Stadt Hyderabad (Andhra Pradesh)

indien

Präsentation

Hyderabad ist eine Stadt voller faszinierender Sehenswürdigkeiten, die sie nicht so recht zu vermarkten weiß und daher von vielen Touristen übersehen wird. Die wenigen Besucher, dessen Weg es trotzdem in die gigantische Stadt im Südosten Indiens führt, können sich an einer typisch indischen Millionenmetropole erfreuen, unter deren chaotischen Deckmantel sich eine Menge Perlen verbergen. Genau genommen handelt es sich bei der 5.5 Millionen Einwohner Stadt um zwei Städte: So sind die Grenzen zur Nachbarstadt Secunderabad längst fließend. Das Stadtzentrum bietet eine Menge historischer Sehenswürdigkeiten und damit ist noch längst nicht Schluß. Jeder der glaubt, nach ein paar Tagen Aufenthalt im Stadtzentrum alles gesehen zu haben, der kann noch locker eine ganze Woche durch die Außenbezirke ziehen und sich täglich neuer, faszinierender Sehenswürdigkeiten erfreuen. Dazu kommt, dass die Stadt erstklassig an andere sehenswerte Städte angeschlossen ist und Touristen äußerst freundlich aufgenommen werden. Des Weiteren ist sie das Zentrum für Computertechnik und der größte indische Standort Googles. Daher auch der Spitzname „Cyberabad“.

Die stadt Hyderabad gehört zu der zustand Andhra Pradesh, zu der distrikt Hyderabad und zu der sub-distrikt Hyderabad.

Die stadt zählt Hyderabad erstreckt sich über 650 km² und zälht 6.809.970 Einwohner (Volkszählung von 2011) für eine Dichte von 10.476,88 Einwohner pro km². Die maximale Höhe ist 536 m.
Die Bürgermeister der stadt Hyderabad ist Theegala Krishna Reddy.
Der französische Name der stadt ist Hyderābād.
Die Website von Hyderabad http://www.ghmc.gov.in

Points oder Interessen

Der Charminar als touristischer Mittelpunkt

Der Charminar bildet das Zentrum der Altstadt und ist zudem der touristische Mittelpunkt der Stadt. Das heutige Denkmal wurde einst, genauer gesagt im Jahr 1591, von Mohammed Quli Qutb Shah erbaut, um den Bau der Stadt und das Ende der Wasserknappheit zu feiern. Das Bauwerk erstreckt sich über eine Höhe von 56 Metern und eine Breite von 30 Metern und besteht aus vier Türmen. Auf der Spitze dieser Türme befindet sich jeweils ein Minarett, dass die Altstadt überschaut. Außerdem befindet sich in dem Denkmal eine Moschee, die 45 Gläubigen Platz bietet und noch heute genutzt wird. Sie können die 140 Stufen bis hin zum zweiten Stockwerk der Türme besteigen und haben von dort eine schöne Aussicht über die Stadt. Das oberste Stockwerk ist in der Regel nicht für Touristen geöffnet, allerdings wurde Touristen in der Vergangenheit nach einem kleinen Trinkgeld an den Wärter zutritt gewährt. Unglücklicherweise befindet sich das Bauwerk in der Mitte einer viel befahrenen Straße und die Mauern wurden an vielen Stellen mit Graffiti bemalt. Die Panorama Aussicht über die Stadt entschädigt dafür aber umso mehr. Geöffnet ist der Charminar jeden Tag außer Freitag von 9:00 bis 17:30 Uhr. Ausländer zahlen einen Eintrittspreis von Rs 100 und zusätzliche Rs 25 für das Mitbringen von Videokameras.

Der verzückende Chowmahalla Palast

Der Chowmahalla Palast wurde einst gebaut um die Gäste der Asaf Jahi Dynastie zu begrüßen und zu beeindrucken und wurde von der Nizam Familie aufwendig restauriert und zieht mit seiner Schönheit noch heute Besucher der Stadt in seinen Bann. Die Geschichte des Bauwerks geht auf das Jahr 1750 zurück und hat in den folgenden 100 Jahren Eindrücke der Kultur aus Persien, Rajasthani und Europa absorbiert. Der Name setzt sich aus den Wörtern Vier (char) und Palästen (mahalla) zusammen und beschreibt das Bauwerk treffend.
Im südlichen Hof des Geländes finden sie einen kleinen Tempel mit Räumen, die mit historischen Möbeln ausgestattet sind. Daneben befindet sich ein weiterer Palast, der den Frauen gewidmet ist und aufwendig verzierte Kleidung beherbergt. Hier finden sie auch die mit Abstand skurrilsten Attraktionen: Ein alter Rolls-Royce, der langsam aber sicher von der Natur zurück geholt wird, Elefantensitze und eine alte Remington Urdu Schreibmaschine. Im nördlichen Teil finden sie einen Audienzsaal, der den Namen Khilwat Mubarak trägt. Dort wurden einst riesige Zeremonien gefeiert, von denen heute Bilder und Ausstellungsstücke berichten. Der Palast ist Samstag bis Donnerstag von 10:00 bis 17:00 für Besucher geöffnet. Der Eintrittspreis beträgt Rs 150 für Touriste.

Das historische und riesige Golcanda Fort

Das Golconda Fort ist eine der größten Sehenswürdigkeiten der Stadt und selbst Geschichtsbanausen sollten hier locker 2-3 Stunden für die Besichtigung einplanen. Aufgrund der Größe, so erstrecken sich die äußeren Mauern über eine Länge von 10km, ist es empfehlenswert sich entweder vorab mit der Festung zu beschäftigen. Alternativ können sie einen der vielen Führer, die ihren Service am Eingangstor offerieren, für etwa Rs 500 buchen. Achten sie aber darauf, dass dieser seine Arbeit auch wirklich versteht. Im 16. Jahrhundert war Golcanda die Hauptstadt des eigenständigen Staates Telangana. Im 17. Jahrhundert schickten die Mughals ihre Armee nach Golcanda und nach einer achtmonatigen Schlacht musste Abul Hasan, der letzte Qutb Shahi König, sich der übermächtigen Invasion geschlagen werden. Bei einem Spaziergang entlang der Anlage ist es leicht nachvollziehbar, wie man so lange die Stellung halten konnte. So ist die Zitadelle auf 120m Höhe gebaut und von einem großen Festungswall umgeben. Außerhalb befindet sich ein weiterer doppelter Festungswall. Unterirdische Wasserleitungen haben die Bewohner damals mit Trinkwasser versorgt. Nach dem Sonnenuntergang können sie für Rs 100 an der Lichter- und Soundshow teilnehmen, die etwa eine Stunde lang geht und die Geschichte des Forts anschaulich, wenn auch etwas langwierig, darstellt. Der Eintrittspreis für das Fort an sich beträgt Rs 100 und die Tore sind täglich von 9:00 bis 18:00 Uhr geöffnet.

Birla Mandir Tempel

Der Marble Tempel verbindet gleich mehrere Aktivitäten in einem. Zum einen gilt er als Aushängeschild der Birlas, die in der Tradition stehen, spektakuläre Marmortempel im ganzen Land zu bauen. Der Birla Mandir Tempel gilt dabei als einer der schönsten. Die Architektur ist einzigartig, und es ist wirklich schade, dass das Mitnehmen von Kameras verboten ist und kontrolliert wird. Auf der anderen Seite macht dies den Anblick noch intensiver. Anders als die meisten Sehenswürdigkeiten verfügt dieser Tempel über eine recht junge Geschichte und wurde erst im Jahr 1976 erbaut, was den Anblick aber in keinster Weise schmälert. Sollten sie sich eher weniger für die Architektur interessieren, dann sei ihnen versichert, dass sich ein Besuch schon allein wegen der genialen Aussicht auf die Stadt lohnt. Der Tempel befindet sich nämlich auf der Spitze des Naubat Pahad (Schwarzer Berg). Sie können entweder die Route über Adarsh nehmen und per Auto, Taxi oder Bus anreisen, oder sich via Naubat Pahad sportlich betätigen und die Stufen selber besteigen. Er ist täglich von 7:00 bis 12:00 und dann wieder von 14:00 bis 21:00 Uhr geöffnet. Am Eingang müssen sie ihre Schuhe abgeben (dafür stehen kostenlose Schließfächer bereit). Der Eintritt ist frei.

Tagesausflugsziel Nargajuna

Wenn ihnen der innerstädtische Trubel indischer Millionenstädte zu viel wird und sie mal wieder etwas frische Luft schnappen wollen, dann empfiehlt sich ein Tagesausflug auf den 150km südöstlich gelegenen Hügel Nargajuna. Auf dem Hügel befinden sich buddhistische Bauwerke, die auf eine lange Vergangenheit zurückblicken. Benannt ist der Hügel nach dem buddhistischen Mahayana Meister, der im 2. Jahrhundert vor 2200 Jahren für die buddhistische Entwicklung in der Region verantwortlich war. Zu dieser Zeit hat der Hügel buddhistische Universitäten und Klöster beherbergt, die Schüler aus ganz Indien und China, Gandhara, Bengal und Sri Lanka angezogen haben. Aufgrund des Alters ist heute nicht mehr viel von ihnen übrig. Die verbliebenen Reste wurden 1926 von Archäologen entdeckt und knapp 30 Jahre auf der 600 Meter hohen Bergspitze gesammelt, wo sie heute besichtigt werden können. Zusätzlich gibt es ein Museum, das von 9:30 bis 15:45 Uhr gegen eine Gebühr von Rs 100 besichtig werden kann. Dies beherbergt zweifellos die besterhaltensten Fundstücke. Allerdings lohnt sich ein Besuch schon alleine wegen der Lage dieser Ausgrabungsstätte und ein Besuch ist nicht zwingend erforderlich. Am einfachsten gelangen sie mit den Direktbussen des Unternehmens APTDC hier her. Abfahrt ist um 7:30 Uhr vom Yatri Nivas Hotel. Die Fahrt kostet Rs 450 und dauert gute Zwei Stunden.

Der Falaknuma Palast ist eine Reise in die Vergangenheit

Der Falaknuma Palast ist idyllisch auf einem 600 Meter hohen Hügel außerhalb der Stadt gelegen und diente ursprünglich aus Gästehaus des Nizam von Hdyeraba. Der Herrscher Nizam war ein weit gereister Mensch mit einer Vorliebe für europäische Kultur und Architektur, weshalb der Palast mit einer Mischung aus Tudor- und italienischer Architektur verzaubert. Heute können an dieser Stelle vor allem etliche Kunstgegenstände betrachtet werden. Außerdem findet der interessierte Besucher eine vielfältige Sammlung an Gemälden, antiken und traditionellen Mobiliar und alten Büchern vor. Weiterer Bestandteil der Ausstellung sind Statuen aus Marmor, Kronleuchter und handgemachte Spiegel aus dem 19. Jahrhundert.

Bestaunen sie die einst private Sammlung von Salar Dang

Das Salar Jung Museum besteht aus der privaten Sammlung des Premierministers Salar Dang, der diese in Form eines Museums an die Stadt gespendet hat. Es beinhaltet vor allem Dokumente und Bilder aus der Stadtgeschichte und ist für jeden interessant, der sich für Geschichte interessierte. Der zeitliche Schwerpunkt der Ausstellungen liegt im Mittelalter und der Moderne. Neben lokalen Fundstücken liegt der Schwerpunkt bei der islamischen Welt und es gibt sogar einen Abschnitt mit Sammlungsstücken aus der westlichen Welt. Viermal täglich werden kostenlose Führungen angeboten, die etwa zwei Stunden dauern. Kameras und Taschen müssen am Eingang abgeben werden (es stehen kostenlose Schließfächer zur Verfügung). Der Eintrittspreis beträgt Rs 150.

Eine der ältesten Moscheen der Stadt

Mekka Masjid ist eine der ältesten Moscheen der Stadt und zweifelslos die größte. Auch in der Liste der Schönsten ist sie ganz oben mit dabei. Der Islam hat eine lange Tradition in der Stadt und daher gehört die Moschee zum Pflichtprogramm für Kultur interessierte Besucher. 1617 wurde mit dem Bau begonnen und 1694 beendet. Schaut man sich die gigantischen Maße an, dann verwundert die lange Bauzeit wenig: 23 Meter hoch, 67 Meter breit und 54 Meter lang. Damit bietet sie Platz für zehntausend Personen! Der Eintritt ist frei, aber für Frauen ist es unerlässlich, ein indisches Umschlagtuch zu tragen.

Zurück in die Vergangenheit: Die Hyderabad Public School

Keine Sorge, sie sollen nicht wieder die Schulbank drücken! Aber ein Besuch der Hyderabad Public School sollte fester Bestandteil ihres Plans sein, wenn sie sich für historische Architektur interessieren. Ursprünglich diente dieses Gebäude als Nizams Palast und wurde 1923 in eine öffentliche Schule umgewandelt. Damit zählt die Schule derzeit zu den ältesten- und gleichzeitig größten des ganzen Landes. Internatonal ist der riesige Gebäude-Komplex als Bauerbe anerkannt. Logischerweise ist der Eintritt frei und für viele Touristen bietet er noch viel mehr als antike Baukunst: Nämlich einen Einblick in das alltägliche Leben tausender indischer Kinder und Jugendlicher.

Redakteur :

Gefällt es Ihnen? Teilt es!

Zahlen

Landesvorwahl :
IN
Postleitzahl :
500001
Breite :
17.38848
Länge :
78.47170
Zeitzone :
Asia/Kolkata
Zeitzonenbezeichner :
UTC+5:30
Sommerzeit :
N

Nachbarstädte

  • Gandhi Bhawan ~0 km
  • Hindi Bhawan ~0 km
  • Moazzampura ~0 km
  • Seetharampet ~0 km
  • State Bank Of Hyderabad ~0 km
  • Putlibowli ~1 km
  • Ramkoti ~1 km
  • State Bank Of India ~1 km
  • Kulsumpura ~1 km
Booking.com

Begleiten Sie uns !

Wie kommt man hin ?

Mit dem Flugzeug:
Die Stadt Hyderabad verfügt mit dem Rajiv Gandhi International Airport (HYD) über einen brandneuen Flughafen, woraufhin der Alte (Begumpet) geschossen wurde. Er befindet sich 22km von der Innenstadt entfernt und ist mit regelmäßig verkehrenden Autobussen über die neue Autobahn einfach und kostengünstig erreichbar. Der Flughafen wird von internationalen Fluglinien wie British Airways, Emirates, Malaysia Airlines, Quatar Airways und Ethiad Airways angeflogen.
Mit dem Bus:
Für das Busfahren gilt das gleiche wie für das Zugfahren: Das Streckennetz ist super ausgebaut und die Fahrpreise sind günstig. Es lohnt sich aber, vor allem bei längeren Fahrten, die teureren Klassen zu buchen.
Verkehr innerhalb der Stadt:
Hydarabad verfügt über ein gut ausgebautes Busnetz. Es wird von APSRTC betrieben und die Routen werden in der Regel mindestens zweisprachig, darunter auch Englisch, dargestellt. Dies macht es einfach sich zu orientieren. Eine etwas teurere, aber immer noch erschwingliche Fortbewegungsmöglichkeit bieten die vielen motorisierten Dreiradtaxen. Dabei ist gutes Verhandlungsgeschick gefragt. Wenn sie es klimatisiert wünschen, dann können sie auch auf eines der unzähligen Taxen zurückgreifen. Diese haben den Vorteil, dass sie in der Regel mit dem Taximeter fahren. Für Fußgänger ist die Stadt schon alleine wegen der Größe ungeeignet.

Transport von Hyderabad

Internationaler Flughafen
Hyderabad ~7 km

Stadt Hyderabad (Andhra Pradesh)

indien

Präsentation

Hyderabad ist eine Stadt voller faszinierender Sehenswürdigkeiten, die sie nicht so recht zu vermarkten weiß und daher von vielen Touristen übersehen wird. Die wenigen Besucher, dessen Weg es trotzdem in die gigantische Stadt im Südosten Indiens führt, können sich an einer typisch indischen Millionenmetropole erfreuen, unter deren chaotischen Deckmantel sich eine Menge Perlen verbergen. Genau genommen handelt es sich bei der 5.5 Millionen Einwohner Stadt um zwei Städte: So sind die Grenzen zur Nachbarstadt Secunderabad längst fließend. Das Stadtzentrum bietet eine Menge historischer Sehenswürdigkeiten und damit ist noch längst nicht Schluß. Jeder der glaubt, nach ein paar Tagen Aufenthalt im Stadtzentrum alles gesehen zu haben, der kann noch locker eine ganze Woche durch die Außenbezirke ziehen und sich täglich neuer, faszinierender Sehenswürdigkeiten erfreuen. Dazu kommt, dass die Stadt erstklassig an andere sehenswerte Städte angeschlossen ist und Touristen äußerst freundlich aufgenommen werden. Des Weiteren ist sie das Zentrum für Computertechnik und der größte indische Standort Googles. Daher auch der Spitzname „Cyberabad“.

Die stadt Hyderabad gehört zu der zustand Andhra Pradesh, zu der distrikt Hyderabad und zu der sub-distrikt Hyderabad.

Die stadt zählt Hyderabad erstreckt sich über 650 km² und zälht 6.809.970 Einwohner (Volkszählung von 2011) für eine Dichte von 10.476,88 Einwohner pro km². Die maximale Höhe ist 536 m.
Die Bürgermeister der stadt Hyderabad ist Theegala Krishna Reddy.
Der französische Name der stadt ist Hyderābād.
Die Website von Hyderabad http://www.ghmc.gov.in

Points oder Interessen

Der Charminar als touristischer Mittelpunkt

Der Charminar bildet das Zentrum der Altstadt und ist zudem der touristische Mittelpunkt der Stadt. Das heutige Denkmal wurde einst, genauer gesagt im Jahr 1591, von Mohammed Quli Qutb Shah erbaut, um den Bau der Stadt und das Ende der Wasserknappheit zu feiern. Das Bauwerk erstreckt sich über eine Höhe von 56 Metern und eine Breite von 30 Metern und besteht aus vier Türmen. Auf der Spitze dieser Türme befindet sich jeweils ein Minarett, dass die Altstadt überschaut. Außerdem befindet sich in dem Denkmal eine Moschee, die 45 Gläubigen Platz bietet und noch heute genutzt wird. Sie können die 140 Stufen bis hin zum zweiten Stockwerk der Türme besteigen und haben von dort eine schöne Aussicht über die Stadt. Das oberste Stockwerk ist in der Regel nicht für Touristen geöffnet, allerdings wurde Touristen in der Vergangenheit nach einem kleinen Trinkgeld an den Wärter zutritt gewährt. Unglücklicherweise befindet sich das Bauwerk in der Mitte einer viel befahrenen Straße und die Mauern wurden an vielen Stellen mit Graffiti bemalt. Die Panorama Aussicht über die Stadt entschädigt dafür aber umso mehr. Geöffnet ist der Charminar jeden Tag außer Freitag von 9:00 bis 17:30 Uhr. Ausländer zahlen einen Eintrittspreis von Rs 100 und zusätzliche Rs 25 für das Mitbringen von Videokameras.

Der verzückende Chowmahalla Palast

Der Chowmahalla Palast wurde einst gebaut um die Gäste der Asaf Jahi Dynastie zu begrüßen und zu beeindrucken und wurde von der Nizam Familie aufwendig restauriert und zieht mit seiner Schönheit noch heute Besucher der Stadt in seinen Bann. Die Geschichte des Bauwerks geht auf das Jahr 1750 zurück und hat in den folgenden 100 Jahren Eindrücke der Kultur aus Persien, Rajasthani und Europa absorbiert. Der Name setzt sich aus den Wörtern Vier (char) und Palästen (mahalla) zusammen und beschreibt das Bauwerk treffend.
Im südlichen Hof des Geländes finden sie einen kleinen Tempel mit Räumen, die mit historischen Möbeln ausgestattet sind. Daneben befindet sich ein weiterer Palast, der den Frauen gewidmet ist und aufwendig verzierte Kleidung beherbergt. Hier finden sie auch die mit Abstand skurrilsten Attraktionen: Ein alter Rolls-Royce, der langsam aber sicher von der Natur zurück geholt wird, Elefantensitze und eine alte Remington Urdu Schreibmaschine. Im nördlichen Teil finden sie einen Audienzsaal, der den Namen Khilwat Mubarak trägt. Dort wurden einst riesige Zeremonien gefeiert, von denen heute Bilder und Ausstellungsstücke berichten. Der Palast ist Samstag bis Donnerstag von 10:00 bis 17:00 für Besucher geöffnet. Der Eintrittspreis beträgt Rs 150 für Touriste.

Das historische und riesige Golcanda Fort

Das Golconda Fort ist eine der größten Sehenswürdigkeiten der Stadt und selbst Geschichtsbanausen sollten hier locker 2-3 Stunden für die Besichtigung einplanen. Aufgrund der Größe, so erstrecken sich die äußeren Mauern über eine Länge von 10km, ist es empfehlenswert sich entweder vorab mit der Festung zu beschäftigen. Alternativ können sie einen der vielen Führer, die ihren Service am Eingangstor offerieren, für etwa Rs 500 buchen. Achten sie aber darauf, dass dieser seine Arbeit auch wirklich versteht. Im 16. Jahrhundert war Golcanda die Hauptstadt des eigenständigen Staates Telangana. Im 17. Jahrhundert schickten die Mughals ihre Armee nach Golcanda und nach einer achtmonatigen Schlacht musste Abul Hasan, der letzte Qutb Shahi König, sich der übermächtigen Invasion geschlagen werden. Bei einem Spaziergang entlang der Anlage ist es leicht nachvollziehbar, wie man so lange die Stellung halten konnte. So ist die Zitadelle auf 120m Höhe gebaut und von einem großen Festungswall umgeben. Außerhalb befindet sich ein weiterer doppelter Festungswall. Unterirdische Wasserleitungen haben die Bewohner damals mit Trinkwasser versorgt. Nach dem Sonnenuntergang können sie für Rs 100 an der Lichter- und Soundshow teilnehmen, die etwa eine Stunde lang geht und die Geschichte des Forts anschaulich, wenn auch etwas langwierig, darstellt. Der Eintrittspreis für das Fort an sich beträgt Rs 100 und die Tore sind täglich von 9:00 bis 18:00 Uhr geöffnet.

Birla Mandir Tempel

Der Marble Tempel verbindet gleich mehrere Aktivitäten in einem. Zum einen gilt er als Aushängeschild der Birlas, die in der Tradition stehen, spektakuläre Marmortempel im ganzen Land zu bauen. Der Birla Mandir Tempel gilt dabei als einer der schönsten. Die Architektur ist einzigartig, und es ist wirklich schade, dass das Mitnehmen von Kameras verboten ist und kontrolliert wird. Auf der anderen Seite macht dies den Anblick noch intensiver. Anders als die meisten Sehenswürdigkeiten verfügt dieser Tempel über eine recht junge Geschichte und wurde erst im Jahr 1976 erbaut, was den Anblick aber in keinster Weise schmälert. Sollten sie sich eher weniger für die Architektur interessieren, dann sei ihnen versichert, dass sich ein Besuch schon allein wegen der genialen Aussicht auf die Stadt lohnt. Der Tempel befindet sich nämlich auf der Spitze des Naubat Pahad (Schwarzer Berg). Sie können entweder die Route über Adarsh nehmen und per Auto, Taxi oder Bus anreisen, oder sich via Naubat Pahad sportlich betätigen und die Stufen selber besteigen. Er ist täglich von 7:00 bis 12:00 und dann wieder von 14:00 bis 21:00 Uhr geöffnet. Am Eingang müssen sie ihre Schuhe abgeben (dafür stehen kostenlose Schließfächer bereit). Der Eintritt ist frei.

Tagesausflugsziel Nargajuna

Wenn ihnen der innerstädtische Trubel indischer Millionenstädte zu viel wird und sie mal wieder etwas frische Luft schnappen wollen, dann empfiehlt sich ein Tagesausflug auf den 150km südöstlich gelegenen Hügel Nargajuna. Auf dem Hügel befinden sich buddhistische Bauwerke, die auf eine lange Vergangenheit zurückblicken. Benannt ist der Hügel nach dem buddhistischen Mahayana Meister, der im 2. Jahrhundert vor 2200 Jahren für die buddhistische Entwicklung in der Region verantwortlich war. Zu dieser Zeit hat der Hügel buddhistische Universitäten und Klöster beherbergt, die Schüler aus ganz Indien und China, Gandhara, Bengal und Sri Lanka angezogen haben. Aufgrund des Alters ist heute nicht mehr viel von ihnen übrig. Die verbliebenen Reste wurden 1926 von Archäologen entdeckt und knapp 30 Jahre auf der 600 Meter hohen Bergspitze gesammelt, wo sie heute besichtigt werden können. Zusätzlich gibt es ein Museum, das von 9:30 bis 15:45 Uhr gegen eine Gebühr von Rs 100 besichtig werden kann. Dies beherbergt zweifellos die besterhaltensten Fundstücke. Allerdings lohnt sich ein Besuch schon alleine wegen der Lage dieser Ausgrabungsstätte und ein Besuch ist nicht zwingend erforderlich. Am einfachsten gelangen sie mit den Direktbussen des Unternehmens APTDC hier her. Abfahrt ist um 7:30 Uhr vom Yatri Nivas Hotel. Die Fahrt kostet Rs 450 und dauert gute Zwei Stunden.

Der Falaknuma Palast ist eine Reise in die Vergangenheit

Der Falaknuma Palast ist idyllisch auf einem 600 Meter hohen Hügel außerhalb der Stadt gelegen und diente ursprünglich aus Gästehaus des Nizam von Hdyeraba. Der Herrscher Nizam war ein weit gereister Mensch mit einer Vorliebe für europäische Kultur und Architektur, weshalb der Palast mit einer Mischung aus Tudor- und italienischer Architektur verzaubert. Heute können an dieser Stelle vor allem etliche Kunstgegenstände betrachtet werden. Außerdem findet der interessierte Besucher eine vielfältige Sammlung an Gemälden, antiken und traditionellen Mobiliar und alten Büchern vor. Weiterer Bestandteil der Ausstellung sind Statuen aus Marmor, Kronleuchter und handgemachte Spiegel aus dem 19. Jahrhundert.

Bestaunen sie die einst private Sammlung von Salar Dang

Das Salar Jung Museum besteht aus der privaten Sammlung des Premierministers Salar Dang, der diese in Form eines Museums an die Stadt gespendet hat. Es beinhaltet vor allem Dokumente und Bilder aus der Stadtgeschichte und ist für jeden interessant, der sich für Geschichte interessierte. Der zeitliche Schwerpunkt der Ausstellungen liegt im Mittelalter und der Moderne. Neben lokalen Fundstücken liegt der Schwerpunkt bei der islamischen Welt und es gibt sogar einen Abschnitt mit Sammlungsstücken aus der westlichen Welt. Viermal täglich werden kostenlose Führungen angeboten, die etwa zwei Stunden dauern. Kameras und Taschen müssen am Eingang abgeben werden (es stehen kostenlose Schließfächer zur Verfügung). Der Eintrittspreis beträgt Rs 150.

Eine der ältesten Moscheen der Stadt

Mekka Masjid ist eine der ältesten Moscheen der Stadt und zweifelslos die größte. Auch in der Liste der Schönsten ist sie ganz oben mit dabei. Der Islam hat eine lange Tradition in der Stadt und daher gehört die Moschee zum Pflichtprogramm für Kultur interessierte Besucher. 1617 wurde mit dem Bau begonnen und 1694 beendet. Schaut man sich die gigantischen Maße an, dann verwundert die lange Bauzeit wenig: 23 Meter hoch, 67 Meter breit und 54 Meter lang. Damit bietet sie Platz für zehntausend Personen! Der Eintritt ist frei, aber für Frauen ist es unerlässlich, ein indisches Umschlagtuch zu tragen.

Zurück in die Vergangenheit: Die Hyderabad Public School

Keine Sorge, sie sollen nicht wieder die Schulbank drücken! Aber ein Besuch der Hyderabad Public School sollte fester Bestandteil ihres Plans sein, wenn sie sich für historische Architektur interessieren. Ursprünglich diente dieses Gebäude als Nizams Palast und wurde 1923 in eine öffentliche Schule umgewandelt. Damit zählt die Schule derzeit zu den ältesten- und gleichzeitig größten des ganzen Landes. Internatonal ist der riesige Gebäude-Komplex als Bauerbe anerkannt. Logischerweise ist der Eintritt frei und für viele Touristen bietet er noch viel mehr als antike Baukunst: Nämlich einen Einblick in das alltägliche Leben tausender indischer Kinder und Jugendlicher.

Redakteur :

Gefällt es Ihnen? Teilt es!

Zahlen

Landesvorwahl :
IN
Postleitzahl :
500001
Breite :
17.38848
Länge :
78.47170
Zeitzone :
Asia/Kolkata
Zeitzonenbezeichner :
UTC+5:30
Sommerzeit :
N

Nachbarstädte

  • Gandhi Bhawan ~0 km
  • Hindi Bhawan ~0 km
  • Moazzampura ~0 km
  • Seetharampet ~0 km
  • State Bank Of Hyderabad ~0 km
  • Putlibowli ~1 km
  • Ramkoti ~1 km
  • State Bank Of India ~1 km
  • Kulsumpura ~1 km
Booking.com

Begleiten Sie uns !

Wie kommt man hin ?

Mit dem Flugzeug:
Die Stadt Hyderabad verfügt mit dem Rajiv Gandhi International Airport (HYD) über einen brandneuen Flughafen, woraufhin der Alte (Begumpet) geschossen wurde. Er befindet sich 22km von der Innenstadt entfernt und ist mit regelmäßig verkehrenden Autobussen über die neue Autobahn einfach und kostengünstig erreichbar. Der Flughafen wird von internationalen Fluglinien wie British Airways, Emirates, Malaysia Airlines, Quatar Airways und Ethiad Airways angeflogen.
Mit dem Bus:
Für das Busfahren gilt das gleiche wie für das Zugfahren: Das Streckennetz ist super ausgebaut und die Fahrpreise sind günstig. Es lohnt sich aber, vor allem bei längeren Fahrten, die teureren Klassen zu buchen.
Verkehr innerhalb der Stadt:
Hydarabad verfügt über ein gut ausgebautes Busnetz. Es wird von APSRTC betrieben und die Routen werden in der Regel mindestens zweisprachig, darunter auch Englisch, dargestellt. Dies macht es einfach sich zu orientieren. Eine etwas teurere, aber immer noch erschwingliche Fortbewegungsmöglichkeit bieten die vielen motorisierten Dreiradtaxen. Dabei ist gutes Verhandlungsgeschick gefragt. Wenn sie es klimatisiert wünschen, dann können sie auch auf eines der unzähligen Taxen zurückgreifen. Diese haben den Vorteil, dass sie in der Regel mit dem Taximeter fahren. Für Fußgänger ist die Stadt schon alleine wegen der Größe ungeeignet.

Transport von Hyderabad

Internationaler Flughafen
Hyderabad ~7 km