Stadt Türi (Järvamaa)

estland

Präsentation

Türi ist eine der grössten Kommunen im südlichen Teil von Estland. Die Region zeichnet sich in erster Linie durch seine natürliche Schönheit aus, wobei die Stadt keinesfalls darauf beschränkt werden kann und noch deutlich mehr zu bieten hat. So wartet auf die neugierigen Besucher eine absolut authentische Stadt, welche vom Tourismus noch verschont bleibt. Dies ist relativ verwunderlich, da Türi über ein malerisches Stadtzentrum mit einigen bemerkenswerten Sehenswürdigkeiten verfügt. Hinzu kommt die zentrale Lage der Stadt. Ein Blick auf die Landkarte verrät, dass sich Türi im Herzen von Estland befindet. Sie liegt im Mittelpunkt der drei grossen Städte Tallinn, Narva und Tartu und ist weniger als eine Stunde von allen drei Städten entfernt. Bisher sind es überwiegend Einwohner au seiner dieser drei Städte, welche Türi als ihr Urlaubsziel entdeckt haben. Viele der Besucher kommen für Kurztrips nach Türi und lassen sich entweder in einem der gemütlichen Stadthotels oder in einem familiären Gasthaus am Rand der Stadt nieder. Besonders beliebte Ausflugsziele führen zum Netzwerk des Pärnu Flusses oder zum Muraka Bog Naturreservat. So ist es wenig verwunderlich, dass Türi als die grünste Stadt des Landes gilt. Es leben 11.200 Menschen in dieser Stadt, die Besucher in der Regel mit offenen Armen und einigen alkoholischen Kaltgetränken begrüssen.

Die stadt Türi gehört zu der grafschaft Järvamaa und zu der kanton Türi.

Die stadt zählt Türi erstreckt sich über 70 km² und zälht 12.413 Einwohner (Volkszählung von 2010) für eine Dichte von 177,33 Einwohner pro km². Die Mindesthöhe ist 254 m, die maximale Höhe ist 254 m.
Die Einwohner werden turesi genannt.. Der französische Name der stadt ist Turi.
Der Schutzpatron der stadt Türi ist Sant'Oronzo. Die Website von Türi http://www.comune.turi.ba.it

Points oder Interessen

Türi Museum

Türi ist eine historisch und kulturell sehr interessante Stadt und es lohnt sich einen tieferen Blick auf die Vergangenheit dieser gemütlichen Stadt zu werfen. Viele der Einwohner können es kaum erwarten, ihnen mehr zu der Stadtgeschichte zu erzählen und haben stets eine Menge privater Anekdoten parat, um diesen geschichtshistorischen Exkurs abzurunden. Falls sie einen objektiveren Einblick erhaschen möchten, dann empfiehlt sich ein Besuch des Türi Museum. Das städtische Museum befindet sich in der Vabriku Alley 11. Das Museum ist täglich von Dienstag bis Samstag von 10 Uhr bis 18 Uhr geöffnet. Sonntag, Montag und an Nationalfeiertagen bleibt es geschlossen. Gruppen- oder Privatbesichtigungen können nach telefonischer Ankündigung ausserhalb der regulären Öffnungszeiten stattfinden. Das kleine, aber authentische Museum, befindet sich in der Dachkammer eines ehemaligen Arbeiterhauses. Dies ist in so fern erwähnenswert, dass Dachkammern schon immer ein besonderer Ort waren, an dem Generationen von Familien historische Habseeligkeiten aufbewahrt haben. Es gibt einen Audioguide in den Sprachen Englisch, Finnisch, Russisch und Estländisch, der einem mehr zu den einzelnen Ausstellungsstücken erzählt. Die Objektive haben alle einen besonderen Stellenwert in der Stadt.

Estländisches Rundfunk Museum

Das Estländische Rundfunk Museum ist eine weitere Sehenswürdigkeit der Stadt und weit aus mehr als nur eine gute Option an regnerische Tagen. Das Estländische Rundfunk Museum befindet sich in der Vabriku Alley 11, sprich in dem gleichen Gebäude wie das Türi Museum. Auch die Öffnungszeiten gleichen sich: Dienstags bis Samstags von 10 Uhr bis 18 Uhr und Montag, Sonntag und an Nationalfeiertagen bleibt es geschlossen. Die Stadt Türi wurde als der Ort für das Nationale Rundfunk Museum auserkoren, da in den 40er-Jahren die modernste Radioübertragungsstation an diesem Ort errichtet wurde. Die Programme wurde jeden Tags aufs Neue mit dem folgenden Spruch begonnen, der mittlerweile Kultstatus erreicht hat: „Hello, hello, Tallinn, Tari and Türi here!“. Das Museum besticht durch eine dauerhafte Ausstellung, welche die Rundfunkgeschichte von der Entstehung, bis zur jüngsten Vergangenheit und Entwicklung begleitet. So können Besucher die technische Entwicklung der benötigten Geräte mit eigenen Auto bestauen. An dieser Stelle sei nur so viel verraten, dass sich in den letzten Jahrzehnten einiges getan hat. Familien und Gruppen können private Museumstouren buchen.

Kirche St. Martin

Die Stadt Türi besteht aus einem absolut gemütlichen Stadtzentrum, in dem man sich schnell wie in die Vergangenheit zurückversetzt fühlt. Im Mittelpunkt dieses Zentrums ragt die Kirche St. Martin in die Luft. Die Kirche St. Martin ist eines der ältesten und eindruckvollsten Bauwerke dieser Stadt. So wurde die Kirche bereits im 13. Jahrhundert gebaut. Neben den verwendeten Materialen wie Kalkstein und Geröll, was eigentlich eher typisch für den Norden der Stadt ist, wurden auch Ziegelsteine für den Bau verwendet. Dies ist typisch für den Süden des Landes. Eines der besonderen Sehenswürdigkeiten dieser Kirche sind die Glasmalerein, die von Dolores Hoffmann Ende des letzten Jahrhunderts gemalt wurde. Diese ergänzen sich prächtig mit der wertvollen Inneneinrichtug der Kirche. Das Herzstück der Kirche war ohne Zweifel der hangeschnitzte Altar von Christian Ackermann. Dieser Altar wäre nun über 300 Jahre alt, wenn er nicht Ende des 20. Jahrhunderts gestohlen worden wäre. Auch viele der Gemälde wurden gestohlen, obgleich diese acht Jahre später wieder anonym zuückgegeben wurden. Die Kirche verfügt über eine ausgezeichnete Akkustik, was stets für Konzerte genutzt wird. Im Jahr 2010 wurde eine digitale Glocke installiert, welche stündlich von 6 Uhr bis 10 Uhr läutet. Jeden Sonntag findet ein Service um 11 Uhr statt.

Ehemalige Gartenbau Schule und Schulpark

Die Bildung hat eine lange Geschichte in der Stadt Türi. Dies ist etwas, auf das jeder Mensch der Stadt besonder stolz ist. So gibt es bereits seit dem Ende des 16. Jahrhunderts Bildungseinrichtungen. Nicht ganz so alter, aber trotzdem sehr sehenswert, ist die ehemalige Gartenbau Schule und Schulpark. Die ehemalige Gartenbau Schule und Schulpark befindet sich in der Hariduse 3 im Zentrum der Stadt. Die Schule wurde in den 30er-Jahren des 20. Jahrhunderts eröffnet und in den 40er-Jahren als Wirtschaftsschule zweckentfremdet. Eines der besonderen Eigenschaften der Gartenbau Schule war das riesige Gewächshau im Garten des Gebäudes. In diesem Gewächshaus konnten die Schüler sogar in den Wintermonaten die wachsenden Pflanzen beobachten. Es handelt sich dabei nicht um kleines Gartengewächs, sondern um einen riesigen Bau mit einer Fläche von 120 Quadratmetern, der sogar beheizbar ist. Dies ist während den kalten estländischen Winter monaten auch bitter notwendig. Heute ist der angechlossene Schulpark einer der Hauptsehenswürdigkeiten des Parks. In diesem stil hergerichteten Park hält man es prima aus und kann die Ruhe und Stille der Natur geniessen.

Laupa Landgut

Türi ist bekannt für seine alten Landgüter, dessen Architektur viele der Kleinstädte und Dörfer des Landes prägt. Eines der besten Beispiele eines solchen Landguts ist das Laupa Landgut, in dem Stadtteil Laupa. Es handelt sich dabei um eines der imposantesten Landgüter, welches Anfang des 20. Jahrhunderts erbaut wurde. Das Haus ist besonders schlicht, aber trotzdem sehr stilvoll. Dies macht es zu einem der besten Beispiele der Landhaus-Architektur. Der zentrale Teil des Hauses besteht aus zwei Stockwerken, welches beidseitig mit Treppen versehen ist. Das fein detailierte Haus gilt als eines der besten Beispiele des Retro-Stils Art Nouveau in ganz Estland. Seit dem 30er-Jahren ist eine kleine Privatschule in dem Haus beherbergt. Wenn man nett fragt, dann darf man das Haus in der Regel auch von Innen besichtigen, obgleich es keine offiziellen Öffnungszeiten gibt.

Kabala Landhaus

Falls Sie auf den Geschmack gekommen sind, was Landhäuser angeht, dann empfiehlt sich ein kurzer Tagesausflug in die Nachbargemeinde Kabala. Kabala ist nur wenige Kilometer von Türi entfernt und überzeugt mit einer romantischen Altstadt. Im Herzen des Ortskerns steht das Kabala Landhaus. Dies ist ein imposantes Bauwerk in einem klassischen Stil. Das Haus wurde von dem Baron Hans von Uexküll Ende des 18. Jahrhunderts erbauen lassen. Das Hauptgebäude besteht aus zwei Stockwerke, während der Anbau drei Stockwerke vorzuweisen hat. Das Landhaus ist bereits von aussen sehr imposant und wer mag, der kann die benachbarte Schule kontaktieren und um eine Besichtigung von Innen bitten.

Tagamesta Jagdhütte

Etwas ausserhalb von Türi, genauer gesagt in der Gemeinde Rassi, befindet sich die Tagamesta Jagdhütte. Die Jagdhütte wurde in den 20er-Jahren von Baron von Victor Taube, dem Herr des Kabala Landhauses, erbauen lassen. Die Jagdhütte ist eines der besten Erinnerungen an die Jagdgeschichte des Landes. Sie befindet sich an der Flussbank der Saarejoe und grenzt an ein kleines Waldstück, dass sich bestens zum Spazieren einlädt.

Saarjoe Wanderpfad

Von der Wanderhütte führt der Saarjoe Wanderpfad hinein in die bezaubernde Natur Estlands. Der Pfad führt entlang der Erinnerungssteine der „Waldbrüder“, einem Bunker aus dem Zweiten Weltkrieg und einem Holzteer Kiln. Der Pfad führt entlang des Flusses, welcher im Schnitt fünf Meter tief und 40-60 Meter breit ist. Entlang des Weges werden ebenfalls Sanddünen passiert, welche ein Relikt der Eiszeit sind. Der Pfad misst eine Länge von 8 Kilometer.

See Türi

Ende des 20. Jahrhunderts eröffnete man den See Türi, der just ausserhalb des Ortskerns liegt. Es handelt sich dabei um ein erstklassiges Naherholungsgebiet, welches ein sehr beliebtes Wochenendziel für die arbeitende Bevölkerung der Stadt ist. Jedes Jahr im August findet ein traditionelles Sommerfestival statt. Der künstliche See erstreckt sich über eine Fläche von 8 Hektar.

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Zahlen

Landesvorwahl :
EE
Postleitzahl :
72201
Breite :
58.88589
Länge :
25.57176
Zeitzone :
Europe/Tallinn
Zeitzonenbezeichner :
UTC+2
Sommerzeit :
Y

Nachbarstädte

  • Türi ~0 km
  • Mündi ~1 km
  • Kriilevälja ~1 km
  • Sillaotsa ~2 km
  • Nurme ~1 km
  • Kirila ~2 km
  • Prääma ~2 km
  • Mäo ~4 km
  • Tarbja ~5 km
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Wie kommt man hin ?

Mit dem Auto: Besucher von Türi können Sich ein Auto mieten, um mit diesem die Stadt und vor allem die Umgebung, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln nur schwer zugänglich ist, zu erkunden. Es sind 60 Kilometer nach Tallinn, Narva und Tartu. Die Strassenverhältnisse sind recht gut, weshalb man alle Städte in unter einer Stunde erreicht.

Mit dem Bus: Busse sind das gängige Verkehrsmittel in dem Land. Der Busbahnhof befindet sich im Norden der Stadt und es gibt regelmässige Verbindungen in die Hauptstadt und in viele weitere Teile des Landes und nach Lettland.

Mit dem Flugzeug: Der internationale Flughafen in Tallinn ist etwa eine Stunde entfert. Wer mit dem öffentlichen Verkehr weiterfahren möchte, der sollte zuerst mit dem öffentlichen Bus vo Flughafen ins Zentrum von Tallinn, und von dort weiter nach Türi, fahren.

Stadt Türi (Järvamaa)

estland

Präsentation

Türi ist eine der grössten Kommunen im südlichen Teil von Estland. Die Region zeichnet sich in erster Linie durch seine natürliche Schönheit aus, wobei die Stadt keinesfalls darauf beschränkt werden kann und noch deutlich mehr zu bieten hat. So wartet auf die neugierigen Besucher eine absolut authentische Stadt, welche vom Tourismus noch verschont bleibt. Dies ist relativ verwunderlich, da Türi über ein malerisches Stadtzentrum mit einigen bemerkenswerten Sehenswürdigkeiten verfügt. Hinzu kommt die zentrale Lage der Stadt. Ein Blick auf die Landkarte verrät, dass sich Türi im Herzen von Estland befindet. Sie liegt im Mittelpunkt der drei grossen Städte Tallinn, Narva und Tartu und ist weniger als eine Stunde von allen drei Städten entfernt. Bisher sind es überwiegend Einwohner au seiner dieser drei Städte, welche Türi als ihr Urlaubsziel entdeckt haben. Viele der Besucher kommen für Kurztrips nach Türi und lassen sich entweder in einem der gemütlichen Stadthotels oder in einem familiären Gasthaus am Rand der Stadt nieder. Besonders beliebte Ausflugsziele führen zum Netzwerk des Pärnu Flusses oder zum Muraka Bog Naturreservat. So ist es wenig verwunderlich, dass Türi als die grünste Stadt des Landes gilt. Es leben 11.200 Menschen in dieser Stadt, die Besucher in der Regel mit offenen Armen und einigen alkoholischen Kaltgetränken begrüssen.

Die stadt Türi gehört zu der grafschaft Järvamaa und zu der kanton Türi.

Die stadt zählt Türi erstreckt sich über 70 km² und zälht 12.413 Einwohner (Volkszählung von 2010) für eine Dichte von 177,33 Einwohner pro km². Die Mindesthöhe ist 254 m, die maximale Höhe ist 254 m.
Die Einwohner werden turesi genannt.. Der französische Name der stadt ist Turi.
Der Schutzpatron der stadt Türi ist Sant'Oronzo. Die Website von Türi http://www.comune.turi.ba.it

Points oder Interessen

Türi Museum

Türi ist eine historisch und kulturell sehr interessante Stadt und es lohnt sich einen tieferen Blick auf die Vergangenheit dieser gemütlichen Stadt zu werfen. Viele der Einwohner können es kaum erwarten, ihnen mehr zu der Stadtgeschichte zu erzählen und haben stets eine Menge privater Anekdoten parat, um diesen geschichtshistorischen Exkurs abzurunden. Falls sie einen objektiveren Einblick erhaschen möchten, dann empfiehlt sich ein Besuch des Türi Museum. Das städtische Museum befindet sich in der Vabriku Alley 11. Das Museum ist täglich von Dienstag bis Samstag von 10 Uhr bis 18 Uhr geöffnet. Sonntag, Montag und an Nationalfeiertagen bleibt es geschlossen. Gruppen- oder Privatbesichtigungen können nach telefonischer Ankündigung ausserhalb der regulären Öffnungszeiten stattfinden. Das kleine, aber authentische Museum, befindet sich in der Dachkammer eines ehemaligen Arbeiterhauses. Dies ist in so fern erwähnenswert, dass Dachkammern schon immer ein besonderer Ort waren, an dem Generationen von Familien historische Habseeligkeiten aufbewahrt haben. Es gibt einen Audioguide in den Sprachen Englisch, Finnisch, Russisch und Estländisch, der einem mehr zu den einzelnen Ausstellungsstücken erzählt. Die Objektive haben alle einen besonderen Stellenwert in der Stadt.

Estländisches Rundfunk Museum

Das Estländische Rundfunk Museum ist eine weitere Sehenswürdigkeit der Stadt und weit aus mehr als nur eine gute Option an regnerische Tagen. Das Estländische Rundfunk Museum befindet sich in der Vabriku Alley 11, sprich in dem gleichen Gebäude wie das Türi Museum. Auch die Öffnungszeiten gleichen sich: Dienstags bis Samstags von 10 Uhr bis 18 Uhr und Montag, Sonntag und an Nationalfeiertagen bleibt es geschlossen. Die Stadt Türi wurde als der Ort für das Nationale Rundfunk Museum auserkoren, da in den 40er-Jahren die modernste Radioübertragungsstation an diesem Ort errichtet wurde. Die Programme wurde jeden Tags aufs Neue mit dem folgenden Spruch begonnen, der mittlerweile Kultstatus erreicht hat: „Hello, hello, Tallinn, Tari and Türi here!“. Das Museum besticht durch eine dauerhafte Ausstellung, welche die Rundfunkgeschichte von der Entstehung, bis zur jüngsten Vergangenheit und Entwicklung begleitet. So können Besucher die technische Entwicklung der benötigten Geräte mit eigenen Auto bestauen. An dieser Stelle sei nur so viel verraten, dass sich in den letzten Jahrzehnten einiges getan hat. Familien und Gruppen können private Museumstouren buchen.

Kirche St. Martin

Die Stadt Türi besteht aus einem absolut gemütlichen Stadtzentrum, in dem man sich schnell wie in die Vergangenheit zurückversetzt fühlt. Im Mittelpunkt dieses Zentrums ragt die Kirche St. Martin in die Luft. Die Kirche St. Martin ist eines der ältesten und eindruckvollsten Bauwerke dieser Stadt. So wurde die Kirche bereits im 13. Jahrhundert gebaut. Neben den verwendeten Materialen wie Kalkstein und Geröll, was eigentlich eher typisch für den Norden der Stadt ist, wurden auch Ziegelsteine für den Bau verwendet. Dies ist typisch für den Süden des Landes. Eines der besonderen Sehenswürdigkeiten dieser Kirche sind die Glasmalerein, die von Dolores Hoffmann Ende des letzten Jahrhunderts gemalt wurde. Diese ergänzen sich prächtig mit der wertvollen Inneneinrichtug der Kirche. Das Herzstück der Kirche war ohne Zweifel der hangeschnitzte Altar von Christian Ackermann. Dieser Altar wäre nun über 300 Jahre alt, wenn er nicht Ende des 20. Jahrhunderts gestohlen worden wäre. Auch viele der Gemälde wurden gestohlen, obgleich diese acht Jahre später wieder anonym zuückgegeben wurden. Die Kirche verfügt über eine ausgezeichnete Akkustik, was stets für Konzerte genutzt wird. Im Jahr 2010 wurde eine digitale Glocke installiert, welche stündlich von 6 Uhr bis 10 Uhr läutet. Jeden Sonntag findet ein Service um 11 Uhr statt.

Ehemalige Gartenbau Schule und Schulpark

Die Bildung hat eine lange Geschichte in der Stadt Türi. Dies ist etwas, auf das jeder Mensch der Stadt besonder stolz ist. So gibt es bereits seit dem Ende des 16. Jahrhunderts Bildungseinrichtungen. Nicht ganz so alter, aber trotzdem sehr sehenswert, ist die ehemalige Gartenbau Schule und Schulpark. Die ehemalige Gartenbau Schule und Schulpark befindet sich in der Hariduse 3 im Zentrum der Stadt. Die Schule wurde in den 30er-Jahren des 20. Jahrhunderts eröffnet und in den 40er-Jahren als Wirtschaftsschule zweckentfremdet. Eines der besonderen Eigenschaften der Gartenbau Schule war das riesige Gewächshau im Garten des Gebäudes. In diesem Gewächshaus konnten die Schüler sogar in den Wintermonaten die wachsenden Pflanzen beobachten. Es handelt sich dabei nicht um kleines Gartengewächs, sondern um einen riesigen Bau mit einer Fläche von 120 Quadratmetern, der sogar beheizbar ist. Dies ist während den kalten estländischen Winter monaten auch bitter notwendig. Heute ist der angechlossene Schulpark einer der Hauptsehenswürdigkeiten des Parks. In diesem stil hergerichteten Park hält man es prima aus und kann die Ruhe und Stille der Natur geniessen.

Laupa Landgut

Türi ist bekannt für seine alten Landgüter, dessen Architektur viele der Kleinstädte und Dörfer des Landes prägt. Eines der besten Beispiele eines solchen Landguts ist das Laupa Landgut, in dem Stadtteil Laupa. Es handelt sich dabei um eines der imposantesten Landgüter, welches Anfang des 20. Jahrhunderts erbaut wurde. Das Haus ist besonders schlicht, aber trotzdem sehr stilvoll. Dies macht es zu einem der besten Beispiele der Landhaus-Architektur. Der zentrale Teil des Hauses besteht aus zwei Stockwerken, welches beidseitig mit Treppen versehen ist. Das fein detailierte Haus gilt als eines der besten Beispiele des Retro-Stils Art Nouveau in ganz Estland. Seit dem 30er-Jahren ist eine kleine Privatschule in dem Haus beherbergt. Wenn man nett fragt, dann darf man das Haus in der Regel auch von Innen besichtigen, obgleich es keine offiziellen Öffnungszeiten gibt.

Kabala Landhaus

Falls Sie auf den Geschmack gekommen sind, was Landhäuser angeht, dann empfiehlt sich ein kurzer Tagesausflug in die Nachbargemeinde Kabala. Kabala ist nur wenige Kilometer von Türi entfernt und überzeugt mit einer romantischen Altstadt. Im Herzen des Ortskerns steht das Kabala Landhaus. Dies ist ein imposantes Bauwerk in einem klassischen Stil. Das Haus wurde von dem Baron Hans von Uexküll Ende des 18. Jahrhunderts erbauen lassen. Das Hauptgebäude besteht aus zwei Stockwerke, während der Anbau drei Stockwerke vorzuweisen hat. Das Landhaus ist bereits von aussen sehr imposant und wer mag, der kann die benachbarte Schule kontaktieren und um eine Besichtigung von Innen bitten.

Tagamesta Jagdhütte

Etwas ausserhalb von Türi, genauer gesagt in der Gemeinde Rassi, befindet sich die Tagamesta Jagdhütte. Die Jagdhütte wurde in den 20er-Jahren von Baron von Victor Taube, dem Herr des Kabala Landhauses, erbauen lassen. Die Jagdhütte ist eines der besten Erinnerungen an die Jagdgeschichte des Landes. Sie befindet sich an der Flussbank der Saarejoe und grenzt an ein kleines Waldstück, dass sich bestens zum Spazieren einlädt.

Saarjoe Wanderpfad

Von der Wanderhütte führt der Saarjoe Wanderpfad hinein in die bezaubernde Natur Estlands. Der Pfad führt entlang der Erinnerungssteine der „Waldbrüder“, einem Bunker aus dem Zweiten Weltkrieg und einem Holzteer Kiln. Der Pfad führt entlang des Flusses, welcher im Schnitt fünf Meter tief und 40-60 Meter breit ist. Entlang des Weges werden ebenfalls Sanddünen passiert, welche ein Relikt der Eiszeit sind. Der Pfad misst eine Länge von 8 Kilometer.

See Türi

Ende des 20. Jahrhunderts eröffnete man den See Türi, der just ausserhalb des Ortskerns liegt. Es handelt sich dabei um ein erstklassiges Naherholungsgebiet, welches ein sehr beliebtes Wochenendziel für die arbeitende Bevölkerung der Stadt ist. Jedes Jahr im August findet ein traditionelles Sommerfestival statt. Der künstliche See erstreckt sich über eine Fläche von 8 Hektar.

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58.88589
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25.57176
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Zeitzonenbezeichner :
UTC+2
Sommerzeit :
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Mit dem Auto: Besucher von Türi können Sich ein Auto mieten, um mit diesem die Stadt und vor allem die Umgebung, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln nur schwer zugänglich ist, zu erkunden. Es sind 60 Kilometer nach Tallinn, Narva und Tartu. Die Strassenverhältnisse sind recht gut, weshalb man alle Städte in unter einer Stunde erreicht.

Mit dem Bus: Busse sind das gängige Verkehrsmittel in dem Land. Der Busbahnhof befindet sich im Norden der Stadt und es gibt regelmässige Verbindungen in die Hauptstadt und in viele weitere Teile des Landes und nach Lettland.

Mit dem Flugzeug: Der internationale Flughafen in Tallinn ist etwa eine Stunde entfert. Wer mit dem öffentlichen Verkehr weiterfahren möchte, der sollte zuerst mit dem öffentlichen Bus vo Flughafen ins Zentrum von Tallinn, und von dort weiter nach Türi, fahren.