Points oder Interessen
Die Yahuarcocha-Lagune
Die Yahuarcocha-Lagune befindet sich 3 km außerhalb von Ibarra und ist eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Ecuador. Sie liegt in einer Höhe von 2190 m über dem Meeresspiegel und man nimmt an, dass sie im Erdzeitalter des Pleistozän durch einen Gletscher geformt wurde. Besucher können die Lagune in Booten befahren und auch in ihr fischen, vor allem nachts. Es gibt eine Reihe von Restaurants in der Umgebung. Jedes Jahr im September findet ein internationales Motorrad-Rennen auf einer Strecke rund um die Lagune statt. Historisch gesehen ist die Yahuarcocha-Laguna ein bedeutender Ort, denn hier fand eine Schlacht zwischen den Inkas und einem einheimischen Stamm, den Caranquis, statt. Die Inkas besiegten die Caranquis und übernahmen die Herrschaft der Region rund um die Yahuarcocha-Lagune. Doch die Caranquis unterwarfen sich nur zum Schein und in einer Nacht um das Jahr 1487 erhoben sie sich gegen ihre Herrscher. Die Reaktion der Inkas war schnell und entschieden; sie schlugen den Aufstand nieder und töteten in einem anschließenden Massaker alle männlichen Caranqui, die in der Lage waren eine Waffe zu tragen. Bei dem Massaker floss so viel Blut, dass fast der ganze See davon gefärbt war, und dies gab der Lagune den Namen Yahuarcocha, denn "Yaguar" bedeutet Blut und "Cocha" See.
Öffnungszeiten: Montag bis Sonntag 7:00-20:00 Uhr Eintritt: frei
Centro de Rescate Guayabillas
Das Centro de Rescate Guayabillas ist eine Auffangstation für Wildtiere in Ibarra. Hier arbeiten Freiwillige aus der ganzen Welt zusammen, um sich um die Tiere zu kümmern und um die Menschen darüber aufzuklären, wie wichtig der Naturschutz und die Artenerhaltung sind. Das Zentrum wurde im Januar 2005 gegründet und seitdem haben über 900 Tiere hier gelebt. Die Mehrzahl der Tiere, die in die Rettungsstelle gebracht werden, stammen aus illegalem Handel, vor dem sie gerettet wurden. Viele dieser Tiere werden dann später wieder in die Wildnis frei gelassen, sobald sie dafür bereit sind. Außer diesen Tieren hat das Zentrum auch einige ständige Bewohner wie Affen, Papageien, Faultiere, zwei Löwen und drei Galapagos-Schildkröten. Die Auffangstation ist Teil eines größeren Naturparks, der wiederum zum Guayabilla-Komplex gehört. In dem Park können Besucher wandern, Picknicks veranstalten, campen oder einfach nur der Stadt entfliehen um eine geruhsame Zeit in der Natur zu verbringen.
Der Park liegt auf einem Hügel mit Blick auf Ibarra.
Website: http://www.guayabillas.com/index.html
E-Mail-Adresse: rescate_guayabillas@hotmail.com
Öffnungszeiten: 9:00-17:00 Uhr
Eintrittspreise: Erwachsene $ 1,00, Jugendliche und Senioren $ 0,50, Kinder % 0,25.
Museo del Banco Central del Ecuador Ibarra
Das "Museo del Banco Central del Ecuador Ibarra“ oder Museum der Zentralbank von Ecuador-Ibarra ist ein archäologisches Museum. Es wurde im Jahre 1998 gegründet und besitzt eine Sammlung aus 350 Original-Objekten, die von verschiedenen heimischen, prä-kolumbianischen Kulturen stammen, die bis zu 10.000 Jahre vor der Ankunft der spanischen Conquistadores auf dem Gebiet des heutigen Ecuador lebten. Dazu gehören die Chimba, Piartal, Caranqui, Tuza, Capulí und Inka, um nur einige zu nennen. Das Museum ist aufgeteilt in vier Räume: Allgemeine Archäologie, Archäologie der Sierra Norte (der nördlichen Berge), das Gold-Zimmer und die Caranqui-Nation. Es gibt auch koloniale und republikanische Kunstwerke aus dem 17., 18. und 19. Jahrhundert in dem Museum. Das Museum ist das wichtigste der Gegend und eines der wenigen Museen im Norden von Ecuador. Es ist von großer Bedeutung für ihre Bildungsprogramme zu vergangenen Kulturen, die das Gebiet besiedelten, bevor die Europäer kamen, und hat eine Reihe von einzigartigen und wichtigen antiken Artefakten in seiner Sammlung.
Adresse: Sucre Straße zwischen Oviedo und Pedro Moncaya Straße.
Telefonnummer: +593 6 264 4087
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 8:30-18:00 Uhr. Samstag 10:00-17:00 Uhr.
Eintrittspreis: EUR 1,00
Der Imbabura
Der Imbabura ist ein inaktiver Vulkan im Norden Ecuadors in den Anden. Sein letzter Ausbruch war vor etwa 14.000 Jahren, aber trotz dieser Tatsache, glauben Experten nicht, dass der Vulkan bereits erloschen ist, und deshalb wird er sorgfältig überwacht. Der Vulkan ist 13 km von Ibarra entfernt und eine Eruption wäre verheerend für die Stadt. Die vulkanische Asche, die die Hänge aller Berge der Umgebung rund um Imbabura bedeckt und die von früheren Eruptionen stammt, ergibt einen sehr fruchtbaren Boden; daher gibt es viel Landwirtschaft in der Region sowie Nebelwälder. Die wichtigsten Produkte, die in der Gegend angebaut werden, sind Bohnen, Zuckerrohr und Mais. Zu verschiedenen Zeiten im Laufe des Jahres ist die Spitze des Vulkans von Schnee bedeckt. Außer der Tatsache, dass er eine Landmarke und ein bekannter Anblick am Horizont von Imbabura ist, hat der Vulkan auch eine große Bedeutung für die lokale Kultur. Er ist der heilige Beschützer der Region. Ein weiterer Vulkan, der sich in der Nähe befindet, der Cotacachi, wird als die Frau des Imbabura bezeichnet, und verschiedene kleine über die Region verstreute Erhebungen sind ihre Kinder. Es gibt einen Teil des Berges, den noch niemand erstiegen hat, weil er aus sehr lockere Erde besteht. Er hat die Form eines Herzens und wird daher auch "das Herz des Berges" genannt. Dieser Bereich des Berg ist ein prominentes Merkmal in vielen Kunstwerken der Bergbauern aus der Region. Es gibt verschiedene Möglichkeiten den Berg zu steigen und die meisten Routen beginnen außerhalb der Stadt von La Esperanza oder dem Dorf Chiruasi, die direkt am Berghang liegen.
Das Cotacachi-Cayapas Ökö-Reservat
Das ökologische Reservat Cotacachi-Cayapas ist ein Naturpark in den westlichen Anden von Ecuador. Der Park liegt 56 km von der Stadt Ibarra entfernt und umfasst Berge, Küsten und Regenwälder. Der Park hat eine Fläche von 204.420 Hektar. Die Erhebungen in seinem Gelände reichen von 300 Meter im Regenwald entlang der Küste bis hinauf zu 4939 Meter am Gipfel des Cotacachi. Am besten erreicht man den Naturpark entweder von Ibarra oder der Stadt Otavalo aus; eine andere Möglichkeit ist, mit einem Boot vom Ort Borbon an der Küste aus den Fluss Cayapas hinaufzufahren. Wegen der dichten Vegetation, die den größten Teil des Parks bedeckt, gibt es nur wenige Möglichkeiten des Zugangs. Allerdings besteht ein Teil seiner Fläche aus einem baumlosen Plateau, auch bekannt als Páramo, das im östlichen Teil des Naturparks liegt. Es gibt Wanderwege durch den Páramo bis zum Gipfel des Yanaurco, die drei bis vier Tage Wandern erfordern, aber wenn man am Ende den Gipfel erreicht hat, wird man mit herrlichen Ausblicken auf die Seen und das Tal belohnt. Es gibt auch ein kleines Dorf in dem Reservat, Iruguincho, dessen Bewohner immer noch die traditionellen Formen der Landwirtschaft betreiben wir seit Jahrhunderten. Die ganze Gegend ist recht naturbelassen und es gibt eine Reihe von verschiedenen Arten von wild lebenden Tieren, sowohl Säugetiere als auch Vögel, sowie eine große Auswahl an Pflanzen und Blumen. Das Unternehmen Campus Trekking Agentur (www.campustrekking.com) bietet Touren zur Spitze des Yanaurco an. Eine weitere Option ist die Suche nach lokalen Guides in der Region mit Hilfe der Website www.pinantrek.com.
La Esperanza
La Esperanza ist ein Dorf in den Anden in einer Entfernung von 6 km von Ibarra. Die meisten Menschen, die La Esperanza besuchen, suchen nach einem ruhigen, entspannenden Ort oder starten von hier ihren Aufstieg zum Imbabura. Es gibt eine Reihe von Wanderwegen in der Umgebung, zum Beispiel zur Cubilche Lagune oder den heißen Quellen nahe dem Dorf. Die Wirtschaft in La Esperanza stützt sich primär auf die Landwirtschaft. Viele der Bewohner des Dorfes tragen traditionelle einheimische Kleidung und das Dorf ist kein übliches touristisches Ziel , sondern liegt eher abseits der ausgetretenen Pfade. Wer einen Besuch in La Esperanza plant, kann mit einem Bus am Parque Germán in Ibarra auf der Calle Sánchez Cós starten. Die Fahrt dauert 25 Minuten. Ansonsten ist es auch möglich, ein Taxi zu nehmen, um das Dorf zu besuchen.
Salinas
Salinas ist eine Stadt 30 km von Ibarra entfernt. Ihre Wirtschaft beruhte früher auf der Gewinnung von Salz aus den Böden in der Region. Besucher der Stadt können heute immer noch eine Salzmine besichtigen und etwas über die traditionellen Methoden der Salzgewinnung aus dem Boden erfahren – anhand der gleichen traditionellen Methoden, die bis vor kurzer Zeit verwendet wurden. Heute konzentriert sich die Wirtschaft von Salinas vor allem auf den Anbau von Zuckerrohr. Historisch betrachtet war Salinas eine bedeutende Stadt und aufgrund seiner Lage zwischen zwei Gebirgszügen der Anden, profitierte sie vom Verkehr zwischen der Küste und dem Amazonas.
Otavalo
Otavalo ist eine Stadt in der Provinz Imbabura und liegt 25 km von Ibarra entfernt. Die Stadt hat eine Bevölkerung von etwa 90.000 Menschen, überwiegend indigene. Eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt Otavalo ist Markt, der jeden Samstag stattfindet. Die Stadt ist weithin bekannt für ihre gewebten Textilien aus Wolle. Am Samstag ist der primäre Markt-Tag, aber viele der Waren finden sich auch im Laufe der Woche an der Plaza de los Ponchos. Zusätzlich zu den gewobenen Textilien gibt es auf dem Markt auch Handtaschen, Bekleidung, Gewürze, Lederwaren, Traumfänger, indigene Kostüme, Schmuck und vieles mehr. Der Tourismus in der Stadt ist in den letzten Jahren stark gewachsen und es gibt eine Vielzahl von Unterkünften in Otavalo.
San Antonio de Ibarra
San Antonio de Ibarra ist eine Stadt in unmittelbarer Nähe zu Ibarra. Sie wurde im Jahr 1693 gegründet. Der Hauptwirtschaftszweig dieser Stadt ist die Holzschnitzerei und rund 25% der Bevölkerung lebt direkt von diesem Handwerk. Aufgrund der hohen Anzahl von Schnitzern und der Vielzahl an Geschäften und Werkstätten im Dorf ist dies die Haupttraktion für Touristen, die hier Möbel, Gebrauchsgegenstände oder religiöse Statuen kaufen können. Die Holzbildhauerei wurde in der Stadt populär nach der Eröffnung der Schule in San Antonio de Ibarra 1880. Neben der Holzverarbeitung hat die Stadt an Sehenswürdigkeiten mehrere Kirchen und Wanderwege durch das Dorf zu bieten.
