Stadt Skala (Ionian Islands)

griechenland

Präsentation

Der kleine Ferienort Skála liegt malerisch im Südosten der Insel Kefalonia. Die griechische Insel zählt zu der Inselgruppe der Ionischen Inseln an der Westküste des Landes und ist bereits seit der Antike besiedelt. Das heutige Dorf Skála wurde nach einem Erdbeben im Jahre 1956 neu errichtet und zählt etwa 530 Einwohner. Der Ortsname leitet sich von dem griechischen Wort für Treppe ab, da das ursprüngliche Dorf wie eine Treppe am Berg klebte. Das Klima in Skála zeichnet sich durch lange und sonnige Sommer aus, durchschnittliche Höchsttemperaturen liegen im Juli und August bei 32 Grad Celsius, im Mai und Oktober bei 24 Grad Celsius. Die Wassertemperaturen liegen von Juni bis Oktober bei mehr als 22 Grad Celsius. Griechenland bezahlt mit dem Euro und das Land liegt in der Osteuropäischen Zeitzone EET – die Uhren gehen hier der koordinierten Weltzeit zwei Stunden voraus (UTC+2 bzw. MEZ+1).

Die stadt Skala gehört zu der peripherie Ionian Islands und zu der präfektur Kefalonia and Ithaca.

Points oder Interessen

Die Strände von Skála

Auf der hügeligen Insel Kefalonia sind die schönen Strände von Skála ein besonderer Anziehungspunkt. Ganz im äußersten Südosten der Insel gelegen, finden sich hier einige herrliche Sandstrände. Der fast fünf Kilometer lange Strand des Ortes kann mit schönem Sand und kristallklarem Wasser aufwarten. Er gilt als einer der schönsten Strände der Insel – und ist daher in den Sommermonaten auch einer der meistbesuchten Strände. Wenn man aber bereit ist, ein bisschen den Strand entlang zu spazieren, findet sich meist auch in der Hochsaison ein ruhiges Plätzchen ohne allzu direkte Nachbarn. Der Strand von Skála ist mit der blauen Flagge der EU ausgezeichnet und bietet neben Sonnenliegen, Sonnenschirmen und Wassersportgelegenheiten auch zahlreiche Cafés, Tavernen und Restaurants in unmittelbarer Nähe. Der Strand ist direkt vom Hauptplatz im Ort Skála aus über Treppen zu erreichen. Etwa drei Kilometer südlich von Skála liegen die ruhigeren Strände von Moúnda und Kamínia. Besonders der schöne und feinsandige Kamínia Strand ist ein wichtiger Eiablageplatz der Karettschildkröte. Daher sollte man hier keine Sonnenschirme in den Sand stecken und sich nur in der Nähe des Wassers aufhalten (die Eier werden in den trockenen Strandbereichen abgelegt). Auch sollte man einen nächtlichen Besuch des Strandes und vor allem künstliche Beleuchtung vermeiden, um die Mutter- oder Jungtiere nicht zu stören.

Die Römische Villa von Skála

Direkt am Rande des Ortes liegt die Hauptsehenswürdigkeit von Skála: Hier entdeckte im Jahre 1944 ein Einheimischer auf seinem Land Teile einer römischen Ruine. 1957 begannen dort Ausgrabungen, die schließlich die Ruinen einer Villa aus dem dritten Jahrhundert freilegten, die einem wohlhabenden Römer gehört haben soll. Die Villa wurde vermutlich im vierten Jahrhundert durch ein Feuer zerstört und später durch eine Kirche überbaut, die bis ins neunte oder zehnte Jahrhundert genutzt wurde. Bei den Ausgrabungen wurden unter anderem ein diskusartiger Stein und römische Inschriften aus dem dritten Jahrhundert gefunden. Die Überreste von sechs Räumen der Villa sind erhalten geblieben. Besonders die gut erhaltenen Fußbodenmosaiken der Villa sind einen Abstecher wert: Einer der Böden zeigt einen Altar mit einem Bullen, einem Widder und einem Eber sowie einen Mann, der im Begriff ist, die Tiere zu opfern. Auf einem weiteren Mosaik ist die Figur des Phthonos, die Verkörperung von Neid und Missgunst dargestellt, die gerade von wilden Tieren zerrissen und gefressen wird. Das Mosaik zeigt Löwen, Panther, Tiger und Leopard. Auch die verschiedenen geometrischen Muster der Mosaiken sind interessant. Die Mosaiken werden heute durch Glas geschützt und können von einem über den Böden angelegten Steg aus gut gesehen und frei besichtigt werden. Montags geschlossen.

Der Tempel des Apollon und die Küste nördlich von Skála

Etwa drei Kilometer außerhalb des Ortes liegt an der Küstenstraße nach Poros die Ruine eines Apollon-Tempels aus dem sechsten Jahrhundert vor Christus. Neben den Fundamentsteinen des Tempels sind auch drei dorische Säulen erhalten. Neben der Tempelruine steht die kleine Kapelle von Aghios Giorgios, die nach einem Erdbeben mit den Steinen des antiken Apollo-Tempels wieder aufgebaut wurde. Gegenüber der Kirche beginnen zwei kleine Wege, die zu einem schönen Aussichtspunkt von der Klippe hinunter auf einen malerischen kleinen Hafen führen. Einer der Wege hinter der Kirche führt hinunter zum Hafen und zu dem kleinen Kiesstrand. Folgt man der Küstenstraße weiter in Richtung Norden, so finden sich hier immer wieder malerische kleine Badebuchten, bis die Straße schließlich Poros erreicht, das einen schönen Kiesstrand zu bieten hat. Auch Poros kann ganz in der Nähe des Hafens mit kristallklarem und ruhigem Wasser aufwarten und der Strand ist hier besonders gut zum Schnorcheln geeignet. Es besteht die Möglichkeit, vor Ort Sonnenschirme und Liegen zu leihen, große Teile des Strandes jedoch sind völlig frei von Sonnenliegen und versprechen ein ruhiges Plätzchen für jeden. Vom Fährhafen Poros aus besteht die Möglichkeit zu zahlreichen Ausflügen mit traditionellen griechischen Booten – so kann man von hier aus zum Beispiel zu einigen Stränden gelangen, die mit dem Auto oder zu Fuß nicht zu erreichen sind.

Die Melissani Höhle und die Drogarati Höhle

Etwa drei Kilometer außerhalb des Ortes Sami, etwa 35 Kilometer nordwestlich von Skála gelegen, finden sich zwei sehenswerte Naturschönheiten: Die beiden Tropfsteinhöhlen von Melissani und Drogarati. Die Melissani Höhle mit ihrem unterirdischen See gilt sogar als eine der Hauptsehenswürdigkeiten der Insel. Schon in der Antike war der See in der Grotte eine Kultstätte des Hirtengottes Pan. Heute können Besucher in Ruderbooten in die Höhle gelangen und besonders zur Mittagszeit, wenn das meiste Tageslicht in die Höhle strömt, leuchtet der See strahlend türkisblau. Auch die Drogarati Höhle mit ihren Tropfsteinen ist ein lohnenswertes Ziel ganz in der Nähe von Melissani. Die wunderschöne Tropfsteinhöhle wurde vor etwa 300 Jahren entdeckt, als nach einem Erdbeben der Eingang zur Höhle freigelegt wurde. Die Höhle in der Nähe von Sami ist etwa 60 Meter tief und weist eine Luftfeuchtigkeit von etwa 90 Prozent auf. Die Temperatur beträgt konstant 18 Grad Celsius. Es wird angenommen, dass die Höhle unterirdisch mit anderen Höhlen der Gegend verbunden ist. Leider sind aufgrund von Erdbeben zahlreiche Stalagtiten und Stalagmiten der Höhle zerbrochen, trotzdem ist ein Besuch der Höhle immer noch ein beeindruckendes Erlebnis. Besonders der fast 900 Quadratmeter große zentrale Raum der Höhle, der eine perfekte Akustik aufweist, ist äußerst imposant. Hier finden manchmal Konzerte und andere Veranstaltungen statt.

Ein Tag auf der Insel des Odysseus

Die Insel des Odysseus, Ithaka, liegt nur einen Steinwurf von der Nordostküste Kefalonias entfernt. Auch direkt vom Strand von Skála aus werden Bootsausflüge auf die malerische Sageninsel angeboten. Einige Traumstrände auf Ithaka, die nur vom Wasser aus erreicht werden können, werden auf dem Tagesausflug angelaufen. So gilt zum Beispiel der Gidaki Strand als der wohl schönste Strand der Insel und ist komplett vom Umland und der dahinter liegenden Inselhauptstadt Vathi abgeschnitten. Vathi selbst liegt idyllisch an einer tief eingeschnittenen Bucht. Hier wurden nach dem Erdbeben von 1953 die meisten Gebäude aus venezianischer Zeit originalgetreu wieder aufgebaut und die schöne Stadt lädt zu einem ausgedehnten Stadtbummel ein. Ein Folklore Museum und das archäologische Museum von Ithaka lohnen ebenfalls den Besuch. Auch der kleinere Hafenort Kioni an der Ostküste Ithakas stammt aus dem 16. Jahrhundert und ist schön restauriert. Er gilt als eines der schönsten Dörfer Ithakas. In den Tavernen am Hafen von Kioni kann man frisch angelandeten Fisch genießen oder bei einem Drink das Treiben auf den meist in der Bucht ankernden Yachten beobachten. Bei einem Bootsausflug nach Ithaka werden auf dem Hin- und Rückweg meist mehrere Badestopps eingelegt. Ausflüge nach Ithaka zum Beispiel mit www.kefalonia-cruises.gr

Das Dorf Agia Efimia

Auch der Norden der Insel und das malerische Dorf Agia Efimia lohnen einen Tagesausflug. Etwas nördlich von Sami gelegen, ist Agia Efimia noch ein weitgehend ursprüngliches Hafendorf an einer kleinen Bucht inmitten von unwirtlichen Bergen. Auch hier finden sich einige gute Fischtavernen und ein schöner sauberer Kiesstrand mitten im Dorf. Besonders Der Paradise Beach etwa 500 Meter außerhalb des Ortes zieht außerdem die Besucher an. Die Cafés und Restaurants entlang der Hafenmole und die malerische Kirche sind weitere Anziehungspunkte. Von Agia Efimia aus führt eine schöne Panoramastraße an die Westküste der Insel nach Assos sowie in den Norden nach Fiskardo.

Der Enos

Mit seinen 1628 Metern ist der Enos der höchste Berg der Insel Kefalonia. Er ist dicht mit Tannen bewachsen und bietet eine der anspruchsvollsten Wandertouren auf der an Wanderwegen und Naturschönheiten reichen Insel. Die einmaligen Schwarzkiefern der Insel, die dem Berg auch seinen Beinamen Schwarzer Berg verliehen, sind durch einen Nationalpark geschützt. Am einfachsten ist der Gipfel über die Straße von Sami nach Argostoli zu erreichen. Von dort aus geht es am Agripidies Pass in Richtung Nationalpark, wo man am Eingangstor den Wagen abstellen kann. Dann sind noch etwa sieben Kilometer zu Fuß zu bewältigen.

Das Kloster Agiou Gerasimou

Das Kloster Agiou Gerasimou liegt malerisch am Fuße des Berges Enos und ist das größte und wichtigste Kloster der Insel. Seit mehr als 400 Jahren beherbergt das Kloster das Grab des Inselheiligen und Klostergründers Gerasimou. Das Kloster wurde 1953 nach dem Erdbeben wieder aufgebaut und bietet mit seiner zauberhaften Klosterkirche und dem freistehenden Glockenturm einen malerischen Anblick. Auch das opulent golden verzierte Innere der Klosterkirche lohnt den Abstecher. Im Innenhof des Klosters steht eine uralte Platane und spendet Schatten. Hier finden an besonderen Feiertagen sowie am Todestag des Heiligen prunkvolle Prozessionen statt: Alljährlich werden die Reliquien am 15. und 16. August sowie am 20. Oktober der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Die Inselhauptstadt Argostoli

Die Inselhauptstadt stammt aus dem 16. Jahrhundert und bietet einige interessante Bauwerke: So steht als Wahrzeichen der Stadt mitten in der Bucht auf einer wunderschönen Rundbogenbrücke ein Obelisk, der als Denkmal im frühen 19. Jahrhunderts errichtet wurde. Auch der klassizistische Leuchtturm aus dem Jahre 1829 wurde nach dem Erdbeben originalgetreu wieder aufgebaut. Weitere interessante klassizistische Bauwerke sowie das Archäologische Museum und das Volkskundliche Museum sind ebenfalls den Abstecher von Skála aus wert. Eine beliebte Attraktion am Hafen von Argostoli sind die Meeresschildkröten, die täglich am Morgen in den Hafen schwimmen, um sich von den Fischern mit Fangabfällen füttern zu lassen.

Redakteur :

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Zahlen

Landesvorwahl :
GR
Postleitzahl :
280-86
Breite :
38.07269
Länge :
20.796036
Zeitzone :
Europe/Athens
Zeitzonenbezeichner :
UTC+2
Sommerzeit :
Y

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Wie kommt man hin ?

Die Insel Kefalonia lässt sich im Sommer bequem mit Linien- oder Charterflügen erreichen. So wird der Flughafen von Kefalonia (www.kefaloniaairport.info)im Sommer zum Beispiel von Austrian und Tyrolean mit Innsbruck, Wien und Graz verbunden, Niki fliegt nach Graz und Wien oder Transavia nach Amsterdam. Mit Umsteigen in Athen (etwa eine Stunde Flugzeit) ist Kefalonia von überall in Europa aus zu erreichen. Auch eine Anreise von Athen mit Bus und Fähre über Patras ist möglich, dauert aber mindestens sechs Stunden. Der Flughafen von Kefalonia befindet sich in der Nähe der Inselhauptstadt Argostoli, etwa 35 Kilometer westlich von Skála. Vom Flughafen aus kann man mit dem Taxi direkt zum Urlaubsort gelangen oder die kürzere Strecke nach Argostoli mit dem Taxi zurücklegen und dort in einen Linienbus umsteigen. Für die meisten gängigen Strecken sind Festpreise festgelegt und man sollte sich vor Fahrtantritt nach dem Preis erkundigen. Wenn man allerdings plant, weitere Ausflüge zu unternehmen, lohnt es sich meist, gleich am Flughafen einen Mietwagen zu nehmen. Der öffentliche Nahverkehr auf Kefalonia besteht aus den Bussen von KTEL. Nützliche Informationen und Fahrpläne finden sich unter www.kefapps.com. Im Urlaubsort Skála selbst kann man gut zu Fuß zurechtkommen und einige Ausflüge lassen sich direkt von dort bequem mit dem Boot unternehmen.

Transport von Skala

Internationaler Flughafen
Dionysios Solomos ~37 km

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Der kleine Ferienort Skála liegt malerisch im Südosten der Insel Kefalonia. Die griechische Insel zählt zu der Inselgruppe der Ionischen Inseln an der Westküste des Landes und ist bereits seit der Antike besiedelt. Das heutige Dorf Skála wurde nach einem Erdbeben im Jahre 1956 neu errichtet und zählt etwa 530 Einwohner. Der Ortsname leitet sich von dem griechischen Wort für Treppe ab, da das ursprüngliche Dorf wie eine Treppe am Berg klebte. Das Klima in Skála zeichnet sich durch lange und sonnige Sommer aus, durchschnittliche Höchsttemperaturen liegen im Juli und August bei 32 Grad Celsius, im Mai und Oktober bei 24 Grad Celsius. Die Wassertemperaturen liegen von Juni bis Oktober bei mehr als 22 Grad Celsius. Griechenland bezahlt mit dem Euro und das Land liegt in der Osteuropäischen Zeitzone EET – die Uhren gehen hier der koordinierten Weltzeit zwei Stunden voraus (UTC+2 bzw. MEZ+1).

Die stadt Skala gehört zu der peripherie Ionian Islands und zu der präfektur Kefalonia and Ithaca.

Points oder Interessen

Die Strände von Skála

Auf der hügeligen Insel Kefalonia sind die schönen Strände von Skála ein besonderer Anziehungspunkt. Ganz im äußersten Südosten der Insel gelegen, finden sich hier einige herrliche Sandstrände. Der fast fünf Kilometer lange Strand des Ortes kann mit schönem Sand und kristallklarem Wasser aufwarten. Er gilt als einer der schönsten Strände der Insel – und ist daher in den Sommermonaten auch einer der meistbesuchten Strände. Wenn man aber bereit ist, ein bisschen den Strand entlang zu spazieren, findet sich meist auch in der Hochsaison ein ruhiges Plätzchen ohne allzu direkte Nachbarn. Der Strand von Skála ist mit der blauen Flagge der EU ausgezeichnet und bietet neben Sonnenliegen, Sonnenschirmen und Wassersportgelegenheiten auch zahlreiche Cafés, Tavernen und Restaurants in unmittelbarer Nähe. Der Strand ist direkt vom Hauptplatz im Ort Skála aus über Treppen zu erreichen. Etwa drei Kilometer südlich von Skála liegen die ruhigeren Strände von Moúnda und Kamínia. Besonders der schöne und feinsandige Kamínia Strand ist ein wichtiger Eiablageplatz der Karettschildkröte. Daher sollte man hier keine Sonnenschirme in den Sand stecken und sich nur in der Nähe des Wassers aufhalten (die Eier werden in den trockenen Strandbereichen abgelegt). Auch sollte man einen nächtlichen Besuch des Strandes und vor allem künstliche Beleuchtung vermeiden, um die Mutter- oder Jungtiere nicht zu stören.

Die Römische Villa von Skála

Direkt am Rande des Ortes liegt die Hauptsehenswürdigkeit von Skála: Hier entdeckte im Jahre 1944 ein Einheimischer auf seinem Land Teile einer römischen Ruine. 1957 begannen dort Ausgrabungen, die schließlich die Ruinen einer Villa aus dem dritten Jahrhundert freilegten, die einem wohlhabenden Römer gehört haben soll. Die Villa wurde vermutlich im vierten Jahrhundert durch ein Feuer zerstört und später durch eine Kirche überbaut, die bis ins neunte oder zehnte Jahrhundert genutzt wurde. Bei den Ausgrabungen wurden unter anderem ein diskusartiger Stein und römische Inschriften aus dem dritten Jahrhundert gefunden. Die Überreste von sechs Räumen der Villa sind erhalten geblieben. Besonders die gut erhaltenen Fußbodenmosaiken der Villa sind einen Abstecher wert: Einer der Böden zeigt einen Altar mit einem Bullen, einem Widder und einem Eber sowie einen Mann, der im Begriff ist, die Tiere zu opfern. Auf einem weiteren Mosaik ist die Figur des Phthonos, die Verkörperung von Neid und Missgunst dargestellt, die gerade von wilden Tieren zerrissen und gefressen wird. Das Mosaik zeigt Löwen, Panther, Tiger und Leopard. Auch die verschiedenen geometrischen Muster der Mosaiken sind interessant. Die Mosaiken werden heute durch Glas geschützt und können von einem über den Böden angelegten Steg aus gut gesehen und frei besichtigt werden. Montags geschlossen.

Der Tempel des Apollon und die Küste nördlich von Skála

Etwa drei Kilometer außerhalb des Ortes liegt an der Küstenstraße nach Poros die Ruine eines Apollon-Tempels aus dem sechsten Jahrhundert vor Christus. Neben den Fundamentsteinen des Tempels sind auch drei dorische Säulen erhalten. Neben der Tempelruine steht die kleine Kapelle von Aghios Giorgios, die nach einem Erdbeben mit den Steinen des antiken Apollo-Tempels wieder aufgebaut wurde. Gegenüber der Kirche beginnen zwei kleine Wege, die zu einem schönen Aussichtspunkt von der Klippe hinunter auf einen malerischen kleinen Hafen führen. Einer der Wege hinter der Kirche führt hinunter zum Hafen und zu dem kleinen Kiesstrand. Folgt man der Küstenstraße weiter in Richtung Norden, so finden sich hier immer wieder malerische kleine Badebuchten, bis die Straße schließlich Poros erreicht, das einen schönen Kiesstrand zu bieten hat. Auch Poros kann ganz in der Nähe des Hafens mit kristallklarem und ruhigem Wasser aufwarten und der Strand ist hier besonders gut zum Schnorcheln geeignet. Es besteht die Möglichkeit, vor Ort Sonnenschirme und Liegen zu leihen, große Teile des Strandes jedoch sind völlig frei von Sonnenliegen und versprechen ein ruhiges Plätzchen für jeden. Vom Fährhafen Poros aus besteht die Möglichkeit zu zahlreichen Ausflügen mit traditionellen griechischen Booten – so kann man von hier aus zum Beispiel zu einigen Stränden gelangen, die mit dem Auto oder zu Fuß nicht zu erreichen sind.

Die Melissani Höhle und die Drogarati Höhle

Etwa drei Kilometer außerhalb des Ortes Sami, etwa 35 Kilometer nordwestlich von Skála gelegen, finden sich zwei sehenswerte Naturschönheiten: Die beiden Tropfsteinhöhlen von Melissani und Drogarati. Die Melissani Höhle mit ihrem unterirdischen See gilt sogar als eine der Hauptsehenswürdigkeiten der Insel. Schon in der Antike war der See in der Grotte eine Kultstätte des Hirtengottes Pan. Heute können Besucher in Ruderbooten in die Höhle gelangen und besonders zur Mittagszeit, wenn das meiste Tageslicht in die Höhle strömt, leuchtet der See strahlend türkisblau. Auch die Drogarati Höhle mit ihren Tropfsteinen ist ein lohnenswertes Ziel ganz in der Nähe von Melissani. Die wunderschöne Tropfsteinhöhle wurde vor etwa 300 Jahren entdeckt, als nach einem Erdbeben der Eingang zur Höhle freigelegt wurde. Die Höhle in der Nähe von Sami ist etwa 60 Meter tief und weist eine Luftfeuchtigkeit von etwa 90 Prozent auf. Die Temperatur beträgt konstant 18 Grad Celsius. Es wird angenommen, dass die Höhle unterirdisch mit anderen Höhlen der Gegend verbunden ist. Leider sind aufgrund von Erdbeben zahlreiche Stalagtiten und Stalagmiten der Höhle zerbrochen, trotzdem ist ein Besuch der Höhle immer noch ein beeindruckendes Erlebnis. Besonders der fast 900 Quadratmeter große zentrale Raum der Höhle, der eine perfekte Akustik aufweist, ist äußerst imposant. Hier finden manchmal Konzerte und andere Veranstaltungen statt.

Ein Tag auf der Insel des Odysseus

Die Insel des Odysseus, Ithaka, liegt nur einen Steinwurf von der Nordostküste Kefalonias entfernt. Auch direkt vom Strand von Skála aus werden Bootsausflüge auf die malerische Sageninsel angeboten. Einige Traumstrände auf Ithaka, die nur vom Wasser aus erreicht werden können, werden auf dem Tagesausflug angelaufen. So gilt zum Beispiel der Gidaki Strand als der wohl schönste Strand der Insel und ist komplett vom Umland und der dahinter liegenden Inselhauptstadt Vathi abgeschnitten. Vathi selbst liegt idyllisch an einer tief eingeschnittenen Bucht. Hier wurden nach dem Erdbeben von 1953 die meisten Gebäude aus venezianischer Zeit originalgetreu wieder aufgebaut und die schöne Stadt lädt zu einem ausgedehnten Stadtbummel ein. Ein Folklore Museum und das archäologische Museum von Ithaka lohnen ebenfalls den Besuch. Auch der kleinere Hafenort Kioni an der Ostküste Ithakas stammt aus dem 16. Jahrhundert und ist schön restauriert. Er gilt als eines der schönsten Dörfer Ithakas. In den Tavernen am Hafen von Kioni kann man frisch angelandeten Fisch genießen oder bei einem Drink das Treiben auf den meist in der Bucht ankernden Yachten beobachten. Bei einem Bootsausflug nach Ithaka werden auf dem Hin- und Rückweg meist mehrere Badestopps eingelegt. Ausflüge nach Ithaka zum Beispiel mit www.kefalonia-cruises.gr

Das Dorf Agia Efimia

Auch der Norden der Insel und das malerische Dorf Agia Efimia lohnen einen Tagesausflug. Etwas nördlich von Sami gelegen, ist Agia Efimia noch ein weitgehend ursprüngliches Hafendorf an einer kleinen Bucht inmitten von unwirtlichen Bergen. Auch hier finden sich einige gute Fischtavernen und ein schöner sauberer Kiesstrand mitten im Dorf. Besonders Der Paradise Beach etwa 500 Meter außerhalb des Ortes zieht außerdem die Besucher an. Die Cafés und Restaurants entlang der Hafenmole und die malerische Kirche sind weitere Anziehungspunkte. Von Agia Efimia aus führt eine schöne Panoramastraße an die Westküste der Insel nach Assos sowie in den Norden nach Fiskardo.

Der Enos

Mit seinen 1628 Metern ist der Enos der höchste Berg der Insel Kefalonia. Er ist dicht mit Tannen bewachsen und bietet eine der anspruchsvollsten Wandertouren auf der an Wanderwegen und Naturschönheiten reichen Insel. Die einmaligen Schwarzkiefern der Insel, die dem Berg auch seinen Beinamen Schwarzer Berg verliehen, sind durch einen Nationalpark geschützt. Am einfachsten ist der Gipfel über die Straße von Sami nach Argostoli zu erreichen. Von dort aus geht es am Agripidies Pass in Richtung Nationalpark, wo man am Eingangstor den Wagen abstellen kann. Dann sind noch etwa sieben Kilometer zu Fuß zu bewältigen.

Das Kloster Agiou Gerasimou

Das Kloster Agiou Gerasimou liegt malerisch am Fuße des Berges Enos und ist das größte und wichtigste Kloster der Insel. Seit mehr als 400 Jahren beherbergt das Kloster das Grab des Inselheiligen und Klostergründers Gerasimou. Das Kloster wurde 1953 nach dem Erdbeben wieder aufgebaut und bietet mit seiner zauberhaften Klosterkirche und dem freistehenden Glockenturm einen malerischen Anblick. Auch das opulent golden verzierte Innere der Klosterkirche lohnt den Abstecher. Im Innenhof des Klosters steht eine uralte Platane und spendet Schatten. Hier finden an besonderen Feiertagen sowie am Todestag des Heiligen prunkvolle Prozessionen statt: Alljährlich werden die Reliquien am 15. und 16. August sowie am 20. Oktober der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Die Inselhauptstadt Argostoli

Die Inselhauptstadt stammt aus dem 16. Jahrhundert und bietet einige interessante Bauwerke: So steht als Wahrzeichen der Stadt mitten in der Bucht auf einer wunderschönen Rundbogenbrücke ein Obelisk, der als Denkmal im frühen 19. Jahrhunderts errichtet wurde. Auch der klassizistische Leuchtturm aus dem Jahre 1829 wurde nach dem Erdbeben originalgetreu wieder aufgebaut. Weitere interessante klassizistische Bauwerke sowie das Archäologische Museum und das Volkskundliche Museum sind ebenfalls den Abstecher von Skála aus wert. Eine beliebte Attraktion am Hafen von Argostoli sind die Meeresschildkröten, die täglich am Morgen in den Hafen schwimmen, um sich von den Fischern mit Fangabfällen füttern zu lassen.

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280-86
Breite :
38.07269
Länge :
20.796036
Zeitzone :
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Zeitzonenbezeichner :
UTC+2
Sommerzeit :
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Wie kommt man hin ?

Die Insel Kefalonia lässt sich im Sommer bequem mit Linien- oder Charterflügen erreichen. So wird der Flughafen von Kefalonia (www.kefaloniaairport.info)im Sommer zum Beispiel von Austrian und Tyrolean mit Innsbruck, Wien und Graz verbunden, Niki fliegt nach Graz und Wien oder Transavia nach Amsterdam. Mit Umsteigen in Athen (etwa eine Stunde Flugzeit) ist Kefalonia von überall in Europa aus zu erreichen. Auch eine Anreise von Athen mit Bus und Fähre über Patras ist möglich, dauert aber mindestens sechs Stunden. Der Flughafen von Kefalonia befindet sich in der Nähe der Inselhauptstadt Argostoli, etwa 35 Kilometer westlich von Skála. Vom Flughafen aus kann man mit dem Taxi direkt zum Urlaubsort gelangen oder die kürzere Strecke nach Argostoli mit dem Taxi zurücklegen und dort in einen Linienbus umsteigen. Für die meisten gängigen Strecken sind Festpreise festgelegt und man sollte sich vor Fahrtantritt nach dem Preis erkundigen. Wenn man allerdings plant, weitere Ausflüge zu unternehmen, lohnt es sich meist, gleich am Flughafen einen Mietwagen zu nehmen. Der öffentliche Nahverkehr auf Kefalonia besteht aus den Bussen von KTEL. Nützliche Informationen und Fahrpläne finden sich unter www.kefapps.com. Im Urlaubsort Skála selbst kann man gut zu Fuß zurechtkommen und einige Ausflüge lassen sich direkt von dort bequem mit dem Boot unternehmen.

Transport von Skala

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