Stadt Semarang (Bengkulu)

indonesien

Präsentation

Semarang ist eine Stadt auf der Insel Java, die zu Indonesien gehört. Die Stadt hat ungefähr 2 Millionen Einwohner und das gesamte Einzugsgebiet von Semarang sogar 6 Millionen. In der Zeit der niederländischen Kolonialisierung war Semarang ein wichtiger Hafen, aber noch heute spielt die Stadt eine wichtige Rolle. Die niederländische East-India-Company kaufte Semarang 1678 als Teil einer Schuldzahlung. Die Niederländer machten aus der Provinzstadt rasch ein wichtiges Handelszentrum. Nachdem Indonesien 1945 unabhängig wurde, wurde Semarang die Hauptstadt der Provinz Central Java. Der größte Teil der Einwohner sind javanisch, eine ethnische Gruppe, die ihre Wurzeln auf Java hat. Die Temperaturen bleiben das ganze Jahr über fast gleich und liegen meistens zwischen 24 ° und 32 °. In Semarang regnet es oft und heftig, in den Monaten Juni bis August ist es etwas trockener, während es von Januar bis März zu heftigen Niederschlägen kommt. Semarang liegt in der Zeitzone UTC+7. Die Landessprache ist Indonesisch und die Währung ist die Rupie.

Die stadt Semarang gehört zu der provinz Bengkulu und zu der regentschaft Bengkulu.

Die stadt zählt Semarang erstreckt sich über 225 km² und zälht 1.268.292 Einwohner (Volkszählung von 2010) für eine Dichte von 5.636,85 Einwohner pro km².
Die Bürgermeister der stadt Semarang ist Drs. H. Soemarmo HS.
Die Amtssprache der stadt ist Javanais. Der französische Name der stadt ist Kota de Semarang.
Das Motto der Semarang ist "Semarang Kota ATLAS". Die Website von Semarang http://www.semarang.go.id

Points oder Interessen

Sam Poo Kong

Sam Poo Kong ist ein chinesischer Tempel in Semarang und gilt als der älteste chinesische Tempel der Stadt. Er wurde von einem chinesischen Entdecker gegründet, der im Jahr 1405 auf die Insel kam. Der Chinese hieß Admiral Zheng He. Er betete in einer kleinen Höhle und baute dann den Tempel, bevor er die Insel verließ. Dieser ursprüngliche Tempel wurde allerdings knapp 200 Jahre später durch einen Erdrutsch zerstört. 1724 wurde dann an gleicher Stelle ein neuer Tempel gebaut und man grub auch eine Höhle aus, neben der Höhle, in der Admiral Zheng He damals gebetet hatte. In der Mitte des 19. Jahrhunderts gehörte der Tempel einem Mann namens Herr Johanes, der die Menschen Geld dafür bezahlen ließ, um im Tempel zu beten. Die chinesische Bevölkerung konnte oder wollte den Eintritt nicht zahlen und ging stattdessen zu einem anderen Tempel in der Nähe. Die Statue von Admiral Zheng He nahmen sie mit. Im Jahr 1879 kaufte Oei Tije Sing den Tempel und ließ alle Anhänger kostenlos hinein. Die chinesische Gemeinschaft kam zurück und heute gehört der Tempel der Sam Poo Kong Stiftung. Er wird von Indonesiern verschiedener Religionen zum Beten genutzt, unter anderem Buddhisten, Taoisten und Muslimen. Am 30. Tag des sechsten Mond-Monats findet im Tempel jedes Jahr ein Fest zu Ehren von Admiral Zheng He statt.

Lawang Sewu

Lawang Sewu ist ein Gebäude in Semarang, das noch aus der Kolonialzeit stammt. Im Verlauf der Geschichte wurde das Haus vor allem dafür bekannt, dass es hier vermeintlich spukte. Die Stadtverwaltung gibt sich aber größte Mühe, um dieser Legende entgegen zu treten. Der Name des Bauwerks bedeutet auf Javanisch „Tausend Türen“, weil es so viele Türen, Torbögen und über 600 Fenster hat. Tatsächlich ist Lawang Sewu nicht ein einzelnes Gebäude, sondern ein Gebäudekomplex aus mehreren Teilen. Eines dieser Gebäude hat zwei große Türme auf dem Dach, die früher dazu dienten, Wasser zu speichern. Die beiden Türme können jeweils bis zu 7000 Liter Wasser aufnehmen. Außerdem gibt es hier einen großen Ballsaal und Büros. Früher gab es auch einen unterirdischen Tunnel, der das Hauptgebäude mit anderen Gebieten in der Stadt verband. Der Komplex wurde zwischen 1904 und 1919 erbaut und gehörte zunächst zur Niederländischen East India Company. Als die Japaner 1942 einfielen, eroberten sie Lawang Sewu und nutzen die Gebäude als Gefängnis sowie für Exekutionen. 1945 eroberten die Niederländer das Gebäude zurück. 2009 wurde es aufwendig restauriert, nachdem es jahrzehntelang vernachlässigt worden war. Bei Touristen ist das Gebäude vor allem wegen der angeblichen Geister beliebt, die hier ihr Unwesen treiben sollen.

Domkirche Blenduk

Die Domkirche Blenduk oder einfach Blenduk-Kirche ist eine protestantische Kirche in Semarang. Es handelt sich um die älteste Kirche in der Provinz Central Java und wurde 1753 von einen Niederländer, der in Semarang lebte, erbaut. Die Kirche wurde mit einem achteckigen Grundriss ganz aus Ziegelsteinen erbaut und hat einen hohen Dom, der mit Kupfer bedeckt ist. Die Kirchenfenster sind aus buntem Glas gestaltet. Im Innern gibt es auch eine prächtige barocke Orgel. Die funktioniert aber leider nicht mehr. Die Kirche wurde von einem Protestanten erbaut und ist bis heute eine protestantische Kirche, allerdings nutzten auch Katholiken die Kirche, bis die katholische Kirche in der Stadt endlich fertiggestellt war. 1787 und 1894 wurde die Kirche außerdem vergrößert. Heute ist sie wie viele andere Bauwerke aus der Zeit eine Erinnerung an die niederländische Kolonialzeit. Im Gegensatz zu vielen anderen Gebäuden aus dieser Zeit, wurde die Domkirche Blenduk aber bis heute gut erhalten. 2009 bekam sie sogar eine Auszeichnung als das am besten erhaltene historische Gebetshaus in ganz Indonesien von der indonesischen Gesellschaft für Architekten. Adresse: Jl. Letjen Suprapto 32.

Die Große Moschee von Central Java

Die Große Moschee von Central Java ist eine Moschee in Semarang. Sie wurde 2006 erbaut und der Komplex, der zur Moschee gehört, erstreckt sich insgesamt über 10 Hektar und ist in Form eines großen Us entworfen. Die Moschee hat vier Minarette und das Dach der Moschee wurde einem Joglo nachempfunden, so heißt eine typisch javanische Gebäudeform. In den restlichen Gebäuden, die zusammen das U formen, befinden sich unter anderem ein Hörsaal und eine Bibliothek. Der Gebetsraum bietet 15.000 Menschen Platz. Die Säulen und Torbögen sind mit prächtiger Kalligraphie versehen, die die 99 Eigenschaften Allahs beschreiben. In der Nähe der Moschee steht der Amaul-Husna-Turm, der sich 99 Meter in die Höhe erstreckt. Er dient einerseits dazu, die Moslems zum Gebet zu rufen, aber es befinden sich auch ein Restaurant und eine Aussichtsplattform darin. Mit den Planungen für den Bau wurde 2001 begonnen, nachdem man sich für diesen Ort entschieden hatte und die Finanzierung gesichert war. Heute ist die Moschee nicht nur ein Glaubenszentrum, sondern auch eine Touristenattraktion. Es gibt sogar Busse und Straßenbahnen, die Besucher über das Gelände fahren.

Borobudur

Borobudur, manchmal auch als Barabudur geschrieben, ist ein Tempel der Mahajana-Buddhisten. Er liegt in der Stadt Magelang, die sich ebenfalls in der Provinz Central Java befindet, gut 75 km von Semarang entfernt. Der Tempel wurde bereits im 9. Jahrhundert erbaut. Das Bauwerk besteht aus sechs rechteckigen Plattformen, die von drei runden Plattformen erweitert werden. In die Seitenwände des Tempels sind 2672 Reliefs sowie 504 Buddha-Statuen gemeißelt worden. Borobudur ist der größte buddhistische Tempel der Welt und zählt auch zu den wichtigsten und schönsten buddhistischen Monumenten. Der Tempel ist im typisch javanischen Architekturstil der Saliendra-Dynastie erbaut worden.. Dieser Architekturstil kombiniert die buddhistische Idee des Nirwanas mit der Ahnenverehrung der Indonesier. So entstand eine einzigartige Mischung indischer und indonesischer Einflüsse. Der Tempel ist eine wichtige Pilgerstätte und eine gibt einen vorgegebenen Pfad, den die Pilger um den Tempel herum an die Spitze nehmen müssen. Die Beliebtheit des Tempels ließ nach, als das Hindu-Königreich weniger Einfluss hatte und viele Javaner zum Islam konvertierten. Später bekam der Tempel wieder mehr Aufmerksamkeit unter Sir Thomas Stamford Raffles, dem damaligen britischen Herrscher auf Java. Zwischen 1975 und 1982 wurde der Tempel dann aufwendig restauriert und steht seitdem auf der Liste der Weltkulturerbe der UNESCO. Außerdem ist der Tempel eine der meistbesuchten Attraktionen in ganz Indonesien. Website: www.borobudurpark.com.

Indonesisches Weltrekords-Museum

Das Indonesische Museum für Weltrekorde wurde 1990 in Semarang eröffnet. Es wird von einer nicht-staatlichen Organisation betrieben, die sich zur Aufgabe gesetzt hat, die indonesische Kultur zu zeigen sowie den Stolz des Volkes zu feiern. Das Museum umfasst eine Sammlung verschiedenster Rekorde, die in Indonesien aufgestellt wurden, insgesamt über 1200 Weltrekorde. Die Rekorde wurden in ganz unterschiedlichen Bereichen aufgestellt, unter anderem Kultur, Natur, Politik, Wissenschaft, Bildung, Tanz, Musik und viele mehr. Über das Jahr verteilt finden hier verschiedene Events zu Themen die Technologie, Mode, Sport, Autos und so weiter statt. Website: www.muri.org.

Prambanan

Candi Prambanan ist ein Hindu-Tempel in Central Java, der in der Nähe der Stadt Yogyakarta liegt, rund 120 km von Semarang entfernt. Der Tempel wurde im 9. Jahrhundert erbaut und drei Formen von Gott gewidmet: Gott als Erschaffer, Gott als Beschützer und Gott als Zerstörer. Pramabanan wurde zum Weltkulturerbe der UNESCO ernannt und ist der größte hinduistische Tempel in ganz Indonesien sowie der einer der größten Hindu-Tempel der Welt.  Das Hauptgebäude des Tempels ist 47 Meter hoch. Als er gebaut wurde, bestand der Tempel aus insgesamt 240 Gebäuden. Bis heute wurden nur 18 davon restauriert und viele sind nur noch als steinerne Ruinen zu erkennen. Die Gebäude sind mit verschiedenen religiösen Reliefs verziert. Website: www.borobudurpark.co.id/temple/prambananTemple.

Dieng Plateau

Das Dieng Plateau befindet sich in der Nähe des Dieng-Vulkans etwas außerhalb der Stadt Wonosobo in Central Java, rund 120 km von Semarang entfernt. Der Name stammt von den javanischen Worten Di Hyang ab, was so viel wie „Residenz der Götter“ bedeutet. Das Plateau befindet sich auf einer Höhe von 2000 Metern über dem Meeresspiegel. Es befinden sich auch acht kleine hinduistische Tempel hier, die vermutlich zwischen dem 7. und späten 8. Jahrhundert erbaut wurden. Man vermutet, dass hier einst 400 Tempel standen, von denen nur 8 die Zeiten überdauert haben. Die Tempel gelten als die ersten bekannten steinernen Bauten in Java.

Gedong Songo

Gedong Songo ist ein hinduistischer Tempel in der Provinz Central Java. Der Tempel ist älter als die historischen Stätten Borobudur und Prambanan und wurde während der Herrschaft des Medang-Königreichs im 8. und 9. Jahrhundert erbaut. Die Architektur ist ähnlich wie die der 8 Tempel auf dem Dieng Plateau. Gedong Songo wurde aus vulkanischem Gestein erbaut. Der Tempel befindet sich in der Nähe von Ambarawa, einer kleinen Stadt, die rund 40 km von Semarang entfernt liegt. Die einzelnen Gebäude des Tempels erstrecken sich über mehrere Hügel und sind ein wunderschöner Anblick. Besucher können entweder her wandern oder sich ein Pferd leihen, das sie zu den Tempeln bringt. Es gibt auch einige kleine Händler, die Getränke verkaufen.

Redakteur :

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Zahlen

Landesvorwahl :
ID
Postleitzahl :
38119
Breite :
-3.80000
Länge :
102.25000
Zeitzone :
Asia/Jakarta
Zeitzonenbezeichner :
UTC+7
Sommerzeit :
N

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Wie kommt man hin ?

Semarang hat einen eigenen Flughafen, den Achmad Yani International Airport (http://achmadyani-airport.com), der eine Reihe von Zielen innerhalb Indonesiens anbietet sowie Flugverbindungen nach Singapur und Kuala Lumpur. Das internationale Tor nach Indonesien ist der Jakarta Soekarno-Hatta International Airport (http://www.jakartaairportonline.com/), der Flugverbindungen in alle Ecken der Welt anbietet. In Indonesien angekommen, ist Semarang per Zug aus Jakarta, Bandung und Surabaya zu erreichen. Die Zugfahrt von Jakarta bis nach Semarang dauert ungefähr sechs Stunden, es gibt auch Nachtzüge. In Semarang gibt es zwei Bahnhöfe, Stasiun Tawang sowie Stasiun Poncol. Das Schienennetz auf Java ist gut ausgebaut und eine bequeme Möglichkeit zum Reisen. Ansonsten erreicht man viele Ziele mit Bussen. Die meisten Busse fahren allerdings nicht nach Fahrplan, sondern dann, wenn sie voll sind – oder überfüllt. Manche Fahrgäste halten sich nur an den Außenwänden fest und fahen so mit. In Semarang gibt es verschiedene Regionalbusse und Minibusse, um herumzukommen. Die Minibusse haben meistens die Route vorne angebracht, aber es ist immer eine gute Idee, vorher den Fahrer zu fragen, damit man auch am richtigen Ziel ankommt. Ansonsten gibt es viele Taxen in der Stadt. Man sollte aber darauf achten, dass das Taxameter läuft. Im Allgemeinen gelten die Taxis als sicher und nicht zu teuer.

Stadt Semarang (Bengkulu)

indonesien

Präsentation

Semarang ist eine Stadt auf der Insel Java, die zu Indonesien gehört. Die Stadt hat ungefähr 2 Millionen Einwohner und das gesamte Einzugsgebiet von Semarang sogar 6 Millionen. In der Zeit der niederländischen Kolonialisierung war Semarang ein wichtiger Hafen, aber noch heute spielt die Stadt eine wichtige Rolle. Die niederländische East-India-Company kaufte Semarang 1678 als Teil einer Schuldzahlung. Die Niederländer machten aus der Provinzstadt rasch ein wichtiges Handelszentrum. Nachdem Indonesien 1945 unabhängig wurde, wurde Semarang die Hauptstadt der Provinz Central Java. Der größte Teil der Einwohner sind javanisch, eine ethnische Gruppe, die ihre Wurzeln auf Java hat. Die Temperaturen bleiben das ganze Jahr über fast gleich und liegen meistens zwischen 24 ° und 32 °. In Semarang regnet es oft und heftig, in den Monaten Juni bis August ist es etwas trockener, während es von Januar bis März zu heftigen Niederschlägen kommt. Semarang liegt in der Zeitzone UTC+7. Die Landessprache ist Indonesisch und die Währung ist die Rupie.

Die stadt Semarang gehört zu der provinz Bengkulu und zu der regentschaft Bengkulu.

Die stadt zählt Semarang erstreckt sich über 225 km² und zälht 1.268.292 Einwohner (Volkszählung von 2010) für eine Dichte von 5.636,85 Einwohner pro km².
Die Bürgermeister der stadt Semarang ist Drs. H. Soemarmo HS.
Die Amtssprache der stadt ist Javanais. Der französische Name der stadt ist Kota de Semarang.
Das Motto der Semarang ist "Semarang Kota ATLAS". Die Website von Semarang http://www.semarang.go.id

Points oder Interessen

Sam Poo Kong

Sam Poo Kong ist ein chinesischer Tempel in Semarang und gilt als der älteste chinesische Tempel der Stadt. Er wurde von einem chinesischen Entdecker gegründet, der im Jahr 1405 auf die Insel kam. Der Chinese hieß Admiral Zheng He. Er betete in einer kleinen Höhle und baute dann den Tempel, bevor er die Insel verließ. Dieser ursprüngliche Tempel wurde allerdings knapp 200 Jahre später durch einen Erdrutsch zerstört. 1724 wurde dann an gleicher Stelle ein neuer Tempel gebaut und man grub auch eine Höhle aus, neben der Höhle, in der Admiral Zheng He damals gebetet hatte. In der Mitte des 19. Jahrhunderts gehörte der Tempel einem Mann namens Herr Johanes, der die Menschen Geld dafür bezahlen ließ, um im Tempel zu beten. Die chinesische Bevölkerung konnte oder wollte den Eintritt nicht zahlen und ging stattdessen zu einem anderen Tempel in der Nähe. Die Statue von Admiral Zheng He nahmen sie mit. Im Jahr 1879 kaufte Oei Tije Sing den Tempel und ließ alle Anhänger kostenlos hinein. Die chinesische Gemeinschaft kam zurück und heute gehört der Tempel der Sam Poo Kong Stiftung. Er wird von Indonesiern verschiedener Religionen zum Beten genutzt, unter anderem Buddhisten, Taoisten und Muslimen. Am 30. Tag des sechsten Mond-Monats findet im Tempel jedes Jahr ein Fest zu Ehren von Admiral Zheng He statt.

Lawang Sewu

Lawang Sewu ist ein Gebäude in Semarang, das noch aus der Kolonialzeit stammt. Im Verlauf der Geschichte wurde das Haus vor allem dafür bekannt, dass es hier vermeintlich spukte. Die Stadtverwaltung gibt sich aber größte Mühe, um dieser Legende entgegen zu treten. Der Name des Bauwerks bedeutet auf Javanisch „Tausend Türen“, weil es so viele Türen, Torbögen und über 600 Fenster hat. Tatsächlich ist Lawang Sewu nicht ein einzelnes Gebäude, sondern ein Gebäudekomplex aus mehreren Teilen. Eines dieser Gebäude hat zwei große Türme auf dem Dach, die früher dazu dienten, Wasser zu speichern. Die beiden Türme können jeweils bis zu 7000 Liter Wasser aufnehmen. Außerdem gibt es hier einen großen Ballsaal und Büros. Früher gab es auch einen unterirdischen Tunnel, der das Hauptgebäude mit anderen Gebieten in der Stadt verband. Der Komplex wurde zwischen 1904 und 1919 erbaut und gehörte zunächst zur Niederländischen East India Company. Als die Japaner 1942 einfielen, eroberten sie Lawang Sewu und nutzen die Gebäude als Gefängnis sowie für Exekutionen. 1945 eroberten die Niederländer das Gebäude zurück. 2009 wurde es aufwendig restauriert, nachdem es jahrzehntelang vernachlässigt worden war. Bei Touristen ist das Gebäude vor allem wegen der angeblichen Geister beliebt, die hier ihr Unwesen treiben sollen.

Domkirche Blenduk

Die Domkirche Blenduk oder einfach Blenduk-Kirche ist eine protestantische Kirche in Semarang. Es handelt sich um die älteste Kirche in der Provinz Central Java und wurde 1753 von einen Niederländer, der in Semarang lebte, erbaut. Die Kirche wurde mit einem achteckigen Grundriss ganz aus Ziegelsteinen erbaut und hat einen hohen Dom, der mit Kupfer bedeckt ist. Die Kirchenfenster sind aus buntem Glas gestaltet. Im Innern gibt es auch eine prächtige barocke Orgel. Die funktioniert aber leider nicht mehr. Die Kirche wurde von einem Protestanten erbaut und ist bis heute eine protestantische Kirche, allerdings nutzten auch Katholiken die Kirche, bis die katholische Kirche in der Stadt endlich fertiggestellt war. 1787 und 1894 wurde die Kirche außerdem vergrößert. Heute ist sie wie viele andere Bauwerke aus der Zeit eine Erinnerung an die niederländische Kolonialzeit. Im Gegensatz zu vielen anderen Gebäuden aus dieser Zeit, wurde die Domkirche Blenduk aber bis heute gut erhalten. 2009 bekam sie sogar eine Auszeichnung als das am besten erhaltene historische Gebetshaus in ganz Indonesien von der indonesischen Gesellschaft für Architekten. Adresse: Jl. Letjen Suprapto 32.

Die Große Moschee von Central Java

Die Große Moschee von Central Java ist eine Moschee in Semarang. Sie wurde 2006 erbaut und der Komplex, der zur Moschee gehört, erstreckt sich insgesamt über 10 Hektar und ist in Form eines großen Us entworfen. Die Moschee hat vier Minarette und das Dach der Moschee wurde einem Joglo nachempfunden, so heißt eine typisch javanische Gebäudeform. In den restlichen Gebäuden, die zusammen das U formen, befinden sich unter anderem ein Hörsaal und eine Bibliothek. Der Gebetsraum bietet 15.000 Menschen Platz. Die Säulen und Torbögen sind mit prächtiger Kalligraphie versehen, die die 99 Eigenschaften Allahs beschreiben. In der Nähe der Moschee steht der Amaul-Husna-Turm, der sich 99 Meter in die Höhe erstreckt. Er dient einerseits dazu, die Moslems zum Gebet zu rufen, aber es befinden sich auch ein Restaurant und eine Aussichtsplattform darin. Mit den Planungen für den Bau wurde 2001 begonnen, nachdem man sich für diesen Ort entschieden hatte und die Finanzierung gesichert war. Heute ist die Moschee nicht nur ein Glaubenszentrum, sondern auch eine Touristenattraktion. Es gibt sogar Busse und Straßenbahnen, die Besucher über das Gelände fahren.

Borobudur

Borobudur, manchmal auch als Barabudur geschrieben, ist ein Tempel der Mahajana-Buddhisten. Er liegt in der Stadt Magelang, die sich ebenfalls in der Provinz Central Java befindet, gut 75 km von Semarang entfernt. Der Tempel wurde bereits im 9. Jahrhundert erbaut. Das Bauwerk besteht aus sechs rechteckigen Plattformen, die von drei runden Plattformen erweitert werden. In die Seitenwände des Tempels sind 2672 Reliefs sowie 504 Buddha-Statuen gemeißelt worden. Borobudur ist der größte buddhistische Tempel der Welt und zählt auch zu den wichtigsten und schönsten buddhistischen Monumenten. Der Tempel ist im typisch javanischen Architekturstil der Saliendra-Dynastie erbaut worden.. Dieser Architekturstil kombiniert die buddhistische Idee des Nirwanas mit der Ahnenverehrung der Indonesier. So entstand eine einzigartige Mischung indischer und indonesischer Einflüsse. Der Tempel ist eine wichtige Pilgerstätte und eine gibt einen vorgegebenen Pfad, den die Pilger um den Tempel herum an die Spitze nehmen müssen. Die Beliebtheit des Tempels ließ nach, als das Hindu-Königreich weniger Einfluss hatte und viele Javaner zum Islam konvertierten. Später bekam der Tempel wieder mehr Aufmerksamkeit unter Sir Thomas Stamford Raffles, dem damaligen britischen Herrscher auf Java. Zwischen 1975 und 1982 wurde der Tempel dann aufwendig restauriert und steht seitdem auf der Liste der Weltkulturerbe der UNESCO. Außerdem ist der Tempel eine der meistbesuchten Attraktionen in ganz Indonesien. Website: www.borobudurpark.com.

Indonesisches Weltrekords-Museum

Das Indonesische Museum für Weltrekorde wurde 1990 in Semarang eröffnet. Es wird von einer nicht-staatlichen Organisation betrieben, die sich zur Aufgabe gesetzt hat, die indonesische Kultur zu zeigen sowie den Stolz des Volkes zu feiern. Das Museum umfasst eine Sammlung verschiedenster Rekorde, die in Indonesien aufgestellt wurden, insgesamt über 1200 Weltrekorde. Die Rekorde wurden in ganz unterschiedlichen Bereichen aufgestellt, unter anderem Kultur, Natur, Politik, Wissenschaft, Bildung, Tanz, Musik und viele mehr. Über das Jahr verteilt finden hier verschiedene Events zu Themen die Technologie, Mode, Sport, Autos und so weiter statt. Website: www.muri.org.

Prambanan

Candi Prambanan ist ein Hindu-Tempel in Central Java, der in der Nähe der Stadt Yogyakarta liegt, rund 120 km von Semarang entfernt. Der Tempel wurde im 9. Jahrhundert erbaut und drei Formen von Gott gewidmet: Gott als Erschaffer, Gott als Beschützer und Gott als Zerstörer. Pramabanan wurde zum Weltkulturerbe der UNESCO ernannt und ist der größte hinduistische Tempel in ganz Indonesien sowie der einer der größten Hindu-Tempel der Welt.  Das Hauptgebäude des Tempels ist 47 Meter hoch. Als er gebaut wurde, bestand der Tempel aus insgesamt 240 Gebäuden. Bis heute wurden nur 18 davon restauriert und viele sind nur noch als steinerne Ruinen zu erkennen. Die Gebäude sind mit verschiedenen religiösen Reliefs verziert. Website: www.borobudurpark.co.id/temple/prambananTemple.

Dieng Plateau

Das Dieng Plateau befindet sich in der Nähe des Dieng-Vulkans etwas außerhalb der Stadt Wonosobo in Central Java, rund 120 km von Semarang entfernt. Der Name stammt von den javanischen Worten Di Hyang ab, was so viel wie „Residenz der Götter“ bedeutet. Das Plateau befindet sich auf einer Höhe von 2000 Metern über dem Meeresspiegel. Es befinden sich auch acht kleine hinduistische Tempel hier, die vermutlich zwischen dem 7. und späten 8. Jahrhundert erbaut wurden. Man vermutet, dass hier einst 400 Tempel standen, von denen nur 8 die Zeiten überdauert haben. Die Tempel gelten als die ersten bekannten steinernen Bauten in Java.

Gedong Songo

Gedong Songo ist ein hinduistischer Tempel in der Provinz Central Java. Der Tempel ist älter als die historischen Stätten Borobudur und Prambanan und wurde während der Herrschaft des Medang-Königreichs im 8. und 9. Jahrhundert erbaut. Die Architektur ist ähnlich wie die der 8 Tempel auf dem Dieng Plateau. Gedong Songo wurde aus vulkanischem Gestein erbaut. Der Tempel befindet sich in der Nähe von Ambarawa, einer kleinen Stadt, die rund 40 km von Semarang entfernt liegt. Die einzelnen Gebäude des Tempels erstrecken sich über mehrere Hügel und sind ein wunderschöner Anblick. Besucher können entweder her wandern oder sich ein Pferd leihen, das sie zu den Tempeln bringt. Es gibt auch einige kleine Händler, die Getränke verkaufen.

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Landesvorwahl :
ID
Postleitzahl :
38119
Breite :
-3.80000
Länge :
102.25000
Zeitzone :
Asia/Jakarta
Zeitzonenbezeichner :
UTC+7
Sommerzeit :
N

Nachbarstädte

  • Anggut Bawah ~0 km
  • Belakang Pondok ~0 km
  • Dusun Besar ~0 km
  • Kampung Kelawi ~0 km
  • Kampung Klawi ~0 km
  • Kandang Limun II ~0 km
  • Karang Tinggi ~0 km
  • Kebon Keling ~0 km
  • Kebon Roos ~0 km
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Wie kommt man hin ?

Semarang hat einen eigenen Flughafen, den Achmad Yani International Airport (http://achmadyani-airport.com), der eine Reihe von Zielen innerhalb Indonesiens anbietet sowie Flugverbindungen nach Singapur und Kuala Lumpur. Das internationale Tor nach Indonesien ist der Jakarta Soekarno-Hatta International Airport (http://www.jakartaairportonline.com/), der Flugverbindungen in alle Ecken der Welt anbietet. In Indonesien angekommen, ist Semarang per Zug aus Jakarta, Bandung und Surabaya zu erreichen. Die Zugfahrt von Jakarta bis nach Semarang dauert ungefähr sechs Stunden, es gibt auch Nachtzüge. In Semarang gibt es zwei Bahnhöfe, Stasiun Tawang sowie Stasiun Poncol. Das Schienennetz auf Java ist gut ausgebaut und eine bequeme Möglichkeit zum Reisen. Ansonsten erreicht man viele Ziele mit Bussen. Die meisten Busse fahren allerdings nicht nach Fahrplan, sondern dann, wenn sie voll sind – oder überfüllt. Manche Fahrgäste halten sich nur an den Außenwänden fest und fahen so mit. In Semarang gibt es verschiedene Regionalbusse und Minibusse, um herumzukommen. Die Minibusse haben meistens die Route vorne angebracht, aber es ist immer eine gute Idee, vorher den Fahrer zu fragen, damit man auch am richtigen Ziel ankommt. Ansonsten gibt es viele Taxen in der Stadt. Man sollte aber darauf achten, dass das Taxameter läuft. Im Allgemeinen gelten die Taxis als sicher und nicht zu teuer.