Stadt Baní (Valdesia)

dominikanische-republik

Präsentation

Wem tropisches Klima und historischer Ambience gefällt, muss sich nur einer halben Autostunde vom dominikanischen Hauptstadt Santo Domingo entfernt wagen. Hier liegt Baní, die Hauptstadt der Provinz Peravia, die mit etwa 60,000 Einwohner eine relativ kleine Stadt mit einer fest verbundenen Bevölkerung ist. Der Name Baní stammt aus der Sprache und Geschichte der Taino, die ursprünglichen Einwohner der Insel Hispaniola, die heute zwischen Haiti und Dominikanischer Republik geteilt wird. Baní, welches “reichliches Wasser” heißt, war einst Name eines Taino-Anführers im damaligen Stammesfürstentum Maguana. Nach ihm wurde ein Tal benannt, welches 1764 besiedelt wurde. Einige Areale und Gebäuden der modernen Stadt stammen immer noch aus dieser Zeit, welches Baní einen altmodischen Charakter verleiht. An der Südseite der Stadt befindet sich das Karibische Meer. Von ihren Einwohner ist Baní äußerst beliebt und wird unter anderem Ciudad de los poetas (Stadt der Dichter) genannt. Auch in Romanen wie Baní o Engracia y Antoñita von Francisco Gregorio Billini und Das kurze wundersame Leben des Oscar Wao des dominiko-amerikanischen Schriftstellers Junot Díaz findet die Stadt literarische Vertretung. In Baní gebürtig sind unter anderen der General Máximo Gómez, welcher im kubanischen Unabhängigkeitskrieg agierte, sowie viele Baseballspieler. In 2014 wird das 250-tägige Jubiläum der Stadt mit einem entsprechend 250-tägigen Festspiel gefeiert.

Die stadt Baní gehört zu der region Valdesia, zu der provinz Peravia und zu der gemeinde Baní.

Die stadt zählt Baní 109.365 Einwohner hat. Die maximale Höhe ist 61 m.
Die Einwohner werden Banilejo genannt.. Der spanische Name ist Baní..

Points oder Interessen

Strände und Dünen

Wer sich am Strand entspannen möchte, brauchte nur von der Innenstadt Banís führt die Avenida Fabio Herrera direkt zur Playa Los Almendros zu fahren, wo jede Art von Strandaktivität zu finden ist. In der weiteren Gegend um Baní sind Sanddünen, wie sie sonst nur in Wüsten vorkommen, zu finden. Trotz beträchtlicher Abbau des Sands als Baumaterial ist diese interessante Landschaft noch weitgehend vorhanden. Es lohnt sich ebenfalls, zu den kleineren Dörfern entlang der Küste zu fahren, zum Beispiel in die Ortschaft Salinas. Hier wird, die Bedeutung der spanischen Name entsprechend, nicht nur gefischt sondern auch Salz abgebaut, und zwar nicht in einem Bergwerk sondern vom verdunsteten Meereswasser selbst. Auf einer Holzbrücke, der puente de palo, werden mit Salz gefüllten Waggons aufgeschoben um in Säcke eingefüllt zu werden, die dann in einer Raffinerie gebracht werden. Für denen, die sich weniger für Salzabbau interessieren, liegt aber in der Nähe den Playa Salinas: ein Strand, der sich mit seinen feinen Sand sehr gut für Sport in und außerhalb des Wassers eignet. Am Wochenende ist es hier eher überfüllt, aber bietet trotzdem ein entspannendes Erlebnis an.

Stadtzentrum

Nicht ohne Grund wird Baní oft als einer der schönsten Kleinstädte des Landes beschrieben. Viele der älteren Gebäuden stammen aus der Kolonialzeit, und die Umwälzungen der Industrie, die ähnliche Stadtbilder unerkennlich verändert haben, sind hier gnädigerweise wenig angekommen. Besonders der Grundriss der Stadt weist einen spanischen Charakter auf, bei dem ein zentraler Park von Kirche und Rathaus direkt angegrenzt wird. So können Touristen in den ruhigen Straßen des Viertels spazieren gehen und die Architektur eines einzigartig erhaltenen Stadtkerns bewundern. Das Museo Archivo Histórico de Baní Cesar González Celado enthält viele Objekte und Dokumente, die der Stadtgeschichte Zeuge stehen.

Esskultur

Das Land um Baní wird hauptsächlich zur Getreideanbau verwendet; hier wurde beispielsweise einer der ersten Bewässerungskanäle des Landes gebaut. Bereits für ihre Bananen- und Kaffeeexporte bekannt, wurde die Stadt 2005 ebenfalls als Mangohauptstadt ausgezeichnet. Die örtliche Version der geliebten Frucht wird mamellito genannt und wächst überall in und um die Stadt. In Läden und an den Straßen werden die Früchte auch verkauft. Jede zwei Jahre findet in Juni ein Mangofest statt. Die Ortschaft Paya, die zwischen Baní und San Cristóbal liegt, ist landesweit für ihre Süßwaren bekannt, die aus Milch gemacht werden und dementsprechend Dulce de leche (Milchsüßigkeiten oder Milchkonfitüre) genannt werden. In Vergleich zu anderen Versionen des Gerichts ist das Dulce de leche dieser Region besonders fest und wird oft mit Marmeladenfüllung hergestellt. Bei dem Gericht raspadura wird die Süßigkeit mit Palmenblättern serviert.

Catedral Nuestra Señora de Regla

Schutzheilige der Stadt Baní ist Nuestra Señora de la Regla, deren heute eine Kathedrale geweiht ist. Auf dieser Stelle erschien der Legende nach einst die Jungfrau Maria als Señora de la Regla, welches sich ungefähr als “Dame der Herrschaft” übersetzen lässt. Diese gilt seitdem als Schutzheilige Banís und der Provinz Peravia. Eine kleinere Kirche wurde 1689 errichtet; die heutige Gebäude stammt zum Teil aus dem frühen 20. Jahrhundert. Besucher Banís im Herbst sollten ihre Kalender für den 21. November markieren, denn dann wird das Festtag der Señora de la Regla opulent gefeiert. Wer in Paya ist, sollte besonders den Herstellern Las Marías, Las 3 Rosas und El Húngaro aufsuchen, um sich der Gaumenfreude zu bedienen.

Parque y Museo Máximo Gómez

Der in einer Rinderzuchtfamilie aufgewachsene Máximo Gómez wurde 1836 geboren und tritt im Alter von nur 16 Jahren der Armee bei. Nach mehreren Kriegen spielte er endgültig eine entscheidene Rolle im Freiheitskampf Kubas gegen Spanien, die von 1895 bis 1898 dauerte. In Dankbarkeit an seinen Herkunftsland und in seinem Gedenken errichtete die kubanische Regierung in seinem Geburtsort Baní einen Museum. Hier gibt es Bilder und Texte zur Person sowohl zu den mehreren Konflikten, an die er beteiligt war, sowie von Gómez selber geschriebene Briefe. Im anliegenden Park befindet sich eine Büste des Generals, sowie das letzte verbliebene Stück Holz aus seinem Geburtshaus.

Santuario a San Martín de Porres

Wer etwa 20 Minuten von Baní in die nah gelegene Ortschaft Las Tablas fährt, findet die auch als Iglesia de Las Tablas bekannte Santuario a San Martín de Porres, die dem ersten schwarzen amerikanischen Heiligen gewidmet ist. San Martín gilt auch als Schutzheiliger der Armen, und am 3. November kommen Pilger aus der ganzen Republik zur Messe hierher. Nach Aufgang einer alten Treppe kommt man auf einen kleinen Altar sowie mehrere Bilder und andere Gaben. Von der steinernen Kirche gibt es schöne Ansichten der Landschaft.

Parque Nacional Los Haitises

Einer der erstaunlichsten Landschaften der Dominikanischen Republik befindet sich an der Nordostküste der Insel, etwa 3 Autostunden von Baní entfernt. Die etwas längere Reisezeit lohnt sich, denn hier befinden sich hunderte Quadratkilometer Urwald, die sich bis in 40m Höhe und um eine Anzahl von Buchten herumstreckt. Unter anderen Pflanzenarten sind hier insbesonders Orchideen und Mangroven zu finden. Los Haitises ist auch ein wichtiger Ort für den Ökotourismus, denn hier wird mithilfe trainierter Reiseleiter besonders darauf geachtet, das Gleichgewicht der Region nicht zu stören. Insbesondere sind hier mehrere seltene Vogelarten wie auf der Insel einheimischen Pelikane und Eulen zu finden. In den Kalksteinformationen des Parks befinden sich durch Wassererosion formierte Höhlen, in denen unbekannte Eingeborene Felszeichnungen hinterlassen haben. Für den meisten Touristen ist es am leichtesten über Wasser aus den nahe gelegenen Städten Sabana de la Mar und Sánchez anzukommen.

Santo Domingo

Mit dem Gründungsjahr 1496 ist Santo Domingo nicht nur die erste europäische Stadt der “neuen Welt,” sondern auch die älteste durchgehend bewohnte spanische Siedlung Amerikas. Die heutige Hauptstadt der Dominikanischen Republik diente lange Zeit als Hauptsitz des spanischen Kolonialimperiums. Dieser Rolle gemäßig besitzt sie einen stark historischen Charakter. Die Zona Colonial genannte Altstadt steht auf der UNESCO-Liste der Weltkulturerbe. In Gazcue, einer der ältesten Bezirke, befinden sich reichlich Häuser im viktiorianischen Stil, die an mit Bäumen bestandenen Straßen angelegt sind. In dieser Gegend sind ebenfalls Nationalpalast, Nationaltheater sowie mehrere Museen zu sehen. Viele Möglichkeiten zum Essen oder Vergnügung gibt es an der Avenue George Washington, die direkt parallel zur Karibik läuft, sowie im Poligono Central, dem kommerziellen Zentrum der Stadt. Gelegenheit zur Erholung lässt sich in zwei großen Parks finden: der Parque Mirador Sur im Süden der Stadt und Jardin Botanico im Norden. Die östliche Seite der Stadt ist ökonomisch weniger entwickelt, beherbergt dafür ebenfalls viele Orte touristischer Interesse, zum Beispiel das Nationalaquarium sowie die offenen Höhlen der Parque Nacional Los Tres Ojos.

Cordillera Central und Pico Duarte

Die Insel Hispaniola, auf der sich die Dominikanische Republik befindet, ist nicht nur ein Strandparadies am Meer. Ganz zum Gegenteil erhebt sich im Zentrum des Landes ein majestätisches Bergmassif. Die Ebenen in der Nähe Banís gelten als südlicher Endpunkt der Cordillera Central, welches als größte Bergkette des Landes bis in die Nordhälfte des benachbarten Landes Haiti reicht. Etwa ein oder zwei Autostunden von Baní entfernt befinden sich zwei aneinanderliegende Nationalparks: die Parque Nacional José Del Carmen Ramírez und Parque Nacional Jose Armando Bermúdez. Hier ist auch der Pico Duarte, der mit 3098m höchster Gipfel der ganzen Karibik ist. Wegen der kühleren Temperatur ist warme Kleidung angesagt, aber davon abgesehen ist der Gipfel durchaus erreichbar. Mehrere Wanderwege führen dorthin: populärster Zugang liegt bei der Ortschaft La Ciénaga, wobei der Weg mit seinen 23km möglicherweise eine Übernachtung bedürftig ist. In der am nächsten gelegenen Stadt Jarbacoa können Vorräte und Unterkunft leicht besorgt werden.

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Zahlen

Landesvorwahl :
DO
Postleitzahl :
94000
Breite :
18.28333
Länge :
-70.33333
Zeitzone :
America/Santo_Domingo
Zeitzonenbezeichner :
UTC-4
Sommerzeit :
N

Nachbarstädte

  • Paya ~5 km
  • Villa Sombrero ~5 km
  • El Carretón ~7 km
  • Matanzas ~10 km
  • Catalina ~11 km
  • Pizarrete ~12 km
  • Santana ~14 km
  • Nizao ~15 km
  • Nizao - Las Auyamas ~15 km
Booking.com

Begleiten Sie uns !

Wie kommt man hin ?

Mit dem Bus: Reisende, die einen mehr authentisches Erlebnis suchen, werden ermuntert, sich einer der sogenannten Guaguas zu bedienen. Diese traditionellen Büsse sind oft mit Gepäck und Passagiere überfüllt, sind aber äußerst billig. Das Verkehrsnetz der Guaguas ist mehr organisch als regelmäßig; dafür werden Touristen in der Regel geholfen, sich zurechtzufinden. Für einen etwas höheren Preis werden Büsse der Firma “Caribe Tours” aus Santo Domingo aus nach Baní betrieben. (CHECK)  

Mit dem Boot: Für Reisende aus Puerto Rico gibt es eine Fähre, die Mayagüez mit Santo Domingo verbindet. Die nächtliche Fahrt dauert zwölf Stunden und ist Montag, Mittwoch und Freitag im Betrieb.  

Mit dem Auto: Von der dominikanischen Hauptstadt Santo Domingo ist Baní mit der Carretera Sanchez, der die Kennzeichnung “DR-2” trägt, in weniger als einer Stunde erreichbar. Andere Routen verbinden die Stadt mit der herumliegenden Provinz und dem Meer. Mietwagen mehrerer Firmen sind weitgehend verfügbar. Taxis gibt es auch, wobei Reisende wie in vielen Ländern darauf achten sollen, sich auf offiziell lizenzierte Fahrer zu beschränken.  

Mit dem Flugzeug: Das größte Flughafen der Dominikanischen Republik ist in Punta Cana, im Osten des Landes. Näher an Baní heran befinden sich aber die Flughäfen La Isabela und Las Americas, beide in Santo Domingo.

Transport von Baní

Anderen Verkehrsmitteln
Herrera International Airport ~43 km
Dr Joaquin Balaguer International Airport ~49 km

Stadt Baní (Valdesia)

dominikanische-republik

Präsentation

Wem tropisches Klima und historischer Ambience gefällt, muss sich nur einer halben Autostunde vom dominikanischen Hauptstadt Santo Domingo entfernt wagen. Hier liegt Baní, die Hauptstadt der Provinz Peravia, die mit etwa 60,000 Einwohner eine relativ kleine Stadt mit einer fest verbundenen Bevölkerung ist. Der Name Baní stammt aus der Sprache und Geschichte der Taino, die ursprünglichen Einwohner der Insel Hispaniola, die heute zwischen Haiti und Dominikanischer Republik geteilt wird. Baní, welches “reichliches Wasser” heißt, war einst Name eines Taino-Anführers im damaligen Stammesfürstentum Maguana. Nach ihm wurde ein Tal benannt, welches 1764 besiedelt wurde. Einige Areale und Gebäuden der modernen Stadt stammen immer noch aus dieser Zeit, welches Baní einen altmodischen Charakter verleiht. An der Südseite der Stadt befindet sich das Karibische Meer. Von ihren Einwohner ist Baní äußerst beliebt und wird unter anderem Ciudad de los poetas (Stadt der Dichter) genannt. Auch in Romanen wie Baní o Engracia y Antoñita von Francisco Gregorio Billini und Das kurze wundersame Leben des Oscar Wao des dominiko-amerikanischen Schriftstellers Junot Díaz findet die Stadt literarische Vertretung. In Baní gebürtig sind unter anderen der General Máximo Gómez, welcher im kubanischen Unabhängigkeitskrieg agierte, sowie viele Baseballspieler. In 2014 wird das 250-tägige Jubiläum der Stadt mit einem entsprechend 250-tägigen Festspiel gefeiert.

Die stadt Baní gehört zu der region Valdesia, zu der provinz Peravia und zu der gemeinde Baní.

Die stadt zählt Baní 109.365 Einwohner hat. Die maximale Höhe ist 61 m.
Die Einwohner werden Banilejo genannt.. Der spanische Name ist Baní..

Points oder Interessen

Strände und Dünen

Wer sich am Strand entspannen möchte, brauchte nur von der Innenstadt Banís führt die Avenida Fabio Herrera direkt zur Playa Los Almendros zu fahren, wo jede Art von Strandaktivität zu finden ist. In der weiteren Gegend um Baní sind Sanddünen, wie sie sonst nur in Wüsten vorkommen, zu finden. Trotz beträchtlicher Abbau des Sands als Baumaterial ist diese interessante Landschaft noch weitgehend vorhanden. Es lohnt sich ebenfalls, zu den kleineren Dörfern entlang der Küste zu fahren, zum Beispiel in die Ortschaft Salinas. Hier wird, die Bedeutung der spanischen Name entsprechend, nicht nur gefischt sondern auch Salz abgebaut, und zwar nicht in einem Bergwerk sondern vom verdunsteten Meereswasser selbst. Auf einer Holzbrücke, der puente de palo, werden mit Salz gefüllten Waggons aufgeschoben um in Säcke eingefüllt zu werden, die dann in einer Raffinerie gebracht werden. Für denen, die sich weniger für Salzabbau interessieren, liegt aber in der Nähe den Playa Salinas: ein Strand, der sich mit seinen feinen Sand sehr gut für Sport in und außerhalb des Wassers eignet. Am Wochenende ist es hier eher überfüllt, aber bietet trotzdem ein entspannendes Erlebnis an.

Stadtzentrum

Nicht ohne Grund wird Baní oft als einer der schönsten Kleinstädte des Landes beschrieben. Viele der älteren Gebäuden stammen aus der Kolonialzeit, und die Umwälzungen der Industrie, die ähnliche Stadtbilder unerkennlich verändert haben, sind hier gnädigerweise wenig angekommen. Besonders der Grundriss der Stadt weist einen spanischen Charakter auf, bei dem ein zentraler Park von Kirche und Rathaus direkt angegrenzt wird. So können Touristen in den ruhigen Straßen des Viertels spazieren gehen und die Architektur eines einzigartig erhaltenen Stadtkerns bewundern. Das Museo Archivo Histórico de Baní Cesar González Celado enthält viele Objekte und Dokumente, die der Stadtgeschichte Zeuge stehen.

Esskultur

Das Land um Baní wird hauptsächlich zur Getreideanbau verwendet; hier wurde beispielsweise einer der ersten Bewässerungskanäle des Landes gebaut. Bereits für ihre Bananen- und Kaffeeexporte bekannt, wurde die Stadt 2005 ebenfalls als Mangohauptstadt ausgezeichnet. Die örtliche Version der geliebten Frucht wird mamellito genannt und wächst überall in und um die Stadt. In Läden und an den Straßen werden die Früchte auch verkauft. Jede zwei Jahre findet in Juni ein Mangofest statt. Die Ortschaft Paya, die zwischen Baní und San Cristóbal liegt, ist landesweit für ihre Süßwaren bekannt, die aus Milch gemacht werden und dementsprechend Dulce de leche (Milchsüßigkeiten oder Milchkonfitüre) genannt werden. In Vergleich zu anderen Versionen des Gerichts ist das Dulce de leche dieser Region besonders fest und wird oft mit Marmeladenfüllung hergestellt. Bei dem Gericht raspadura wird die Süßigkeit mit Palmenblättern serviert.

Catedral Nuestra Señora de Regla

Schutzheilige der Stadt Baní ist Nuestra Señora de la Regla, deren heute eine Kathedrale geweiht ist. Auf dieser Stelle erschien der Legende nach einst die Jungfrau Maria als Señora de la Regla, welches sich ungefähr als “Dame der Herrschaft” übersetzen lässt. Diese gilt seitdem als Schutzheilige Banís und der Provinz Peravia. Eine kleinere Kirche wurde 1689 errichtet; die heutige Gebäude stammt zum Teil aus dem frühen 20. Jahrhundert. Besucher Banís im Herbst sollten ihre Kalender für den 21. November markieren, denn dann wird das Festtag der Señora de la Regla opulent gefeiert. Wer in Paya ist, sollte besonders den Herstellern Las Marías, Las 3 Rosas und El Húngaro aufsuchen, um sich der Gaumenfreude zu bedienen.

Parque y Museo Máximo Gómez

Der in einer Rinderzuchtfamilie aufgewachsene Máximo Gómez wurde 1836 geboren und tritt im Alter von nur 16 Jahren der Armee bei. Nach mehreren Kriegen spielte er endgültig eine entscheidene Rolle im Freiheitskampf Kubas gegen Spanien, die von 1895 bis 1898 dauerte. In Dankbarkeit an seinen Herkunftsland und in seinem Gedenken errichtete die kubanische Regierung in seinem Geburtsort Baní einen Museum. Hier gibt es Bilder und Texte zur Person sowohl zu den mehreren Konflikten, an die er beteiligt war, sowie von Gómez selber geschriebene Briefe. Im anliegenden Park befindet sich eine Büste des Generals, sowie das letzte verbliebene Stück Holz aus seinem Geburtshaus.

Santuario a San Martín de Porres

Wer etwa 20 Minuten von Baní in die nah gelegene Ortschaft Las Tablas fährt, findet die auch als Iglesia de Las Tablas bekannte Santuario a San Martín de Porres, die dem ersten schwarzen amerikanischen Heiligen gewidmet ist. San Martín gilt auch als Schutzheiliger der Armen, und am 3. November kommen Pilger aus der ganzen Republik zur Messe hierher. Nach Aufgang einer alten Treppe kommt man auf einen kleinen Altar sowie mehrere Bilder und andere Gaben. Von der steinernen Kirche gibt es schöne Ansichten der Landschaft.

Parque Nacional Los Haitises

Einer der erstaunlichsten Landschaften der Dominikanischen Republik befindet sich an der Nordostküste der Insel, etwa 3 Autostunden von Baní entfernt. Die etwas längere Reisezeit lohnt sich, denn hier befinden sich hunderte Quadratkilometer Urwald, die sich bis in 40m Höhe und um eine Anzahl von Buchten herumstreckt. Unter anderen Pflanzenarten sind hier insbesonders Orchideen und Mangroven zu finden. Los Haitises ist auch ein wichtiger Ort für den Ökotourismus, denn hier wird mithilfe trainierter Reiseleiter besonders darauf geachtet, das Gleichgewicht der Region nicht zu stören. Insbesondere sind hier mehrere seltene Vogelarten wie auf der Insel einheimischen Pelikane und Eulen zu finden. In den Kalksteinformationen des Parks befinden sich durch Wassererosion formierte Höhlen, in denen unbekannte Eingeborene Felszeichnungen hinterlassen haben. Für den meisten Touristen ist es am leichtesten über Wasser aus den nahe gelegenen Städten Sabana de la Mar und Sánchez anzukommen.

Santo Domingo

Mit dem Gründungsjahr 1496 ist Santo Domingo nicht nur die erste europäische Stadt der “neuen Welt,” sondern auch die älteste durchgehend bewohnte spanische Siedlung Amerikas. Die heutige Hauptstadt der Dominikanischen Republik diente lange Zeit als Hauptsitz des spanischen Kolonialimperiums. Dieser Rolle gemäßig besitzt sie einen stark historischen Charakter. Die Zona Colonial genannte Altstadt steht auf der UNESCO-Liste der Weltkulturerbe. In Gazcue, einer der ältesten Bezirke, befinden sich reichlich Häuser im viktiorianischen Stil, die an mit Bäumen bestandenen Straßen angelegt sind. In dieser Gegend sind ebenfalls Nationalpalast, Nationaltheater sowie mehrere Museen zu sehen. Viele Möglichkeiten zum Essen oder Vergnügung gibt es an der Avenue George Washington, die direkt parallel zur Karibik läuft, sowie im Poligono Central, dem kommerziellen Zentrum der Stadt. Gelegenheit zur Erholung lässt sich in zwei großen Parks finden: der Parque Mirador Sur im Süden der Stadt und Jardin Botanico im Norden. Die östliche Seite der Stadt ist ökonomisch weniger entwickelt, beherbergt dafür ebenfalls viele Orte touristischer Interesse, zum Beispiel das Nationalaquarium sowie die offenen Höhlen der Parque Nacional Los Tres Ojos.

Cordillera Central und Pico Duarte

Die Insel Hispaniola, auf der sich die Dominikanische Republik befindet, ist nicht nur ein Strandparadies am Meer. Ganz zum Gegenteil erhebt sich im Zentrum des Landes ein majestätisches Bergmassif. Die Ebenen in der Nähe Banís gelten als südlicher Endpunkt der Cordillera Central, welches als größte Bergkette des Landes bis in die Nordhälfte des benachbarten Landes Haiti reicht. Etwa ein oder zwei Autostunden von Baní entfernt befinden sich zwei aneinanderliegende Nationalparks: die Parque Nacional José Del Carmen Ramírez und Parque Nacional Jose Armando Bermúdez. Hier ist auch der Pico Duarte, der mit 3098m höchster Gipfel der ganzen Karibik ist. Wegen der kühleren Temperatur ist warme Kleidung angesagt, aber davon abgesehen ist der Gipfel durchaus erreichbar. Mehrere Wanderwege führen dorthin: populärster Zugang liegt bei der Ortschaft La Ciénaga, wobei der Weg mit seinen 23km möglicherweise eine Übernachtung bedürftig ist. In der am nächsten gelegenen Stadt Jarbacoa können Vorräte und Unterkunft leicht besorgt werden.

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Zahlen

Landesvorwahl :
DO
Postleitzahl :
94000
Breite :
18.28333
Länge :
-70.33333
Zeitzone :
America/Santo_Domingo
Zeitzonenbezeichner :
UTC-4
Sommerzeit :
N

Nachbarstädte

  • Paya ~5 km
  • Villa Sombrero ~5 km
  • El Carretón ~7 km
  • Matanzas ~10 km
  • Catalina ~11 km
  • Pizarrete ~12 km
  • Santana ~14 km
  • Nizao ~15 km
  • Nizao - Las Auyamas ~15 km
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Wie kommt man hin ?

Mit dem Bus: Reisende, die einen mehr authentisches Erlebnis suchen, werden ermuntert, sich einer der sogenannten Guaguas zu bedienen. Diese traditionellen Büsse sind oft mit Gepäck und Passagiere überfüllt, sind aber äußerst billig. Das Verkehrsnetz der Guaguas ist mehr organisch als regelmäßig; dafür werden Touristen in der Regel geholfen, sich zurechtzufinden. Für einen etwas höheren Preis werden Büsse der Firma “Caribe Tours” aus Santo Domingo aus nach Baní betrieben. (CHECK)  

Mit dem Boot: Für Reisende aus Puerto Rico gibt es eine Fähre, die Mayagüez mit Santo Domingo verbindet. Die nächtliche Fahrt dauert zwölf Stunden und ist Montag, Mittwoch und Freitag im Betrieb.  

Mit dem Auto: Von der dominikanischen Hauptstadt Santo Domingo ist Baní mit der Carretera Sanchez, der die Kennzeichnung “DR-2” trägt, in weniger als einer Stunde erreichbar. Andere Routen verbinden die Stadt mit der herumliegenden Provinz und dem Meer. Mietwagen mehrerer Firmen sind weitgehend verfügbar. Taxis gibt es auch, wobei Reisende wie in vielen Ländern darauf achten sollen, sich auf offiziell lizenzierte Fahrer zu beschränken.  

Mit dem Flugzeug: Das größte Flughafen der Dominikanischen Republik ist in Punta Cana, im Osten des Landes. Näher an Baní heran befinden sich aber die Flughäfen La Isabela und Las Americas, beide in Santo Domingo.

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Anderen Verkehrsmitteln
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