Stadt Hakuba (Chūbu)

japan

Präsentation

Hakuba ist ein Dorf in Japan mit etwa 9 246 Einwohnern, das erst 1928 gegründet wurde. Es gehört zum Landkreis Kitaazumi in der Nagano-Präfektur und liegt in den nördlichen japanischen Alpen. Übersetzt bedeutet der Name „weißes Pferd“. Das Dorf lag einst an einer Straße, auf der Salz und andere marine Produkte von der Küste in das Landesinnere transportiert wurden. Heute befindet sich hier eines der größten Ski-Resorts Japans: Hakuba zählt insgesamt sieben verschiedene Skigebiete mit über 200 Pisten. Hier fanden 1998 auch die Olympischen Winterspiele statt; die alpinen Disziplinen, Skispringen und Langlauf wurden hier durchgeführt. Auch im Sommer ist Hakuba ein beliebtes Urlaubsziel: Beim Wandern und Paragliden eröffnen sich atemberaubende Ausblicke, während man die Gegend auch beim Rafting oder Mountainbiken erleben kann. Auch am Abend ist hier allerhand geboten: Es gibt nette Bars, Live-Musik und Tanzclubs. Nach einem anstrengenden Skitag kann man sich in den für Japan typischen Heißwasserquellen (Onsen) oder bei einer japanischen Massage entspannen.

Die stadt Hakuba gehört zu der region Chūbu und zu der präfektur Nagano.

Die stadt zählt Hakuba erstreckt sich über 189,37 km² und zälht 9.246 Einwohner (Volkszählung von 2010) für eine Dichte von 48,83 Einwohner pro km².
.
Der französische Name der stadt ist Hakuba-mura, der englische Name der stadt ist Hakuba.
Die Website von Hakuba http://www.vill.hakuba.nagano.jp

Points oder Interessen

Wintersport

Das Hakuba-Tal ist schon seit über 70 Jahren ein beliebtes Skigebiet und bietet eine Menge Spaß für Skifahrer, Snowboarder und Outdoor-Enthusiasten. In neun verschiedenen Ski-Resorts mit über 200 verschiedenen Strecken und 135 Skiliften gibt es etwas für jeden Schwierigkeitsgrad; sowohl Anfänger, als auch Profis finden hier die passende Herausforderung. Zum Beispiel befinden sich am südlichen Ende des Hakuba-Tales die Skigebiete Goryu, Hakuba 47 und der Ort der Olympischen Spiele 1998, Happo-One. Im Norden liegen Iwatake, Tsugaike, Norikura und Cortina. Die Skigebiete sind vor allem wegen der großen Menge und außerordentlich guten Qualität des Pulverschnees so beliebt; außerdem gibt es hier die längsten vertikalen Skipisten Japans. Auch Langlauf wird in Hakuba sehr gerne betrieben; die Loipen führen durch wunderschöne Natur und bezaubernde Schneelandschaften. Ausrüstung kann in mehreren Geschäften ausgeliehen werden. Für Schneewanderungen werden leichte Schneeschuhe verliehen, mit denen man wunderbar auf Erkundungstour gehen kann. Auch Schnee-Ausflüge mit einem Touristenführer werden angeboten, der zu versteckten Pfaden leitet, auf Tierspuren aufmerksam macht und die Bergflora und –fauna erläutert. Man erfährt auf diesen Touren außerdem viel über die Geschichte des Tales.

Kurse in japanischer Kultur

In vielen Hotels und öffentlichen Einrichtungen Hakubas werden Kurse angeboten, in denen man die traditionelle japanische Kultur intensiv kennenlernen kann. Zum Beispiel kann man erlernen, wie die typisch japanischen Soba-Nudeln aus Buchweizen hergestellt werden; hinterher werden sie gekocht und gemeinsam verspeist. Manche Einrichtungen bieten auch Origami-Faltkurse an, in denen man lernt, Papier zu spannenden Fomren zu falten. Es gibt in Hakuba desweiteren auch die Möglichkeit, an einer typisch japanischen Tee-Zeremonie teilzunehmen; gekleidet in einem traditionell japanischen Kimono. Selbstverständlich lernt man dabei auch, den Kimono selbst zu wickeln.

Museen

In der Saegusa-Kunstgallerie sind über 100 Öl- und Pastellgemälde ausgestellt, die die Landschaft des Hakuba-Tales und der umgebenden Berglandschaft darstellen. Einige der Werke stammen von den bekannten japanischen Künstlern Tamuro Kazuo und Miura Shunzuke. Das Museum liegt in einem Gebäude, das in typischer Architektur der amerikanischen Kolonialzeit erbaut wurde. Es ist täglich von 9:30 – 17:30 Uhr geöffnet; Montag ist Ruhetag.
Das La Foret-Kunstmuseum stellt Werke von Marc Chagall aus, dem „Zauberer der Farben“. Es befindet sich im La-Foret-Hotel am Ende von Echoland und hat täglich von 9:00 bis 18:00 Uhr geöffnet.
Im historischen Volksmuseum von Hakuba erfährt man viel über die Geschichte, Traditionen und Entwicklung des Ortes, bevor Touristen begannen, einzuströmen. Das Museum befindet sich im Green Sport Park und ist nur im Sommer geöffnet (8:30 – 17:00 Uhr). Der Eintritt ist frei, um eine kleine Spende wird gebeten.  

Heiße Quellen

Verteilt über das Hakuba-Tal gibt es eine Vielzahl japanischer heißer Quellen (Onsen), in denen man sich nach einem anstrengenden Skitag unter freiem Himmel erholen und die angestrengten Muskeln entspannen kann. Auch der Haut tut der hohe Mineralgehalt des Wassers sehr gut; der Besuch eines Onsen wird von Dermatologen wärmstens empfohlen. Nach dem Bad fühlt man sich wunderbar erfrischt und erholt.
Einer der beliebtesten Onsens ist das Daiichi Sato No-Yu. Es liegt am Eingang zum Dorf Happo und hat täglich von 12:00 bis 21:00 Uhr geöffnet.
In der Nähe der Nakiyama-Pisten bei Happo befindet sich das Daini Sato No-Yu, das mit seiner einzigartigen hexagonischen Form beeindruckt.
Nur einen etwa 10-minütigen Spaziergang von der Altstadt Hakubas und dem Bahnhof entfernt befindet sich das Mimizuku-Onsen, wo man sich an atemberaubenden Anblicken auf die nördlichen japanischen Alpen erfreuen kann, während man sein Bad genießt. Das Onsen hat täglich von 10:00 bis 21:30 Uhr geöffnet. Der Eintritt zu jedem dieser Onsens ist 500yen (250yen für Kinder), mittwochs ist im Sommer meist Ruhetag. An verschiedenen Stellen Hakubas gibt es außerdem kostenlose Fuß-Onsen, wo man die Füße hineinhängen und das wohltuende Wasser genießen kann.

Restaurants

Neben typisch japanischen Lokalen, gibt es in Hakuba auch viele Restaurants, die internationale Speisen anbieten. Außerdem findet man hier eine Vielzahl traditioneller japanischer Pubs (Izakaya), die für ihre gemütliche, freundliche Atmosphäre bekannt sind und leckere regionale Speisen servieren. Eines dieser Izakaya ist das Cedar House in der Hauptstraße (Wadano-Straße). Auch Hana-ya ist ein lebhafter Izakaya, wo unter anderem großartige Huhn- und Rinderkebabs serviert werden.   Zu den besten traditionell japanischen Restaurants gehört das Kikyo-ka; hier werden frische Zutaten aus der Region verwendet, um die schmackhaften japanischen Gerichte herzustellen. Auch Zen, gegenüber des 7-Eleven-Geschäftes, ist sehr zu empfehlen; das Lokal hat sich in Soba-Nudeln spezialisiert. Reservierungen sind erwünscht. Das Ridge-Restaurant im Hakuba-Hana-Hotel bietet sehr leckeres und gesundes westliches Essen. Das Lokal La Negie ist ein elegantes französisches Restaurant in der La Neige Higashikan. Hier wird vorzüglicher Wein serviert und auch die Bedienung ist äußerst professionell. Hindi Moma, direkt beim Echoland, ist das einzige indisch-nepalesische Restaurant in Hakuba. Die Schärfe der Curries kann beliebig gewählt werden.  

Nagano

Nicht weit von Hakuba entfernt befindet sich Nagano, die Hauptstadt der Präfektur Nagano. Sie wurde im Jahr 1897 gegründet und beheimatet heute etwa 387 146 Bewohner. Durch die Integration von Dörfern der Umgebung wuchs die Stadt in den darauffolgenden Jahren sehr schnell. 1998 war Nagano Gastgeber der Olympischen und Paralympischen Winterspiele. Seitdem findet hier jährlich ein Marathon statt, um dem Event zu gedenken. Bekannteste Sehenswürdigkeit von Nagano ist der Zenkoji-Tempel, der auf einem Hügel liegt; in ihm befindet sich die erste Buddha-Statue Japans, die im 7. Jahrhundert hierher gebracht wurde. Der Tempel gehört zu den größten aus Holz errichteten Gebäuden Japans. Ein großer Park in Nagano lädt zum Spazierengehen und entspannen ein; er befindet sich an dem Ort, an dem einst eine große Schlacht stattfand (Die Schlacht von Kawanakajima). Hier gibt es auch ein Museum, das über die Geschichte der Zenkoji-Ebene informiert. Im südlichen Teil der Stadt wurde das Dorf Matsushiro integriert, das seinen traditionellen Charme beibehalten hat: In dem Ort findet man sehr viele alte Samurai-Häuser, Tempel und Gärten aus der feudalen Zeit. Auch nicht verpassen sollten Sie die antike Burg des Sanada-Clans. Nordöstlich der Stadt befindet sich außerdem das größte Ski-Resort Japans, das Shiga Kogen.

Obuse

Das kleine Dorf Obuse befindet sich nur eine etwa 30-minütige Fahrt von Nagano entfernt direkt am Fluss Chikuma. Das historische kleine Dorf, das für seinen Sake und feinen Kastanien bekannt ist, wurde im Jahr 1889 gegründet. Hier gibt es zum Beispiel zwölf interessante Museen, darunter das außerordentliche Hokusai-Museum, wo wundervolle Werke des Künstlers Hokusai Katsushika ausgestellt werden. Auch die gut erhaltene historische Masuichi-Sake-Brauerei in unmittelbarer Nachbarschaft zu dem Museum ist sehr sehenswert. Weitere Sehenswürdigkeiten des Dorfes sind die Ruinen der Burg Kariba, der buddhistische Tempel Ganshoin und die vielen Onsen von Obuse.

Der Jigokudani-Affenpark

Im Jigokudani-Affenpark (Jigokudani Yaen-koen) bei Nagano leben etwa 200 wilde japanische Makaken (der lateinische Name ist „Macaca fuscata“), die den größten Teil des Tages in den Heißwasserquellen verbringen und sich so besonders in den harschen Wintermonaten warmhalten. Die Makaken gehören zu den beliebtesten Tieren in Japan und kommen in Volksgeschichten, Kinderreimen und Sprichwörtern vor; außerdem werden sie gerne für die traditionellen Saru-Mawashi-Vorführungen trainiert. Diese Affenart ist nur in Japan zu finden. Der Park, der im Jahr 1964 eröffnet wurde, ist wohl der einzige Ort, wo man wilde Schneeaffen baden beobachten kann. Er liegt im Tal des Yokoyu-Flusses; wegen der steilen Klippen und des von den Onsens stammenden Dampfes nannten die Ureinwohner das Tal „Jigokudani-Tal“: Das Tal der Hölle. Es ist ein Drittel des Jahres von Schnee bedeckt.

Togakushi

Das traditionelle Dorf Togakushi hat etwa 4 690 Einwohner und befindet sich ebenfalls nicht weit von Nagano entfernt. Es ist bekannt für seine traditionelle Webereikunst, außerordentlichen Soba-Nudeln und antiken Bergtempel. In mystischen Erzählungen wird das Dorf als heiliger Ort gesehen. Auch ist Togakushi bekannt als Ort, wo Ninjas ausgebildet werden. In den wunderschönen Bergen, die Togakushi umgeben, kann man gut klettern und wandern; die Panoramen sind atemberaubend schön und die Bergflora und –fauna bietet einige einzigartige Spezies. Besonders bekannt ist aber der Togakushi-Schrein: Der Shinto-Schrein in den Wäldern der Togakushi-Berge besteht aus drei Heiligtümern, in denen verschiedene Kami  verehrt werden; hier finden regelmäßig Kaguras, traditionelle japanische Tänze, statt. Der Weg zum Tempel ist von massiven, 900 Jahre alten Zedern gesäumt. Im Togakushi-Soba-Museum kann man selbst traditionelle Soba-Nudeln herstellen oder einem Chefkoch bei der Zubereitung zusehen; die Buchweizen-Nudeln von Togakushi sind in ganz Japan bekannt.

Redakteur :

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Breite :
36.697879
Länge :
137.861881

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Wie kommt man hin ?

Mit dem Flugzeug: Am einfachsten ist es, den Tokio-Narita-Flughafen anzufliegen und von dort mit dem Bus, Zug oder einem gemieteten Auto weiter nach Hakuba zu fahren. Eine weitere Möglichkeit ist, nach Matsumoto zu fliegen. Mit dem Zug: Mit dem Ninkansen, einem Hochgeschwindigkeitszug, erreicht man Hakuba von Tokio und Takasaki aus binnen kürzester Zeit.   Mit dem Bus: Die kostengünstigste Variante, nach Hakuba zu kommen, ist eine Busfahrt; die Fahrt dauert mehrere Stunden, die Busse sind aber sauber und bequem. Auch die umliegenden Dörfer und Skiresorts sind mit dem Bus gut erreichbar. Mit dem Sammeltaxi: Eine ebenfalls recht kostengünstige Variante ist, sich ein Sammeltaxi mit mehreren Leuten zu teilen.

Stadt Hakuba (Chūbu)

japan

Präsentation

Hakuba ist ein Dorf in Japan mit etwa 9 246 Einwohnern, das erst 1928 gegründet wurde. Es gehört zum Landkreis Kitaazumi in der Nagano-Präfektur und liegt in den nördlichen japanischen Alpen. Übersetzt bedeutet der Name „weißes Pferd“. Das Dorf lag einst an einer Straße, auf der Salz und andere marine Produkte von der Küste in das Landesinnere transportiert wurden. Heute befindet sich hier eines der größten Ski-Resorts Japans: Hakuba zählt insgesamt sieben verschiedene Skigebiete mit über 200 Pisten. Hier fanden 1998 auch die Olympischen Winterspiele statt; die alpinen Disziplinen, Skispringen und Langlauf wurden hier durchgeführt. Auch im Sommer ist Hakuba ein beliebtes Urlaubsziel: Beim Wandern und Paragliden eröffnen sich atemberaubende Ausblicke, während man die Gegend auch beim Rafting oder Mountainbiken erleben kann. Auch am Abend ist hier allerhand geboten: Es gibt nette Bars, Live-Musik und Tanzclubs. Nach einem anstrengenden Skitag kann man sich in den für Japan typischen Heißwasserquellen (Onsen) oder bei einer japanischen Massage entspannen.

Die stadt Hakuba gehört zu der region Chūbu und zu der präfektur Nagano.

Die stadt zählt Hakuba erstreckt sich über 189,37 km² und zälht 9.246 Einwohner (Volkszählung von 2010) für eine Dichte von 48,83 Einwohner pro km².
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Der französische Name der stadt ist Hakuba-mura, der englische Name der stadt ist Hakuba.
Die Website von Hakuba http://www.vill.hakuba.nagano.jp

Points oder Interessen

Wintersport

Das Hakuba-Tal ist schon seit über 70 Jahren ein beliebtes Skigebiet und bietet eine Menge Spaß für Skifahrer, Snowboarder und Outdoor-Enthusiasten. In neun verschiedenen Ski-Resorts mit über 200 verschiedenen Strecken und 135 Skiliften gibt es etwas für jeden Schwierigkeitsgrad; sowohl Anfänger, als auch Profis finden hier die passende Herausforderung. Zum Beispiel befinden sich am südlichen Ende des Hakuba-Tales die Skigebiete Goryu, Hakuba 47 und der Ort der Olympischen Spiele 1998, Happo-One. Im Norden liegen Iwatake, Tsugaike, Norikura und Cortina. Die Skigebiete sind vor allem wegen der großen Menge und außerordentlich guten Qualität des Pulverschnees so beliebt; außerdem gibt es hier die längsten vertikalen Skipisten Japans. Auch Langlauf wird in Hakuba sehr gerne betrieben; die Loipen führen durch wunderschöne Natur und bezaubernde Schneelandschaften. Ausrüstung kann in mehreren Geschäften ausgeliehen werden. Für Schneewanderungen werden leichte Schneeschuhe verliehen, mit denen man wunderbar auf Erkundungstour gehen kann. Auch Schnee-Ausflüge mit einem Touristenführer werden angeboten, der zu versteckten Pfaden leitet, auf Tierspuren aufmerksam macht und die Bergflora und –fauna erläutert. Man erfährt auf diesen Touren außerdem viel über die Geschichte des Tales.

Kurse in japanischer Kultur

In vielen Hotels und öffentlichen Einrichtungen Hakubas werden Kurse angeboten, in denen man die traditionelle japanische Kultur intensiv kennenlernen kann. Zum Beispiel kann man erlernen, wie die typisch japanischen Soba-Nudeln aus Buchweizen hergestellt werden; hinterher werden sie gekocht und gemeinsam verspeist. Manche Einrichtungen bieten auch Origami-Faltkurse an, in denen man lernt, Papier zu spannenden Fomren zu falten. Es gibt in Hakuba desweiteren auch die Möglichkeit, an einer typisch japanischen Tee-Zeremonie teilzunehmen; gekleidet in einem traditionell japanischen Kimono. Selbstverständlich lernt man dabei auch, den Kimono selbst zu wickeln.

Museen

In der Saegusa-Kunstgallerie sind über 100 Öl- und Pastellgemälde ausgestellt, die die Landschaft des Hakuba-Tales und der umgebenden Berglandschaft darstellen. Einige der Werke stammen von den bekannten japanischen Künstlern Tamuro Kazuo und Miura Shunzuke. Das Museum liegt in einem Gebäude, das in typischer Architektur der amerikanischen Kolonialzeit erbaut wurde. Es ist täglich von 9:30 – 17:30 Uhr geöffnet; Montag ist Ruhetag.
Das La Foret-Kunstmuseum stellt Werke von Marc Chagall aus, dem „Zauberer der Farben“. Es befindet sich im La-Foret-Hotel am Ende von Echoland und hat täglich von 9:00 bis 18:00 Uhr geöffnet.
Im historischen Volksmuseum von Hakuba erfährt man viel über die Geschichte, Traditionen und Entwicklung des Ortes, bevor Touristen begannen, einzuströmen. Das Museum befindet sich im Green Sport Park und ist nur im Sommer geöffnet (8:30 – 17:00 Uhr). Der Eintritt ist frei, um eine kleine Spende wird gebeten.  

Heiße Quellen

Verteilt über das Hakuba-Tal gibt es eine Vielzahl japanischer heißer Quellen (Onsen), in denen man sich nach einem anstrengenden Skitag unter freiem Himmel erholen und die angestrengten Muskeln entspannen kann. Auch der Haut tut der hohe Mineralgehalt des Wassers sehr gut; der Besuch eines Onsen wird von Dermatologen wärmstens empfohlen. Nach dem Bad fühlt man sich wunderbar erfrischt und erholt.
Einer der beliebtesten Onsens ist das Daiichi Sato No-Yu. Es liegt am Eingang zum Dorf Happo und hat täglich von 12:00 bis 21:00 Uhr geöffnet.
In der Nähe der Nakiyama-Pisten bei Happo befindet sich das Daini Sato No-Yu, das mit seiner einzigartigen hexagonischen Form beeindruckt.
Nur einen etwa 10-minütigen Spaziergang von der Altstadt Hakubas und dem Bahnhof entfernt befindet sich das Mimizuku-Onsen, wo man sich an atemberaubenden Anblicken auf die nördlichen japanischen Alpen erfreuen kann, während man sein Bad genießt. Das Onsen hat täglich von 10:00 bis 21:30 Uhr geöffnet. Der Eintritt zu jedem dieser Onsens ist 500yen (250yen für Kinder), mittwochs ist im Sommer meist Ruhetag. An verschiedenen Stellen Hakubas gibt es außerdem kostenlose Fuß-Onsen, wo man die Füße hineinhängen und das wohltuende Wasser genießen kann.

Restaurants

Neben typisch japanischen Lokalen, gibt es in Hakuba auch viele Restaurants, die internationale Speisen anbieten. Außerdem findet man hier eine Vielzahl traditioneller japanischer Pubs (Izakaya), die für ihre gemütliche, freundliche Atmosphäre bekannt sind und leckere regionale Speisen servieren. Eines dieser Izakaya ist das Cedar House in der Hauptstraße (Wadano-Straße). Auch Hana-ya ist ein lebhafter Izakaya, wo unter anderem großartige Huhn- und Rinderkebabs serviert werden.   Zu den besten traditionell japanischen Restaurants gehört das Kikyo-ka; hier werden frische Zutaten aus der Region verwendet, um die schmackhaften japanischen Gerichte herzustellen. Auch Zen, gegenüber des 7-Eleven-Geschäftes, ist sehr zu empfehlen; das Lokal hat sich in Soba-Nudeln spezialisiert. Reservierungen sind erwünscht. Das Ridge-Restaurant im Hakuba-Hana-Hotel bietet sehr leckeres und gesundes westliches Essen. Das Lokal La Negie ist ein elegantes französisches Restaurant in der La Neige Higashikan. Hier wird vorzüglicher Wein serviert und auch die Bedienung ist äußerst professionell. Hindi Moma, direkt beim Echoland, ist das einzige indisch-nepalesische Restaurant in Hakuba. Die Schärfe der Curries kann beliebig gewählt werden.  

Nagano

Nicht weit von Hakuba entfernt befindet sich Nagano, die Hauptstadt der Präfektur Nagano. Sie wurde im Jahr 1897 gegründet und beheimatet heute etwa 387 146 Bewohner. Durch die Integration von Dörfern der Umgebung wuchs die Stadt in den darauffolgenden Jahren sehr schnell. 1998 war Nagano Gastgeber der Olympischen und Paralympischen Winterspiele. Seitdem findet hier jährlich ein Marathon statt, um dem Event zu gedenken. Bekannteste Sehenswürdigkeit von Nagano ist der Zenkoji-Tempel, der auf einem Hügel liegt; in ihm befindet sich die erste Buddha-Statue Japans, die im 7. Jahrhundert hierher gebracht wurde. Der Tempel gehört zu den größten aus Holz errichteten Gebäuden Japans. Ein großer Park in Nagano lädt zum Spazierengehen und entspannen ein; er befindet sich an dem Ort, an dem einst eine große Schlacht stattfand (Die Schlacht von Kawanakajima). Hier gibt es auch ein Museum, das über die Geschichte der Zenkoji-Ebene informiert. Im südlichen Teil der Stadt wurde das Dorf Matsushiro integriert, das seinen traditionellen Charme beibehalten hat: In dem Ort findet man sehr viele alte Samurai-Häuser, Tempel und Gärten aus der feudalen Zeit. Auch nicht verpassen sollten Sie die antike Burg des Sanada-Clans. Nordöstlich der Stadt befindet sich außerdem das größte Ski-Resort Japans, das Shiga Kogen.

Obuse

Das kleine Dorf Obuse befindet sich nur eine etwa 30-minütige Fahrt von Nagano entfernt direkt am Fluss Chikuma. Das historische kleine Dorf, das für seinen Sake und feinen Kastanien bekannt ist, wurde im Jahr 1889 gegründet. Hier gibt es zum Beispiel zwölf interessante Museen, darunter das außerordentliche Hokusai-Museum, wo wundervolle Werke des Künstlers Hokusai Katsushika ausgestellt werden. Auch die gut erhaltene historische Masuichi-Sake-Brauerei in unmittelbarer Nachbarschaft zu dem Museum ist sehr sehenswert. Weitere Sehenswürdigkeiten des Dorfes sind die Ruinen der Burg Kariba, der buddhistische Tempel Ganshoin und die vielen Onsen von Obuse.

Der Jigokudani-Affenpark

Im Jigokudani-Affenpark (Jigokudani Yaen-koen) bei Nagano leben etwa 200 wilde japanische Makaken (der lateinische Name ist „Macaca fuscata“), die den größten Teil des Tages in den Heißwasserquellen verbringen und sich so besonders in den harschen Wintermonaten warmhalten. Die Makaken gehören zu den beliebtesten Tieren in Japan und kommen in Volksgeschichten, Kinderreimen und Sprichwörtern vor; außerdem werden sie gerne für die traditionellen Saru-Mawashi-Vorführungen trainiert. Diese Affenart ist nur in Japan zu finden. Der Park, der im Jahr 1964 eröffnet wurde, ist wohl der einzige Ort, wo man wilde Schneeaffen baden beobachten kann. Er liegt im Tal des Yokoyu-Flusses; wegen der steilen Klippen und des von den Onsens stammenden Dampfes nannten die Ureinwohner das Tal „Jigokudani-Tal“: Das Tal der Hölle. Es ist ein Drittel des Jahres von Schnee bedeckt.

Togakushi

Das traditionelle Dorf Togakushi hat etwa 4 690 Einwohner und befindet sich ebenfalls nicht weit von Nagano entfernt. Es ist bekannt für seine traditionelle Webereikunst, außerordentlichen Soba-Nudeln und antiken Bergtempel. In mystischen Erzählungen wird das Dorf als heiliger Ort gesehen. Auch ist Togakushi bekannt als Ort, wo Ninjas ausgebildet werden. In den wunderschönen Bergen, die Togakushi umgeben, kann man gut klettern und wandern; die Panoramen sind atemberaubend schön und die Bergflora und –fauna bietet einige einzigartige Spezies. Besonders bekannt ist aber der Togakushi-Schrein: Der Shinto-Schrein in den Wäldern der Togakushi-Berge besteht aus drei Heiligtümern, in denen verschiedene Kami  verehrt werden; hier finden regelmäßig Kaguras, traditionelle japanische Tänze, statt. Der Weg zum Tempel ist von massiven, 900 Jahre alten Zedern gesäumt. Im Togakushi-Soba-Museum kann man selbst traditionelle Soba-Nudeln herstellen oder einem Chefkoch bei der Zubereitung zusehen; die Buchweizen-Nudeln von Togakushi sind in ganz Japan bekannt.

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36.697879
Länge :
137.861881

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  • Kitaadumi ~0 km
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Wie kommt man hin ?

Mit dem Flugzeug: Am einfachsten ist es, den Tokio-Narita-Flughafen anzufliegen und von dort mit dem Bus, Zug oder einem gemieteten Auto weiter nach Hakuba zu fahren. Eine weitere Möglichkeit ist, nach Matsumoto zu fliegen. Mit dem Zug: Mit dem Ninkansen, einem Hochgeschwindigkeitszug, erreicht man Hakuba von Tokio und Takasaki aus binnen kürzester Zeit.   Mit dem Bus: Die kostengünstigste Variante, nach Hakuba zu kommen, ist eine Busfahrt; die Fahrt dauert mehrere Stunden, die Busse sind aber sauber und bequem. Auch die umliegenden Dörfer und Skiresorts sind mit dem Bus gut erreichbar. Mit dem Sammeltaxi: Eine ebenfalls recht kostengünstige Variante ist, sich ein Sammeltaxi mit mehreren Leuten zu teilen.