Stadt Agrigento (Sicilia)

italien

Präsentation

Die Stadt Agrigento befindet sich an der Südküste Italiens und ist auch vielerlei Hinsicht höchstinteressant. Zum einen ist da die Tatsache, dass es eine kleine Stadt auf Italien ist, am südlichen Rande Italiens. Dort weht ein ganz anderer Weg als auf dem italienischen Festland, vor allem als in dem versnobbten Norden des Landes. Sizilien hat eine ganz eigene Atmosphäre, und dies gilt für Agrigento im Besonderen. Agrigento ist die Hauptstadt  der gleichnamigen Provinz Agrigento. Die Stadt ist auch unter seinem griechischen Namen „Acragas“, den arabischen Namen „Kirkent“ und „Jirjent“ und dem lateinischen Namen „Agrigentum“ geläufig. Vor allem der griechische Name ist vielen intellektuellen Menschen einen Begriff. Dies liegt an der Tatache begründet, dass Agrigento, respektive Acragas, eine der bedeutendsten Städte während der Antike war. Denn die Stadt wurde schon knapp 600 Jahre vor Christus von Griechischen Kolonialherren gegründet. Dazu wählte man eine Lage oberhalb eines Plateus, von dem man das Meer, und die beiden nahegelegenen Flüsse überschauen konnte. Noch heute gibt es viele historische Bauwerke aus der Zeit der Griechen. Diese stellen die Hauptsehenswürdigkeit der Stadt dar.

Die stadt Agrigento gehört zu der region Sicilia, zu der provinz Agrigento und zu der kommune Agrigento.

Die stadt zählt Agrigento erstreckt sich über 244 km² und zälht 59.175 Einwohner (Volkszählung von 2008) für eine Dichte von 242,52 Einwohner pro km². Die Mindesthöhe ist 230 m, die maximale Höhe ist 230 m, die durchschnittliche Höhe beträgt 230 m.
Die Bürgermeister der stadt Agrigento ist Marco Zambuto Auftrag 2012-2017.
Die Einwohner werden Agrigentine genannt.. Der französische Name der stadt ist Agrigente, der englische Name der stadt ist Agrigento.
Der Schutzpatron der stadt Agrigento ist Gerlando. Die Website von Agrigento http://www.comune.agrigento.it

Points oder Interessen

Kathedrale von Agrigento

Die schöne Altstadt finden ihren Höhepunkt in der Kathedrale von Agrigento. Diese ist auch unter dem Namen Kathedrale San Gerlando bekannt und gehört zu dem Erzbistum Agrigent, welche wiederum eine Diözese der Römisch-Katholischen Kirche ist. Die Kathedrale steht unter der Führung des Bischofs Carmelo Ferraro. Der Standort der Kathedrale hätte kaum schöner gewählt können. So befindet sich dieser bezaubernder Bau auf der höchsten Stelle des Berges in der Altstadt. Die Kathedrale ist dem Heiligen Gerlandus geweiht, welcher seines Zeichens der erste Bischof der Stadt und der Stadtpatron von Agrigento war. Die Kathedrale wurde im 11. Jahrhunder erbaut und in den späteren Jahrhunderten stetig erweitert, umgebaut und restauriert. Lange Zeit war man dabei stets bemüht die Kirche zu modernisieren, sprich dem neuen Zeitalter anzupassen. Seit dem Ende des 20. Jahrhunderts hat man endlich den historischen Wert der Kathedrale erkannt und bemüht sich seit dem darum, die Kirche wieder in seinen mittelalterlichen Frühzustand zubringen. Dies liegt natürlich auch daran, dass die Kathedrale in den letzten Jahrzenten deutlich an touristischer Bedeutung gewonnen hat.

Altstadt

Die Kathedrale von Agrigento ist ohne Zweifel das Aushängeschild der Altstadt. Dies heisst aber noch lange nicht, das es sonst an Sehenswürdigkeiten mangelt. Ganz im Gegenteil. Ein Spaziergang durch die Altstadt Agrigentos ist eine erstklassige Aktivität, um die Schönheit der Bauwerke auf sich wirken zu lassen. Es gibt einige weitere Top-Sehenswürdigkeiten, allerdings kann die ganze Altstadt getrost als Sehenswürdigkeit an sich bezeichnet werden. Vor allem die vielen verwinkelten Gassen, die von den Hauptstrassen abführen, sind es wert, näher entdeckt zu werden. Zu den weiteren besonders sehenstwerten Bauwerken zählt zum Beispiel das S. Spirito. Dies ist eine Zisterzienserkirche aus dem 13. Jahrhundert. Die Kirche und das Kloster wurde im Chiaramontestil der Spätgotik erbaut. Der Künstler der Inneren Stuckarbeiten war Giacomo Serpotto. Dann ist da noch die Kirche San Lorenzo, die auch unter dem Namen „Kirche des Fegefeuers“ bekannt ist. Diese stammt aus dem frühren 18. Jahrhundert und ist die wichtigste Barockkirche der Region. Auch das Porta Atenea, ein Stadttor vergangener Tage, gilt als überaus sehenswert.

Olympieion

Die Hauptsehenswürdigkeiten der Stadt sind aber ganz klar die griechischen Ausgrabungen. Diese sind in unterschiedliche Bauwerke unterteilt. Eines der bemerkenswertesten ist das Olympieion, welches auch unter dem Namen „Tempel des Olympischen Zeus“ bekannt ist. Dieser Tempel wurde vermutlich im Jahr 480 vor Christus von dem Tyrann Theron erbauen lassen. Ausschlaggebend war der Sieg über das Volk der Karthager in der Schlacht bei Himera. Dies war ein bedeutender Sieg über die Barbaren, wofür der griechische Geist verantwortlich war.  Auch die Masse des Tempels sind etwas ganz besonderes. Diese betrugen knapp 60 x 110 Meter. Dies macht das Olympieion zum grössten Tempel im dorischen Stil. Es geht noch weiter. Insgesamt ist dieser Tempel der drittgrösste Tempel der Greichen in der gesamten Antike. Zu dem Tempel gehört auch ein imposanter Opferaltar, der sich etwas östlich des Bauwerks befindet. Auf diesem ist die Hekatombe, das einstige Opfer von 100 Stieren, zu erkennen. Der Tempel ist unterbaut von jeweils fünf Stufen und die Cella wurde aus jeweils zwei Reihen von 12 Pfeilern mit einer Höhe von 21 Metern gebildet. Der Tempel hat mehrere Eingänge.

Dioskurentempel

Läuft man von dem Olympieion Richtung Westen, dann erreicht man das Tor V und ein ehemaliges Stadtgebiet, in dem noch heute die Reste der antiken Wohngebäude beobachtet werden können. Neben dem Tor V befindet sich der Disokurentempel, der ebenfalls einen extra Blick wert ist. Der Name hat angeblich keinen tieferen Hintergrund, obgleich heute bekannt ist, dass die Dioskuren, so nannte man die Zwillingsbrüder Kastor und Pollux, von den Bewohnern Akragas verehrt wurde.  Dieser antike Tempel wurde vermutlich Mitte des fünften Jahrhunderts vor Christus erbaut und zeichnet sich dadurch ebenfalls durch einen dorischen Stil aus. Gebaut wurde er von Periteros, der einen ähnlichen Grundriss wie bei dem Concordiatempel verwendete. Anfang das 20. Jahrhunderts haben der Bildhauer Vilerio Villareale und der Architekt Saverio Cavallari die Nordwestecke des Tempels wieder aufgebaut, was den Dioskurentempel heute zu einer der sehenstwertesen Bauwerke auf diesem Arenal macht. So gilt der Tempel heute als ein Wahrzeichen von Agrigento und ist das meistfotografierte Bauwerk der ganzen Stadt. In der Fachwelt wird dieser Bau jedoch abgelehnt, was darin liegt, dass Bauteile verschiedener Stilepochen vermischt wurden.

Das Heiligtum der chtohonischen Gottheiten

Das Heiligtum der chtohonischen Gottheiten liegt auf dem Temenons. Dies ist die älteste Kultstätte der Stadt und auch die Heimat des Diskurentempel. Dies ist der Ort, an dem die Griechen ihr Götter verehren, und dies geschah schon lange vor dem Bau der ersten Tempelanlagen. Es wird vermutet, dass sogar schon die Sikanen diesen Ort als Kultstätte genutzt haben. Südlich von dem Dioskurentempels befinden sich die Reste des Peripteros, der auch unter dem Tempel L bekannt ist. Man geht heute davon aus, dass beide der Tempel auf den Ruinen ehemaliger anderer Kultstätten errichtet wurden. Die meisten dieser Kultstätten stammen aus dem 6. Jahrhundert vor Christus, sprich sie wurden unmittelbar nach der Stadtgründung errichtet. Dazu zählen auch die Grundmauerm im Nordteild es Heiligtums. Der Name chtohinisch bedeutet so viel wie erdverbunden. Damit werden die Götter wie beispielsweise die Erdmutter und die Fruchtbarkeitsgöttin Demeter bezeichnet. Auch ihre Tochter Persephone und die Götter Hekate und Hades werden als chotonische Gottheiten bezeichnet.

Heraklestempel

Auch der Herakestempel ist stets einen Besuch wert, zummal er direkt am östlichen Eingangbereichs des Parks gelegen ist. Er liegt direkt neben dem Eingangstor IV, das auch unter dem Namen Porto Aurea bekannt ist. Der Tempel ist, wie der Name bereits andeutet, Herakles gewidmet und wurde von dem Künstler Marcus Tullios geschafen. Das Baudatum beträgt etwa 80 Jahre vor Christus. Die Statue wurde während der Zeit an den Lippen und am Kinn abgenutzt, was auf die vielen Berührungen der Pilger zurückzuführen ist. Des Weiteren plante Verres einst den Raub dieser Statue.

Catania

Die Stadt Catania gilt als das Herz der Insel Sizilien. Catania ist eine lebhafte Universitätsstadt mit einem vibranten Nachtleben. Es gibt einen wichtigen Hafen und die Stadt gilt das wirtschaftliches Zentrum. Des Weiteren gilt die Stadt als Ausgangspunkt zum Vulkan und Berg Etna, der zum UNECSO Weltkulturerbe zählt. Die Anhänger des lokalen Fussballvereins pflegen eine Freundschaft mit den Desperados Dortmund vom BVB, was bei dem Kontakt mit Einheimischen stets beachtet werden sollte.

Gela

Gela ist eine der bedeutendsten griechischen Städte auf Sizilien. Die Stadt verfügt über viele antike Ausgrabungsstätten und hat darüber hinaus noch den Charme eines gemütlichen Badeortes.

Madonie

Der Madonie Nationalpark befindet sich im Herzen Siziliens und ist ein riesiges Gebiet faszinierender Naturlandschaften. Man kann den Madonie Nationalpark am besten in Form eines organisierten Tagesausflugs besuchen.

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Wie kommt man hin ?

Mit dem Zug: Auf der Insel Sizilien gibt es ein gut ausgebautes Zugnetz. Es gibt alle Nase lang Zugverbindungen nach Palermo und Caltanissetta, vereinzelt auch nach Enna. Die Fahrt nach Palermo dauert beispielsweise zwei Stunden und kostet schlappe acht Euro. Da darf sich die Deutsche Bahn gerne eine Scheibe von abschneiden. Nach Catania gibt es nur einen einzigen Zug pro Tag. Dieser braucht vier Stundne Fahrtzeit und beginnt seine Reise um halb zehn Morgens. Mit dem Bus: Busse sind eine gute Alternative, da man nicht lange planen muss, sondern einfach zum Busbahnhof laufen kann. Es gibt Busverbindungen zu so ziemlich allen Orten der Insel. Mit dem Flugzeug: Die Stadt Catania hat einen grossen Flughafen, der von einigen deutschen Orten aus angeflogen wird. Von dort aus sind es allerdings noch mal etwa vier Stunden mit dem Zug, beziehungsweise drei Stunden mit dem Bus. Es lohnt sich, ein Mietwagen zu nehmen und die Fahrt bereits mit Sightseeing zu verbinden.

Stadt Agrigento (Sicilia)

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Präsentation

Die Stadt Agrigento befindet sich an der Südküste Italiens und ist auch vielerlei Hinsicht höchstinteressant. Zum einen ist da die Tatsache, dass es eine kleine Stadt auf Italien ist, am südlichen Rande Italiens. Dort weht ein ganz anderer Weg als auf dem italienischen Festland, vor allem als in dem versnobbten Norden des Landes. Sizilien hat eine ganz eigene Atmosphäre, und dies gilt für Agrigento im Besonderen. Agrigento ist die Hauptstadt  der gleichnamigen Provinz Agrigento. Die Stadt ist auch unter seinem griechischen Namen „Acragas“, den arabischen Namen „Kirkent“ und „Jirjent“ und dem lateinischen Namen „Agrigentum“ geläufig. Vor allem der griechische Name ist vielen intellektuellen Menschen einen Begriff. Dies liegt an der Tatache begründet, dass Agrigento, respektive Acragas, eine der bedeutendsten Städte während der Antike war. Denn die Stadt wurde schon knapp 600 Jahre vor Christus von Griechischen Kolonialherren gegründet. Dazu wählte man eine Lage oberhalb eines Plateus, von dem man das Meer, und die beiden nahegelegenen Flüsse überschauen konnte. Noch heute gibt es viele historische Bauwerke aus der Zeit der Griechen. Diese stellen die Hauptsehenswürdigkeit der Stadt dar.

Die stadt Agrigento gehört zu der region Sicilia, zu der provinz Agrigento und zu der kommune Agrigento.

Die stadt zählt Agrigento erstreckt sich über 244 km² und zälht 59.175 Einwohner (Volkszählung von 2008) für eine Dichte von 242,52 Einwohner pro km². Die Mindesthöhe ist 230 m, die maximale Höhe ist 230 m, die durchschnittliche Höhe beträgt 230 m.
Die Bürgermeister der stadt Agrigento ist Marco Zambuto Auftrag 2012-2017.
Die Einwohner werden Agrigentine genannt.. Der französische Name der stadt ist Agrigente, der englische Name der stadt ist Agrigento.
Der Schutzpatron der stadt Agrigento ist Gerlando. Die Website von Agrigento http://www.comune.agrigento.it

Points oder Interessen

Kathedrale von Agrigento

Die schöne Altstadt finden ihren Höhepunkt in der Kathedrale von Agrigento. Diese ist auch unter dem Namen Kathedrale San Gerlando bekannt und gehört zu dem Erzbistum Agrigent, welche wiederum eine Diözese der Römisch-Katholischen Kirche ist. Die Kathedrale steht unter der Führung des Bischofs Carmelo Ferraro. Der Standort der Kathedrale hätte kaum schöner gewählt können. So befindet sich dieser bezaubernder Bau auf der höchsten Stelle des Berges in der Altstadt. Die Kathedrale ist dem Heiligen Gerlandus geweiht, welcher seines Zeichens der erste Bischof der Stadt und der Stadtpatron von Agrigento war. Die Kathedrale wurde im 11. Jahrhunder erbaut und in den späteren Jahrhunderten stetig erweitert, umgebaut und restauriert. Lange Zeit war man dabei stets bemüht die Kirche zu modernisieren, sprich dem neuen Zeitalter anzupassen. Seit dem Ende des 20. Jahrhunderts hat man endlich den historischen Wert der Kathedrale erkannt und bemüht sich seit dem darum, die Kirche wieder in seinen mittelalterlichen Frühzustand zubringen. Dies liegt natürlich auch daran, dass die Kathedrale in den letzten Jahrzenten deutlich an touristischer Bedeutung gewonnen hat.

Altstadt

Die Kathedrale von Agrigento ist ohne Zweifel das Aushängeschild der Altstadt. Dies heisst aber noch lange nicht, das es sonst an Sehenswürdigkeiten mangelt. Ganz im Gegenteil. Ein Spaziergang durch die Altstadt Agrigentos ist eine erstklassige Aktivität, um die Schönheit der Bauwerke auf sich wirken zu lassen. Es gibt einige weitere Top-Sehenswürdigkeiten, allerdings kann die ganze Altstadt getrost als Sehenswürdigkeit an sich bezeichnet werden. Vor allem die vielen verwinkelten Gassen, die von den Hauptstrassen abführen, sind es wert, näher entdeckt zu werden. Zu den weiteren besonders sehenstwerten Bauwerken zählt zum Beispiel das S. Spirito. Dies ist eine Zisterzienserkirche aus dem 13. Jahrhundert. Die Kirche und das Kloster wurde im Chiaramontestil der Spätgotik erbaut. Der Künstler der Inneren Stuckarbeiten war Giacomo Serpotto. Dann ist da noch die Kirche San Lorenzo, die auch unter dem Namen „Kirche des Fegefeuers“ bekannt ist. Diese stammt aus dem frühren 18. Jahrhundert und ist die wichtigste Barockkirche der Region. Auch das Porta Atenea, ein Stadttor vergangener Tage, gilt als überaus sehenswert.

Olympieion

Die Hauptsehenswürdigkeiten der Stadt sind aber ganz klar die griechischen Ausgrabungen. Diese sind in unterschiedliche Bauwerke unterteilt. Eines der bemerkenswertesten ist das Olympieion, welches auch unter dem Namen „Tempel des Olympischen Zeus“ bekannt ist. Dieser Tempel wurde vermutlich im Jahr 480 vor Christus von dem Tyrann Theron erbauen lassen. Ausschlaggebend war der Sieg über das Volk der Karthager in der Schlacht bei Himera. Dies war ein bedeutender Sieg über die Barbaren, wofür der griechische Geist verantwortlich war.  Auch die Masse des Tempels sind etwas ganz besonderes. Diese betrugen knapp 60 x 110 Meter. Dies macht das Olympieion zum grössten Tempel im dorischen Stil. Es geht noch weiter. Insgesamt ist dieser Tempel der drittgrösste Tempel der Greichen in der gesamten Antike. Zu dem Tempel gehört auch ein imposanter Opferaltar, der sich etwas östlich des Bauwerks befindet. Auf diesem ist die Hekatombe, das einstige Opfer von 100 Stieren, zu erkennen. Der Tempel ist unterbaut von jeweils fünf Stufen und die Cella wurde aus jeweils zwei Reihen von 12 Pfeilern mit einer Höhe von 21 Metern gebildet. Der Tempel hat mehrere Eingänge.

Dioskurentempel

Läuft man von dem Olympieion Richtung Westen, dann erreicht man das Tor V und ein ehemaliges Stadtgebiet, in dem noch heute die Reste der antiken Wohngebäude beobachtet werden können. Neben dem Tor V befindet sich der Disokurentempel, der ebenfalls einen extra Blick wert ist. Der Name hat angeblich keinen tieferen Hintergrund, obgleich heute bekannt ist, dass die Dioskuren, so nannte man die Zwillingsbrüder Kastor und Pollux, von den Bewohnern Akragas verehrt wurde.  Dieser antike Tempel wurde vermutlich Mitte des fünften Jahrhunderts vor Christus erbaut und zeichnet sich dadurch ebenfalls durch einen dorischen Stil aus. Gebaut wurde er von Periteros, der einen ähnlichen Grundriss wie bei dem Concordiatempel verwendete. Anfang das 20. Jahrhunderts haben der Bildhauer Vilerio Villareale und der Architekt Saverio Cavallari die Nordwestecke des Tempels wieder aufgebaut, was den Dioskurentempel heute zu einer der sehenstwertesen Bauwerke auf diesem Arenal macht. So gilt der Tempel heute als ein Wahrzeichen von Agrigento und ist das meistfotografierte Bauwerk der ganzen Stadt. In der Fachwelt wird dieser Bau jedoch abgelehnt, was darin liegt, dass Bauteile verschiedener Stilepochen vermischt wurden.

Das Heiligtum der chtohonischen Gottheiten

Das Heiligtum der chtohonischen Gottheiten liegt auf dem Temenons. Dies ist die älteste Kultstätte der Stadt und auch die Heimat des Diskurentempel. Dies ist der Ort, an dem die Griechen ihr Götter verehren, und dies geschah schon lange vor dem Bau der ersten Tempelanlagen. Es wird vermutet, dass sogar schon die Sikanen diesen Ort als Kultstätte genutzt haben. Südlich von dem Dioskurentempels befinden sich die Reste des Peripteros, der auch unter dem Tempel L bekannt ist. Man geht heute davon aus, dass beide der Tempel auf den Ruinen ehemaliger anderer Kultstätten errichtet wurden. Die meisten dieser Kultstätten stammen aus dem 6. Jahrhundert vor Christus, sprich sie wurden unmittelbar nach der Stadtgründung errichtet. Dazu zählen auch die Grundmauerm im Nordteild es Heiligtums. Der Name chtohinisch bedeutet so viel wie erdverbunden. Damit werden die Götter wie beispielsweise die Erdmutter und die Fruchtbarkeitsgöttin Demeter bezeichnet. Auch ihre Tochter Persephone und die Götter Hekate und Hades werden als chotonische Gottheiten bezeichnet.

Heraklestempel

Auch der Herakestempel ist stets einen Besuch wert, zummal er direkt am östlichen Eingangbereichs des Parks gelegen ist. Er liegt direkt neben dem Eingangstor IV, das auch unter dem Namen Porto Aurea bekannt ist. Der Tempel ist, wie der Name bereits andeutet, Herakles gewidmet und wurde von dem Künstler Marcus Tullios geschafen. Das Baudatum beträgt etwa 80 Jahre vor Christus. Die Statue wurde während der Zeit an den Lippen und am Kinn abgenutzt, was auf die vielen Berührungen der Pilger zurückzuführen ist. Des Weiteren plante Verres einst den Raub dieser Statue.

Catania

Die Stadt Catania gilt als das Herz der Insel Sizilien. Catania ist eine lebhafte Universitätsstadt mit einem vibranten Nachtleben. Es gibt einen wichtigen Hafen und die Stadt gilt das wirtschaftliches Zentrum. Des Weiteren gilt die Stadt als Ausgangspunkt zum Vulkan und Berg Etna, der zum UNECSO Weltkulturerbe zählt. Die Anhänger des lokalen Fussballvereins pflegen eine Freundschaft mit den Desperados Dortmund vom BVB, was bei dem Kontakt mit Einheimischen stets beachtet werden sollte.

Gela

Gela ist eine der bedeutendsten griechischen Städte auf Sizilien. Die Stadt verfügt über viele antike Ausgrabungsstätten und hat darüber hinaus noch den Charme eines gemütlichen Badeortes.

Madonie

Der Madonie Nationalpark befindet sich im Herzen Siziliens und ist ein riesiges Gebiet faszinierender Naturlandschaften. Man kann den Madonie Nationalpark am besten in Form eines organisierten Tagesausflugs besuchen.

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Mit dem Zug: Auf der Insel Sizilien gibt es ein gut ausgebautes Zugnetz. Es gibt alle Nase lang Zugverbindungen nach Palermo und Caltanissetta, vereinzelt auch nach Enna. Die Fahrt nach Palermo dauert beispielsweise zwei Stunden und kostet schlappe acht Euro. Da darf sich die Deutsche Bahn gerne eine Scheibe von abschneiden. Nach Catania gibt es nur einen einzigen Zug pro Tag. Dieser braucht vier Stundne Fahrtzeit und beginnt seine Reise um halb zehn Morgens. Mit dem Bus: Busse sind eine gute Alternative, da man nicht lange planen muss, sondern einfach zum Busbahnhof laufen kann. Es gibt Busverbindungen zu so ziemlich allen Orten der Insel. Mit dem Flugzeug: Die Stadt Catania hat einen grossen Flughafen, der von einigen deutschen Orten aus angeflogen wird. Von dort aus sind es allerdings noch mal etwa vier Stunden mit dem Zug, beziehungsweise drei Stunden mit dem Bus. Es lohnt sich, ein Mietwagen zu nehmen und die Fahrt bereits mit Sightseeing zu verbinden.