Stadt Novigrad (Istarska)

kroatien

Präsentation

Novigrad ist eine Stadt im kroatischen Istrien. Dabei ist es wichtig zu beachten, dass es mehrere kroatische Sädte mit diesem Namen gibt. Dieser Artikel beschreibt die grösste und  beliebteste der Städte mit dem Namen Novigrad. Novigrad liegt im Nordwesten von Kroatien, in der Region Istrien und und ist auch unter dem italienischen Namen Cittanova bekannt. Im kroatischen wird oftmals der Name Novigrad Istarski verwendet, um die Stadt von anderen gleichklingenden Städten abzugrenzen. Die Stadt liegt auf einer kleinen Insel an der Westküste von Istrien und zwei Kilometer nördlich von der Flussmündung der Mirna. Die Slowenische Grenze ist nur knapp 30 Kilometer von der Stadt entfernt, was die Stadt zu einem Sprungbrett für Reisen nach oder von Slowenien und Norditalien macht. Im Jahr 2013 zählte die Stadt 2844 Einwohner. Nimmt man die vier benachbarten Dörfer, die im übrigen beliebte Ausflugsziele sind, hinzu, dann kommt man auf 4834 Menschen. Nur 66 Prozent der Einwohner sind ethnische Kroaten, was aber kein Grund zur Sorge ist. Denn auch die restlichen Einwohner sind ganz normale Grenze und unabhängig ihrer Abstammung fliesst in dessen Aders das gleiche Blut. Dies hat jedoch einen Einfluss auf die Küche der Stadt. So findet man in Novigrad die verschiedensten Speissen, mit starken Einflüssen aus Italien und vom Balkan. Die Stadt basiert auf einer antiken Siedlung, die unter dem Namen Civitas Nova und Emonia bekannt war. Von dem Jahr 381 bis 1831 war die Stadt der Sitz eines Bistums. Die Namen der ebenfalls sehenswerten Dörfer sind Antenal, Buzinija, Djla und Mareda.

Die stadt Novigrad gehört zu der region Istarska und zu der provinz Novigrad (Cittanova).

Points oder Interessen

Geschichte

Die Bewohner der Stadt sind stolz auf die Geschichte, was auf dem kriegszermürbten Balkan ja sicherlich alles andere als alltäglich ist. Dies liegt daran, dass die Wurzeln der Stadt bis in die Antike zurück reichen. Bereits Seefahrer aus Griechenland nutzten die günstige der Lage und errichteten an dieser Stelle einen Stütztpunkt. Die Ruinen aus dieser Zeit sind heute noch vorhanden, allerdings befinden sich diese unterhalb des Meeresspiegels. Des Weiteren wird davon ausgegangen, dass sich während der Spätantike eine römische Villa auf dieser Halbinsel befand.  Rund um die Villa befand sich die Civitas Novum, sprich eine römische Siedlung, von der sich der heutige Name der Stadt ableitete. Ab dem Jahr 381 wird der Bischof Maximus aus Civitas Nova in der Synode von Aquileia erwähnt und nach dem Untergang des weströmiscen Reichs in den 480er-Jahre geht die Stadt in den Besitz des Byzantischen Reichs über. Im sechsten Jahrhundert flüchten Einwohner aus Emona, dem heutigen Ljubljana nach Novigrad und geben der Stadt den Namen Emonia. Diese Stadt wird Ende des sechsten Jahrhunderts erstmalig urkundlich erwähnt. Während des achten Jahrhunderts steht die Stadt unter der Herrschaft der Langobarden und gerät später in fränksiche Herrschaft. Seit dem 12. Jahrhundert steht die Stadt unter der Vormachtstellung Venedigs. Während ein Erdbenen im 16. Jahrhundert werden grosse Teile der Stadt zerstört. Der Wiederaufbau findet im 18. Jahrhundert durch die finanzielle Unterstützung venezianischer Investoren statt. Viele der schönsten und historisch wertvollsten Bauwerke stammen aus diesem Zeitraum. Von den Jugoslawienkriege wurde die Stadt nicht direkt betroffen.

Menschen der Stadt

Die Bevölkerung in Novigrad ist etwas ganz Besonderes und es lohnt sich, nicht nur auf die Fassaden kalter Bauwerke zu schauen, sondern auch in die warmen Augen der Bewohner der Halbinsel. Die Stadt wird durch eine bunte Mischung der verschiedensten Ethnien geprägt, die es vormachen, wie man unabhängig seiner Abstammung friedlich als Menschen zusammenleben kann. 66 Prozent der Einheimischen sind Kroaten und die restlichen Prozente teilen sich auf divere Volksgruppen aus. Mit 10 Prozent sind die Italiener die zweitstärkste Partei, was sich vor allem in dem kulinarischen Angebot der Stadt äussert. Daneben  leben Albaner, Serben, Slowenen, Bosnier, Deutsche und Österreicher auf der Halbinsel. Viele der Einwohner, ja gar fast 100 Prozent, haben heute die kroatische Staatsbürgerschaft, sehen sich aber nicht als Kroaten. Dies sollte unbedingt beachtet und mit einem gewissen Fingerspitzengefühl angemerkt werden. Dies äussert sich natürlich auch in den Sprachen, die in der Stadt gesprochen werden. Die häufigst verwendete Sprache ist mit 80 Prozent Serbokratisch, aber auch Kroatisch, Serbisch, Bosnisch, Italienisch, Albanisch, Slowenisch und Deutsch gesprochen wird. Die Amtssprachen sind Kroatisch und Italienisch.

Pfarrkirche des Heiligen Pelagius mit Kirchturm

Die Stadt Novigrad verfügt über einige wunderschöne Bauwerke. Es lohnt sich, einen Tag zur Seite zu legen, um diesen Gebäuden etwas näher auf den Grund zu gehen. An dieser Stelle sei unbedingt auf die Pfarrkirche des Heiligen Pelagius mit Kirchturm verwiesen. Die Kirche ist nicht nur dem Heiligen Pelagius, sondern auch dem Heiligen Maxim und der Heiligen Maria geweiht. Bei der Pfarrkirche handelt es sich um eine dreischiffige Basilika, welche bis zum Jahr 1828 die Kathedrale der Diözese Novigrad war. Es ist leider unklar, wann genau mit dem Bau der Kathedrale begonnen wurde. Die heutigen Quellen sind sehr mangelhaft und die Antworten unterscheiden sich signifikant. Es wird vermutet, dass der Bau zwischen dem vierten und dem achten Jahrhundert begonnen wurde. Die Ungewissheit zieht sich weiter durch die Geschichte des mysteriösen Bauwerks. So existieren auch bezüglich der Renovierungen und Umbauarbeiten unterschiedliche Geschichten. Es wird davon ausgegangen, dass das Gotteshaus Ende des 13. Jahrhunderts erweitert wurde. Die gotischen Relikte sind ein Teil dieser Ausbaumassnahme.  Zwischen dem 16. und 18. Jahrhundert fanden weitere Umbauten statt, in dessen Verlauf die Kircke zum Teil barockisiert wurde. Heute besticht die Kirche durch eine neoklassizistische Fassade, die aus den 40er-Jahren des letzten Jahrhunderts stammt. Der Innenraum der Kirche wird durch einen barocken Altar und dem erhöhten und tiefen Chor dominiert.

Glockenturm und weitere Sehenswürdigkeiten

Die Pfarrkirche des Heiligen Pelagius ist das umstrittene Highlight der Gotteshäuser in der Stadt, was aber noch lange nicht bedeutet, dass es nicht viele weitere, sehr sehenswerte Bauwerke gibt, die man sich nicht entgehen lassen sollte. Dazu zählt zum Beispiel der freistehende Glockenturm, der sich am Kirchplatz Veliki trg befindet. Der Glockenturum wurde im Jahr 1883 gebaut. Als Vorbild für den Bau diente der bekannte Markusturm in Venedig und die Ähnlichkeit liegt auf der Hand. Der Turm zeichnet sich durch eine Pyramidenspitze aus, die über 40 Meter in die Höhe ragt. Auf dessen Spitze befindet sich eine Statue des Heiligen Pelagius, die auf Holz und Blech geschaffen ist. Von dem Kirchturm kann man weiter zu dem kleinen Föhrenwald ziehen, der sich zwischen der Kirche und dem nordwestlichen Küstenstreifen befindet. Dort findet man einen Steinsarkophag, der sehr schlicht gehalten ist, allerdings bereits aus dem 12. Jahrhundert stammt. Er ist am Sargdeckel zu erkennen, welcher eine eigenartige Form eines Giebeldaches hat. Die Ecken des Sargs sind mit feinsten Details verziert.

Stadtmauer mit Loggia

Die Stadt verfügt über eine Stadtmauer mit Loggia, welche einen grossen Impakt auf das schöne Stadtbild hat und ganz ohne Zweifel zu den eindrucksvollsten Sehenswürdigkeiten der Stadt zählt. Die Altstadtmauer von Novigrad ist grösstenteils zinnenbewehrt und stammt aus dem 13. Jahrhundert. Es wird davon ausgegangen, dass die heutige Stadtmauer auf den Ruinen, einer spätantiken Befestigungsanlage erbaut wurde. Die erste Version der Mauer war deutlich niedriger, als das Resultat, dass man heute bestaunen kann. Mit der Zeit machte man sich an den Ausbau der Stadtmauer und ergänzte diese mit Zinnen. Einst umschloss die Mauer fast die gesamte Insel. Heute ist die Mauer zwar noch ausgesrprochen gut erhalten, allerdings nicht mehr so weitläufig. Zwei runde Türme aus der Renaissance runden das wunderschöne Bild der Stadtmauer ab. Ebenso wie der viereckige Tor, der sich an der Stelle des einstigen Stadttors befindet. Im 16. Jahr wurde die Loggia, mit Blick aufs Meer, hinzugefügt. Diese wurde vermutlich auf den Ruinen eines Turms gebaut.

Museen

Es gibt einige sehenswerte Museen, welche für ausreichend kulturelle und historische Unterhaltung sorgen. Das Lapidarium ist ein Museum, in dem sich über 100 Steindenkmäler befinden. Das Gallerion ist ein privates Kriegsmuseum, welches der Flotte der k.u.k. Kriegsmarine gewidmet ist. Dann gibt es noch das Rigo Stadtpalais, das heute ebenfalls in ein Museum umgewandelt wurde.

Weitere Kirchen

Die Kirche der Heiligen Muttergottes von Karmel stammt aus dem frühen 16. Jahrhundert und ist ebenfalls sehr sehenswert. Ebenso die St. Agatha-Kirche, die sich am Stadtausgang befindet. Auch die St. Anton-Kirche, die aus der Gotik stammt, ist stets einen Besuch wert.

Porec

Pore cist auch unter dem deutschen Namen Parenz bekannt. Es handelt sich um eine kleine Stadt, die aufgrund seiner Basilika zum UNESCO Weltkulturerbe zählt. Die Stadt ist mehr als 2000 Jahre alt und das ideale Ziel für einen Tagesausflug.

Trieste

Die italienische Stadt Trieste ist stets einen Besuch wert. Die Stadt Trieste befindet sich direkt hinter der Grenze und damit auf kroatischen Boden. Es handelt sich um eine wunderschöne Stadt, welche den Touristenhochburgen Mailand und Rom von der Schönheit her Konkurrenz machen kann. Allerdings verirrren sich nicht so viele Touristen in die Stadt.

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Zahlen

Landesvorwahl :
HR
Postleitzahl :
52466
Breite :
45.31638
Länge :
13.56310
Zeitzone :
Europe/Zagreb
Zeitzonenbezeichner :
UTC+1
Sommerzeit :
Y

Nachbarstädte

  • Antenal ~2 km
  • Mareda ~3 km
  • Bužinija ~3 km
  • Dajla ~4 km
  • Karigador ~5 km
  • Fiorini ~5 km
  • Vabriga ~5 km
  • Červar Porat ~6 km
  • Črvar ~6 km
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Wie kommt man hin ?

Mit dem Auto: Die beste Option ist es, mit dem eigenen Auto anzureisen oder sich vor Ort einen Mietwagen zu nehmen. Grössere Städte in der Region wie Trieste, Rijeka, Ljublijana und Zagreb sind allesamt gut mit dem Auto zu erreichen. Mit dem Bus: Es gibt öffentliche Busse, allerdings fahren diese relativ unregelmässig. Mit dem Flugzeug: Der nächste Flughafen befindet sich in Pula.

Transport von Novigrad

Internationaler Flughafen
Pula ~55 km

Stadt Novigrad (Istarska)

kroatien

Präsentation

Novigrad ist eine Stadt im kroatischen Istrien. Dabei ist es wichtig zu beachten, dass es mehrere kroatische Sädte mit diesem Namen gibt. Dieser Artikel beschreibt die grösste und  beliebteste der Städte mit dem Namen Novigrad. Novigrad liegt im Nordwesten von Kroatien, in der Region Istrien und und ist auch unter dem italienischen Namen Cittanova bekannt. Im kroatischen wird oftmals der Name Novigrad Istarski verwendet, um die Stadt von anderen gleichklingenden Städten abzugrenzen. Die Stadt liegt auf einer kleinen Insel an der Westküste von Istrien und zwei Kilometer nördlich von der Flussmündung der Mirna. Die Slowenische Grenze ist nur knapp 30 Kilometer von der Stadt entfernt, was die Stadt zu einem Sprungbrett für Reisen nach oder von Slowenien und Norditalien macht. Im Jahr 2013 zählte die Stadt 2844 Einwohner. Nimmt man die vier benachbarten Dörfer, die im übrigen beliebte Ausflugsziele sind, hinzu, dann kommt man auf 4834 Menschen. Nur 66 Prozent der Einwohner sind ethnische Kroaten, was aber kein Grund zur Sorge ist. Denn auch die restlichen Einwohner sind ganz normale Grenze und unabhängig ihrer Abstammung fliesst in dessen Aders das gleiche Blut. Dies hat jedoch einen Einfluss auf die Küche der Stadt. So findet man in Novigrad die verschiedensten Speissen, mit starken Einflüssen aus Italien und vom Balkan. Die Stadt basiert auf einer antiken Siedlung, die unter dem Namen Civitas Nova und Emonia bekannt war. Von dem Jahr 381 bis 1831 war die Stadt der Sitz eines Bistums. Die Namen der ebenfalls sehenswerten Dörfer sind Antenal, Buzinija, Djla und Mareda.

Die stadt Novigrad gehört zu der region Istarska und zu der provinz Novigrad (Cittanova).

Points oder Interessen

Geschichte

Die Bewohner der Stadt sind stolz auf die Geschichte, was auf dem kriegszermürbten Balkan ja sicherlich alles andere als alltäglich ist. Dies liegt daran, dass die Wurzeln der Stadt bis in die Antike zurück reichen. Bereits Seefahrer aus Griechenland nutzten die günstige der Lage und errichteten an dieser Stelle einen Stütztpunkt. Die Ruinen aus dieser Zeit sind heute noch vorhanden, allerdings befinden sich diese unterhalb des Meeresspiegels. Des Weiteren wird davon ausgegangen, dass sich während der Spätantike eine römische Villa auf dieser Halbinsel befand.  Rund um die Villa befand sich die Civitas Novum, sprich eine römische Siedlung, von der sich der heutige Name der Stadt ableitete. Ab dem Jahr 381 wird der Bischof Maximus aus Civitas Nova in der Synode von Aquileia erwähnt und nach dem Untergang des weströmiscen Reichs in den 480er-Jahre geht die Stadt in den Besitz des Byzantischen Reichs über. Im sechsten Jahrhundert flüchten Einwohner aus Emona, dem heutigen Ljubljana nach Novigrad und geben der Stadt den Namen Emonia. Diese Stadt wird Ende des sechsten Jahrhunderts erstmalig urkundlich erwähnt. Während des achten Jahrhunderts steht die Stadt unter der Herrschaft der Langobarden und gerät später in fränksiche Herrschaft. Seit dem 12. Jahrhundert steht die Stadt unter der Vormachtstellung Venedigs. Während ein Erdbenen im 16. Jahrhundert werden grosse Teile der Stadt zerstört. Der Wiederaufbau findet im 18. Jahrhundert durch die finanzielle Unterstützung venezianischer Investoren statt. Viele der schönsten und historisch wertvollsten Bauwerke stammen aus diesem Zeitraum. Von den Jugoslawienkriege wurde die Stadt nicht direkt betroffen.

Menschen der Stadt

Die Bevölkerung in Novigrad ist etwas ganz Besonderes und es lohnt sich, nicht nur auf die Fassaden kalter Bauwerke zu schauen, sondern auch in die warmen Augen der Bewohner der Halbinsel. Die Stadt wird durch eine bunte Mischung der verschiedensten Ethnien geprägt, die es vormachen, wie man unabhängig seiner Abstammung friedlich als Menschen zusammenleben kann. 66 Prozent der Einheimischen sind Kroaten und die restlichen Prozente teilen sich auf divere Volksgruppen aus. Mit 10 Prozent sind die Italiener die zweitstärkste Partei, was sich vor allem in dem kulinarischen Angebot der Stadt äussert. Daneben  leben Albaner, Serben, Slowenen, Bosnier, Deutsche und Österreicher auf der Halbinsel. Viele der Einwohner, ja gar fast 100 Prozent, haben heute die kroatische Staatsbürgerschaft, sehen sich aber nicht als Kroaten. Dies sollte unbedingt beachtet und mit einem gewissen Fingerspitzengefühl angemerkt werden. Dies äussert sich natürlich auch in den Sprachen, die in der Stadt gesprochen werden. Die häufigst verwendete Sprache ist mit 80 Prozent Serbokratisch, aber auch Kroatisch, Serbisch, Bosnisch, Italienisch, Albanisch, Slowenisch und Deutsch gesprochen wird. Die Amtssprachen sind Kroatisch und Italienisch.

Pfarrkirche des Heiligen Pelagius mit Kirchturm

Die Stadt Novigrad verfügt über einige wunderschöne Bauwerke. Es lohnt sich, einen Tag zur Seite zu legen, um diesen Gebäuden etwas näher auf den Grund zu gehen. An dieser Stelle sei unbedingt auf die Pfarrkirche des Heiligen Pelagius mit Kirchturm verwiesen. Die Kirche ist nicht nur dem Heiligen Pelagius, sondern auch dem Heiligen Maxim und der Heiligen Maria geweiht. Bei der Pfarrkirche handelt es sich um eine dreischiffige Basilika, welche bis zum Jahr 1828 die Kathedrale der Diözese Novigrad war. Es ist leider unklar, wann genau mit dem Bau der Kathedrale begonnen wurde. Die heutigen Quellen sind sehr mangelhaft und die Antworten unterscheiden sich signifikant. Es wird vermutet, dass der Bau zwischen dem vierten und dem achten Jahrhundert begonnen wurde. Die Ungewissheit zieht sich weiter durch die Geschichte des mysteriösen Bauwerks. So existieren auch bezüglich der Renovierungen und Umbauarbeiten unterschiedliche Geschichten. Es wird davon ausgegangen, dass das Gotteshaus Ende des 13. Jahrhunderts erweitert wurde. Die gotischen Relikte sind ein Teil dieser Ausbaumassnahme.  Zwischen dem 16. und 18. Jahrhundert fanden weitere Umbauten statt, in dessen Verlauf die Kircke zum Teil barockisiert wurde. Heute besticht die Kirche durch eine neoklassizistische Fassade, die aus den 40er-Jahren des letzten Jahrhunderts stammt. Der Innenraum der Kirche wird durch einen barocken Altar und dem erhöhten und tiefen Chor dominiert.

Glockenturm und weitere Sehenswürdigkeiten

Die Pfarrkirche des Heiligen Pelagius ist das umstrittene Highlight der Gotteshäuser in der Stadt, was aber noch lange nicht bedeutet, dass es nicht viele weitere, sehr sehenswerte Bauwerke gibt, die man sich nicht entgehen lassen sollte. Dazu zählt zum Beispiel der freistehende Glockenturm, der sich am Kirchplatz Veliki trg befindet. Der Glockenturum wurde im Jahr 1883 gebaut. Als Vorbild für den Bau diente der bekannte Markusturm in Venedig und die Ähnlichkeit liegt auf der Hand. Der Turm zeichnet sich durch eine Pyramidenspitze aus, die über 40 Meter in die Höhe ragt. Auf dessen Spitze befindet sich eine Statue des Heiligen Pelagius, die auf Holz und Blech geschaffen ist. Von dem Kirchturm kann man weiter zu dem kleinen Föhrenwald ziehen, der sich zwischen der Kirche und dem nordwestlichen Küstenstreifen befindet. Dort findet man einen Steinsarkophag, der sehr schlicht gehalten ist, allerdings bereits aus dem 12. Jahrhundert stammt. Er ist am Sargdeckel zu erkennen, welcher eine eigenartige Form eines Giebeldaches hat. Die Ecken des Sargs sind mit feinsten Details verziert.

Stadtmauer mit Loggia

Die Stadt verfügt über eine Stadtmauer mit Loggia, welche einen grossen Impakt auf das schöne Stadtbild hat und ganz ohne Zweifel zu den eindrucksvollsten Sehenswürdigkeiten der Stadt zählt. Die Altstadtmauer von Novigrad ist grösstenteils zinnenbewehrt und stammt aus dem 13. Jahrhundert. Es wird davon ausgegangen, dass die heutige Stadtmauer auf den Ruinen, einer spätantiken Befestigungsanlage erbaut wurde. Die erste Version der Mauer war deutlich niedriger, als das Resultat, dass man heute bestaunen kann. Mit der Zeit machte man sich an den Ausbau der Stadtmauer und ergänzte diese mit Zinnen. Einst umschloss die Mauer fast die gesamte Insel. Heute ist die Mauer zwar noch ausgesrprochen gut erhalten, allerdings nicht mehr so weitläufig. Zwei runde Türme aus der Renaissance runden das wunderschöne Bild der Stadtmauer ab. Ebenso wie der viereckige Tor, der sich an der Stelle des einstigen Stadttors befindet. Im 16. Jahr wurde die Loggia, mit Blick aufs Meer, hinzugefügt. Diese wurde vermutlich auf den Ruinen eines Turms gebaut.

Museen

Es gibt einige sehenswerte Museen, welche für ausreichend kulturelle und historische Unterhaltung sorgen. Das Lapidarium ist ein Museum, in dem sich über 100 Steindenkmäler befinden. Das Gallerion ist ein privates Kriegsmuseum, welches der Flotte der k.u.k. Kriegsmarine gewidmet ist. Dann gibt es noch das Rigo Stadtpalais, das heute ebenfalls in ein Museum umgewandelt wurde.

Weitere Kirchen

Die Kirche der Heiligen Muttergottes von Karmel stammt aus dem frühen 16. Jahrhundert und ist ebenfalls sehr sehenswert. Ebenso die St. Agatha-Kirche, die sich am Stadtausgang befindet. Auch die St. Anton-Kirche, die aus der Gotik stammt, ist stets einen Besuch wert.

Porec

Pore cist auch unter dem deutschen Namen Parenz bekannt. Es handelt sich um eine kleine Stadt, die aufgrund seiner Basilika zum UNESCO Weltkulturerbe zählt. Die Stadt ist mehr als 2000 Jahre alt und das ideale Ziel für einen Tagesausflug.

Trieste

Die italienische Stadt Trieste ist stets einen Besuch wert. Die Stadt Trieste befindet sich direkt hinter der Grenze und damit auf kroatischen Boden. Es handelt sich um eine wunderschöne Stadt, welche den Touristenhochburgen Mailand und Rom von der Schönheit her Konkurrenz machen kann. Allerdings verirrren sich nicht so viele Touristen in die Stadt.

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52466
Breite :
45.31638
Länge :
13.56310
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Europe/Zagreb
Zeitzonenbezeichner :
UTC+1
Sommerzeit :
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  • Antenal ~2 km
  • Mareda ~3 km
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Mit dem Auto: Die beste Option ist es, mit dem eigenen Auto anzureisen oder sich vor Ort einen Mietwagen zu nehmen. Grössere Städte in der Region wie Trieste, Rijeka, Ljublijana und Zagreb sind allesamt gut mit dem Auto zu erreichen. Mit dem Bus: Es gibt öffentliche Busse, allerdings fahren diese relativ unregelmässig. Mit dem Flugzeug: Der nächste Flughafen befindet sich in Pula.

Transport von Novigrad

Internationaler Flughafen
Pula ~55 km