Stadt San Pablo (San Marcos)

guatemala

Präsentation

San Pablo ist eine von 29 Gemeinden im San Marcos Department in dem südamerikanischen Staat Guatemala. Guatemala befindet sich im zentralen Südamerika und hat Grenzen zu Mexiko, Honduras, El Salvador und Belize. Im Südwesten wird das Land von der Pazifischen Küste begrenzt. Die Hauptstadt des Departments, welches 1866 gegründet wurde und im Südwesten von Guatemala liegt, ist San Marcos; sie befindet sich etwa 45 km von San Pablo entfernt. Vor Gründung des Departments war das Gebiet als „Distrikt von San Marcos“ bekannt. San Pablo ist von atemberaubend schöner Natur umgeben, die unter anderem von Kaffeeplantagen und Vulkanen geprägt ist. Außerdem liegt San Pablo am Fuß des Gebirgszuges Sierra Madre de Chiapas, welcher sich über 600 km an der Pazifikküste entlang erstreckt. 1902 brach der Santa Maria Vulkan im benachbarten Department Quetzaltenango aus, wobei die Zwillingsstädte San Marcos und San Pedro Sacatepequez zerstört wurden. San Pablo bedeckt eine Fläche von etwa 402 km² und befindet sich auf einer Höhe von etwa 610 Metern Höhe über dem Meeresspiegel. Laut einer Statistik, die im Jahr 2010 durchgeführt wurde, hat die Stadt 49 694 Bewohner. Diese leben hauptsächlich von der Landwirtschaft, wobei der Anbau von Mais und Zitruspflanzen und die Gewinnung von Latex aus dem heimischen Gummibaum vorherrschend sind.

Die stadt San Pablo gehört zu der abteilung San Marcos.

Points oder Interessen

Natur und Landschaft

Die Grenze zu Mexiko ist nicht weit von San Pablo entfernt; sie wird von dem Fluss Suchiate („Rio Suchiate“) gebildet. San Pablo selbst befindet sich am Fuß des Gebirges Sierra Madre de Chiapas, welcher sich zum Teil aus Vulkanen zusammensetzt. Der höchste Gipfel des Gebirges ist mit 4220 Metern der Tajumulco. Das Gebirge erstreckt sich über etwa 600 km entlang der Pazifischen Küste und gehört zum übergeordneten Kordilleren Gebirge. Das Sierra Madre de Chiapas wird manchmal auch als „Sierra Madre de Soconusco“ bezeichnet. Bevölkert wird der Gebirgszug von unterschiedlichen Maya-Stämmen, zu denen unter anderem die Mam und Quiche gehören. Bis in etwa 1000 Metern Höhe wird Kaffee angebaut, sodass man in der Region viele Kaffeeplantagen sehen kann. Auch Äpfel, Bananen, Bohnen, Kakao, Zuckerrohr und Pfirsiche werden angebaut. Im archäologischen Bereich Izapa kann man viele bedeutende präkolumbische Funde besichtigen. Auch ist die Fauna und Flora in dem Gebirge und dem Umland von San Pablo sehr vielfältig. So leben hier beispielsweise Oppossums, Gürteltiere und mehrere spannende Vogelarten, im Meer findet man außerdem einige giftige Korallenarten und verschiedene Krabbenarten. Auch Jaguare, Tukane, Affen, Ozelote und Tapire kann man hier finden. Eine weitere Sehenswürdigkeit sind die Thermalbäder und Höhlen in Castalia.

Der Tajumulco Vulkan

Der Tajumulco Vulkan (auf Spanisch „Volcan Tajumulco“ genannt), welcher Teil des Sierra Madre Gebirges ist, hat eine Höhe von 4 220 Metern; damit ist er der höchste Berg in Zentralamerika. Er liegt in einem Gebiet, das von Pinienwäldern bewachsen ist. Die Hänge des Berges sind äußerst fruchtbar, weshalb hier bis in 3 000 Metern Höhe verschiedenste Felder gibt. Der Stratovulkan wird als erloschen eingeschätzt. Es gibt einige historische Berichte von Ausbrüchen, so beispielsweise im 19. Jahrhundert, diese konnten jedoch nie bestätigt werden. 1756 wurden einige Häuser einer Siedlung zerstört; dies war aber die Folge eines Felssturzes. Seit 1956 steht das Tajumulco Gebiet unter Naturschutz. Vor allem von der Stadt Quetzaltenango aus kann man organisierte Touren den Vulkan hinauf buchen. Meist beginnt der Aufstieg am frühen Morgen und auf etwa 150 Metern unterhalb der Bergspitze wird das Lager aufgeschlagen. So kann man sich auf die Bedingungen der Höhenlage einstellen. Am nächsten Morgen geht es dann ohne Gepäck bis hoch auf die Spitze des Vulkans. Die Aussicht kann atemberaubend schön sein, ist aber oft auch von Wolken gehindert und es wehen dort oben häufig auch starke Winde. Nachts ist es oben auf dem Berg sehr kalt.

Kultur und Aktivitäten

Zu den wichtigsten Festlichkeiten des Landes gehört unter anderem das Neujahr am 1. Januar, das extensiv gefeiert wird. Auch Semana Santa, die Osterwoche, ist für die Leute in Guatemala sehr wichtig. Es gibt religiöse Prozessionen, wunderbar bunte Teppiche und auch die „Alfombras“ aus Sägespänen und Blüten. Wichtige Feierlichkeiten sind außerdem La Quema del Diablo (Verbrennung des Teufels) am 7. Dezember, ein Fest, bei dem Müll verbrannt wird, und Dia de Los Muertos (Tag der Toten). Im Dezember wird außerdem das bunte Fest von Sankt Thomas mit Feuerwerken, Musik und traditionallen Tänzen der Maya gefeiert. Weihnachten wird als bunte Mischung aus traditionellen lokalen Bräuchen und christlichen Feierlichkeiten begangen. Die einheimische Kultur in Guatemala wird als die stärkste einheimische Kultur Zentralamerikas angesehen. Die heimischen Maya halten auch heute noch an ihren traditionellen Bräuchen, Traditionen, Textilien und an ihrem Glauben fest. Jede Region hat ihre eigene Sprache und Geschichte und oftmals sind sogar individuelle Dörfer, die unweit voneinander liegen, sehr unterschiedlich voneinander. Fotografiert zu werden ist für die Maya Völker oft ein großes Problem und sollte daher besser vermieden werden. Beliebte Aktivitäten in der Region sind Wandern, Reiten und Bergwandern, aber auch Kayak Fahren und Angeln werden von Besuchern sehr gerne betrieben.

Küche und Getränke Guatemalas

Das typische Frühstück ist Frijoles: Eier mit Toast, dazu eine Tasse Kaffee. Das Essen Guatemalas unterscheidet sich von dem mexikanischen Essen vor allem darin, dass es viel weniger scharf ist und die Chillies meist in einer separaten Schüssel serviert werden, sodass man die verwendete Menge je nach Geschmack variieren kann. Zu vielen Gerichten werden Mais Tortillas dazu serviert. Typische Gerichte sind beispielsweise Frijoles negros (Schwarze Bohnen), Caldos (Rinderbrühe), Tamales (dampfgegartes Maismehl mit zahlreichen verschiedenen Füllungen, in ein Bananenblatt eingewickelt, und Fischgerichte wie Tapado oder Ceviche. Über das Land verteilt gibt es viele sogenannte „Comedores“, kleine Heim-Restaurants; Familien stellen drei bis vier Tische in einem Teil ihres Hauses auf und bieten billige lokale Speisen an. Meist gibt es ein oder zwei Gerichte zur Auswahl. Es ist kein Restaurant in dem Sinne – hier gibt es keine Toiletten und keine Bedienung. Aber in einem dieser „Familienrestaurants“ zu essen bietet die Möglichkeit, die Kultur des Landes hautnah zu erleben. Getrunken wird in Guatemala sehr gerne das warme Maisgetränk „Atole de Elote“; es schmeckt süßlich und sollte warm getrunken werden, da es in kaltem Zustand sehr zähflüssig wird. Zu den beliebtesten Bieren gehören Gallo, Moza und Dorada.

Unterkünfte, Einkaufen und praktische Hinweise

In jeder Stadt und jedem Dorf gibt es sogenannte „Hospedajes“, billige guatemalische Hotels. Meist bieten sie ein Bett in einem Gemeinschaftszimmer mit gemeinschaftlich genutztem Bad oder private Zimmer mit gemeinschaftlich genutzten Badezimmern. Ein privates Bad bekommt man in Guatemala nur in sehr seltenen Fällen geboten. In sehr touristischen Zentren gibt es auch luxuriöse Hotels. Ansonsten sind die Möglichkeiten, eine Unterkunft zu finden, sehr vielfältig, und es gibt Übernachtungsmöglichkeiten in vielen Preiskategorien. Die Währung Guatemalas ist das „Quetzal“, welches in 100 „Centavos“ eingeteilt ist. Die wöchentlichen Märkte bieten wunderbare Möglichkeiten, einzukaufen und das bunte Treiben der lokalen Bevölkerung zu erleben. Zu kaufen gibt es beispielsweise Maya Stoffe, lokales Kunsthandwerk, Hängematten, Keramik, Kleider, Schmuck, Volkskunst des Hinterlandes und Holzschnitzerei. Auch der Honig von San Pablo ist sehr beliebt. Typische Produkte der Region sind vor allem Kaffee, Kardamom und Bananen. Aber auch Mais, Bohnen, Kakao, Orangen, Kokosnüsse, Papayas und Avocados sind sehr beliebt. Die offizielle Sprache ist Spanisch; gerade die einheimische Bevölkerung spricht aber oft kein Spanisch. Insgesamt gibt es in Guatemala 23 verschiedene Sprachen. Guatemala bietet ein hohes Malaria Risiko, weshalb man sich unbedingt vorher über Vorsorgemaßnahmen erkundigen sollte.

San Marcos

Etwa 40 km entfernt befindet sich San Marcos, die Hauptstadt des Departments San Marcos. Die Stadt hat ca. 35 000 Bewohner, Stadtpatron ist der Evangelist Markus. San Marcos wird mit San Pedro Sacatepequez zusammengefasst, welches östlich an San Marcos grenzt; insgesamt hat das Siedlungsgebiet etwa 80 000 Bewohner. Es befindet sich im „Valle de Candacuchex“, was so viel wie „kalter Ort“ bedeutet. San Marcos ist ein bedeutendes Handelszentrum der Region. Sehenswert sind beispielsweise der Friedhof der Stadt und der eindrucksvolle Palacio Maya, eine tempelähnliche Struktur, die Sitz der Stadtverwaltung ist. San Pedro de Sacatepequez ist für seine ausgelassenen Feiern während der Semana Santa bekannt. In der Nähe von Agua Tibia gibt es entspannende heiße Quellen.

Retalhuleu

Etwa 100 km von San Pablo entfernt liegt Retalhuleu, eine kleine Stadt mit etwa 40 000 Einwohnern; im größeren Gebiet Retalhuleus leben insgesamt etwa 77 000 Menschen. Die lokale Bevölkerung nennt die Stadt oft auch nur „Reu“. Sie liegt auf etwa 240 Metern Höhe über dem Meeresspiegel. Bekannt ist unter anderem der lokale Fußballclub „Juventud Retalteca“, welcher in der höheren Liga Guatemalas spielt. Das Zentrum ist sehr gut erhalten und bietet viele wunderschöne Kolonialgebäude. Auch das Museo de Arqueologia y Etnologia ist sehr interessant; hier kann man viele spannende archäologische Fundstücke besichtigen.

Quetzaltenango

Die Stadt Quetzaltenango liegt ca. 90 km von San Pablo entfernt. Von der einheimischen Bevölkerung wird sie „Xelaju“ oder „Xela“ genannt. Mit etwa 224 700 Einwohnern ist Quetzaltenango die zweitgrößte Stadt des Landes. Sie wurde 1524 gegründet. In Guatemala ist Quetzaltenango als „die Stadt, welche die Seele der Kultur ist“ bekannt – sie hat eine lebendige Musikszene und bietet viele lokale Jazz- und Blues-Bands. Auch die traditionelle Musik des Gebietes ist hier hoch angesehen. Auch für Kunstformen wie Malerei, Gesang und das Herstellen von Skulpturen ist Quetzaltenango ein wichtiges Zentrum. Sehenswert ist zum Beispiel auch das beeindruckende Los Altos Denkmal.

Huehuetenango

Huehuetenango (übersetzt so viel wie „Ort der Vorfahren“) liegt etwa 120 km von San Pablo entfernt. Sie wird oft auch nur „Huehue“ genannt und wurde ursprünglich in der Mam Sprache als „Xinabahul“ bezeichnet. Die Stadt hat etwa 81 300 Bewohner. Man findet hier auch heute noch sehr viele Angehörige des Mam Stammes und die nahegelegenen Ruinen von Zaculeu, der prekolumbianischen befestigten Hauptstadt des Mam Königreiches, sind für Touristen eine spannende Attraktion. Sie unterscheiden sich in einigen Merkmalen stark von anderen archäologischen Ausgrabungsstätten Guatemalas. Es gibt dort auch ein kleines Museum, wo man kleine Artefakte und Statuen besichtigen kann, die in Zaculeu gefunden wurden.

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Zahlen

Landesvorwahl :
GT
Postleitzahl :
12019
Breite :
14.93333
Länge :
-92.00000
Zeitzone :
America/Guatemala
Zeitzonenbezeichner :
UTC-6
Sommerzeit :
N

Nachbarstädte

  • Tocache ~2 km
  • El Rodeo ~4 km
  • Malacatán ~7 km
  • Santa Lucía Ixcamal ~8 km
  • San Rafael Pie de La Cuesta ~9 km
  • El Tumbador ~10 km
  • El Cielo ~13 km
  • La Democracia ~13 km
  • Catarina ~13 km
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Begleiten Sie uns !

Wie kommt man hin ?

Mit dem Auto: Durch San Pablo hindurch führt die Nationalstraße 1, über die man zur Grenze nach Mexiko im Westen und Richtung San Pedro Sacatapequez und San Marcos im Osten gelangt. Auch die Nationalstraße 13, welche in den Süden Richtung Coatapeque führt, verläuft unweit der Stadt.

Mit dem Flugzeug: Der nächste Flughafen ist der „Tapachula International Airport“ (TAP / MMTP) in Tapachula in Mexiko, ca. 60 km von San Pablo entfernt. Er wird vor allem von AeroMexiko, AeroMexiko Connect und KA’AN Air angeflogen. Der nächstgelegene internationale Flughafen innerhalb Guatemalas befindet sich etwa 165 km entfernt in La Aurora (Aeropuerto Internacional La Aurora, GUA / MGGT). Er ist der bedeutendste Flughafen Guatemalas. Er wird von vielen Fluggesellschaften angeflogen, so zum Beispiel Aerolineas Sosa, Aeromexico Connect, American Airlines, Avianca, Copa Airlines, Delta Airlines, Interjet und viele mehr.

Mit dem Bus: In Guatemala gibt es viele Erste-Klasse-Busse, die zwischen den einzelnen Städten verkehren. Busgesellschaften sind beispielsweise Adrenalina Tours, Linea Dorada, Galgos, Alamo, Fuente del Norte und ADN. Beliebt sind auch die „camionetas“, bunte Busse, die für die einheimische Bevölkerung gerne verwendet werden, um von Ort zu Ort zu kommen. Sie sind viel billiger als Taxis oder andere öffentliche Verkehrsmittel, oft aber auch sehr überfüllt. Man stellt sich einfach entlang der Route des Busses an die Straße und streckt den Arm aus, um den Bus anzuhalten.

Transport von San Pablo

Anderen Verkehrsmitteln
Retalhuleu ~56 km

Stadt San Pablo (San Marcos)

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Präsentation

San Pablo ist eine von 29 Gemeinden im San Marcos Department in dem südamerikanischen Staat Guatemala. Guatemala befindet sich im zentralen Südamerika und hat Grenzen zu Mexiko, Honduras, El Salvador und Belize. Im Südwesten wird das Land von der Pazifischen Küste begrenzt. Die Hauptstadt des Departments, welches 1866 gegründet wurde und im Südwesten von Guatemala liegt, ist San Marcos; sie befindet sich etwa 45 km von San Pablo entfernt. Vor Gründung des Departments war das Gebiet als „Distrikt von San Marcos“ bekannt. San Pablo ist von atemberaubend schöner Natur umgeben, die unter anderem von Kaffeeplantagen und Vulkanen geprägt ist. Außerdem liegt San Pablo am Fuß des Gebirgszuges Sierra Madre de Chiapas, welcher sich über 600 km an der Pazifikküste entlang erstreckt. 1902 brach der Santa Maria Vulkan im benachbarten Department Quetzaltenango aus, wobei die Zwillingsstädte San Marcos und San Pedro Sacatepequez zerstört wurden. San Pablo bedeckt eine Fläche von etwa 402 km² und befindet sich auf einer Höhe von etwa 610 Metern Höhe über dem Meeresspiegel. Laut einer Statistik, die im Jahr 2010 durchgeführt wurde, hat die Stadt 49 694 Bewohner. Diese leben hauptsächlich von der Landwirtschaft, wobei der Anbau von Mais und Zitruspflanzen und die Gewinnung von Latex aus dem heimischen Gummibaum vorherrschend sind.

Die stadt San Pablo gehört zu der abteilung San Marcos.

Points oder Interessen

Natur und Landschaft

Die Grenze zu Mexiko ist nicht weit von San Pablo entfernt; sie wird von dem Fluss Suchiate („Rio Suchiate“) gebildet. San Pablo selbst befindet sich am Fuß des Gebirges Sierra Madre de Chiapas, welcher sich zum Teil aus Vulkanen zusammensetzt. Der höchste Gipfel des Gebirges ist mit 4220 Metern der Tajumulco. Das Gebirge erstreckt sich über etwa 600 km entlang der Pazifischen Küste und gehört zum übergeordneten Kordilleren Gebirge. Das Sierra Madre de Chiapas wird manchmal auch als „Sierra Madre de Soconusco“ bezeichnet. Bevölkert wird der Gebirgszug von unterschiedlichen Maya-Stämmen, zu denen unter anderem die Mam und Quiche gehören. Bis in etwa 1000 Metern Höhe wird Kaffee angebaut, sodass man in der Region viele Kaffeeplantagen sehen kann. Auch Äpfel, Bananen, Bohnen, Kakao, Zuckerrohr und Pfirsiche werden angebaut. Im archäologischen Bereich Izapa kann man viele bedeutende präkolumbische Funde besichtigen. Auch ist die Fauna und Flora in dem Gebirge und dem Umland von San Pablo sehr vielfältig. So leben hier beispielsweise Oppossums, Gürteltiere und mehrere spannende Vogelarten, im Meer findet man außerdem einige giftige Korallenarten und verschiedene Krabbenarten. Auch Jaguare, Tukane, Affen, Ozelote und Tapire kann man hier finden. Eine weitere Sehenswürdigkeit sind die Thermalbäder und Höhlen in Castalia.

Der Tajumulco Vulkan

Der Tajumulco Vulkan (auf Spanisch „Volcan Tajumulco“ genannt), welcher Teil des Sierra Madre Gebirges ist, hat eine Höhe von 4 220 Metern; damit ist er der höchste Berg in Zentralamerika. Er liegt in einem Gebiet, das von Pinienwäldern bewachsen ist. Die Hänge des Berges sind äußerst fruchtbar, weshalb hier bis in 3 000 Metern Höhe verschiedenste Felder gibt. Der Stratovulkan wird als erloschen eingeschätzt. Es gibt einige historische Berichte von Ausbrüchen, so beispielsweise im 19. Jahrhundert, diese konnten jedoch nie bestätigt werden. 1756 wurden einige Häuser einer Siedlung zerstört; dies war aber die Folge eines Felssturzes. Seit 1956 steht das Tajumulco Gebiet unter Naturschutz. Vor allem von der Stadt Quetzaltenango aus kann man organisierte Touren den Vulkan hinauf buchen. Meist beginnt der Aufstieg am frühen Morgen und auf etwa 150 Metern unterhalb der Bergspitze wird das Lager aufgeschlagen. So kann man sich auf die Bedingungen der Höhenlage einstellen. Am nächsten Morgen geht es dann ohne Gepäck bis hoch auf die Spitze des Vulkans. Die Aussicht kann atemberaubend schön sein, ist aber oft auch von Wolken gehindert und es wehen dort oben häufig auch starke Winde. Nachts ist es oben auf dem Berg sehr kalt.

Kultur und Aktivitäten

Zu den wichtigsten Festlichkeiten des Landes gehört unter anderem das Neujahr am 1. Januar, das extensiv gefeiert wird. Auch Semana Santa, die Osterwoche, ist für die Leute in Guatemala sehr wichtig. Es gibt religiöse Prozessionen, wunderbar bunte Teppiche und auch die „Alfombras“ aus Sägespänen und Blüten. Wichtige Feierlichkeiten sind außerdem La Quema del Diablo (Verbrennung des Teufels) am 7. Dezember, ein Fest, bei dem Müll verbrannt wird, und Dia de Los Muertos (Tag der Toten). Im Dezember wird außerdem das bunte Fest von Sankt Thomas mit Feuerwerken, Musik und traditionallen Tänzen der Maya gefeiert. Weihnachten wird als bunte Mischung aus traditionellen lokalen Bräuchen und christlichen Feierlichkeiten begangen. Die einheimische Kultur in Guatemala wird als die stärkste einheimische Kultur Zentralamerikas angesehen. Die heimischen Maya halten auch heute noch an ihren traditionellen Bräuchen, Traditionen, Textilien und an ihrem Glauben fest. Jede Region hat ihre eigene Sprache und Geschichte und oftmals sind sogar individuelle Dörfer, die unweit voneinander liegen, sehr unterschiedlich voneinander. Fotografiert zu werden ist für die Maya Völker oft ein großes Problem und sollte daher besser vermieden werden. Beliebte Aktivitäten in der Region sind Wandern, Reiten und Bergwandern, aber auch Kayak Fahren und Angeln werden von Besuchern sehr gerne betrieben.

Küche und Getränke Guatemalas

Das typische Frühstück ist Frijoles: Eier mit Toast, dazu eine Tasse Kaffee. Das Essen Guatemalas unterscheidet sich von dem mexikanischen Essen vor allem darin, dass es viel weniger scharf ist und die Chillies meist in einer separaten Schüssel serviert werden, sodass man die verwendete Menge je nach Geschmack variieren kann. Zu vielen Gerichten werden Mais Tortillas dazu serviert. Typische Gerichte sind beispielsweise Frijoles negros (Schwarze Bohnen), Caldos (Rinderbrühe), Tamales (dampfgegartes Maismehl mit zahlreichen verschiedenen Füllungen, in ein Bananenblatt eingewickelt, und Fischgerichte wie Tapado oder Ceviche. Über das Land verteilt gibt es viele sogenannte „Comedores“, kleine Heim-Restaurants; Familien stellen drei bis vier Tische in einem Teil ihres Hauses auf und bieten billige lokale Speisen an. Meist gibt es ein oder zwei Gerichte zur Auswahl. Es ist kein Restaurant in dem Sinne – hier gibt es keine Toiletten und keine Bedienung. Aber in einem dieser „Familienrestaurants“ zu essen bietet die Möglichkeit, die Kultur des Landes hautnah zu erleben. Getrunken wird in Guatemala sehr gerne das warme Maisgetränk „Atole de Elote“; es schmeckt süßlich und sollte warm getrunken werden, da es in kaltem Zustand sehr zähflüssig wird. Zu den beliebtesten Bieren gehören Gallo, Moza und Dorada.

Unterkünfte, Einkaufen und praktische Hinweise

In jeder Stadt und jedem Dorf gibt es sogenannte „Hospedajes“, billige guatemalische Hotels. Meist bieten sie ein Bett in einem Gemeinschaftszimmer mit gemeinschaftlich genutztem Bad oder private Zimmer mit gemeinschaftlich genutzten Badezimmern. Ein privates Bad bekommt man in Guatemala nur in sehr seltenen Fällen geboten. In sehr touristischen Zentren gibt es auch luxuriöse Hotels. Ansonsten sind die Möglichkeiten, eine Unterkunft zu finden, sehr vielfältig, und es gibt Übernachtungsmöglichkeiten in vielen Preiskategorien. Die Währung Guatemalas ist das „Quetzal“, welches in 100 „Centavos“ eingeteilt ist. Die wöchentlichen Märkte bieten wunderbare Möglichkeiten, einzukaufen und das bunte Treiben der lokalen Bevölkerung zu erleben. Zu kaufen gibt es beispielsweise Maya Stoffe, lokales Kunsthandwerk, Hängematten, Keramik, Kleider, Schmuck, Volkskunst des Hinterlandes und Holzschnitzerei. Auch der Honig von San Pablo ist sehr beliebt. Typische Produkte der Region sind vor allem Kaffee, Kardamom und Bananen. Aber auch Mais, Bohnen, Kakao, Orangen, Kokosnüsse, Papayas und Avocados sind sehr beliebt. Die offizielle Sprache ist Spanisch; gerade die einheimische Bevölkerung spricht aber oft kein Spanisch. Insgesamt gibt es in Guatemala 23 verschiedene Sprachen. Guatemala bietet ein hohes Malaria Risiko, weshalb man sich unbedingt vorher über Vorsorgemaßnahmen erkundigen sollte.

San Marcos

Etwa 40 km entfernt befindet sich San Marcos, die Hauptstadt des Departments San Marcos. Die Stadt hat ca. 35 000 Bewohner, Stadtpatron ist der Evangelist Markus. San Marcos wird mit San Pedro Sacatepequez zusammengefasst, welches östlich an San Marcos grenzt; insgesamt hat das Siedlungsgebiet etwa 80 000 Bewohner. Es befindet sich im „Valle de Candacuchex“, was so viel wie „kalter Ort“ bedeutet. San Marcos ist ein bedeutendes Handelszentrum der Region. Sehenswert sind beispielsweise der Friedhof der Stadt und der eindrucksvolle Palacio Maya, eine tempelähnliche Struktur, die Sitz der Stadtverwaltung ist. San Pedro de Sacatepequez ist für seine ausgelassenen Feiern während der Semana Santa bekannt. In der Nähe von Agua Tibia gibt es entspannende heiße Quellen.

Retalhuleu

Etwa 100 km von San Pablo entfernt liegt Retalhuleu, eine kleine Stadt mit etwa 40 000 Einwohnern; im größeren Gebiet Retalhuleus leben insgesamt etwa 77 000 Menschen. Die lokale Bevölkerung nennt die Stadt oft auch nur „Reu“. Sie liegt auf etwa 240 Metern Höhe über dem Meeresspiegel. Bekannt ist unter anderem der lokale Fußballclub „Juventud Retalteca“, welcher in der höheren Liga Guatemalas spielt. Das Zentrum ist sehr gut erhalten und bietet viele wunderschöne Kolonialgebäude. Auch das Museo de Arqueologia y Etnologia ist sehr interessant; hier kann man viele spannende archäologische Fundstücke besichtigen.

Quetzaltenango

Die Stadt Quetzaltenango liegt ca. 90 km von San Pablo entfernt. Von der einheimischen Bevölkerung wird sie „Xelaju“ oder „Xela“ genannt. Mit etwa 224 700 Einwohnern ist Quetzaltenango die zweitgrößte Stadt des Landes. Sie wurde 1524 gegründet. In Guatemala ist Quetzaltenango als „die Stadt, welche die Seele der Kultur ist“ bekannt – sie hat eine lebendige Musikszene und bietet viele lokale Jazz- und Blues-Bands. Auch die traditionelle Musik des Gebietes ist hier hoch angesehen. Auch für Kunstformen wie Malerei, Gesang und das Herstellen von Skulpturen ist Quetzaltenango ein wichtiges Zentrum. Sehenswert ist zum Beispiel auch das beeindruckende Los Altos Denkmal.

Huehuetenango

Huehuetenango (übersetzt so viel wie „Ort der Vorfahren“) liegt etwa 120 km von San Pablo entfernt. Sie wird oft auch nur „Huehue“ genannt und wurde ursprünglich in der Mam Sprache als „Xinabahul“ bezeichnet. Die Stadt hat etwa 81 300 Bewohner. Man findet hier auch heute noch sehr viele Angehörige des Mam Stammes und die nahegelegenen Ruinen von Zaculeu, der prekolumbianischen befestigten Hauptstadt des Mam Königreiches, sind für Touristen eine spannende Attraktion. Sie unterscheiden sich in einigen Merkmalen stark von anderen archäologischen Ausgrabungsstätten Guatemalas. Es gibt dort auch ein kleines Museum, wo man kleine Artefakte und Statuen besichtigen kann, die in Zaculeu gefunden wurden.

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Zahlen

Landesvorwahl :
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Postleitzahl :
12019
Breite :
14.93333
Länge :
-92.00000
Zeitzone :
America/Guatemala
Zeitzonenbezeichner :
UTC-6
Sommerzeit :
N

Nachbarstädte

  • Tocache ~2 km
  • El Rodeo ~4 km
  • Malacatán ~7 km
  • Santa Lucía Ixcamal ~8 km
  • San Rafael Pie de La Cuesta ~9 km
  • El Tumbador ~10 km
  • El Cielo ~13 km
  • La Democracia ~13 km
  • Catarina ~13 km
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Wie kommt man hin ?

Mit dem Auto: Durch San Pablo hindurch führt die Nationalstraße 1, über die man zur Grenze nach Mexiko im Westen und Richtung San Pedro Sacatapequez und San Marcos im Osten gelangt. Auch die Nationalstraße 13, welche in den Süden Richtung Coatapeque führt, verläuft unweit der Stadt.

Mit dem Flugzeug: Der nächste Flughafen ist der „Tapachula International Airport“ (TAP / MMTP) in Tapachula in Mexiko, ca. 60 km von San Pablo entfernt. Er wird vor allem von AeroMexiko, AeroMexiko Connect und KA’AN Air angeflogen. Der nächstgelegene internationale Flughafen innerhalb Guatemalas befindet sich etwa 165 km entfernt in La Aurora (Aeropuerto Internacional La Aurora, GUA / MGGT). Er ist der bedeutendste Flughafen Guatemalas. Er wird von vielen Fluggesellschaften angeflogen, so zum Beispiel Aerolineas Sosa, Aeromexico Connect, American Airlines, Avianca, Copa Airlines, Delta Airlines, Interjet und viele mehr.

Mit dem Bus: In Guatemala gibt es viele Erste-Klasse-Busse, die zwischen den einzelnen Städten verkehren. Busgesellschaften sind beispielsweise Adrenalina Tours, Linea Dorada, Galgos, Alamo, Fuente del Norte und ADN. Beliebt sind auch die „camionetas“, bunte Busse, die für die einheimische Bevölkerung gerne verwendet werden, um von Ort zu Ort zu kommen. Sie sind viel billiger als Taxis oder andere öffentliche Verkehrsmittel, oft aber auch sehr überfüllt. Man stellt sich einfach entlang der Route des Busses an die Straße und streckt den Arm aus, um den Bus anzuhalten.

Transport von San Pablo

Anderen Verkehrsmitteln
Retalhuleu ~56 km