jagd in den Wäldern des Harzes. Heute bietet eine Ausstellung Einblicke in die mehr als 850-jährige Geschichte der Stadt und des Wernigeröder Adels. Wernigerode ist aber auch eine Hochburg des Handwerks – in der Krellschen Schmiede in der Breiten Straße zum Beispiel können Besucher lebendiges Handwerk erleben und vielleicht ein handgeschmiedetes Souvenir erstehen.
Tourist Information, Marktplatz 10, 38855 Wernigerode
Website: www.wernigerode-tourismus.de
E-Mail: info@wernigerode-tourismus.de
Telefon: +49 3943 553 7835

Goslar und die Kaiserpfalz

In nur etwa 35 Minuten Entfernung von Braunlage liegt mit Goslar ein weiteres mittelalterliches Kleinod. Goslar kann auf eine tausendjährige Geschichte zurückblicken und war im Mittelalter eine wichtige Handelsmetropole und ein Zentrum der deutschen Kaiser. Zahlreiche gut erhaltene Fachwerkhäuser, Kirchen und die Reste der mittelalterlichen Stadtbefestigung laden hier zu einem Stadtspaziergang ein. Glanzstück der Stadt ist die Kaiserpfalz von Goslar. Sie stammt aus dem 11. Jahrhundert  und war einst Zentrum der Weltpolitik im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nationen. Damals zogen die Herrscher als Wanderkaiser von Pfalz zu Pfalz, da es einzelnen Städten unmöglich war, den großen Hofstaat das ganze Jahr zu versorgen. Goslar wurde aber zu einem besonders wichtigen Herrschaftszentrum. Heinrich III., Bauherr der Kaiserpfalz, fand in der Ulrichskapelle, die durch einen Arkadengang mit dem Saal verbunden ist, seine letzte Ruhe. Gemeinsam mit der Altstadt und der nahegelegenen Mine im Rammelsberg zählt die Kaiserpfalz zum UNESCO-Welterbe. Die Silbermine machte die Stadt Goslar schon im 10. Jahrhundert reich und ist heute Museum und Besucherbergwerk (www.rammelsberg.de). Auf verschiedenen Führungen können Besucher ab vier Jahren die Welt unter Tage erkunden und mehr über die 1000-jährige Bergwerksgeschichte am und im Rammelsberg erfahren.
Goslar Marketing, Markt 7, 38640 Goslar
Website: www.goslar.de
E-Mail: tourist-information@goslar.de
Telefon: +49 5321 78060

Die Wasserfälle rund um Braunlage sind einen Abstecher wert

Der berühmte Romkerhaller Wasserfall zwischen Braunlage und Goslar ist mit seinen etwa 64 Metern Höhe der wohl beeindruckendste Wasserfall im Harz: Nicht nur im Winter, wenn der Wasserfall zu einem bizarren Eisgebilde gefriert, bieten die Wassermassen der Romke einen imposanten Anblick auf ihrem Weg ins Okertal. Der Wasserfall ist der Ausgangspunkt zahlreicher Wanderwege entlang der Oker oder hinauf zu den Ahrendsberger Klippen. Der Untere und der Obere Bodewasserfall legen zwar weniger Meter zurück als ihr imposanter Nachbar, bieten Besuchern aber ebenfalls ein schönes Naturschauspiel. Sie können leicht von Braunlage aus erwandert werden, indem man dem Wanderweg an der Warmen Bode aus dem Ort hinaus folgt.

Die Iberger Tropfsteinhöhle

Die Iberger Tropfsteinhöhle in Bad Grund ist von Braunlage aus in etwa 35 Autominuten zu erreichen. Seit 1874 zählt die Höhle zu den bekanntesten und beliebtesten Sehenswürdigkeiten des Harzes. Im neuen Erlebniszentrum wird Erdgeschichte lebendig und Besucher können sich auf eine Reise in die Welt der Bronzezeit begeben. Höhlen Erlebnis Zentrum Iberger Tropfsteinhöhle, An der Tropfsteinhöhle 1 (direkt an der B 242), 37539 Bergstadt Bad Grund
Website: www.hoehlen-erlebnis-zentrum.de
E-Mail: info@hoehlen-erlebnis-zentrum.de
Telefon: +49 5327 829 391
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 10:00 bis 17:00, in den Schulferien auch montags geöffnet, im November teilweise geschlossen (Instandsetzungsarbeiten)
Eintritt: Erwachsene € 8, Kinder € 6, Familienkarte € 22 inklusive Führung

Die Grube Samson in Sankt Andreasberg

In nur zehn Kilometern Entfernung von Braunlage liegt mit Sankt Andreasberg ein weiteres der ehemaligen Bergwerkszentren der Region. Das Bergwerksmuseum von Sankt Andreasberg ist durch seine Drahtseil-Fahrkunst international bekannt geworden und im historischen Schaubergwerk kann man bis auf 190 Meter in die Tiefe fahren. Das Bergwerk war fast 400 Jahre in Betrieb und bietet einmalige Gelegenheiten, ein Schaubergwerk im Originalzustand zu erleben. Auch das Kanarienvogelmuseum in Sankt Andreasberg ist einen Abstecher wert: Vogelzucht und Käfigbau waren ein wichtiger Nebenerwerbszweig für die Bergleute des 19. Jahrhunderts.
Website: http://www.harzer-roller.de/grube/de/frames/text.html
E-Mail: grube_samson@t-online.de
Telefon: +49 5582 1249
Öffnungszeiten: täglich Führungen um 11:00 und 14:30 Uhr, im November und Dezember eingeschränkt
Eintritt: Erwachsene € 4,50 Kinder € 2,25

Thale

Thale ist mit seinem Hexentanzplatz sicherlich die etwa 45 Minuten Fahrt von Braunlage aus wert. Hier kann man zum Beispiel auf einer Sagenwanderung oder auf einer Hexenführung tief in die Sagenwelt des Harzes eintauchen. Der Hexentanzplatz oberhalb der Stadt ist ein beliebtes Ausflugsziel mit der Seilbahn und war schon zur Zeit der alten Germanen ein wichtiger Festplatz zur Walpurgisnacht. Im Tierpark am Hexentanzplatz kann man Wölfe, Bären und Luchse aus nächster Nähe betrachten. Gegenüber liegt das Felsplateau der Rosstrappe, das ebenfalls mit einem Sessellift erreicht werden kann.
Bodetal Information Thale, Bahnhofstraße 3, 06502 Thale
Website: www.bodetal.de
E-Mail: info@bodetal.de
Telefon: +49 3947 2597

Redakteur :

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Zahlen

Landesvorwahl :
DE
Postleitzahl :
38700
Breite :
51.72789
Länge :
10.61056
Zeitzone :
Europe/Berlin
Zeitzonenbezeichner :
UTC+1
Sommerzeit :
Y

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Wie kommt man hin ?

Der Harz liegt mitten in Deutschland: Braunlage ist von den internationalen Flughäfen von Berlin und Hamburg aus in weniger als drei Stunden zu erreichen, von Hannover aus  in etwa eineinhalb Stunden. Am bequemsten ist bei einer Flugreise eine Weiterfahrt mit dem Mietwagen – allerdings ist es in Braunlage oft schwer, einen Parkplatz zu ergattern, und man sollte bei Anreise mit dem Auto sicherstellen, dass die gewählte Unterkunft Parkmöglichkeiten bietet. Mit Bus und Bahn verläuft die Anreise nach Braunlage über den Bahnhof in Bad Harzburg, von wo aus eine direkte Busverbindung (R820) nach Braunlage besteht. Mit der Bahn gelangt man aus Norden, Westen oder Süden über Hannover nach Bad Harzburg; aus dem Osten oder Südosten fahren Züge von Halle(Saale) nach Bad Harzburg. Ab Berlin und Magdeburg verkehrt zudem ein preiswerter Linienbus direkt oder mit Umsteigen in Bad Harzburg nach Braunlage. Gäste mit Kurkarte – wenn Sie in einer Unterkunft in Braunlage übernachten, wird Ihnen Ihr Vermieter die Kurkarte ausstellen – können den Bus zwischen Braunlage und Hohegeiß kostenlos nutzen. Von Braunlage aus bieten sich zahlreiche Wanderungen an und die Bus- und Bahnverbindungen zu den anderen Ferienorten und Ausflugszielen im Harz sind meist sehr gut, sodass ein Urlaub in Braunlage auch gut ohne Auto möglich ist. Auf http://www.braunlage.de/service/urlaubsberatung-fuer-braunlage/nahverkehr.html finden Sie alle nötigen Informationen.

Transport von Braunlage

Anderen Verkehrsmitteln
HLP2 HS-16 ~29 km
Salzgitter Druette Airport ~49 km

Stadt Braunlage (Niedersachsen)

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Die Stadt Braunlage liegt im deutschen Nationalpark Harz auf etwa 550 Metern Höhe. Nur zehn Kilometer weiter nördlich befindet sich der höchste Berg des Mittelgebirges, der Brocken. Mit nur etwa 6200 Einwohnern ist die Kleinstadt Braunlage ein beliebter Ferienort. Die erste Siedlung entstand in Braunlage wohl schon im 13. Jahrhundert; ab dem 16. Jahrhundert dann wuchs der Hütten- und Bergort „Brunlohe“ und die Braunlager Eisenhüttenwerke waren für etwa 200 Jahre der Hauptwirtschaftszweig des Ortes. Im vergangenen Jahrhundert dann wurde Braunlage zu einem beliebten Urlaubsort. Braunlage genießt ein typisches deutsches Mittelgebirgsklima mit milden Temperaturen bei allerdings relativ hohen Niederschlagsmengen, da die Westseite des Harzes atlantischen Regenwolken frei ausgesetzt ist. In Deutschland bezahlt man mit dem Euro; Braunlage liegt in der Mitteleuropäischen Zeitzone (MEZ bzw. UTC+1).

Die stadt Braunlage gehört zum zustand Niedersachsen, zu der grafschaft Braunschweig und zum bezirk Goslar.

Die stadt zählt Braunlage erstreckt sich über 31,55 km² und zälht 6.280 Einwohner (Volkszählung von 2011) für eine Dichte von 199,05 Einwohner pro km². Die durchschnittliche Höhe beträgt 560 m.
Die Bürgermeister der stadt Braunlage ist Stefan Grote.
Der französische Name der stadt ist Braunlage.

Points oder Interessen

Braunlage ist ein Wintersportort mit langer Tradition

In Braunlage wurden schon im 19. Jahrhundert die ersten Harzer Skier nach norwegischem Vorbild gefertigt und bereits im Jahre 1890 „Ski Fahren“ als Schulfach zur Vorbereitung der Jugend auf einen Einsatz in der Forstwirtschaft eingeführt. Auch heute noch gilt das Skigebiet am Wurmberg  als das beste im Harz: Hier kann man bei guter Schneelage direkt bis in den Ort hinein abfahren. Insgesamt sind hier zwölf Pistenkilometer auf sechs Pisten zu befahren und beachtliche 400 Höhenmeter zurückzulegen. Schneekanonen und Skilaufen mit Flutlicht sowie eine Gondel und mehrere Lifte machen das Angebot am Wurmberg für Alpinskifahrer und Snowboarder komplett. Ein weiteres Skigebiet im Bergdorf Hohegeiß sowie zahlreiche gespurte Langlaufloipen versprechen noch mehr Spaß auf zwei Brettern. Auf Schneeschuhwanderungen kann man von Braunlage aus im Winter die Stille in den verschneiten Wäldern des Harzes genießen oder mit dem Schlitten eine rasante Rodelabfahrt wagen. Skischulen und Skiverleihbetriebe finden sich vor Ort und halten für Kinder und Erwachsene ein passendes Angebot bereit. Zudem kann man im Winter in der Eissporthalle Braunlage, dem einzigen Eisstadion im Harz, einen Nachmittag auf Schlittschuhen verbringen, sich im Eisstockschießen versuchen oder bei einem Heimspiel der Eishockeymannschaft zuschauen.
Braunlage Tourismus, Elbingeröder Str. 17, 38700 Braunlage
Website: www.braunlage.de/wintersport.html
E-Mail: tourist-info@braunlage.de
Telefon: +49 5520 93070
Schneesituation und Liftpreise: www.skilifte-braunlage.de sowie / www.wurmberg-seilbahn.de

Im Sommer ist Braunlage ein Paradies für Harzwanderer

Der Nationalpark Harz rund um Braunlage gilt als Wanderparadies, denn in der Harzer Natur fühlen sich nicht nur Wanderer, sondern auch zahlreiche seltene Wildtiere wohl. Mit etwas Glück kann man so auf seinen Wanderungen auf die Spuren von Mufflon oder Luchs treffen oder Haubenmeise, Goldhähnchen oder Erlenzeisig beobachten. Besonders die Entdeckertouren und die geführten Wanderungen mit den Rangern des Nationalparks (im Winter kann man mit den Rangern auch auf Skitour gehen) versprechen tiefe Einblicke in die herrliche Landschaft Harz. Begeben Sie sich zum Beispiel von Braunlage aus hinauf zum Wurmberg und genießen Sie die herrliche Rundumsicht. Vom Aussichtspunkt auf der Skischanze aus kann man bei guter Sicht nicht nur den nahen Brocken erspähen, sondern auch bis hinüber ins Kyffhäuser Gebirge, zum Thüringer Wald und hinein in die Magdeburger Ebene blicken. Als besonderen Ansporn gibt es die Harzer Wandernadel, für die an allen sehenswerten Orten im Harz Stempelstellen bereitstehen. Für Abenteuerlustige besteht mit dem „Monsterroller“ die Möglichkeit zu einer rasanten Fahrt ins Tal und als besonders Erlebnis können sich Gäste ab 14 Jahren auf der Biathlonanlage Sonnenberg in Braunlage einmal im Biathlonschießen versuchen.
Weitere Informationen in der Tourist Information Braunlage.
Nationalparkverwaltung Harz, Lindenallee 35, 38855 Wernigerode
Website: www.nationalpark-harz.de
E-Mail: info@nationalpark-harz.de
Telefon: +49 3943 55020

Der Brocken

Der mit 1141 Metern höchste Berg des Harzes – und ganz Norddeutschlands – ist eines der beliebtesten Ausflugsziele Deutschlands. Besonders die Harzer Schmalspurbahn zum Gipfel ist überregional bekannt. Von Braunlage aus ist der Brocken aber auch zu Fuß auf einer Wanderung auf dem Goetheweg zu erreichen. Oben bietet sich dem Besucher ein wunderbarer Rundumblick, der bei guter Sicht bis zum Thüringer Wald und dem Großen Inselsberg, zum Weserbergland und zum Petersberg bei Halle reichen kann. Zahlreiche Sagen ranken sich um den allerdings oft nebelverhangenen Gipfel. So wird der Berg im Volksmund auch Blocksberg genannt und ist einer der Hexentanzplätze in der Walpurgisnacht. An Nebeltagen können Wanderer auf dem Brocken von optischen Effekten wie dem „Brockengespenst“ überrascht werden: Der eigene Schatten scheint sich durch die feinen Nebeltropfen zu bewegen und wirkt dann gespenstisch groß. Dieses Phänomen wurde schon von Goethe beschrieben, der den Brocken insgesamt drei Mal erklomm. Die Harzer Schmalspurbahn mit einer Spurweite von nur einem Meter fährt vom Bahnhof Drei Annen Höhe in einer Spirale 1 ½-mal um den Brocken bis zum Bahnhof Brocken auf 1125 Metern Höhe. Damit ist sie eine der höchstgelegenen Eisenbahnen Deutschlands.
Harzer Schmalspurbahnen, Wernigerode
Website: www.hsb-wr.de
E-Mail: info@hsb-wr.de
Telefon: +49 3943 5580
Öffnungszeiten: Im Sommer elf Fahrten täglich, im Winter sechs
Fahrpreise: € 21 einfach, € 32 hin- und zurück, Kinder halber Preis

Wernigerode

Wernigerode – die sogenannte „bunte Stadt am Harz“ – ist von Braunlage aus in weniger als 30 Minuten zu erreichen. Die malerische Fachwerkstadt ist nicht nur ein möglicher Ausgangspunkt für eine Fahrt mit der Harzer Schmalspurbahn, sondern kann in ihren mittelalterlichen Gassen auch mit hunderten wunderbar restaurierter Fachwerkhäuser aufwarten. Ein ausgiebiger Stadtspaziergang lohnt sich, denn kaum ein Haus gleicht mit seinen bunten Verzierungen dem anderen. Das Rathaus am Marktplatz scheint mit seinen Türmen direkt einem Märchen der Gebrüder Grimm entsprungen und zählt zu den beliebtesten Fotomotiven Wernigerodes. Auch das ehemalige Haus eines Berliner Kornhändlers, das Krummelsche Haus in der Breiten Straße, bietet spektakuläre Ansichten. Es ist über und über mit Schnitzereien verziert, sodass es wie ein Holzhaus aussieht. Hoch über der Stadt thront das Schloss Wernigerode, das einen schönen Panoramablick auf die Stadt und den Brocken bietet. Das Schloss bot einst den deutschen Kaisern eine Unterkunft auf ihrem Weg zur Jagd in den Wäldern des Harzes. Heute bietet eine Ausstellung Einblicke in die mehr als 850-jährige Geschichte der Stadt und des Wernigeröder Adels. Wernigerode ist aber auch eine Hochburg des Handwerks – in der Krellschen Schmiede in der Breiten Straße zum Beispiel können Besucher lebendiges Handwerk erleben und vielleicht ein handgeschmiedetes Souvenir erstehen.
Tourist Information, Marktplatz 10, 38855 Wernigerode
Website: www.wernigerode-tourismus.de
E-Mail: info@wernigerode-tourismus.de
Telefon: +49 3943 553 7835

Goslar und die Kaiserpfalz

In nur etwa 35 Minuten Entfernung von Braunlage liegt mit Goslar ein weiteres mittelalterliches Kleinod. Goslar kann auf eine tausendjährige Geschichte zurückblicken und war im Mittelalter eine wichtige Handelsmetropole und ein Zentrum der deutschen Kaiser. Zahlreiche gut erhaltene Fachwerkhäuser, Kirchen und die Reste der mittelalterlichen Stadtbefestigung laden hier zu einem Stadtspaziergang ein. Glanzstück der Stadt ist die Kaiserpfalz von Goslar. Sie stammt aus dem 11. Jahrhundert  und war einst Zentrum der Weltpolitik im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nationen. Damals zogen die Herrscher als Wanderkaiser von Pfalz zu Pfalz, da es einzelnen Städten unmöglich war, den großen Hofstaat das ganze Jahr zu versorgen. Goslar wurde aber zu einem besonders wichtigen Herrschaftszentrum. Heinrich III., Bauherr der Kaiserpfalz, fand in der Ulrichskapelle, die durch einen Arkadengang mit dem Saal verbunden ist, seine letzte Ruhe. Gemeinsam mit der Altstadt und der nahegelegenen Mine im Rammelsberg zählt die Kaiserpfalz zum UNESCO-Welterbe. Die Silbermine machte die Stadt Goslar schon im 10. Jahrhundert reich und ist heute Museum und Besucherbergwerk (www.rammelsberg.de). Auf verschiedenen Führungen können Besucher ab vier Jahren die Welt unter Tage erkunden und mehr über die 1000-jährige Bergwerksgeschichte am und im Rammelsberg erfahren.
Goslar Marketing, Markt 7, 38640 Goslar
Website: www.goslar.de
E-Mail: tourist-information@goslar.de
Telefon: +49 5321 78060

Die Wasserfälle rund um Braunlage sind einen Abstecher wert

Der berühmte Romkerhaller Wasserfall zwischen Braunlage und Goslar ist mit seinen etwa 64 Metern Höhe der wohl beeindruckendste Wasserfall im Harz: Nicht nur im Winter, wenn der Wasserfall zu einem bizarren Eisgebilde gefriert, bieten die Wassermassen der Romke einen imposanten Anblick auf ihrem Weg ins Okertal. Der Wasserfall ist der Ausgangspunkt zahlreicher Wanderwege entlang der Oker oder hinauf zu den Ahrendsberger Klippen. Der Untere und der Obere Bodewasserfall legen zwar weniger Meter zurück als ihr imposanter Nachbar, bieten Besuchern aber ebenfalls ein schönes Naturschauspiel. Sie können leicht von Braunlage aus erwandert werden, indem man dem Wanderweg an der Warmen Bode aus dem Ort hinaus folgt.

Die Iberger Tropfsteinhöhle

Die Iberger Tropfsteinhöhle in Bad Grund ist von Braunlage aus in etwa 35 Autominuten zu erreichen. Seit 1874 zählt die Höhle zu den bekanntesten und beliebtesten Sehenswürdigkeiten des Harzes. Im neuen Erlebniszentrum wird Erdgeschichte lebendig und Besucher können sich auf eine Reise in die Welt der Bronzezeit begeben. Höhlen Erlebnis Zentrum Iberger Tropfsteinhöhle, An der Tropfsteinhöhle 1 (direkt an der B 242), 37539 Bergstadt Bad Grund
Website: www.hoehlen-erlebnis-zentrum.de
E-Mail: info@hoehlen-erlebnis-zentrum.de
Telefon: +49 5327 829 391
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 10:00 bis 17:00, in den Schulferien auch montags geöffnet, im November teilweise geschlossen (Instandsetzungsarbeiten)
Eintritt: Erwachsene € 8, Kinder € 6, Familienkarte € 22 inklusive Führung

Die Grube Samson in Sankt Andreasberg

In nur zehn Kilometern Entfernung von Braunlage liegt mit Sankt Andreasberg ein weiteres der ehemaligen Bergwerkszentren der Region. Das Bergwerksmuseum von Sankt Andreasberg ist durch seine Drahtseil-Fahrkunst international bekannt geworden und im historischen Schaubergwerk kann man bis auf 190 Meter in die Tiefe fahren. Das Bergwerk war fast 400 Jahre in Betrieb und bietet einmalige Gelegenheiten, ein Schaubergwerk im Originalzustand zu erleben. Auch das Kanarienvogelmuseum in Sankt Andreasberg ist einen Abstecher wert: Vogelzucht und Käfigbau waren ein wichtiger Nebenerwerbszweig für die Bergleute des 19. Jahrhunderts.
Website: http://www.harzer-roller.de/grube/de/frames/text.html
E-Mail: grube_samson@t-online.de
Telefon: +49 5582 1249
Öffnungszeiten: täglich Führungen um 11:00 und 14:30 Uhr, im November und Dezember eingeschränkt
Eintritt: Erwachsene € 4,50 Kinder € 2,25

Thale

Thale ist mit seinem Hexentanzplatz sicherlich die etwa 45 Minuten Fahrt von Braunlage aus wert. Hier kann man zum Beispiel auf einer Sagenwanderung oder auf einer Hexenführung tief in die Sagenwelt des Harzes eintauchen. Der Hexentanzplatz oberhalb der Stadt ist ein beliebtes Ausflugsziel mit der Seilbahn und war schon zur Zeit der alten Germanen ein wichtiger Festplatz zur Walpurgisnacht. Im Tierpark am Hexentanzplatz kann man Wölfe, Bären und Luchse aus nächster Nähe betrachten. Gegenüber liegt das Felsplateau der Rosstrappe, das ebenfalls mit einem Sessellift erreicht werden kann.
Bodetal Information Thale, Bahnhofstraße 3, 06502 Thale
Website: www.bodetal.de
E-Mail: info@bodetal.de
Telefon: +49 3947 2597

Redakteur :

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Zeitzonenbezeichner :
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Sommerzeit :
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Der Harz liegt mitten in Deutschland: Braunlage ist von den internationalen Flughäfen von Berlin und Hamburg aus in weniger als drei Stunden zu erreichen, von Hannover aus  in etwa eineinhalb Stunden. Am bequemsten ist bei einer Flugreise eine Weiterfahrt mit dem Mietwagen – allerdings ist es in Braunlage oft schwer, einen Parkplatz zu ergattern, und man sollte bei Anreise mit dem Auto sicherstellen, dass die gewählte Unterkunft Parkmöglichkeiten bietet. Mit Bus und Bahn verläuft die Anreise nach Braunlage über den Bahnhof in Bad Harzburg, von wo aus eine direkte Busverbindung (R820) nach Braunlage besteht. Mit der Bahn gelangt man aus Norden, Westen oder Süden über Hannover nach Bad Harzburg; aus dem Osten oder Südosten fahren Züge von Halle(Saale) nach Bad Harzburg. Ab Berlin und Magdeburg verkehrt zudem ein preiswerter Linienbus direkt oder mit Umsteigen in Bad Harzburg nach Braunlage. Gäste mit Kurkarte – wenn Sie in einer Unterkunft in Braunlage übernachten, wird Ihnen Ihr Vermieter die Kurkarte ausstellen – können den Bus zwischen Braunlage und Hohegeiß kostenlos nutzen. Von Braunlage aus bieten sich zahlreiche Wanderungen an und die Bus- und Bahnverbindungen zu den anderen Ferienorten und Ausflugszielen im Harz sind meist sehr gut, sodass ein Urlaub in Braunlage auch gut ohne Auto möglich ist. Auf http://www.braunlage.de/service/urlaubsberatung-fuer-braunlage/nahverkehr.html finden Sie alle nötigen Informationen.

Transport von Braunlage

Anderen Verkehrsmitteln
HLP2 HS-16 ~29 km
Salzgitter Druette Airport ~49 km