Points oder Interessen
Petrikirche
Die Stadt Rostock verfügt über einige historische Bauwerke, die durchaus sehr sehenswert und attraktiv ist. Dabei fällt ein Bauwerk immer wieder aus der Masse heraus und drängelt sich in den Vordergrund. Dies ist die Petrikirche. Die Petrikirche ist nicht nur die älteste, sondern auch die höchste Kirche der Stadt. Die Kirche ragt ganze 116 Meter in die Höhe und ist daher aus vielen Winkeln der Stadt zu sehen. Ursprünglich gab es insgesamt vier Stadtkirchen, aber das Rad der Zeit hat nur die Petrikirche überlebt. Die Marienkirche und Nikolaikirche wurde beidn im Zweiten Weltkrieg zerstört und Jakobikirche wurde in den 60er-Jahre abgetragen, da sie zu stark baufällig war. Die Petrkirche zählt zur Evangelisch Lutherischen Innenstadtgemeinde Rostock, welche wiederum Teil der Propstei Rostock ist. Die Geschicte der Petrikirche beginnt um 1300. Zu dieser Zeit wurde an dieser Stelle die erste Kirche erbaut. Der älteste Nachweis stammt aus den 1260er-Jahren. Dabei handelte es sich um ein dreischiffiges Bauwerk, welches sich durch dunkelrote und violete Steine auszeichnete. Teile aus dieser Kirche werden noch heute im Kämpfer der beiden Seitenschiffe gefunden. Etwa 200 Jahre später wurde diese Kirche durch eine dreischiffige Basilika ersetzt, welche einige Jahrzehnte später einen knapp 130 Meter hohen Turm angebaut bekam. Dieser Turm hatte mit dem Wetter zu kämpfen und musste daher um einige Meter verkleinert werden. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde die Kirche umfassend renoviert.
Teepott
Hinter dem mysteriösen Namen „Teepott“ verbirgt sich eine ganz besondere Sehenswürdigkeit. Der Teepott befindet sich im Rostocker Stadtteil Warnemünde und wurde von dem Ingeneur Ulrich Müther entworfen und geplant. Der Bau entstand vor fünfzig Jahren direkt neben dem Leuchtturm der Warnemünder Seepromenade und gilt als eines der besten Beispiele der beliebten Hyparschalenarchitektur. Diese Schalenbauten zeichnen sich durch eine Kostenersparnis gegenüber vom Bau von Plattenbau aus und gelten darüber hinaus auch als Prestigebauten, da sie deutlich schöner, ja sogar speziell anzusehen sind. So steht dieser imposante Schallenbau gar unter Denkmalschutz. Im Inneren des Teepotts ist ein Seeraustarant, welches von Erich Kaufmann und Hans Fleischhauer fertiggestellt wurde. Die ausgefallene Dachkonstruktion sorgt bereits aus der Ferne für Aufsehen und ist das ideale Hintergrundbild für ein einmaliges und aussagekräftes Erinnerungsfoto. Das Dach besteht aus einer hyperbolischen Paraboloidschale. Diese besteht wiederum aus drei einzelnen Flächen, was der Konstruktion zusätzliche Stabilität verleiht. Getragen wird diese einzigartige Konstruktion von Stahlbetonschützen. Man kann das Bauwerk sowohl von der Promenade, als auch vom Strand aus sehen.
Marienkirche
Die Marienkirche ist ein weiterer religiöser Bau, der eine enorme Bedeutung in der Stadt hat. Es ist aber nicht nur die Tatsache, dass es ein Gotteshaus ist, sondern viel mehr die Tatsache, dass es sich um ein historisches Bauwerk mit einer sonderbaren Architektur handelt, was die Marienkirche zu einer Sehenswürdigkeit macht. Es ist die evanglische Hauptkirche der Stadt Rostock und geniesst den Ruf ein Hauptbauwerk der norddeutschen Backsteingotik zu sein, weshalb die Marienkirche viele architektur- und geschichtsinteressierte Menschen in die Ostsee-Stadt bringt. Die Marienkirche wurde das erste Mal im Jahr 1232 in Urkunden erwähnt, beziehungsweise vielmehr die frühgotische Vorgängerkirche, die erstmals an dieser Stelle im Zentrum der Stadt stand. Die Kirche zeichnet sich durch eine dreischiffige Basilika aus. Der Bau zog sich über 200 Jahre in die Länge. Der Kirchturm der Marienkirche misst 86 Meter, weshalb man die Kirche aus vielen Teilen der Stadt bereits aus der Ferne erkennen kann. Das Innere der Kirche zeichnet sich durch einen charakteristischen Zentralbau aus, was an der ungewöhnlichen Tatsache, dass das Querhaus das Langhaus im Mittelpunkt der Kirche durchdringt, begründet liegt. Eine weitere Besonderheit der Kirche ist die Astronomische Uhr, welche aus den 1480er-Jahren stammt.
Rathaus
Das Rostocker Rathaus bildet nicht zu den zentralen Punkt der Stadt, sondern ist auch. Das bunte und wunderschön anzusehende Rathaus besteht aus insgesamt drei Häusern, die im 13. Jahrhundert an dieser Stelle gebaut wurden. Dies macht das Rathaus in Rostock zum ältesten erhaltenen Profanbau der gesamten Stadt. Und damit noch nicht genug. Denn das Rathaus gilt im gesamten Ostseeraum als bedeutendster Profanbaute aus der Zeit der Backsteingotik. Es steht dabei auf einer Stufe mit den enorm wichtigen Rathäusern in Stalsund und in Lübeck. Das einzig schade, ist die Tatsache, dass der mittelalterliche Bau durch Vor- und Umbauten wärhend der barocken Epoche zu einem Grossteils verdeckt wird. Das Rathaus liegt am Alten Markt, welcher von vielen weiteren schönen Bauwerkem umgeben wird. Des Weiteren gibt es einige schöne Restaurants und Cafés gibt, in denen man sich prima niederlassen und das schöne Ambiente in aller Seelenruhe geniessen und auf sich wirken lassen kann. Ende des 20. Jahrhunderts wurden Mitten unter dem Alten Markt Ausgrabungen gefunden, die darauf schliessen lassen, dass sich an dieser Stelle bereits zuvor ein anderes, älteres Rathaus befunden hat.
Die Rostocker Stadtbefestigung
Die Rostocker Stadtbefestigung ist ein Thema für sich und ein interessantes Merkmal der Stadt seit dem 13. Jahrhundert. In dieser Zeit wurden drei kleine Stadtkerne von Teilstädten zu einer gemeinsamen Stadt zusammengeführt. Die neue Stadt wurde anschliessend von einer drei Kilometer langen Mauer umgeben, um sie vor Angreifern und Eindringlingen zu schützen. Es wurden über 20 Tore in die Mauer integriert, um den Zugang zur Stadt zu ermöglichen. Dabei wurde zwischen Land- und Strandtore unterschieden. Dies basierte auf der Ausrichtung der Tore: Entweder zum Hinterland von Mecklenburg oder zum Stadthafen hin. 400 Jahre später, genauer gesagt während des 30-jährigen Kriegs, wurde die Stadtmauter zu einer Festung ausgebaut. Heute wird die Stadtmauer nicht mehr benötigt. Dafür sind aber an vielen Resten noch die originalen Reste der alten Mauer übrig.
Schweriner Schloss
Das Schweriner Schloss ist das ideale Ziel für einen Tagesausflug von Rostock aus. Das urige Schoss befindet sich auf der sogenannten Schlossinsel, die sich im Stadtzentrum von Schwerin befindet. Das Schloss hat heute die Funktion als Sitz des Landtags von Mecklenburg-Vorpommern inne. Der Bau des Schlosses datiert auf das Jahr 1000. zurück und gilt als eine der wichtigsten Bauten des Romantischen Historismus.
Hamburg
Die Hafenstadt Hamburg ist nur etwa drei Stunden mit dem Auto von Rostock entfernt und ist das ideale Ausflugsziel, falls sie sich nach regem Treiben und einem guten Nachtleben sehnen. Die Stadt ist deutlich lebendiger und moderner als Rostock und gilt als eine der internationalsten Städte Deutschlands. Hamburg ist immer eine Reise wert.
Rostocker Heide
Rostock wird von einer schönen Naturlandschaft umgeben, welche ihren Höhepunkt sicherlich in der Rostocker Heide findet. Kein Wunder, dass dies einer der beliebtesten Tagesausflugsziele für die ganze Familie ist. Die Rostocker Heide gibt es bereits seit dem 13. Jahrhundert und war immer schon ein beliebter Fluchtort in die grüne Natur. Die Rostocker Heid zählt eine Gesamtfläche von 6000 Hektar. Dies macht die Rostocker Heide zu dem grössten geschlossenen Küstenwald in Deutschland.
Stettin
Innerhalb von drei Stunden erreicht man die polnische Küstenstadt Stettin. Diese zeichnet sich durch eine schöne Altstadt aus, in der es viele Biergärten gibt, in denen man von dem niedrigen Preisniveau der Stadt profitieren kann. Darüber hinaus gibt es einige schöne Strandabschnitte.
