Stadt Positano (Campania)

italien

Präsentation

Der kleine Küstenort Positano liegt an der Amalfi Küste in der italienischen Provinz Salerno. Positano hat etwa 3900 Einwohner und ist seit langem ein beliebtes und malerisches Ziel an der herrlichen Amalfi Küste. Die Küste zeichnet sich durch ein angenehmes Mittelmeerklima mit warmen bis heißen Sommern und milden Wintern aus; die meisten Niederschläge fallen in den Monaten Oktober bis Januar. Als beste Reisezeit gelten die Monate April bis Juni und September bis Oktober. Im Juli und August können die Temperaturen auf bis zu 33 °C steigen und fallen auch nachts selten unter 20 °C. In Italien bezahlt man mit dem Euro und das Land liegt in der Mitteleuropäischen Zeitzone: Die Uhren gehen hier der koordinierten Weltzeit wie in Deutschland auch eine Stunde voraus (MEZ bzw. UTC+1).

Die stadt Positano gehört zu der region Campania, zu der provinz Salerno und zu der kommune Positano.

Die stadt zählt Positano erstreckt sich über 8 km² und zälht 3.983 Einwohner (Volkszählung von 2009) für eine Dichte von 497,88 Einwohner pro km². Die Mindesthöhe ist 0 m, die maximale Höhe ist 0 m, die durchschnittliche Höhe beträgt 0 m.
Die Bürgermeister der stadt Positano ist Michele De Lucia.
Die Einwohner werden Positanesi genannt.. Der französische Name der stadt ist Positano, der englische Name der stadt ist Positano.
Der Schutzpatron der stadt Positano ist San Vito. Die Website von Positano http://www.positanonews.it

Points oder Interessen

Ein Spaziergang durch Positano

In Positano wandelt man immer auch auf den Spuren der Kunstszene und der Reichen und Schönen: Der weltberühmte Ferienort zog mit seinen bunten Häusern mit den Arkadenbögen, dem herrlich blauen Meer und den schönen Bougainvilleen schon seit beginn des 20. Jahrhunderts zahlreiche Reisende an. Künstler und Intellektuelle, Schauspieler, Schriftsteller, Maler, Choreografen, Modeschöpfer, Regisseure und Komponisten – alle kamen und genossen die wunderbare Gastfreundschaft der Einheimischen und die herrliche Lage Positanos. In den 1950er Jahren dann tummelten sich hier die Reichen und Schönen, die Filmsternchen und -stars. Zu dieser Zeit machte der Ort auch von sich reden als der erste Ort Italiens, in dem die frisch aus Frankreich importierten Bikinis öffentlich zur Schau gestellt wurden. Der malerische Ort ist auch heute noch einer der meistfotografierten der Amalfi Küste. Die Häuser sind hier am Hang steil übereinander geschachtelt  und bieten mit ihren oft rosa oder terrakottafarben gehaltenen Fassaden einen romantischen Anblick. Die steilen Straßen und Gassen bieten zahlreiche schicke Restaurants und Modeboutiquen: Der Ort ist vor allem in Italien immer noch als Ort der Mode bekannt und auch zahlreiche Schuhmacher und Schuhläden findet man immer noch hier. Ein Stadtspaziergang durch Positano hat immer auch ein bisschen Trimm-Dich-Gefühl: Fast der gesamte Ort ist eine Fußgängerzone mit vielen steilen Treppen. Auf der einzigen Hauptstraße des Ortes verkehrt aber auch ein Bus bergauf und bergab und bietet so eine kleine Erleichterung.

Die Strände von Positano

Für die meisten Besucher sind es weniger der Strand von Positano als vielmehr das türkisblaue Mittelmeer und der zauberhafte Ort selbst, die die Hauptanziehungspunkte darstellen. Der Strand von Positano, Spiaggia Grande, ist ein Ort zum Sehen und Gesehenwerden. Der relativ breite Kiesstrand bietet direkt beim Strand zahlreiche Restaurants und Bars sowie einen atemberaubenden Blick hinauf zum Ort. Wie die meisten Strände in Positano und der Region wird auch der Spiaggia Grande von privaten Unternehmern gepflegt, die gegen Gebühr Sonnenschirme und Liegestühle vermieten. Einzig auf dem westlichen Teil des Strandes, wo auch die Fähren und Ausflugsboote anlegen, steht es jedem frei, sein Handtuch auszulegen. Der Strand von Fornillo befindet sich etwa zehn Minuten Fußweg entfernt in westlicher Richtung und bietet ein etwas ruhigeres Strandvergnügen – ebenfalls auf Kies. Ein kleines Shuttle-Boot verbindet die beiden Strände. Etwas weiter entfernt liegen die Strände von Arienzo und Laurito. Arienzo liegt östlich des Ortes und ist von der Straßenseite aus nur über 450 Stufen zu erreichen, so dass sich auch hier sicherlich das Shuttle-Boot als sinnvolle Alternative anbietet. Auch das etwa drei Kilometer entfernte Laurito wird von Booten angelaufen. Am Strand von Laurito befindet sich das vielgerühmte Restaurant Da Adolfo, das einen Abstecher lohnt: Schon in Positano sollte man daher in das zum Restaurant gehörige Boot steigen.

Website: www.daadolfo.com

Ein Tagesausflug nach Capri

Zu einer Reise an die Amalfi Küste gehört sicherlich auch eine Bootsfahrt zur wunderbaren Insel Capri. Nicht nur von Neapel aus, sondern auch von zahlreichen Orten an der Amalfi Küste aus bringen Ausflugsboote täglich Besucher auf die Insel und zur berühmten blauen Grotte von Capri. Die Boote aus Positano fahren meist um Capri herum, zur blauen Grotte, zur weißen Grotte und zu zwei weiteren, bei denen auch geschwommen werden kann, und bieten dann einen etwa vierstündigen Aufenthalt auf der Insel Capri an. Auf dem Weg genießt man nicht nur wunderbare Blicke auf die Insel und die westliche Amalfi Küste, sondern passiert auch die Faraglioni genannten drei bekannten schroffen Felsen, die südlich von Capri aus dem Wasser ragen. Auch am markanten Punta Campanella und den Inseln Li Galli geht es vorbei. Die Insel Capri selbst bietet zahlreiche Spuren ihrer langen griechischen und römischen Geschichte: Schon Kaiser Augustus ließ sich hier seinen Palazzo a Mare errichten; die römischen Ruinen können noch heute besichtigt werden. Kaiser Tiberius machte die kleine Insel gar zu seinem Regierungszentrum und lenkte von hier aus die Geschäfte der damaligen Welt. Er besaß insgesamt zwölf Villen auf Capri und die Ruinen seiner Villa Jovis (Villa des Zeus) beeindrucken auch heute noch.

Positano Boats, Via del Brigantino 19, Positano
Website: www.positanoboats.info
E-Mail: reservation@positanoboats.info
Telefon: +39 3381 539 207
Fahrzeiten: in der Saison täglich
Fahrpreis: 60 Euro pro Person

Eine Bootsfahrt zur Grotta dello Smeraldo

Auch eine Bootsfahrt die Küste entlang in die entgegengesetzte Richtung führt zu einer atemberaubenden Grotte: Die Grotta dello Smeraldo liegt etwa zehn Kilometer die Küste entlang bei Conca dei Marini. Die sogenannte Smaragdgrotte macht ihrem Namen alle Ehre: Das Meerwasser in der Grotte leuchtet tagsüber in wunderbaren Grüntönen und besonders der „Smaragdregen“, den die Ruderer mit ihren Ruderblättern erzeugen, wenn sie das Wasser spritzen lassen, bietet wirklich einen einmaligen Anblick. Das Licht kann nur unter dem Wasserspiegel in die Grotte einfallen und erzeugt so die einmalige Färbung und Leuchtkraft, die man nur hier und in einer Handvoll ähnlicher Höhlen auf der Welt beobachten kann. Bei der Grotte befindet sich ein kleiner Parkplatz und es besteht die Möglichkeit, von dort aus mit Ruderbooten in die berühmte Grotte hineinzufahren. Noch schöner ist allerdings die Anfahrt mit dem Boot direkt von Positano aus. So besteht die Möglichkeit, auch Positano vom Meer aus zu sehen und außerdem die Bucht von Gavitella, die Marina di Praia und den berühmten sogenannten Fiordo di Furore, den Fjord von Furore, zu betrachten. Diese Felsenschlucht formt eine Art natürlichen Hafen und diente angeblich einst Piraten als Unterschlupf. Insbesondere die malerische Brücke über die enge Schlucht ist ein viel fotografiertes Postkartenmotiv.

Blue Star Positano, Sede Via del Brigantino 1, Positano
Website: www.bluestarpositano.it
E-Mail: info@bluestarpositano.it
Telefon: +39 89 811 888
Fahrzeiten: in der Saison täglich
Kosten: je nach Länge und Route

Amalfi

Auch ein Ausflug nach Amalfi darf bei einem Urlaub in Positano nicht fehlen. Die etwa 15 Kilometer entfernte Stadt ist eine weitere Berühmtheit an der gleichnamigen Küste und kann ebenfalls mit einem Ausflugsboot erreicht werden – oder entlang der kaum weniger spektakulären Küstenstraße. Der wunderbare Ferienort Amalfi gilt als das Herz der Amalfi Küste. Hier sind die Häuser und Paläste klassisch weiß oder in hellen Farben gehalten und bieten mit ihren roten Ziegeldächern vor den steil aufragenden Felsen schon vom Meer aus einen romantischen Anblick. Die zwei mittelalterlichen Klosteranlagen an den Ortsrändern sind ebenso wie zahlreiche der mehrstöckigen Paläste schon vor Jahrzehnten zu Luxushotels umgebaut worden. Alle Gebäude sind auch hier eng verschachtelt: sogar der imposante Dom von Amalfi scheint in eine zu kleine Baulücke gezwängt. Amalfi war im Mittelalter eine wichtige Handelsmetropole und wurde schon im Jahre 920 zur ersten autonomen Seerepublik Italiens. Handelsgaleeren brachten orientalische Stoffe, Teppiche, Kaffee, Gewürze und großen Reichtum in die Stadt. Aus dieser Zeit stammt auch der sehenswerte Dom mit seiner orientalisch anmutenden Fassade, für dessen Besichtigung man 67 Stufen erklimmen muss. Am Domplatz beginnt auch die Hauptgasse durch die Altstadt. Auch das kleine Papiermuseum von Amalfi ist einen Abstecher wert: Im Valle dei Mulini hinter der Stadt wurden einst dutzende Papiermühlen betrieben und auch heute noch wird die traditionelle Herstellung von handgeschöpftem Papier weiter betrieben und das schöne Büttenpapier ist ein beliebtes Mitbringsel aus den Ferien an der Amalfi Küste.

Website: www.amalfitouristoffice.it

Die Inseln Li Galli

Auch die sagenumwobenen Sireneninseln Li Galli, die drei Hähne oder im Altertum auch die Sirenusen, sind schon seit Langem ein beliebtes Ausflugsziel und entstanden der Legende nach, als die Sirenen hier zu Stein wurden. Der berühmte russische Tänzer und Choreograf Léonide Massine ließ sich hier gar eine Villa von Le Corbusier errichten, in der er Künstler wie Picasso oder Stravinsky empfing. Mittlerweile sind Villa und Insel eine Luxusunterkunft für Superreiche. Auch diese Inseln lassen sich am besten bei einem Bootsausflug aus der Nähe betrachten, oft in Kombination mit einem Badeausflug von Positano aus. Verschiedene Bootsanbieter finden sich direkt am Anleger in Positano.

Eine Wanderung ins Hinterland

Von Positano aus bieten sich zahlreiche Wanderungen in die Berge hinter der Küste an. Stets geht es dabei steil bergauf oder bergab. So hat es auch die etwa eineinhalbstündige Wanderung nach Santa Maria del Castello in sich. Von der Chiesa Nuova im oberen Teil von Positano geht es auf einem alten Treppenweg weiter bergauf nach Santa Maria del Castello. Der Weg führt vorbei an der kleinen Kirche San Giuseppe und bietet immer wieder atemberaubende Ausflicke hinunter zur Küste. Der längere Sentiero Degli Dei, der Götterweg, führt von Positano oder Montepertuso nach Agerola. Diesen begeht man wegen der grandiosen Aussichten – und um bergab anstatt bergauf zu gehen – am besten rückwärts von Agerola aus, das mit dem Bus (Umsteigen in Amalfi) zu erreichen ist.

Website auf Italienisch: www.sentieridei.it

Pompei und Neapel

Auch die berühmten Ausgrabungsstätten von Pompei sind von Positano aus in nur etwa einer Autostunde zu erreichen. Wenn man also seine Urlaubsbasis in Positano aufschlägt, bieten sich sowohl Pompei und Herculaneum als auch Neapel oder der Vesuv für einen Tagesausflug an. Besonders ein Spaziergang durch die Ruinen des antiken Pompeji bietet ein unvergessliches Urlaubserlebnis: Die noch heute erhaltenen Abdrücke der von der Asche überraschten Einwohner, die Straßenzüge und die römischen Wandmalereien und Graffiti lassen hier die römische Geschichte und Lebensart lebendig werden.

Website: www.pompeiturismo.org
Öffnungszeiten: November bis März täglich 8:30 bis 17:00 (letzter Einlass 15:30 Uhr), April bis Oktober täglich 8:30 Uhr bis 19:00 Uhr (letzter Einlass 17:30 Uhr)
Eintritt: 11 Euro

Der Limoncello

Bei einem Urlaub an der Amalfi-Küste sollte man unbedingt auch von den allgegenwärtigen großen und saftigen Zitronen kosten: am besten in Form des köstlichen Limoncellos, des berühmten Zitronenlikörs der Region. Hergestellt wird die Spezialität meist in kleinem Umfang direkt vom Zitronenbauer. Besonders an der sogenannten Zitrusküste bei Amalfi, wo auf den Terrassen ganze Zitronenhaine ihren Duft verströmen, wird ein Großteil der Ernte zu Limoncello verarbeitet. Zutaten sind das Aroma der Zitronenschalen, Sirup und Alkohol. Überall an der Küste wird der Limoncello in dekorativen Geschenkflaschen zum Kauf angeboten und in vielen Restaurants gibt es den Likör als Beigabe.

Redakteur :

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Zahlen

Landesvorwahl :
IT
Postleitzahl :
84017
Breite :
40.62987
Länge :
14.48628
Zeitzone :
Europe/Rome
Zeitzonenbezeichner :
UTC+1
Sommerzeit :
Y

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Wie kommt man hin ?

Der nächstgelegene Flughafen für Positano ist der Flughafen von Neapel in etwa 60 Kilometern Entfernung. Der Flughafen Capodichino (www.portal.gesac.it) wird von zahlreichen Linien-, Charter- und Billigfluganbietern aus ganz Europa angeflogen. Insbesondere in den Sommermonaten kann man von vielen Orten aus direkt nach Neapel fliegen; Umsteigemöglichkeiten bestehen unter anderem in Mailand, Turin oder Rom. Am Flughafen finden sich die üblichen Autovermietungen, aber bei einem Urlaub in Positano ist ein Auto nicht gerade von Vorteil: Die Fahrt auf der Küstenstraße ist nichts für schwache Nerven und vor Ort bestehen kaum Parkmöglichkeiten. Am bequemsten ist ein Transfer direkt zum Urlaubsort mit einem der privaten Transferanbieter (siehe zum Beispiel www.positano.com). Eine Eisenbahn verkehrt von Neapel nach Sorrento und Salerno, die beide durch Busse mit Positano verbunden sind. Vor Ort kann man zu den meisten Ausflugszielen ebenfalls mit den Bussen von SITA (www.sitabus.it) gelangen. So ist Positano regelmäßig mit Amalfi verbunden und von dort aus fahren Busse Richtung Norden nach Agerola und Neapel. SITA verbindet auch den Flughafen Neapel mit Salerno. Die sicherlich schönste Anreisemöglichkeit ist mit dem Schiff, allerdings muss man auch so mindestens ein Mal umsteigen: Entweder auf Capri von einem Boot ins andere, in Sorrento von Boot zu Bus oder in Salerno von Bus oder Bahn in ein Boot (siehe zum Beispiel www.capri.net und www.alicost.it).

Transport von Positano

Internationaler Flughafen
Capodichino ~33 km
Anderen Verkehrsmitteln
Salerno Pontecagnano Airport ~36 km
Grazzanise ~59 km

Stadt Positano (Campania)

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Präsentation

Der kleine Küstenort Positano liegt an der Amalfi Küste in der italienischen Provinz Salerno. Positano hat etwa 3900 Einwohner und ist seit langem ein beliebtes und malerisches Ziel an der herrlichen Amalfi Küste. Die Küste zeichnet sich durch ein angenehmes Mittelmeerklima mit warmen bis heißen Sommern und milden Wintern aus; die meisten Niederschläge fallen in den Monaten Oktober bis Januar. Als beste Reisezeit gelten die Monate April bis Juni und September bis Oktober. Im Juli und August können die Temperaturen auf bis zu 33 °C steigen und fallen auch nachts selten unter 20 °C. In Italien bezahlt man mit dem Euro und das Land liegt in der Mitteleuropäischen Zeitzone: Die Uhren gehen hier der koordinierten Weltzeit wie in Deutschland auch eine Stunde voraus (MEZ bzw. UTC+1).

Die stadt Positano gehört zu der region Campania, zu der provinz Salerno und zu der kommune Positano.

Die stadt zählt Positano erstreckt sich über 8 km² und zälht 3.983 Einwohner (Volkszählung von 2009) für eine Dichte von 497,88 Einwohner pro km². Die Mindesthöhe ist 0 m, die maximale Höhe ist 0 m, die durchschnittliche Höhe beträgt 0 m.
Die Bürgermeister der stadt Positano ist Michele De Lucia.
Die Einwohner werden Positanesi genannt.. Der französische Name der stadt ist Positano, der englische Name der stadt ist Positano.
Der Schutzpatron der stadt Positano ist San Vito. Die Website von Positano http://www.positanonews.it

Points oder Interessen

Ein Spaziergang durch Positano

In Positano wandelt man immer auch auf den Spuren der Kunstszene und der Reichen und Schönen: Der weltberühmte Ferienort zog mit seinen bunten Häusern mit den Arkadenbögen, dem herrlich blauen Meer und den schönen Bougainvilleen schon seit beginn des 20. Jahrhunderts zahlreiche Reisende an. Künstler und Intellektuelle, Schauspieler, Schriftsteller, Maler, Choreografen, Modeschöpfer, Regisseure und Komponisten – alle kamen und genossen die wunderbare Gastfreundschaft der Einheimischen und die herrliche Lage Positanos. In den 1950er Jahren dann tummelten sich hier die Reichen und Schönen, die Filmsternchen und -stars. Zu dieser Zeit machte der Ort auch von sich reden als der erste Ort Italiens, in dem die frisch aus Frankreich importierten Bikinis öffentlich zur Schau gestellt wurden. Der malerische Ort ist auch heute noch einer der meistfotografierten der Amalfi Küste. Die Häuser sind hier am Hang steil übereinander geschachtelt  und bieten mit ihren oft rosa oder terrakottafarben gehaltenen Fassaden einen romantischen Anblick. Die steilen Straßen und Gassen bieten zahlreiche schicke Restaurants und Modeboutiquen: Der Ort ist vor allem in Italien immer noch als Ort der Mode bekannt und auch zahlreiche Schuhmacher und Schuhläden findet man immer noch hier. Ein Stadtspaziergang durch Positano hat immer auch ein bisschen Trimm-Dich-Gefühl: Fast der gesamte Ort ist eine Fußgängerzone mit vielen steilen Treppen. Auf der einzigen Hauptstraße des Ortes verkehrt aber auch ein Bus bergauf und bergab und bietet so eine kleine Erleichterung.

Die Strände von Positano

Für die meisten Besucher sind es weniger der Strand von Positano als vielmehr das türkisblaue Mittelmeer und der zauberhafte Ort selbst, die die Hauptanziehungspunkte darstellen. Der Strand von Positano, Spiaggia Grande, ist ein Ort zum Sehen und Gesehenwerden. Der relativ breite Kiesstrand bietet direkt beim Strand zahlreiche Restaurants und Bars sowie einen atemberaubenden Blick hinauf zum Ort. Wie die meisten Strände in Positano und der Region wird auch der Spiaggia Grande von privaten Unternehmern gepflegt, die gegen Gebühr Sonnenschirme und Liegestühle vermieten. Einzig auf dem westlichen Teil des Strandes, wo auch die Fähren und Ausflugsboote anlegen, steht es jedem frei, sein Handtuch auszulegen. Der Strand von Fornillo befindet sich etwa zehn Minuten Fußweg entfernt in westlicher Richtung und bietet ein etwas ruhigeres Strandvergnügen – ebenfalls auf Kies. Ein kleines Shuttle-Boot verbindet die beiden Strände. Etwas weiter entfernt liegen die Strände von Arienzo und Laurito. Arienzo liegt östlich des Ortes und ist von der Straßenseite aus nur über 450 Stufen zu erreichen, so dass sich auch hier sicherlich das Shuttle-Boot als sinnvolle Alternative anbietet. Auch das etwa drei Kilometer entfernte Laurito wird von Booten angelaufen. Am Strand von Laurito befindet sich das vielgerühmte Restaurant Da Adolfo, das einen Abstecher lohnt: Schon in Positano sollte man daher in das zum Restaurant gehörige Boot steigen.

Website: www.daadolfo.com

Ein Tagesausflug nach Capri

Zu einer Reise an die Amalfi Küste gehört sicherlich auch eine Bootsfahrt zur wunderbaren Insel Capri. Nicht nur von Neapel aus, sondern auch von zahlreichen Orten an der Amalfi Küste aus bringen Ausflugsboote täglich Besucher auf die Insel und zur berühmten blauen Grotte von Capri. Die Boote aus Positano fahren meist um Capri herum, zur blauen Grotte, zur weißen Grotte und zu zwei weiteren, bei denen auch geschwommen werden kann, und bieten dann einen etwa vierstündigen Aufenthalt auf der Insel Capri an. Auf dem Weg genießt man nicht nur wunderbare Blicke auf die Insel und die westliche Amalfi Küste, sondern passiert auch die Faraglioni genannten drei bekannten schroffen Felsen, die südlich von Capri aus dem Wasser ragen. Auch am markanten Punta Campanella und den Inseln Li Galli geht es vorbei. Die Insel Capri selbst bietet zahlreiche Spuren ihrer langen griechischen und römischen Geschichte: Schon Kaiser Augustus ließ sich hier seinen Palazzo a Mare errichten; die römischen Ruinen können noch heute besichtigt werden. Kaiser Tiberius machte die kleine Insel gar zu seinem Regierungszentrum und lenkte von hier aus die Geschäfte der damaligen Welt. Er besaß insgesamt zwölf Villen auf Capri und die Ruinen seiner Villa Jovis (Villa des Zeus) beeindrucken auch heute noch.

Positano Boats, Via del Brigantino 19, Positano
Website: www.positanoboats.info
E-Mail: reservation@positanoboats.info
Telefon: +39 3381 539 207
Fahrzeiten: in der Saison täglich
Fahrpreis: 60 Euro pro Person

Eine Bootsfahrt zur Grotta dello Smeraldo

Auch eine Bootsfahrt die Küste entlang in die entgegengesetzte Richtung führt zu einer atemberaubenden Grotte: Die Grotta dello Smeraldo liegt etwa zehn Kilometer die Küste entlang bei Conca dei Marini. Die sogenannte Smaragdgrotte macht ihrem Namen alle Ehre: Das Meerwasser in der Grotte leuchtet tagsüber in wunderbaren Grüntönen und besonders der „Smaragdregen“, den die Ruderer mit ihren Ruderblättern erzeugen, wenn sie das Wasser spritzen lassen, bietet wirklich einen einmaligen Anblick. Das Licht kann nur unter dem Wasserspiegel in die Grotte einfallen und erzeugt so die einmalige Färbung und Leuchtkraft, die man nur hier und in einer Handvoll ähnlicher Höhlen auf der Welt beobachten kann. Bei der Grotte befindet sich ein kleiner Parkplatz und es besteht die Möglichkeit, von dort aus mit Ruderbooten in die berühmte Grotte hineinzufahren. Noch schöner ist allerdings die Anfahrt mit dem Boot direkt von Positano aus. So besteht die Möglichkeit, auch Positano vom Meer aus zu sehen und außerdem die Bucht von Gavitella, die Marina di Praia und den berühmten sogenannten Fiordo di Furore, den Fjord von Furore, zu betrachten. Diese Felsenschlucht formt eine Art natürlichen Hafen und diente angeblich einst Piraten als Unterschlupf. Insbesondere die malerische Brücke über die enge Schlucht ist ein viel fotografiertes Postkartenmotiv.

Blue Star Positano, Sede Via del Brigantino 1, Positano
Website: www.bluestarpositano.it
E-Mail: info@bluestarpositano.it
Telefon: +39 89 811 888
Fahrzeiten: in der Saison täglich
Kosten: je nach Länge und Route

Amalfi

Auch ein Ausflug nach Amalfi darf bei einem Urlaub in Positano nicht fehlen. Die etwa 15 Kilometer entfernte Stadt ist eine weitere Berühmtheit an der gleichnamigen Küste und kann ebenfalls mit einem Ausflugsboot erreicht werden – oder entlang der kaum weniger spektakulären Küstenstraße. Der wunderbare Ferienort Amalfi gilt als das Herz der Amalfi Küste. Hier sind die Häuser und Paläste klassisch weiß oder in hellen Farben gehalten und bieten mit ihren roten Ziegeldächern vor den steil aufragenden Felsen schon vom Meer aus einen romantischen Anblick. Die zwei mittelalterlichen Klosteranlagen an den Ortsrändern sind ebenso wie zahlreiche der mehrstöckigen Paläste schon vor Jahrzehnten zu Luxushotels umgebaut worden. Alle Gebäude sind auch hier eng verschachtelt: sogar der imposante Dom von Amalfi scheint in eine zu kleine Baulücke gezwängt. Amalfi war im Mittelalter eine wichtige Handelsmetropole und wurde schon im Jahre 920 zur ersten autonomen Seerepublik Italiens. Handelsgaleeren brachten orientalische Stoffe, Teppiche, Kaffee, Gewürze und großen Reichtum in die Stadt. Aus dieser Zeit stammt auch der sehenswerte Dom mit seiner orientalisch anmutenden Fassade, für dessen Besichtigung man 67 Stufen erklimmen muss. Am Domplatz beginnt auch die Hauptgasse durch die Altstadt. Auch das kleine Papiermuseum von Amalfi ist einen Abstecher wert: Im Valle dei Mulini hinter der Stadt wurden einst dutzende Papiermühlen betrieben und auch heute noch wird die traditionelle Herstellung von handgeschöpftem Papier weiter betrieben und das schöne Büttenpapier ist ein beliebtes Mitbringsel aus den Ferien an der Amalfi Küste.

Website: www.amalfitouristoffice.it

Die Inseln Li Galli

Auch die sagenumwobenen Sireneninseln Li Galli, die drei Hähne oder im Altertum auch die Sirenusen, sind schon seit Langem ein beliebtes Ausflugsziel und entstanden der Legende nach, als die Sirenen hier zu Stein wurden. Der berühmte russische Tänzer und Choreograf Léonide Massine ließ sich hier gar eine Villa von Le Corbusier errichten, in der er Künstler wie Picasso oder Stravinsky empfing. Mittlerweile sind Villa und Insel eine Luxusunterkunft für Superreiche. Auch diese Inseln lassen sich am besten bei einem Bootsausflug aus der Nähe betrachten, oft in Kombination mit einem Badeausflug von Positano aus. Verschiedene Bootsanbieter finden sich direkt am Anleger in Positano.

Eine Wanderung ins Hinterland

Von Positano aus bieten sich zahlreiche Wanderungen in die Berge hinter der Küste an. Stets geht es dabei steil bergauf oder bergab. So hat es auch die etwa eineinhalbstündige Wanderung nach Santa Maria del Castello in sich. Von der Chiesa Nuova im oberen Teil von Positano geht es auf einem alten Treppenweg weiter bergauf nach Santa Maria del Castello. Der Weg führt vorbei an der kleinen Kirche San Giuseppe und bietet immer wieder atemberaubende Ausflicke hinunter zur Küste. Der längere Sentiero Degli Dei, der Götterweg, führt von Positano oder Montepertuso nach Agerola. Diesen begeht man wegen der grandiosen Aussichten – und um bergab anstatt bergauf zu gehen – am besten rückwärts von Agerola aus, das mit dem Bus (Umsteigen in Amalfi) zu erreichen ist.

Website auf Italienisch: www.sentieridei.it

Pompei und Neapel

Auch die berühmten Ausgrabungsstätten von Pompei sind von Positano aus in nur etwa einer Autostunde zu erreichen. Wenn man also seine Urlaubsbasis in Positano aufschlägt, bieten sich sowohl Pompei und Herculaneum als auch Neapel oder der Vesuv für einen Tagesausflug an. Besonders ein Spaziergang durch die Ruinen des antiken Pompeji bietet ein unvergessliches Urlaubserlebnis: Die noch heute erhaltenen Abdrücke der von der Asche überraschten Einwohner, die Straßenzüge und die römischen Wandmalereien und Graffiti lassen hier die römische Geschichte und Lebensart lebendig werden.

Website: www.pompeiturismo.org
Öffnungszeiten: November bis März täglich 8:30 bis 17:00 (letzter Einlass 15:30 Uhr), April bis Oktober täglich 8:30 Uhr bis 19:00 Uhr (letzter Einlass 17:30 Uhr)
Eintritt: 11 Euro

Der Limoncello

Bei einem Urlaub an der Amalfi-Küste sollte man unbedingt auch von den allgegenwärtigen großen und saftigen Zitronen kosten: am besten in Form des köstlichen Limoncellos, des berühmten Zitronenlikörs der Region. Hergestellt wird die Spezialität meist in kleinem Umfang direkt vom Zitronenbauer. Besonders an der sogenannten Zitrusküste bei Amalfi, wo auf den Terrassen ganze Zitronenhaine ihren Duft verströmen, wird ein Großteil der Ernte zu Limoncello verarbeitet. Zutaten sind das Aroma der Zitronenschalen, Sirup und Alkohol. Überall an der Küste wird der Limoncello in dekorativen Geschenkflaschen zum Kauf angeboten und in vielen Restaurants gibt es den Likör als Beigabe.

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