Stadt Livigno (Lombardia)

italien

Präsentation

Im Norden Italiens, kurz vor der Landesgrenze zu Schweiz liegt Livigno. Die Stadt ist sowohl als Winter- als auch als Sommerresort über die Landesgrenzen hinaus bekannt und zieht jährlich viele Touristen aus ganz Europa an. Wenn man Livigno in wenigen Wörtern beschreiben, dann würden sicherlich die Wörter „Paradies für sportliche Aktivitäten“ fallen, da es wirklich kaum eine Sportart, insbesondere auf dem Gebiet der Extremsportarten, gibt, der man in Livigno nicht nachgehen kann. Darüber hinaus ist Livigno für seine günstigen Shoppingmöglichkeiten bekannt. Dies war bereits historisch so, da sich in der Vergangenheit, aufgrund der schwierig erreichbaren und der isolierten Lage keiner um das Zahlen von Steuern gekümmert hat.
Dies ist zur Tradition geworden und heute beherbergt das Skiresort über 250 Duty-free-Shops. Auch die beiden Nationalparks in der Nähe und das benachbarte St. Moritz wirken sich positiv auf die Attraktivität der Stadt aus.

Die stadt Livigno gehört zu der region Lombardia, zu der provinz Sondrio und zu der kommune Livigno.

Die stadt zählt Livigno erstreckt sich über 211 km² und zälht 5.991 Einwohner (Volkszählung von 2004) für eine Dichte von 28,39 Einwohner pro km². Die Mindesthöhe ist 1.816 m, die maximale Höhe ist 1.816 m, die durchschnittliche Höhe beträgt 1.816 m.
Die Bürgermeister der stadt Livigno ist Damiano Bormolini.
Die Einwohner werden Livignaschi genannt.. Der französische Name der stadt ist Livigno, der englische Name der stadt ist Livigno.
Der Schutzpatron der stadt Livigno ist Virgen María. Die Website von Livigno http://www.comune.livigno.so.it

Points oder Interessen

Das Skigebiet

Die Stadt Livigno ist vor allem Skigebiet bekannt und verfügt daher über eine sehr aktive Wintersportszene. Livigno bezeichnet sich gerne selber als „Snow Heaven“ (zu Deutsch: Schneehimmel) und ist ein schöner Ort, an dem steile Abfahrten, bezaubernde Natur und Sonnenstrahlen aufeinandertreffen. Damit verbindet Livigno die drei wichtigsten Elemente eines Skiortes und bildet einen wichtigen Pfeiler im italienischen Tourismus, der bisweilen überwiegend für seine schönen Altstädte und urigen Fischerdörfer bekannt ist. Die Skisaison dauert von Ende November bis zum Anfang Mai.
Auf über 100km Pisten ist für jeden Geschmack, egal ob für den blutigen Anfänger und erfahrenen Profis, etwas dabei. Die Pisten befinden sich auf Höhen zwischen 1800m und 2900m und beinhalten 12 Schwarze, 37 Rote und 29 Blaue Pistenabschnitte. Das Liftsystem ist sehr gut ausgebaut und zählt 6 Gondeln, 13 Sessellifte und 11 Skilifte, die sich auf zwei Berge verteilen. Im Winter stehen über 150 erfahrene Skilehrer bereit und viele von Ihnen sind auf das Lehren von Kindern und Personen mit Behinderungen spezialisiert, was dieses Skigebiet sehr anfängerfreundlich macht. Andere Schulen haben sich auf das Snowboarden spezialisiert, was sich dank der vielen scharfen Kurven auf den Pisten in Livigno ähnlich hoher Beliebtheit erfreut.

Das Mountaineering

Das Mountraineering erfreut sich stetig wachsender Beliebtheit. Ich denke, dass sich die meisten erfahrenen Skifahrer darin einig sind, dass es kurzfristig nichts Schöneres als eine rasende Abfahrt, am Besten inklusiver einiger anspruchsvollen Kurven, durch den sanften Neuschnee gibt. Dabei muss man sich 100%ig auf die Abfahrt konzentrieren und es bleibt kaum eine Zeit, um die faszinierende Natur, die einen umgibt, zur Kenntnis zu nehmen. Das Mountainerring ist daher eine willkommene Abwechslung und kann am ehesten als Wandern auf Skiern verstanden werden. Es ist die perfekte Möglichkeit, um den ruhigen Frieden der Berge, fernab der chaotischen Pisten, auf sich wirken zu lassen.
Die viel befahrenen Pisten werden dabei nämlich verlassen und es geht in die wilde Natur. Das Moutaineering beginnt mit einer Wanderung durch den Schnee die stets bergab geht, um am Ende die Abfahrt zurück zum Startpunkt zu ermöglichen. Im Normalfall geschieht dies in Form von Zwei-Tages-Touren unter der Aufsicht erfahrener Skilehrer. Der erste Tag besteht nur aus der Praxis und findet in einen der Skischulen statt. Dabei lernt man alles Notwendige kennen. Am zweiten Tag wird es ernst und es geht raus in die Natur.

Mit Schneeschuhen wandern

Es steht ganz außer Frage, dass es viele aufregende Wintersportarten in Livigno gibt und die meisten der Besucher wegen genau diesem Adrenalinkick nach Livigno kommen. Genauso bekannt ist aber auch, dass die weiße Schneelandschaft, die sich durch die aufregenden Gebirgszüge zieht, wunderschön ist und einen zweiten Blick verdient. Denn bei der rasenden Abfahrt nimmt man dies nur bruchteilhaft wahr. Daher empfiehlt sich eine Wanderung auf den sogenannten „Drezolas“, wie die Schneeschuhe im lokalen Dialekt heißen. Die Drezolas sind eine Art Plastikscheibe, die sie unter ihre Winterschuhe klemmen.
Durch die größere Fläche erleichtern sie das Laufen auf dem sanften Schnee ungemein und ermöglichen es neugierigen Touristen die Region großflächig und in aller Seelenruhe zu erkunden, sodass sogar Zeit bleibt, um die vielen Tiere zu beobachten. Vor allem bei Sonnenuntergang, wenn die rote Sonne auf den weißen Schnee bedeckt und man langsam wieder Richtung Anfangspunkt zurückkommt, ist dieses Gefühl einfach unbeschreiblich. Die Wanderungen enden in der Regel am La Calcheira Restaurant, wo man das erlebte Revue passieren lassen und sich im Warmen stärken kann. Die Wanderungen finden in Gruppen mit mindestens fünf Personen statt.

Freestyle im Carosello 3000 Woodpark

Viele mögen es von Videos aus den USA kennen. Dieser recht neue Extremsport, bei dem sich verrückte junge Menschen in den Wäldern treffen und auf, oftmals selbst gebastelten, Rampen mit ihren Skiern und Snowboard durch die Luft gleiten. Das Ganze ist nicht ganz ungefährlich und führt viel zu oft zu unfreiwilligen Stunts, die schmerzhaft enden und den Urlaub vorzeitig beenden können. Die Extremsportler neben dieses Risiko gerne in Kauf, denn der Spaß und Adrenalinkick, der bei dem Freestyle aufkommt, ist es allemal wert. Heute gibt es solche Freestyle-Anlagen in nahezu allen US-amerikanischen Skigebieten und diese erfreuen sich stetig wachsender Beliebtheit.
Kommen wir nun zur guten Nachricht: In Livigno steht man dem in nichts nach und verfügt mit dem Woodpark im Carosello 3000 über eine eigene Freestyle-Anlage. Es gibt neun verschiedene Stationen, die komplett aus Holz und Schnee gebaut sind und von dem dichten Wald umgeben sind. All diese Stationen, oftmals riesige Rampen oder Angst einflößende Steilkurven, sind durch kleine Pisten miteinander verbunden. Da man das Risiko selber bestimmen kann, ist der Park für jeden geeignet, der mutig genug ist, es auszuprobieren. Der Eingang befindet sich an der Gondelstation Carosello 3000.

Swiss Nationalpark

Der Swiss Nationalpark ist immer einen Tagesausflug wert, schon alleine wegen seines Namens und der Geschichte. Er wurde nämlich bereits vor über 100 Jahren als erster Schweizer Nationalpark von mutigen Pionieren entdeck und als Nationalpark auserkoren worden. Dies macht ihm zum ältesten Nationalpark der gesamten Alpenregion. Man hat sich sehr penibel den Vorlagen des IUCN (International Union for Conservation of Nature) verschrien und macht jährlich gute Fortschritte bei dem Ziel die Natur nachhaltig zu schützen. Folglich gehört der Swiss Nationalpark zur höchsten Klasse I (der „integral protection zone“ und spielt damit quasi in der Champions League der Nationalparks mit.
Dies macht den Swiss Nationalpark zu einem echten Juwel unter den Nationalpark und es ist wichtig, all dies zu verstehen, um sich bei einem Besuch angemessen zu verhalten. So ist es absolut untersagt die Pfade zu verlassen, Blumen zu pflücken, Rasen zu mähen, Tiere – seien sie noch so klein – zu töten oder Bäume abzuschneiden. Nicht einmal mehr umgefallene Bäume werden entsorgt, sondern ebenfalls der Natur überlassen. Bereits seit dem 1. August 1914 werden diese strikten Regeln ausnahmslos befolgt und das Ergebnis kann sich heute sehen lassen: Der Swiss Nationalpark ist einer der natürlichsten Lebensräume Europas.

Bormida

Bormida ist das nächstgelegene Dorf und man könnte fast sagen, dass es die einzige Stadt im direkten Umfeld von Livigno ist. Wenn da nicht die Tatsache wäre, dass in Bormida grad mal 493 Menschen leben. Dabei blickt die Stadt auf eine Geschichte zurück, die bis in das Mittelalter zurückführt, auch wenn Sie erst 1549 in den offiziellen Listen der Städte Italien aufgeführt wurde. Im Jahre 1713 wurde die Stadt kurzzeitig von den Spaniern besitzt und erlangte im Anschluss darauf den Status als eigenständige Kommune, der allerdings nicht lange gehalten werden konnte. Heute finden sich in diesem Dorf überwiegend ältere Gebäude aus dem Barock-Stil.

Stelvio National Park

Mit dem Stelvio National Park gibt es einen weiteren Nationalpark der Superlative, der sich in relativer Nähe zu den Resorten in Livigno befindet. Dies ist der größte historische Nationalpark in ganz Italien und zieht sich durch die kompletten Alpen, was es schwierig macht von „dem“ Stelvio National Park zu sprechen. Er ist vieler Orts vor allem für die alten Bäume inmitten von faszinierenden Gebirgsschluchten bekannt. An vielen Stellen gibt es urige Dörfer, dessen Menschen seit Generationen in dem Nationalpark leben und sich der harmonischen Ruhe perfekt anpassen und heute das Bild des Parks mitprägen.

Casino St. Moritz

Dank des 24 Stunden geöffneten Tunnels la Drossa im Winter und dem Forcola Passes im Sommer ist das berühmte Casino in St. Moritz rund um die Uhr gut zu erreichen. Das Casino öffnet täglich ab 20 Uhr seine Pforten und bietet Spiel, Spaß und Spannung bis in die frühen Morgenstunden. Eine schicke Garderobe versteht sich von selbst. Mit seinem Standort auf einer Höhe von 1850m zählt das Casino St. Moritz zu einem der höchstgelegenen Casinos in der Schweiz und ist bekannt für das gediegene Ambiente, welches ein ganz besonderes Flair versprüht.

St. Moritz

Nicht nur ein Besuch im Casino lohnt sich, sondern das nahegelegene St. Moritz ist eine Sehenswürdigkeit für sich. Ganz egal, ob sie zu den wohlhabenderen Touristen gehören und ihr Geld gerne für gutes Essen und teure Getränke ausgeben, oder ob sie sich einfach nur mal selber von dieser besonderen Stadt überzeugen wollen, St. Moritz ist immer einen Besuch wert! Die Stadt liegt auf einer Höhe von 1856m und ist von den bezauberneden Alpen umgeben. Die Sonne scheint ganze 322 Tage über der Stadt, die bekannt für ihren Glanz und Glimmer ist.

Redakteur :

Gefällt es Ihnen? Teilt es!

Zahlen

Landesvorwahl :
IT
Postleitzahl :
23030
Breite :
46.54509
Länge :
10.14134
Zeitzone :
Europe/Rome
Zeitzonenbezeichner :
UTC+1
Sommerzeit :
Y

Nachbarstädte

  • Trepalle ~3 km
  • Isola ~3 km
  • Semogo ~12 km
Booking.com

Begleiten Sie uns !

Wie kommt man hin ?

Die Anreise nach Livigno gestaltet sich nicht ganz so einfach und es ist zu empfehlen, mit dem eigenen Fahrzeug anzureisen. Dies gilt vor allem, wenn man mit der eigenen Sportausrüstung anreist.

Mit dem Flugzeug:
Es gibt zwar etliche Flughäfen im größeren Umkreis der Stadt, allerdings ist es von dort aus sehr schwierig, mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Livigno zu kommen. Das liegt an der isolierten Lage der Stadt im Norden Italiens. Zu den Flughäfen in der Umgebung zählen Zürich, Basel, Mailand und Bergamo. Diese sind eine gute Möglichkeit, wenn man vor Ort ohnehin einen Mietwagen mietet. Ansonsten sollte man gleich mit dem eigenen PKW anreisen.

Mit dem Bus:
Der nächste Bahnhof befindet sich im Schweizer St. Moritz und dem italienischen Bolzano.

Mit dem Auto:
Von der Schweiz oder aus Liechtenstein aus kommend gibt es einige Pässe und Tunnel auf der Strecke zwischen St. Moritz und Livigno, die eine Anreise sehr einfach gestalten. Österreicher haben die Wahl, ob sie ebenfalls über die Schweiz, oder über Italien anreisen.  Aus Italien, egal ob dem Osten, Westen oder Süden kommen, führen alle Wegen über Bormio.

Verkehr vor Ort:
Livigno ist relativ klein und man kann sich im Stadtzentrum bequem per Fuß fortbewegen. Für Wintersportler lohnt sich der Erwerb eines Tages-, Wochen-, oder Monatspasses um die Seilbahnen und Gondeln kostengünstig benutzen zu können.

Stadt Livigno (Lombardia)

italien

Präsentation

Im Norden Italiens, kurz vor der Landesgrenze zu Schweiz liegt Livigno. Die Stadt ist sowohl als Winter- als auch als Sommerresort über die Landesgrenzen hinaus bekannt und zieht jährlich viele Touristen aus ganz Europa an. Wenn man Livigno in wenigen Wörtern beschreiben, dann würden sicherlich die Wörter „Paradies für sportliche Aktivitäten“ fallen, da es wirklich kaum eine Sportart, insbesondere auf dem Gebiet der Extremsportarten, gibt, der man in Livigno nicht nachgehen kann. Darüber hinaus ist Livigno für seine günstigen Shoppingmöglichkeiten bekannt. Dies war bereits historisch so, da sich in der Vergangenheit, aufgrund der schwierig erreichbaren und der isolierten Lage keiner um das Zahlen von Steuern gekümmert hat.
Dies ist zur Tradition geworden und heute beherbergt das Skiresort über 250 Duty-free-Shops. Auch die beiden Nationalparks in der Nähe und das benachbarte St. Moritz wirken sich positiv auf die Attraktivität der Stadt aus.

Die stadt Livigno gehört zu der region Lombardia, zu der provinz Sondrio und zu der kommune Livigno.

Die stadt zählt Livigno erstreckt sich über 211 km² und zälht 5.991 Einwohner (Volkszählung von 2004) für eine Dichte von 28,39 Einwohner pro km². Die Mindesthöhe ist 1.816 m, die maximale Höhe ist 1.816 m, die durchschnittliche Höhe beträgt 1.816 m.
Die Bürgermeister der stadt Livigno ist Damiano Bormolini.
Die Einwohner werden Livignaschi genannt.. Der französische Name der stadt ist Livigno, der englische Name der stadt ist Livigno.
Der Schutzpatron der stadt Livigno ist Virgen María. Die Website von Livigno http://www.comune.livigno.so.it

Points oder Interessen

Das Skigebiet

Die Stadt Livigno ist vor allem Skigebiet bekannt und verfügt daher über eine sehr aktive Wintersportszene. Livigno bezeichnet sich gerne selber als „Snow Heaven“ (zu Deutsch: Schneehimmel) und ist ein schöner Ort, an dem steile Abfahrten, bezaubernde Natur und Sonnenstrahlen aufeinandertreffen. Damit verbindet Livigno die drei wichtigsten Elemente eines Skiortes und bildet einen wichtigen Pfeiler im italienischen Tourismus, der bisweilen überwiegend für seine schönen Altstädte und urigen Fischerdörfer bekannt ist. Die Skisaison dauert von Ende November bis zum Anfang Mai.
Auf über 100km Pisten ist für jeden Geschmack, egal ob für den blutigen Anfänger und erfahrenen Profis, etwas dabei. Die Pisten befinden sich auf Höhen zwischen 1800m und 2900m und beinhalten 12 Schwarze, 37 Rote und 29 Blaue Pistenabschnitte. Das Liftsystem ist sehr gut ausgebaut und zählt 6 Gondeln, 13 Sessellifte und 11 Skilifte, die sich auf zwei Berge verteilen. Im Winter stehen über 150 erfahrene Skilehrer bereit und viele von Ihnen sind auf das Lehren von Kindern und Personen mit Behinderungen spezialisiert, was dieses Skigebiet sehr anfängerfreundlich macht. Andere Schulen haben sich auf das Snowboarden spezialisiert, was sich dank der vielen scharfen Kurven auf den Pisten in Livigno ähnlich hoher Beliebtheit erfreut.

Das Mountaineering

Das Mountraineering erfreut sich stetig wachsender Beliebtheit. Ich denke, dass sich die meisten erfahrenen Skifahrer darin einig sind, dass es kurzfristig nichts Schöneres als eine rasende Abfahrt, am Besten inklusiver einiger anspruchsvollen Kurven, durch den sanften Neuschnee gibt. Dabei muss man sich 100%ig auf die Abfahrt konzentrieren und es bleibt kaum eine Zeit, um die faszinierende Natur, die einen umgibt, zur Kenntnis zu nehmen. Das Mountainerring ist daher eine willkommene Abwechslung und kann am ehesten als Wandern auf Skiern verstanden werden. Es ist die perfekte Möglichkeit, um den ruhigen Frieden der Berge, fernab der chaotischen Pisten, auf sich wirken zu lassen.
Die viel befahrenen Pisten werden dabei nämlich verlassen und es geht in die wilde Natur. Das Moutaineering beginnt mit einer Wanderung durch den Schnee die stets bergab geht, um am Ende die Abfahrt zurück zum Startpunkt zu ermöglichen. Im Normalfall geschieht dies in Form von Zwei-Tages-Touren unter der Aufsicht erfahrener Skilehrer. Der erste Tag besteht nur aus der Praxis und findet in einen der Skischulen statt. Dabei lernt man alles Notwendige kennen. Am zweiten Tag wird es ernst und es geht raus in die Natur.

Mit Schneeschuhen wandern

Es steht ganz außer Frage, dass es viele aufregende Wintersportarten in Livigno gibt und die meisten der Besucher wegen genau diesem Adrenalinkick nach Livigno kommen. Genauso bekannt ist aber auch, dass die weiße Schneelandschaft, die sich durch die aufregenden Gebirgszüge zieht, wunderschön ist und einen zweiten Blick verdient. Denn bei der rasenden Abfahrt nimmt man dies nur bruchteilhaft wahr. Daher empfiehlt sich eine Wanderung auf den sogenannten „Drezolas“, wie die Schneeschuhe im lokalen Dialekt heißen. Die Drezolas sind eine Art Plastikscheibe, die sie unter ihre Winterschuhe klemmen.
Durch die größere Fläche erleichtern sie das Laufen auf dem sanften Schnee ungemein und ermöglichen es neugierigen Touristen die Region großflächig und in aller Seelenruhe zu erkunden, sodass sogar Zeit bleibt, um die vielen Tiere zu beobachten. Vor allem bei Sonnenuntergang, wenn die rote Sonne auf den weißen Schnee bedeckt und man langsam wieder Richtung Anfangspunkt zurückkommt, ist dieses Gefühl einfach unbeschreiblich. Die Wanderungen enden in der Regel am La Calcheira Restaurant, wo man das erlebte Revue passieren lassen und sich im Warmen stärken kann. Die Wanderungen finden in Gruppen mit mindestens fünf Personen statt.

Freestyle im Carosello 3000 Woodpark

Viele mögen es von Videos aus den USA kennen. Dieser recht neue Extremsport, bei dem sich verrückte junge Menschen in den Wäldern treffen und auf, oftmals selbst gebastelten, Rampen mit ihren Skiern und Snowboard durch die Luft gleiten. Das Ganze ist nicht ganz ungefährlich und führt viel zu oft zu unfreiwilligen Stunts, die schmerzhaft enden und den Urlaub vorzeitig beenden können. Die Extremsportler neben dieses Risiko gerne in Kauf, denn der Spaß und Adrenalinkick, der bei dem Freestyle aufkommt, ist es allemal wert. Heute gibt es solche Freestyle-Anlagen in nahezu allen US-amerikanischen Skigebieten und diese erfreuen sich stetig wachsender Beliebtheit.
Kommen wir nun zur guten Nachricht: In Livigno steht man dem in nichts nach und verfügt mit dem Woodpark im Carosello 3000 über eine eigene Freestyle-Anlage. Es gibt neun verschiedene Stationen, die komplett aus Holz und Schnee gebaut sind und von dem dichten Wald umgeben sind. All diese Stationen, oftmals riesige Rampen oder Angst einflößende Steilkurven, sind durch kleine Pisten miteinander verbunden. Da man das Risiko selber bestimmen kann, ist der Park für jeden geeignet, der mutig genug ist, es auszuprobieren. Der Eingang befindet sich an der Gondelstation Carosello 3000.

Swiss Nationalpark

Der Swiss Nationalpark ist immer einen Tagesausflug wert, schon alleine wegen seines Namens und der Geschichte. Er wurde nämlich bereits vor über 100 Jahren als erster Schweizer Nationalpark von mutigen Pionieren entdeck und als Nationalpark auserkoren worden. Dies macht ihm zum ältesten Nationalpark der gesamten Alpenregion. Man hat sich sehr penibel den Vorlagen des IUCN (International Union for Conservation of Nature) verschrien und macht jährlich gute Fortschritte bei dem Ziel die Natur nachhaltig zu schützen. Folglich gehört der Swiss Nationalpark zur höchsten Klasse I (der „integral protection zone“ und spielt damit quasi in der Champions League der Nationalparks mit.
Dies macht den Swiss Nationalpark zu einem echten Juwel unter den Nationalpark und es ist wichtig, all dies zu verstehen, um sich bei einem Besuch angemessen zu verhalten. So ist es absolut untersagt die Pfade zu verlassen, Blumen zu pflücken, Rasen zu mähen, Tiere – seien sie noch so klein – zu töten oder Bäume abzuschneiden. Nicht einmal mehr umgefallene Bäume werden entsorgt, sondern ebenfalls der Natur überlassen. Bereits seit dem 1. August 1914 werden diese strikten Regeln ausnahmslos befolgt und das Ergebnis kann sich heute sehen lassen: Der Swiss Nationalpark ist einer der natürlichsten Lebensräume Europas.

Bormida

Bormida ist das nächstgelegene Dorf und man könnte fast sagen, dass es die einzige Stadt im direkten Umfeld von Livigno ist. Wenn da nicht die Tatsache wäre, dass in Bormida grad mal 493 Menschen leben. Dabei blickt die Stadt auf eine Geschichte zurück, die bis in das Mittelalter zurückführt, auch wenn Sie erst 1549 in den offiziellen Listen der Städte Italien aufgeführt wurde. Im Jahre 1713 wurde die Stadt kurzzeitig von den Spaniern besitzt und erlangte im Anschluss darauf den Status als eigenständige Kommune, der allerdings nicht lange gehalten werden konnte. Heute finden sich in diesem Dorf überwiegend ältere Gebäude aus dem Barock-Stil.

Stelvio National Park

Mit dem Stelvio National Park gibt es einen weiteren Nationalpark der Superlative, der sich in relativer Nähe zu den Resorten in Livigno befindet. Dies ist der größte historische Nationalpark in ganz Italien und zieht sich durch die kompletten Alpen, was es schwierig macht von „dem“ Stelvio National Park zu sprechen. Er ist vieler Orts vor allem für die alten Bäume inmitten von faszinierenden Gebirgsschluchten bekannt. An vielen Stellen gibt es urige Dörfer, dessen Menschen seit Generationen in dem Nationalpark leben und sich der harmonischen Ruhe perfekt anpassen und heute das Bild des Parks mitprägen.

Casino St. Moritz

Dank des 24 Stunden geöffneten Tunnels la Drossa im Winter und dem Forcola Passes im Sommer ist das berühmte Casino in St. Moritz rund um die Uhr gut zu erreichen. Das Casino öffnet täglich ab 20 Uhr seine Pforten und bietet Spiel, Spaß und Spannung bis in die frühen Morgenstunden. Eine schicke Garderobe versteht sich von selbst. Mit seinem Standort auf einer Höhe von 1850m zählt das Casino St. Moritz zu einem der höchstgelegenen Casinos in der Schweiz und ist bekannt für das gediegene Ambiente, welches ein ganz besonderes Flair versprüht.

St. Moritz

Nicht nur ein Besuch im Casino lohnt sich, sondern das nahegelegene St. Moritz ist eine Sehenswürdigkeit für sich. Ganz egal, ob sie zu den wohlhabenderen Touristen gehören und ihr Geld gerne für gutes Essen und teure Getränke ausgeben, oder ob sie sich einfach nur mal selber von dieser besonderen Stadt überzeugen wollen, St. Moritz ist immer einen Besuch wert! Die Stadt liegt auf einer Höhe von 1856m und ist von den bezauberneden Alpen umgeben. Die Sonne scheint ganze 322 Tage über der Stadt, die bekannt für ihren Glanz und Glimmer ist.

Redakteur :

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Zahlen

Landesvorwahl :
IT
Postleitzahl :
23030
Breite :
46.54509
Länge :
10.14134
Zeitzone :
Europe/Rome
Zeitzonenbezeichner :
UTC+1
Sommerzeit :
Y

Nachbarstädte

  • Trepalle ~3 km
  • Isola ~3 km
  • Semogo ~12 km
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Wie kommt man hin ?

Die Anreise nach Livigno gestaltet sich nicht ganz so einfach und es ist zu empfehlen, mit dem eigenen Fahrzeug anzureisen. Dies gilt vor allem, wenn man mit der eigenen Sportausrüstung anreist.

Mit dem Flugzeug:
Es gibt zwar etliche Flughäfen im größeren Umkreis der Stadt, allerdings ist es von dort aus sehr schwierig, mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Livigno zu kommen. Das liegt an der isolierten Lage der Stadt im Norden Italiens. Zu den Flughäfen in der Umgebung zählen Zürich, Basel, Mailand und Bergamo. Diese sind eine gute Möglichkeit, wenn man vor Ort ohnehin einen Mietwagen mietet. Ansonsten sollte man gleich mit dem eigenen PKW anreisen.

Mit dem Bus:
Der nächste Bahnhof befindet sich im Schweizer St. Moritz und dem italienischen Bolzano.

Mit dem Auto:
Von der Schweiz oder aus Liechtenstein aus kommend gibt es einige Pässe und Tunnel auf der Strecke zwischen St. Moritz und Livigno, die eine Anreise sehr einfach gestalten. Österreicher haben die Wahl, ob sie ebenfalls über die Schweiz, oder über Italien anreisen.  Aus Italien, egal ob dem Osten, Westen oder Süden kommen, führen alle Wegen über Bormio.

Verkehr vor Ort:
Livigno ist relativ klein und man kann sich im Stadtzentrum bequem per Fuß fortbewegen. Für Wintersportler lohnt sich der Erwerb eines Tages-, Wochen-, oder Monatspasses um die Seilbahnen und Gondeln kostengünstig benutzen zu können.