Points oder Interessen
Bauwerke
Eines der wichtigsten Denkmäler in Foggia ist unter anderem die Kathedrale Santa Maria de Fovea. Sie ist Madonna dei Sette Veli (zu deutsch „Madonna der Sieben Schleier“) gewidmet, die als Schutzpatronin von Foggia verehrt wird. Auch die Chiesa delle Croci (zu deutsch „Kreuzkirche“) und die Kathedrale Santa Maria Icona Vetere in der Via del Duomo im Stadtzentrum sind sehr schön anzusehen. Letztere wurde während des Erdbebens 1731 stark beschädigt und in den folgenden Jahren teilweise im barocken Stil neu erbaut; ursprünglich war es romanisch und wurde im 12. Jahrhundert als Kollegiatskirche erbaut. Vorbild für den Bau war eventuell der Dom „Santa Maria Assunta“, der sich in Troia befand. Auch während des Zweiten Weltkrieges wurde sie teilweise zerstört. Wichtige Denkmäler im Inneren sind die Krypta und ein Portal auf der nördlichen Seite des Gebäudes, das man erst im Jahr 1953 wiederentdeckt hat; es war zuvor vermauert gewesen und stammt aus der Zeit um das Jahr 1225 herum. Im Tympanum hat man Figuren gefunden, die wahrscheinlich aus Funden aus dem Erdbeben von 1731 stammen; dazu gehören beispielsweise ein Segnender Christus mit zwei Engeln und eine Bischofsfigur. Desweiteren ist der Palast von Foggia („Palazzo Dogana“) äußerst sehenswert. Er bekam im Jahr 2013 von der UNESCO einen Friedenstitel verliehen, da er für den kulturellen Austausch eine äußerst wichtige Rolle spielt. Eine weitere Sehenswürdigkeit sind die Arco di Federico II (zu deutsch „Bogen von Frederick II“) und I Tre Archi (zu deutsch „Die drei Bögen“) einen Besuch wert.
Natur
Foggia ist von atemberaubend schöner Landschaft umgeben, die man zum Beispiel wunderbar mit dem Mountainbike erkunden gehen kann. Aber auch Wandern und Reiten sind auf den Daunia Pfaden um Foggia herum sehr beliebt. Die frische Luft wirkt belebend und die verschiedensten Düfte laden zum Entspannen und Träumen ein. Außerdem befindet sich der Naturpark Gargano nicht weit von Foggia entfernt, wo man unter anderem die unterschiedlichsten Vogelarten beobachten kann. Eine weitere beliebte Tätigkeit ist eine Wanderung auf den Monte Sant’Angelo hinauf. Von hier aus bekommt man ein atemberaubendes Panorama auf das Tavoliere-Tal und die Bucht von Manfredonia; außerdem lassen sich einige hübsche Grotten in den Kalkfelsen des Vorgebirges Garganos entdecken.
Restaurants
Ein sehr empfehlenswertes italienisches Restaurant ist das „Ristorante Grand’Italia“ in der Viale Leone. Besonders die Fischgerichte sind hier köstlich, außerdem gibt es eine große Auswahl leckerer Antipasti und vorzügliche Weine. Die Bedienung erfolgt sehr herzlich und schnell. Auch die „Osteria degli Angeli“ in der Via Tenento Iorio 13 ist einen Besuch wert. Hier werden italienische Speisen höchster Qualität serviert. Auch die Atmosphäre hier ist sehr gemütlich und typisch romanisch. In der „Trattoria Ambasciata Orsarese“ in der Via Tenente Iorio 53 wird typisch apulische Küche angeboten. Die Atmosphäre ist sehr schön und der Wirt äußerst gastfreundlich und liebenswürdig. Im „Long Island Restaurant“ in der Via Liceo 7/9 kann man sowohl italienische, als auch argentinische Küche genießen, und auch leckere Desserts stehen im Angebot. Desweiteren bekommt man köstliche Weine zu seinem Mahl. Ebenfalls einen Besuch wert ist die „Osteria La Giara“ in der Via Saverio Altamura 34. Die typisch italienischen Gerichte bieten die verschiedensten köstlichen Aromen und die Portionen sind sehr großzügig.
Malerische Ortschaften der Provinz Foggia
Äußerst schön zu besuchen ist beispielsweise Vieste, wo es wunderschöne lange Sandstrände gibt. An diesen gibt es teilweise faszinierende Höhlen, so beispielsweise die Grotten „Smeralda“ und Sfondata. Das hübsche kleine Dorf Peschici ist von strahlend weißen Häusern, der grünen Macchia und dem Türkis des Meeres charakterisiert. Die Strände sind meist von Felswänden geschützte Buchten, in denen man sich wunderbar entspannen kann. Auch das mittelalterliche Städtchen Manfredonia ist einen Besuch wert. Sie blickt auf die malerische Gargano-Bucht. Es gibt in der Stadt ein Schloss, in dem es das Nationalmuseum zu besichtigen gibt; hier werden archäologische Stücke aus der jungsteinzeitlichen Ära ausgestellt. Außerdem sind die Kathedrale, die dem Lorenzo Maiorano, dem Bischof von Siponto, gewidmet ist, und die Kirche San Benedetto einen Besuch wert.
Kultur und archäologische Stätten
An der Küste liegt ein archäologischer Park, der Park „Siponto“, wo man viele bedeutende Fundstücke gefunden hat, die auf Siedlungen während der Jungsteinzeit und Bronzezeit schließen lassen. Sie weisen aber auch auf die starke Entwicklung des Gebietes hin, als das „Sipontum“ eine römische Siedlung wurde. Auch der archäologischen Park Passo di Corvo ist sehr sehenswert. Der Ort Lucera, der tief in der Tavoliere-Ebene liegt, wurde auf den Überresten einer jungsteinzeitlichen Siedlung erbaut; hier kann man die Handschrift der Römer an vielen Ecken entdecken. So gibt es zum Beispiel ein von den Römern erbautes Amphitheater mit zwei Portalen am Eingang, die von ionischen Säulen geziert werden. Unterhalb des Theaters gibt es einen Tunnel und drei Räume, wo einst die Tiere versorgt wurden und die Werkzeuge untergebracht waren. Eine Festung aus der Schwabisch-Angionischen Zeit überschaut den Ort. Kulturelle Festlichkeiten, die man nicht verpassen sollte, sind beispielsweise der Karneval Dauno di Manfrediono mit bunten Umzügen und lustigen Masken.
Der Gargano Nationalpark und die Tremiti-Inseln
Der Gargano Nationalpark an der Küste nahe Foggia bietet bildschöne Natur, die von malerischen Buchten, versteckten Grotten, einer üppigen Pflanzenwelt, Formationen aus Karst-Gestein und wunderbar klarem Wasser gekennzeichnet ist. Auch unzählige Tier- und Vogelarten gibt es zu entdecken. Der Park liegt im „Sporn“ des italienischen Stiefels. Hier gibt es auch viele hübsche kleine Ortschaften mit schönen Kirchen und leckerer lokaler Küche. Zu dem Park gehören außerdem die bildschönen Küsten-Seen Varano und Lesina, das Schutzgebiet Foresta Umbra und die bekannten Tremiti-Inseln, ein Meeresschutzgebiet. In den Foresta Umbra werden unter anderem auch spannende Nachtführungen angeboten, wo man die Düfte und Klänge des Waldes in völliger Dunkelheit erleben kann. Der Varano ist der größte See von Süditalien. Die Tremiti-Inseln sind ein Archipel mit den Inseln San Domino, Capraia und San Nicola und bieten bizarr schöne Klippen und ein Paradies für Taucher.
Bari
Bari, die Hauptstadt der Region Puglia, liegt ca. 140 km von Foggia entfernt und eignet sich so gut für einen Tagesausflug. Hier leben etwa 230 475 Menschen. Bekannt sind vor allem die Universität von Bari und der Hafen, aber auch Basilika von Sankt Nicholas (1078 erbaut), eine schwäbische Burg, die von Frederick II errichtet wurde und die Kathedrale San Sabino (1034 erbaut) sind äußerst sehenswert. Im modernen Viertel der Stadt („Murat-Viertel“) gibt es eine hübsche Promenade entlang des Meeres, die zu erholsamen Spaziergängen einlädt. Außerdem befindet sich hier auch ein großes Einkaufszentrum.
Barletta
Etwa 75 km entfernt liegt Barletta, wo ca. 94 000 Leute leben. Bekannt ist Barletta vor allem für die Statue „Colossus von Barletta“, die einen römischen Herrscher (eventuell Theodosius II) darstellt. Sie wird von den Bewohnern der Stadt als „Eraklio“ bezeichnet. Sie ist etwa 4 Meter hoch und damit die größte Statue, die aus dem spätrömischen Reich erhalten geblieben ist. In der Nähe von Barletta befindet sich außerdem die archäologische Stätte Canne della Battaglia.
Mattinata
Mattinata liegt ca. 55 km von Foggia entfernt. Das Dorf hat etwa 6 510 Bewohner und ist vor allem als Seebad bekannt. Die Ortschaft ist von hohen Bergen umgeben und öffnet sich zum Osten hin in die Ebene „Piana di Mattinata“. Auch für Pflanzenliebhaber ist Mattinata ein beliebtes Ausflugsziel: Um den Ort herum wächst eine ungewöhnlich hohe Anzahl an verschiedenen Orchideenarten. Außerdem gibt es mehrere interessante Ruinen zu sehen, zum Beispiel die Nekropolis von Monte Saraceno.
