Stadt Donja Stubica (Krapinsko-Zagorska)

kroatien

Präsentation

Kroatien gehört mit zu den meist entwickelten Staaten und wird weltweit als eines der sichersten Urlaubsziele angesehen, da die Kriminalität im Verhältnis zu anderen Ländern sehr niedrig ist. Es grenzt an Bosnien und Herzegowina, Ungarn, Slowenien, Serbien und Montenegro. Das Land ist ungefähr doppelt so groß wie die deutsche Stadt Brandenburg, ein Großteil vom Staatsgebiet entfällt allerdings auf Seeterritorium. Die kroatische Stadt Donja Stubica mit ca. 6.000 Einwohnern befindet sich knapp 40 Kilometer in nördlicher Richtung von der Hauptstadt Zagreb entfernt, genauer gesagt am Bergabhang des Gebirgszuges Medvednica, bis hin zur Flussebene Krapina in der Krapina-Zagorje Gespanschaft. Dieser Bezirk umfasst die Hrvatsko Zagorje Gebirgslandschaft bis hin zur slowenischen Grenze. Das komplette Stadtgebiet ist als Grad Donja Stubica bekannt, die Stadt selbst besteht aus insgesamt zehn Orten, von denen der Größte Donja Stubica ist. Dieser Ort bekam die Stadtrechte aufgrund seiner historischen Bedeutung, denn hier fand 1537 der berühmte kroatisch-slowenische Bauernaufstand gegen die damals herrschenden Grafen und Gutsherren statt. Unter Führung von dem Nationalhelden Matija Gubec-Beg kamen damals über 6000 Bauern im Kampf ums Leben, durch die Niederlage wurde die Mehrzahl durch Mord und Folter hingerichtet. Ihr Anführer wurde grausam zu Tode gefoltert und anschließend noch gevierteilt. In der Stadt und der Umgebung sind mehrere bekannte Unternehmen, hauptsächlich aus der Handels- und der Tourismusbranche, ansässig.

Die stadt Donja Stubica gehört zu der region Krapinsko-Zagorska und zu der provinz Donja Stubica.

Die stadt zählt Donja Stubica erstreckt sich über 44,8 km² und zälht 2.524 Einwohner (Volkszählung von 2011) für eine Dichte von 56,34 Einwohner pro km². Die durchschnittliche Höhe beträgt 192 m.
Die Bürgermeister der stadt Donja Stubica ist Juraj Srebačić indépendant (independent).
Der französische Name der stadt ist Donja Stubica.
Die Website von Donja Stubica http://www.dzs.hr

Points oder Interessen

Museum der Bauernaufstände im Oršic-Herrenhaus

Dem berühmten Bauernaufstand ist in dieser feudalen Residenz ein historisches Museum gewidmet. Es wurde 1973 zum 400. Jahrestag gegründet und gilt gleichzeitig als wichtige Gedenkstätte der Region. In diesem Museum findet man zahlreiche Videos und Projektionen, maßstabgetreue Modelle, sowie interessante Bild- und Texttafeln. Im Jahr 2002 wurde die Ausstellung grundlegend erneuert, da sie teilweise sehr ideologisch geprägt war. Zum heutigen Zeitpunkt liegt das Hauptaugenmerk der veröffentlichten Informationen eher ab dem Zeitpunkt der Feudalherrschaft bis hin zur Abschaffung der Leibeigenschaft. Die Revolte ist auch als Windischer Bauernaufstand bekannt, sie gehört zu den wichtigsten Ereignissen von Hrvatsko Zagorje. In ganz Kroatien wird Matija Gubec als Nationalheld und Bauernkönig verehrt, da er sich uneigennützig für die Freiheit und Rechte der kroatischen Bauern einsetzte. Anlass zu diesem grausamen Aufstand war ein neues Gesetz, welches die freie Wanderschaft verbot und die Bewegungsfreiheit der Bauern drastisch reduzierte. Die Bauern und Knechte wollten die Ausbeutungen und Unterdrückungen von dem damaligen Gutsherrn Franjo Tahi nicht mehr erleiden und formten in kürzester Zeit eine Bauernarmee, die eine Hahnenfeder als Zeichen der Revolte im Hut benutzte. Die Unruhen gingen übrigens auch auf die Krainer (slowenische Bauern) und auf die steirischen Bauern über. Die Hinrichtung von Matija Gubec fand in der Hauptstadt Zagreb in aller Öffentlichkeit auf dem Heiligen Marko Platz statt.

Marija Bistrica

Einer der populärsten Wallfahrtsorte von Kroatien ist Marija Bistrica, ganz in der Nähe von Donja Stubica. Jährlich nehmen hier rund 500.000 Gläubige an Pilgerfahrten von April bis Ende Oktober teil. Der Ort liegt nördlich vom Medvednica Gebirge. Die hölzerne Statue der Heiligen Muttergottes gehört zu den Schwarzen Madonnen, obwohl die dunkle Farbe laut Experten nicht original ist. Hier wurde 1998 der Kardinal und Erzbischof von Zagreb, Alojzije Stepinac, vom Papst Johannes Paul II selig gesprochen, weshalb sich auch ein Denkmal vom Papst hier befindet. Die Marienstatue wurde angeblich im Jahr 1545 von einem Priester vor den Türken versteckt und in eine Kirchenwand eingemauert, wo sie jahrelang vergessen wurde. Über 30 Jahre später entdeckte man an dieser Stelle abends ein Licht, worauf die Mauer an dieser Stelle eingeschlagen wurde. Um die 100 Jahre später musste die Figur wieder aufgrund der Türkenbedrohung versteckt werden, um im Jahre 1684 erneut aufgestellt zu werden. Ab diesem Zeitpunkt begannen bereits die ersten Pilgerfahrten. Die Kirche wurde 1880 bei einem schweren Brand zerstört, die Muttergottes allerdings blieb unbeschädigt. Die Heilige Maria wurde vom Zagreber Oberbischof zur Königin der Kroaten ernannt und mit goldenen Kronen versehen. Die Wunder verbreiteten sich schnell auch weit über die Grenzen hinaus, weshalb der Pilgerstrom jährlich einen enormen Zuwachs verbuchen konnte.

Schloss Loborgrad

Der Bau des Schlosses begann bereits im 17. Jahrhundert im Auftrag der Grafen von Keglevich de Buzin, ein uradliges bekanntes Adelsgeschlecht. Fertiggestellt wurde das Anwesen allerdings erst im 18. Jahrhundert. Während des Zweiten Weltkrieges wurde das schöne Gebäude als Konzentrationslager umgewandelt und von der faschistischen Ustascha für jüdische und serbische Frauen und Kinder benützt. Kroatische Volksdeutsche übernahmen die Aufsicht und die Lagerleitung. Da das KZ Lobor nicht ausreichend Platz bot, wurde ganz in der Nähe ein weiteres Frauenlager errichtet, das KZ Gornja Rijeka. Hier wurden hauptsächlich serbische Kinder bis zum 16. Lebensjahr untergebracht. Das Lager diente laut Zeugenaussagen hauptsächlich dem Mord an der Bevölkerung, offiziell sollte es helfen, die serbischen Kinder zum römisch katholischen Glauben umzuerziehen. Ende 1941 befanden sich knapp 2000 Frauen mit ihren Säuglingen und Kindern in diesem Lager, viele wurden in andere KZs deportiert oder erlagen schlimmen Infektionskrankheiten. Unzählige Serbinnen wurden auch nach Ausschwitz geschickt oder zur Zwangsarbeit nach Deutschland. Fast ein Jahr später wurde das Konzentrationslager komplett aufgelöst. Heute ist im Schloss Loborgrad eine psychiatrische Anstalt untergebracht und nichts mehr von dieser traurigen Vergangenheit zu sehen. Die Anstalt wurde 1980 ausgebaut um neue Räumlichkeiten zu erhalten. Das Schloss diente übrigens schon 1937 als Behandlungsstätte für psychische Krankheiten.

Etno-selo Kumrovec

Am Fluss Sutle, in der Nähe der slowenischen Grenze, liegt das ethnographische Freilichtmuseum Kumrovec. Hier finden Besucher die typischen, noch original erhaltenen Häuser der Umgebung aus dem 19. Jahrhundert. Die Hauptattraktion ist allerdings das Geburtshaus des ehemaligen jugoslawischen Staatspräsidenten Josip Broz Tito. Die Gegend gehörte zum Zeitpunkt seiner Geburt noch zu Österreich-Ungarn. Tito war im Zweiten Weltkrieg ein gefürchteter Partisanenführer und nach Kriegsende jahrelanger Staatschef. In staatlich kontrollierten Zeremonien wurde er als Held verehrt und im großen Stil gefeiert. Ein bronzenes Denkmal steht gleich neben dem Geburtshaus. Das Freilichtmuseum umfasst insgesamt 9 Bauernhöfe, über 20 Wohnhäuser, sowie zahlreiche Nebengebäude. In diesem rekonstruierten Zentrum leben noch heute verschiedene Familien in ihren traditionellen Häusern, wer sich nicht nach den Vorschriften richten wollte, konnte sein Anwesen an das Museum verkaufen. Historische Ereignisse und Personen werden an diesem Ort durch lebensgroße Puppen dem Publikum nahe gebracht.

Medvednica

Der Bärenberg wie dieser Gebirgszug auch genannt wird, ist vor allem im Winter ein sehr beliebtes Skigebiet, aber auch im Sommer hat die Medvednica einiges zu bieten. Die Burgruine aus dem 13. Jahrhundert ist eine offizielle Gedenkstätte für Kriegsopfer. Sie wurde mehrmals von Erdbeben zerstört. Bekannte Adels- und Königsfamilien gehörten zu den Besitzern. Die Felsenburg bietet einen herrlichen Ausblick auf Donja Stubica und auf das nahe gelegene Zagreb. Intakte Natur und gute Wanderwege gehören mit zur Berglandschaft. Was das Skigebiet angeht, so fand hier im Jahr 2005 der erste kroatische Weltcup für Damen in Slalom statt.

Kroatischer Schwertliliengarten

Der kroatische Schwertliliengarten in Donja Stubica ist der mystischen Blume gewidmet, aber auch den zahlreichen Sorten der Iris. Dieses Projekt wurde von der Touristischen Stadtgemeinschaft 1999 gegründet und gehört dem weltweiten Verband botanischer Gärten an. Ein Besuch ist das ganze Jahr über interessant, denn an diesem Ort werden von Experten interessante Workshops und Seminare über das kroatische Naturhabitat abgehalten. Die Blütezeit der Schwertlilie ist in der Regel vom April bis Juni, aber auch außerhalb dieses Zeitpunktes kann man hier die traditionellen Blumen der Umgebung kennenlernen, sich mit Kräutern und Heilpflanzen befassen, sowie die ornamentalen Büsche bewundern.

Krapinske Toplice

Die bekannten Thermalquellen wurden erstmals 1773 erwähnt. Das Wasser ist reichhaltig an Magnesium und Calcium, die Wassertemperaturen betragen um die 40°C und sind ideal um sich an den vier Quellen zu entspannen oder sich richtig mit fachgerechten Behandlungen verwöhnen zu lassen. Der sogenannte Jakobs-Pool wurde direkt an den Thermalquellen gebaut und wird als einzigartig beschrieben, was die heilenden Eigenschaften für rheumatische, neurologische und orthopädische Erkrankungen angeht. Die Thermalquellen befinden sich in der hügeligen Region Hrvatsko Zagorje in einem schönen Tal in Krapina. Hier wurden übrigens auch zahlreiche Knochensplitter der Neandertaler, Hunderte von Steinwerkzeugen und Fossilen gefunden. Angeblich war Krapina früher ein wichtiger Begräbnisplatz.

Die Hauptstadt Zagreb

Zagreb ist die größte und auch die Hauptstadt Kroatiens. Sie liegt ca. 120 Meter über dem Meeresspiegel und ist der Schnittpunkt zwischen Süd- und Mitteleuropa. Zagreb ist etwa 170 km vom Adriatischen Meer entfernt und liegt im Hrvatsko Prigorje Gebiet in der Pannonischen Tiefebene im südlichen Ostmitteleuropa. Die kroatische Hauptstadt ist der wichtigste Wirtschaftsstandort und auch eine sehr günstige Einkaufsstadt. Hier sind viele bedeutende Unternehmen ansässig. Besonders beliebt bei Touristen ist die Innenstadt, wo zahlreiche Handwerkergeschäfte mit langer Tradition zum Shoppen einladen. Das Wahrzeichen der Stadt ist die Kathedrale mit der wunderschönen goldenen Marienstatue und den Engeln am Madonnenbrunnen.

Viteski Turnier

Die Ritterturniere gehören mit zu den jährlichen Veranstaltungen in Donja Stubica und ziehen unzählige Besucher aus der Umgebung und auch ausländische Touristen an. Aber im Prinzip bietet Gornja Stubica das ganze Jahr über besondere Veranstaltungen zu Ehren der historischen Ereignisse. Besonders beliebt sind die Darstellungen aus dem Mittelalter, die wieder neues Leben nach Hrvatsko Zagorjes, und speziell in die umliegenden Burgen bringen sollen. Bei den Ritterspielen und Turnieren kann man den mittelalterlich aufgebauten Jahrmarkt mit der Familie genießen und sich von dem Geschick der Reiter überzeugen. Die Ritter stellen ihre Fähigkeiten beim Bogenschießen und auch in der Handhabung der Schwerter unter Beweis, obwohl sie in der heutigen Zeit sicherlich keine ausgewählte Jungfrau mehr beeindrucken müssen. Zu diesen typischen Veranstaltungen gehören mittelalterliche Musik und Tanz, selbstverständlich kann man sich als Zuschauer den Aktivitäten anschließen.  Auch für die kleinen Kinder gibt es zahlreiche Spiele in dieser Art, denn die wirklich sehr abwechslungsreichen Programme bieten Spaß und Freude für alle Familienmitglieder. Wer sich im21. Jahrhundert von Stress und Hektik entspannen möchte, ist in Gornja Stubica am richtigen Ort. In der mysteriösen Welt des Mittelalters kann man weit weg von den Alltagssorgen einen schönen Tag verbringen, Energie auftanken und vor allem eine sehr schöne Erinnerung und viele Fotos aus Stubica mit nach Hause nehmen.

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Zahlen

Landesvorwahl :
HR
Postleitzahl :
49240
Breite :
45.98140
Länge :
15.96719
Zeitzone :
Europe/Zagreb
Zeitzonenbezeichner :
UTC+1
Sommerzeit :
Y

Nachbarstädte

  • Pustodol ~1 km
  • Matenci ~2 km
  • Hruševec ~2 km
  • Donja Podgora ~3 km
  • Andraševec ~2 km
  • Vinterovec ~2 km
  • Milekovo Selo ~3 km
  • Gornja Podgora ~3 km
  • Stubičke Toplice ~3 km
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Begleiten Sie uns !

Wie kommt man hin ?

Mit dem Bus:  Langstreckenbusse dauern in Kroatien verhältnismäßig lange, sind aber weitaus komfortabler als die einheimischen Bahnverbindungen. Von Zagreb kann man mit Kurzstreckenbussen nach Donja Stubica, oder in andere regionale Zentren fahren.

Mit dem Zug:  Von Deutschland aus gibt es tägliche Zugverbindungen über München mit einem EC nach Zagreb, der wichtigste Hauptbahnhof für den Personenverkehr ist Glavni Kolodvor am König-Tomislav Platz im südlichen Stadtzentrum. Donja Stubica ist dann über die Bahnlinie Zabok - Gornja Stubica erreichbar.

Mit dem Auto: Donja Stubica ist über das Straßennetz mit den Nachbarregionen verbunden und über die A2 Autobahn Zagreb – Macelj (die Teil der E59 Strecke ist), verhältnismäßig leicht zu erreichen. Die Autobahnen sind in der Regel in Kroatien Mautpflichtig.

Mit dem Flugzeug: Die wichtigsten Flughäfen Kroatiens befinden sich in der Hauptstadt Zagreb, Split, Rijeka, Dubrovnik, Pula, Osijek und Zadar, allerdings ist der Flughafen Zagrebs der nächst gelegenste Flughafen wenn man nach Donja Stubica will. Die Entfernung beträgt ca. 40 Kilometer, und von dort aus kann man gegebenenfalls mit einem Shuttle Bus entweder in das Stadtzentrum von Zagreb fahren oder zum Busbahnhof um sich dort nach einer direkten Busverbindung nach Donja Stubica zu erkundigen. Die Croatia Airlines fliegt übrigens ab den wichtigsten deutschen Städten.

Mit dem Schiff: Was die Schifffahrt angeht, so ist dieses Transportmittel eher auf Überfahrten nach Italien ausgerichtet, sowie auf Überfahrten mit Fähren auf die vor der Küste gelegenen Inseln.

Transport von Donja Stubica

Internationaler Flughafen
Zagreb ~28 km
Anderen Verkehrsmitteln
Varazdin ~47 km

Stadt Donja Stubica (Krapinsko-Zagorska)

kroatien

Präsentation

Kroatien gehört mit zu den meist entwickelten Staaten und wird weltweit als eines der sichersten Urlaubsziele angesehen, da die Kriminalität im Verhältnis zu anderen Ländern sehr niedrig ist. Es grenzt an Bosnien und Herzegowina, Ungarn, Slowenien, Serbien und Montenegro. Das Land ist ungefähr doppelt so groß wie die deutsche Stadt Brandenburg, ein Großteil vom Staatsgebiet entfällt allerdings auf Seeterritorium. Die kroatische Stadt Donja Stubica mit ca. 6.000 Einwohnern befindet sich knapp 40 Kilometer in nördlicher Richtung von der Hauptstadt Zagreb entfernt, genauer gesagt am Bergabhang des Gebirgszuges Medvednica, bis hin zur Flussebene Krapina in der Krapina-Zagorje Gespanschaft. Dieser Bezirk umfasst die Hrvatsko Zagorje Gebirgslandschaft bis hin zur slowenischen Grenze. Das komplette Stadtgebiet ist als Grad Donja Stubica bekannt, die Stadt selbst besteht aus insgesamt zehn Orten, von denen der Größte Donja Stubica ist. Dieser Ort bekam die Stadtrechte aufgrund seiner historischen Bedeutung, denn hier fand 1537 der berühmte kroatisch-slowenische Bauernaufstand gegen die damals herrschenden Grafen und Gutsherren statt. Unter Führung von dem Nationalhelden Matija Gubec-Beg kamen damals über 6000 Bauern im Kampf ums Leben, durch die Niederlage wurde die Mehrzahl durch Mord und Folter hingerichtet. Ihr Anführer wurde grausam zu Tode gefoltert und anschließend noch gevierteilt. In der Stadt und der Umgebung sind mehrere bekannte Unternehmen, hauptsächlich aus der Handels- und der Tourismusbranche, ansässig.

Die stadt Donja Stubica gehört zu der region Krapinsko-Zagorska und zu der provinz Donja Stubica.

Die stadt zählt Donja Stubica erstreckt sich über 44,8 km² und zälht 2.524 Einwohner (Volkszählung von 2011) für eine Dichte von 56,34 Einwohner pro km². Die durchschnittliche Höhe beträgt 192 m.
Die Bürgermeister der stadt Donja Stubica ist Juraj Srebačić indépendant (independent).
Der französische Name der stadt ist Donja Stubica.
Die Website von Donja Stubica http://www.dzs.hr

Points oder Interessen

Museum der Bauernaufstände im Oršic-Herrenhaus

Dem berühmten Bauernaufstand ist in dieser feudalen Residenz ein historisches Museum gewidmet. Es wurde 1973 zum 400. Jahrestag gegründet und gilt gleichzeitig als wichtige Gedenkstätte der Region. In diesem Museum findet man zahlreiche Videos und Projektionen, maßstabgetreue Modelle, sowie interessante Bild- und Texttafeln. Im Jahr 2002 wurde die Ausstellung grundlegend erneuert, da sie teilweise sehr ideologisch geprägt war. Zum heutigen Zeitpunkt liegt das Hauptaugenmerk der veröffentlichten Informationen eher ab dem Zeitpunkt der Feudalherrschaft bis hin zur Abschaffung der Leibeigenschaft. Die Revolte ist auch als Windischer Bauernaufstand bekannt, sie gehört zu den wichtigsten Ereignissen von Hrvatsko Zagorje. In ganz Kroatien wird Matija Gubec als Nationalheld und Bauernkönig verehrt, da er sich uneigennützig für die Freiheit und Rechte der kroatischen Bauern einsetzte. Anlass zu diesem grausamen Aufstand war ein neues Gesetz, welches die freie Wanderschaft verbot und die Bewegungsfreiheit der Bauern drastisch reduzierte. Die Bauern und Knechte wollten die Ausbeutungen und Unterdrückungen von dem damaligen Gutsherrn Franjo Tahi nicht mehr erleiden und formten in kürzester Zeit eine Bauernarmee, die eine Hahnenfeder als Zeichen der Revolte im Hut benutzte. Die Unruhen gingen übrigens auch auf die Krainer (slowenische Bauern) und auf die steirischen Bauern über. Die Hinrichtung von Matija Gubec fand in der Hauptstadt Zagreb in aller Öffentlichkeit auf dem Heiligen Marko Platz statt.

Marija Bistrica

Einer der populärsten Wallfahrtsorte von Kroatien ist Marija Bistrica, ganz in der Nähe von Donja Stubica. Jährlich nehmen hier rund 500.000 Gläubige an Pilgerfahrten von April bis Ende Oktober teil. Der Ort liegt nördlich vom Medvednica Gebirge. Die hölzerne Statue der Heiligen Muttergottes gehört zu den Schwarzen Madonnen, obwohl die dunkle Farbe laut Experten nicht original ist. Hier wurde 1998 der Kardinal und Erzbischof von Zagreb, Alojzije Stepinac, vom Papst Johannes Paul II selig gesprochen, weshalb sich auch ein Denkmal vom Papst hier befindet. Die Marienstatue wurde angeblich im Jahr 1545 von einem Priester vor den Türken versteckt und in eine Kirchenwand eingemauert, wo sie jahrelang vergessen wurde. Über 30 Jahre später entdeckte man an dieser Stelle abends ein Licht, worauf die Mauer an dieser Stelle eingeschlagen wurde. Um die 100 Jahre später musste die Figur wieder aufgrund der Türkenbedrohung versteckt werden, um im Jahre 1684 erneut aufgestellt zu werden. Ab diesem Zeitpunkt begannen bereits die ersten Pilgerfahrten. Die Kirche wurde 1880 bei einem schweren Brand zerstört, die Muttergottes allerdings blieb unbeschädigt. Die Heilige Maria wurde vom Zagreber Oberbischof zur Königin der Kroaten ernannt und mit goldenen Kronen versehen. Die Wunder verbreiteten sich schnell auch weit über die Grenzen hinaus, weshalb der Pilgerstrom jährlich einen enormen Zuwachs verbuchen konnte.

Schloss Loborgrad

Der Bau des Schlosses begann bereits im 17. Jahrhundert im Auftrag der Grafen von Keglevich de Buzin, ein uradliges bekanntes Adelsgeschlecht. Fertiggestellt wurde das Anwesen allerdings erst im 18. Jahrhundert. Während des Zweiten Weltkrieges wurde das schöne Gebäude als Konzentrationslager umgewandelt und von der faschistischen Ustascha für jüdische und serbische Frauen und Kinder benützt. Kroatische Volksdeutsche übernahmen die Aufsicht und die Lagerleitung. Da das KZ Lobor nicht ausreichend Platz bot, wurde ganz in der Nähe ein weiteres Frauenlager errichtet, das KZ Gornja Rijeka. Hier wurden hauptsächlich serbische Kinder bis zum 16. Lebensjahr untergebracht. Das Lager diente laut Zeugenaussagen hauptsächlich dem Mord an der Bevölkerung, offiziell sollte es helfen, die serbischen Kinder zum römisch katholischen Glauben umzuerziehen. Ende 1941 befanden sich knapp 2000 Frauen mit ihren Säuglingen und Kindern in diesem Lager, viele wurden in andere KZs deportiert oder erlagen schlimmen Infektionskrankheiten. Unzählige Serbinnen wurden auch nach Ausschwitz geschickt oder zur Zwangsarbeit nach Deutschland. Fast ein Jahr später wurde das Konzentrationslager komplett aufgelöst. Heute ist im Schloss Loborgrad eine psychiatrische Anstalt untergebracht und nichts mehr von dieser traurigen Vergangenheit zu sehen. Die Anstalt wurde 1980 ausgebaut um neue Räumlichkeiten zu erhalten. Das Schloss diente übrigens schon 1937 als Behandlungsstätte für psychische Krankheiten.

Etno-selo Kumrovec

Am Fluss Sutle, in der Nähe der slowenischen Grenze, liegt das ethnographische Freilichtmuseum Kumrovec. Hier finden Besucher die typischen, noch original erhaltenen Häuser der Umgebung aus dem 19. Jahrhundert. Die Hauptattraktion ist allerdings das Geburtshaus des ehemaligen jugoslawischen Staatspräsidenten Josip Broz Tito. Die Gegend gehörte zum Zeitpunkt seiner Geburt noch zu Österreich-Ungarn. Tito war im Zweiten Weltkrieg ein gefürchteter Partisanenführer und nach Kriegsende jahrelanger Staatschef. In staatlich kontrollierten Zeremonien wurde er als Held verehrt und im großen Stil gefeiert. Ein bronzenes Denkmal steht gleich neben dem Geburtshaus. Das Freilichtmuseum umfasst insgesamt 9 Bauernhöfe, über 20 Wohnhäuser, sowie zahlreiche Nebengebäude. In diesem rekonstruierten Zentrum leben noch heute verschiedene Familien in ihren traditionellen Häusern, wer sich nicht nach den Vorschriften richten wollte, konnte sein Anwesen an das Museum verkaufen. Historische Ereignisse und Personen werden an diesem Ort durch lebensgroße Puppen dem Publikum nahe gebracht.

Medvednica

Der Bärenberg wie dieser Gebirgszug auch genannt wird, ist vor allem im Winter ein sehr beliebtes Skigebiet, aber auch im Sommer hat die Medvednica einiges zu bieten. Die Burgruine aus dem 13. Jahrhundert ist eine offizielle Gedenkstätte für Kriegsopfer. Sie wurde mehrmals von Erdbeben zerstört. Bekannte Adels- und Königsfamilien gehörten zu den Besitzern. Die Felsenburg bietet einen herrlichen Ausblick auf Donja Stubica und auf das nahe gelegene Zagreb. Intakte Natur und gute Wanderwege gehören mit zur Berglandschaft. Was das Skigebiet angeht, so fand hier im Jahr 2005 der erste kroatische Weltcup für Damen in Slalom statt.

Kroatischer Schwertliliengarten

Der kroatische Schwertliliengarten in Donja Stubica ist der mystischen Blume gewidmet, aber auch den zahlreichen Sorten der Iris. Dieses Projekt wurde von der Touristischen Stadtgemeinschaft 1999 gegründet und gehört dem weltweiten Verband botanischer Gärten an. Ein Besuch ist das ganze Jahr über interessant, denn an diesem Ort werden von Experten interessante Workshops und Seminare über das kroatische Naturhabitat abgehalten. Die Blütezeit der Schwertlilie ist in der Regel vom April bis Juni, aber auch außerhalb dieses Zeitpunktes kann man hier die traditionellen Blumen der Umgebung kennenlernen, sich mit Kräutern und Heilpflanzen befassen, sowie die ornamentalen Büsche bewundern.

Krapinske Toplice

Die bekannten Thermalquellen wurden erstmals 1773 erwähnt. Das Wasser ist reichhaltig an Magnesium und Calcium, die Wassertemperaturen betragen um die 40°C und sind ideal um sich an den vier Quellen zu entspannen oder sich richtig mit fachgerechten Behandlungen verwöhnen zu lassen. Der sogenannte Jakobs-Pool wurde direkt an den Thermalquellen gebaut und wird als einzigartig beschrieben, was die heilenden Eigenschaften für rheumatische, neurologische und orthopädische Erkrankungen angeht. Die Thermalquellen befinden sich in der hügeligen Region Hrvatsko Zagorje in einem schönen Tal in Krapina. Hier wurden übrigens auch zahlreiche Knochensplitter der Neandertaler, Hunderte von Steinwerkzeugen und Fossilen gefunden. Angeblich war Krapina früher ein wichtiger Begräbnisplatz.

Die Hauptstadt Zagreb

Zagreb ist die größte und auch die Hauptstadt Kroatiens. Sie liegt ca. 120 Meter über dem Meeresspiegel und ist der Schnittpunkt zwischen Süd- und Mitteleuropa. Zagreb ist etwa 170 km vom Adriatischen Meer entfernt und liegt im Hrvatsko Prigorje Gebiet in der Pannonischen Tiefebene im südlichen Ostmitteleuropa. Die kroatische Hauptstadt ist der wichtigste Wirtschaftsstandort und auch eine sehr günstige Einkaufsstadt. Hier sind viele bedeutende Unternehmen ansässig. Besonders beliebt bei Touristen ist die Innenstadt, wo zahlreiche Handwerkergeschäfte mit langer Tradition zum Shoppen einladen. Das Wahrzeichen der Stadt ist die Kathedrale mit der wunderschönen goldenen Marienstatue und den Engeln am Madonnenbrunnen.

Viteski Turnier

Die Ritterturniere gehören mit zu den jährlichen Veranstaltungen in Donja Stubica und ziehen unzählige Besucher aus der Umgebung und auch ausländische Touristen an. Aber im Prinzip bietet Gornja Stubica das ganze Jahr über besondere Veranstaltungen zu Ehren der historischen Ereignisse. Besonders beliebt sind die Darstellungen aus dem Mittelalter, die wieder neues Leben nach Hrvatsko Zagorjes, und speziell in die umliegenden Burgen bringen sollen. Bei den Ritterspielen und Turnieren kann man den mittelalterlich aufgebauten Jahrmarkt mit der Familie genießen und sich von dem Geschick der Reiter überzeugen. Die Ritter stellen ihre Fähigkeiten beim Bogenschießen und auch in der Handhabung der Schwerter unter Beweis, obwohl sie in der heutigen Zeit sicherlich keine ausgewählte Jungfrau mehr beeindrucken müssen. Zu diesen typischen Veranstaltungen gehören mittelalterliche Musik und Tanz, selbstverständlich kann man sich als Zuschauer den Aktivitäten anschließen.  Auch für die kleinen Kinder gibt es zahlreiche Spiele in dieser Art, denn die wirklich sehr abwechslungsreichen Programme bieten Spaß und Freude für alle Familienmitglieder. Wer sich im21. Jahrhundert von Stress und Hektik entspannen möchte, ist in Gornja Stubica am richtigen Ort. In der mysteriösen Welt des Mittelalters kann man weit weg von den Alltagssorgen einen schönen Tag verbringen, Energie auftanken und vor allem eine sehr schöne Erinnerung und viele Fotos aus Stubica mit nach Hause nehmen.

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Zahlen

Landesvorwahl :
HR
Postleitzahl :
49240
Breite :
45.98140
Länge :
15.96719
Zeitzone :
Europe/Zagreb
Zeitzonenbezeichner :
UTC+1
Sommerzeit :
Y

Nachbarstädte

  • Pustodol ~1 km
  • Matenci ~2 km
  • Hruševec ~2 km
  • Donja Podgora ~3 km
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  • Vinterovec ~2 km
  • Milekovo Selo ~3 km
  • Gornja Podgora ~3 km
  • Stubičke Toplice ~3 km
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Wie kommt man hin ?

Mit dem Bus:  Langstreckenbusse dauern in Kroatien verhältnismäßig lange, sind aber weitaus komfortabler als die einheimischen Bahnverbindungen. Von Zagreb kann man mit Kurzstreckenbussen nach Donja Stubica, oder in andere regionale Zentren fahren.

Mit dem Zug:  Von Deutschland aus gibt es tägliche Zugverbindungen über München mit einem EC nach Zagreb, der wichtigste Hauptbahnhof für den Personenverkehr ist Glavni Kolodvor am König-Tomislav Platz im südlichen Stadtzentrum. Donja Stubica ist dann über die Bahnlinie Zabok - Gornja Stubica erreichbar.

Mit dem Auto: Donja Stubica ist über das Straßennetz mit den Nachbarregionen verbunden und über die A2 Autobahn Zagreb – Macelj (die Teil der E59 Strecke ist), verhältnismäßig leicht zu erreichen. Die Autobahnen sind in der Regel in Kroatien Mautpflichtig.

Mit dem Flugzeug: Die wichtigsten Flughäfen Kroatiens befinden sich in der Hauptstadt Zagreb, Split, Rijeka, Dubrovnik, Pula, Osijek und Zadar, allerdings ist der Flughafen Zagrebs der nächst gelegenste Flughafen wenn man nach Donja Stubica will. Die Entfernung beträgt ca. 40 Kilometer, und von dort aus kann man gegebenenfalls mit einem Shuttle Bus entweder in das Stadtzentrum von Zagreb fahren oder zum Busbahnhof um sich dort nach einer direkten Busverbindung nach Donja Stubica zu erkundigen. Die Croatia Airlines fliegt übrigens ab den wichtigsten deutschen Städten.

Mit dem Schiff: Was die Schifffahrt angeht, so ist dieses Transportmittel eher auf Überfahrten nach Italien ausgerichtet, sowie auf Überfahrten mit Fähren auf die vor der Küste gelegenen Inseln.

Transport von Donja Stubica

Internationaler Flughafen
Zagreb ~28 km
Anderen Verkehrsmitteln
Varazdin ~47 km