Stadt Sölden (Tirol)

osterreich

Präsentation

Die Gemeinde Sölden liegt im Ötztal in Tirol auf einer Höhe von 1.368 Metern. Mit 3550 Einwohnern und einer Gemeindefläche von 466,88 Quadratkilometern ist Sölden die flächengrößte Gemeinde Österreichs. Die Gemeinde kann mit etwa 15.000 Gästebetten und fast zwei Millionen Übernachtungen im Jahr aufwarten und ist damit nach Wien und Salzburg das beliebteste Urlaubsziel in Österreich. Der Ortsname stammt vom Begriff „selda“ her, der eine bäuerliche Besitzgröße war. Das Klima in Sölden und im gesamten Ötztal gilt als vergleichsweise mild und niederschlagsarm, da das Tal vor kalten Nordwinden geschützt und im Regenschatten der Alpen liegt. Durchschnittliche Extremwerte liegen im Juli bei 22 °C und im Januar bei -6 °C. Österreich liegt in der Mitteleuropäischen Zeitzone (MEZ): Die Uhren gehen hier der koordinierten Weltzeit eine Stunde voraus (UTC+1). Die österreichische Währung ist der Euro.

Die stadt Sölden gehört zu der zustand Tirol und zu der distrikte Imst.

Die stadt zählt Sölden erstreckt sich über 466,9 km² und zälht 3.449 Einwohner (Volkszählung von 2003) für eine Dichte von 7,39 Einwohner pro km².
Die Bürgermeister der stadt Sölden ist Ernst Schöpf.
Der englische Name der stadt ist Sölden.
Die Website von Sölden http://www.soelden.tirol.gv.at

Points oder Interessen

Sölden und das Ötztal bieten das ganze Jahr hindurch hervorragende Aussichten

Im Frühjahr und im Sommer ziehen Tal und Wälder Wanderer und Erholungssuchende an, während im Winter die höheren Lagen die Skifahrer und Snowboarder anlocken. Die Gaislachkoglbahn, die wohl eine der bekanntesten Seilbahnen Österreichs ist, bringt sommers wie winters Besucher auf den Gaislachkogl. Die erste Bahn wurde hier bereits 1966 eingerichtet und war damals die höchste Seilbahn Österreichs. Seit 2011 bringen zwei neue Seilbahnen Skifahrer und Ausflügler hier auf eine Höhe von 3040 Metern. Die Bahnen legen in zwölf Minuten etwa 1700 Höhenmeter zurück. Sehenswerte moderne Seilbahnstationen und eine grandiose Aussicht vom 3056 Meter hohen Gipfel aus machen eine Bergfahrt zum Erlebnis. Die sogenannten Big-3-Aussichtsplattformen bieten Ausblicke auf die für österreichische Skigebiete einzigartigen drei Dreitausender Skiberge Söldens: Die Panoramaterrasse auf dem Dach des Restaurants auf dem Gaislachkogl bietet zum Beispiel einen schier atemberaubenden 360° Blick. Auf dem 3.250 Meter hohen Tiefenbachkogl steht zudem der Big-3-Panorama-Felssteg, der etwa zwanzig Meter über den Abgrund hinausragt und garantiert den Atem stocken lässt. Der dritte im Bunde der Big-3-Aussichtsberge liegt etwa 90 Meter über der Bergstation der Schwarze Schneidbahn auf 3.340 Metern. Hier wurde eine Naturplattform angelegt, von der aus man bei guter Sicht bis zu den Dolomiten oder zur Zugspitze blicken kann.

Website: www.soelden.com
Öffnungszeiten Seilbahnen: Ende Juni bis Mitte Oktober und Mitte November bis Ende April. Frühjahr und Herbstbetrieb nach Schneelage Fahrkosten Gaislachkoglbahn Sommer: Erwachsene 25 Euro; Kinder 14,50 Euro

Skiparadies Sölden

Als Wintersportort ist Sölden kaum zu überbieten. Die besagten Big-3 versprechen im Winter Ski- oder Snowboardfreuden ohne Grenzen. Eine Big-3 Rallye führt über 50 Pistenkilometer, die auf einer Tagesrunde erfahren werden können, zu den sagenhaften Aussichtspunkten auf den drei weißen Riesen. Insgesamt kann Sölden mit 144 Pistenkilometern aller Schwierigkeitsgrade aufwarten, von denen knapp 30 Kilometer auf schwere Pisten entfallen. 33 Liftanlagen, darunter unter anderem die Rekord Seilbahn auf den Gaislachkogl, die stündlich mehr Passagiere transportieren kann als jede andere, versprechen kürzeste Wartezeiten beim Einstieg ins Skigebiet. Zudem gilt Sölden als äußerst schneesicher: Das Skigebiet liegt auf Höhenlagen zwischen 1.377 und 3.250 Metern und alle Pisten, die tiefer als 2.200 Meter liegen werden zusätzlich beschneit. Hinzu kommen zwei Gletscher-Skigebiete, die noch mehr Schneesicherheit versprechen. Am Rettenbachferner und am Tiefenbachferner kann man 365 Tage im Jahr Ski fahren und Sölden ist nicht ohne Grund schon gegen Ende Oktober Austragungsort des Ski Weltcup Auftaktrennens. Durch die insgesamt vier Skischulen und den Kinderskipark sowie die 68 blauen Pistenkilometer ist Sölden bei Familien mit Kindern ein beliebtes Ziel. Beim jungen Publikum ist der Ort wegen der vielen Pubs und Diskotheken vor Ort ein angesagtes Urlaubsziel.  

Liftpreise Tageskarte: Erwachsene 45 Euro, Kinder 29 Euro

Sölden im Winter ist auch ohne Abfahrtski oder Snowboard ein Vergnügen

In Sölden und im Ötztal kommen auch Freunde des Langlaufsports voll auf ihre Kosten. Rund um den Urlaubsort finden sich einige abwechslungsreiche Loipen mit besten Aussichten. Hinzu kommt der Ötztal Langlaufbus, der für alle Gäste mit einer Gästekarte und Langlaufausrüstung kostenlos zu benutzen ist. Loipen verschiedener Schwierigkeitsgrade finden sich in Untersölden, Hofer Böden, Zwieselstein und Vent. Insgesamt warten im Ötztal etwa 195 gut gepflegte und gespurte Loipenkilometer auf ihre Nutzer. Dabei finden sich sowohl klassisch gespurte als auch Skating-Loipen. Besonders Längenfeld und Umhausen gelten dabei als die Langlauf-Mekkas des Ötztals. Winterwanderer finden in Sölden etwa 30 Kilometer geräumter und gut ausgeschilderter Wanderwege, die durch romantisch verschneite Wälder oder entlang der Ötztaler Ache führen. Schneeschuhwanderer finden ebenfalls beste Bedingungen vor und können sich entweder einer geführten Wanderung anschließen oder sich einfach Schneeschuhe leihen und ganz in Ruhe allein die Stille der verschneiten Winterlandschaft genießen. Rodler finden in Sölden eine fünf Kilometer lange Naturrodelbahn vor, die besonders beim Nachtrodeln eine ganz besondere Gaudi verspricht. Weitere Rodelbahnen finden sich im nahen Hochgurgl oder in Vent. Eisläufer und Eisstockschießer können ihre Sportarten am Eislaufplatz in Sölden ausüben. Auch für diese Sportarten kann man sich vor Ort die nötigen Ausrüstungen leihen.

Beschreibungen der verschiedenen Winterwanderwege auf www.soelden.com

Sölden im Sommer

Der Wintersportort Sölden bleibt auch im Sommer attraktiv. Dann dreht sich hier alles rund ums Wandern und Bergsteigen und die Bergbahnen werden gerne als Aufstiegshilfe genutzt: Der Liftbetrieb geht für Wanderer von Ende Juni bis Anfang Oktober. Wanderbusse und Hüttentaxis bieten weitere Möglichkeiten, den Anstieg zu verkürzen und Aussichten von ganz oben zu genießen. Zahlreiche Wanderrouten führen durch die schöne Umgebung und immer wieder laden Almen und Hütten zu einer wohlverdienten Pause. Zahlreiche Bergseen bieten weitere ganz besondere Wanderziele rund um Sölden. Radfahrer und Mountainbiker finden um Sölden ebenfalls beste Voraussetzungen. Unten im Tal finden sich einige gemütlichere Radwege, währen oben am Berg Mountainbiker spektakuläre Geröll-Pisten und Singletrails vorfinden. Ungeübtere Mountainbiker können sich im Übungsgelände Sölden in Ruhe auf die Schwierigkeiten des alpinen Geländes vorbereiten: Direkt im Zentrum ist der Anfängerpark frei zugänglich und bietet Spitzkehren und verschiedene Untergründe zum Üben. In der Bikeschule finden zudem Kurse für verschiedene Ansprüche statt: Nehmen Sie zum Beispiel an einem Spezial Bergtraining teil oder präzisieren Sie Ihre Technik im Techniktraining. Auch Rennradkurse hat die Schule im Programm. Zahlreiche Tourenvorschläge bieten eine gute Auswahl für Anfänger und Fortgeschrittenen. Zusätzliche Angebote wie Fahrradverleih, Fahrradwäsche und andere Services machen Sölden zu einer guten Wahl für Radfahrer.

Website: www.hike-bike.at

Outdoorsport im Ötztal

Ob Extremklettern, Wildwasser-Kajak, Rafting, Canyoning, Paragliding oder Bungee-Jumping: Auch ausgefallene Sportarten findet man bei einem Sommerurlaub im Ötztal. Der neue Outdoorpark Area 47 bietet zudem auf etwa 66.000 Quadratmetern 35 Sportarten mit Nervenkitzel. Direkt am 47. Breitengrad und genau dort, wo Ötztaler Ache und Inn zusammenfließen gelegen, liegt hier die sogenannte Adrenalin-Tankstelle des Ötztals. Wasserfreunde finden hier einen etwa 7.000 Quadratmeter großen Badesee und einige außergewöhnliche Wasserrutschen vor. Unter anderem gibt es hier die steilste Rutsche Europas, die fast senkrecht in die Tiefe führt und auf der man Geschwindigkeiten von bis zu 80 Stundenkilometern erreichen kann. Der Sprung- und Rutschenturm erreicht eine Gesamthöhe von mehr als 27 Metern und verspricht ebenfalls Nervenkitzel. Eine extrem stark überhängende Kletterwand bietet bei einem Absturz gleichfalls Wasserlandungen. Snowboarder, Freeskier und Zipfelbob-Fahrer können die Schanze nutzen, die auf der anderen Seite des Beckens steht. Der Hochseilgarten in der Area 47 ist der höchste in Österreich und führt auf einer schwindelerregenden Höhe von 27 Metern über die Ötztaler Ache. Mega Swing und Flying Fox sind ebenfalls nicht für schwache Nerven und bieten atemberaubende Geschwindigkeiten und den Outdoorpark aus der Vogelperspektive.

Area 47, Ötztaler Achstraße 1, 6430 Ötztal-Bahnhof
Website: www.area47.at
E-Mail: info@area47.at
Öffnungszeiten: Mai bis September täglich 8:30 bis 18:00 Uhr
Preise je nach Aktivität verschieden

Das Ötzidorf

Bei einem Urlaub im Ötztal darf eigentlich ein Besuch im sogenannten Ötzidorf in Umhausen nicht fehlen. Seit dem Fund von „Ötzi“ im Jahre 1991 ist das gesamte Tal weltbekannt: Die damals entdeckte Gletschermumie stammt aus dem 4. Jahrtausend v.Chr. und hat ein ganz neues Interesse an der Steinzeit geweckt. Im Ötzidorf kann man alles über das Leben in der Steinzeit und über die Archäologie der Region erfahren: Hier finden sich uralte Tierrassen, originalgetreue Hütten und Werkzeuge, die aus nächster Nähe kennengelernt werden können.

Archäologischer Freizeitpark Ötzi Dorf, Am Tauferberg 8, 6441 Umhausen
Website: www.oetzi-dorf.at
E-Mail: office@oetzi-dorf.at
Telefon: +43 5255 50022 oder 5795
Öffnungszeiten: Ende April bis Ende Oktober täglich 9:00 bis 17:30
Eintritt: Erwachsene € 6,80 Kinder € 3,30

Der Aqua-Dom in Längenfeld

In Längenfeld, nur etwa zehn Kilometer nördlich von Sölden kann man sich das ganze Jahr hindurch im Wellness-Komplex der Tirol-Therme verwöhnen lassen. In der Thermalquelle Ursprung im Herzen der Anlage finden sich zwei große Becken mit 34 und 36 Grad warmem, schwefelhaltigem Thermalwasser, das aus einer Tiefe von 1.865 Metern gefördert wird. Ein Wasserfall, ein Ruheraum und die wunderbaren Ausblicke auf die umliegende Berglandschaft versprechen wohlige Entspannung. Für Kinder und Familien findet sich eine eigene Wasserwelt mit 90-Meter-Rutsche und weiteren Attraktionen.

Website: www.aqua-dome.at
E-Mail: thermeninfo@aqua-dome.at
Telefon: +43 5253 6400 6001
Öffnungszeiten: täglich 9 bis 23 Uhr
Eintritt: Erwachsene ab 22 Euro, Kinder ab 12,50 Euro

Das Ötztaler Heimat- und Freilichtmuseum

Im Ötztaler Heimat- und Freilichtmuseum in Längenfeld kann man sich ebenfalls auf eine Zeitreise begeben. Hier wird man in eine Zeit zurückversetzt, die noch gar nicht so lange zurück liegt: Bis in die 1950er Jahre hinein war das Leben im Ötztal noch völlig anders. Das Museum zeigt die bäuerliche Lebens- und Arbeitswelt der Zeit anhand von Originalgebäuden, verschiedenen Geräten und landwirtschaftlichen Anlagen. Insbesondere der Flachsanbau wurde im Ötztal lange Zeit betrieben und die Pflanze wird im Museumsgarten noch heute angebaut.

Lehn 24, Längenfeld
Website: www.oetztal-museum.at
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 10 bis 12 Uhr und 14 bis 17 Uhr, Sonntag 14-16 Uhr
Eintritt: 4 Euro

Das Stift Stams

Das barocke Stift Stams mit seinen zwei achteckigen Türmen thront etwa fünfzig Kilometer nordöstlich von Sölden hoch über dem Inntal. Das Stift stammt aus dem Jahre 1273 und diente bis ins 16. Jahrhundert als Grabstätte für die Tiroler Landesfürsten: Die barocke Fürstengruft ist von beeindruckender Pracht. Die Stiftskirche liegt im Mittelpunkt der Anlage und gilt mit dem Rosengitter als besonders sehenswert. Auch der Bernardisaal, ein barocker Festsaal und ein Museum lohnen den Ausflug.

Stiftshof 1, 6422 Stams
Website: www.stiftstams.at
E-Mail: verwaltung@stiftstams.at
Telefon: +43 5263 62 42
Öffnungszeiten: täglich 9 bis 18 Uhr; Museum Dienstag bis Sonntag 12 bis 17 Uhr
Eintritt: 6,50 Euro

Redakteur :

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Zahlen

Landesvorwahl :
AT
Postleitzahl :
6450
Breite :
46.96672
Länge :
11.00738
Zeitzone :
Europe/Vienna
Zeitzonenbezeichner :
UTC+1
Sommerzeit :
Y

Nachbarstädte

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Wie kommt man hin ?

Aus Richtung Norden bzw. von Deutschland aus kommend lässt sich das Ötztal gut über Garmisch-Partenkirchen und den Fernpass erreichen. Dann kann man sogar vignettenfrei ins Ötztal gelangen: Von Imst aus geht es dann über die B171 ins Ötztal und weiter auf der B186 nach Sölden. Aus Richtung Osten oder Westen gelangt man mautpflichtig über die A12 über Innsbruck oder Landeck ins Ötztal. Mit der Bahn (www.oebb.at) erreicht man Sölden über Innsbruck oder den Ötztal-Bahnhof. Die Fahrt mit der Bahn dauert von München aus nur wenig mehr als drei Stunden. Vom Bahnhof aus dann gelangt man mit dem Bus weiter nach Sölden (www.oetztalerbus.at) oder in die anderen Orte des Ötztals. Der nächstgelegene Flughafen für Sölden ist der internationale Flughafen Innsbruck-Kranebitten (www.innsbruck-airport.com). Von Innsbruck aus bestehen regelmäßige Verbindungen in verschiedene europäische Länder und nach Deutschland. Im Winter gibt es zusätzliche Charterflug-Angebote und der Flughafen München (www.munich-airport.de) bietet zahlreiche weitere Flüge in fast die gesamte Welt. Innsbruck liegt etwa 85 Kilometer entfernt, München 250 Kilometer. An beiden Flughäfen finden sich die üblichen Autovermieter sowie Transferanbieter für die Weiterreise nach Sölden, die aber ebenso mit öffentlichen Verkehrsmitteln möglich ist. Für Ausflüge bietet sich ein eigenes Fahrzeug an, bei einem reinen Ski- oder Wanderurlaub kommt man aber auch gut ohne aus und kann Bergbahnen oder Busse nutzen.

Transport von Sölden

Internationaler Flughafen
Innsbruck ~41 km

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Präsentation

Die Gemeinde Sölden liegt im Ötztal in Tirol auf einer Höhe von 1.368 Metern. Mit 3550 Einwohnern und einer Gemeindefläche von 466,88 Quadratkilometern ist Sölden die flächengrößte Gemeinde Österreichs. Die Gemeinde kann mit etwa 15.000 Gästebetten und fast zwei Millionen Übernachtungen im Jahr aufwarten und ist damit nach Wien und Salzburg das beliebteste Urlaubsziel in Österreich. Der Ortsname stammt vom Begriff „selda“ her, der eine bäuerliche Besitzgröße war. Das Klima in Sölden und im gesamten Ötztal gilt als vergleichsweise mild und niederschlagsarm, da das Tal vor kalten Nordwinden geschützt und im Regenschatten der Alpen liegt. Durchschnittliche Extremwerte liegen im Juli bei 22 °C und im Januar bei -6 °C. Österreich liegt in der Mitteleuropäischen Zeitzone (MEZ): Die Uhren gehen hier der koordinierten Weltzeit eine Stunde voraus (UTC+1). Die österreichische Währung ist der Euro.

Die stadt Sölden gehört zu der zustand Tirol und zu der distrikte Imst.

Die stadt zählt Sölden erstreckt sich über 466,9 km² und zälht 3.449 Einwohner (Volkszählung von 2003) für eine Dichte von 7,39 Einwohner pro km².
Die Bürgermeister der stadt Sölden ist Ernst Schöpf.
Der englische Name der stadt ist Sölden.
Die Website von Sölden http://www.soelden.tirol.gv.at

Points oder Interessen

Sölden und das Ötztal bieten das ganze Jahr hindurch hervorragende Aussichten

Im Frühjahr und im Sommer ziehen Tal und Wälder Wanderer und Erholungssuchende an, während im Winter die höheren Lagen die Skifahrer und Snowboarder anlocken. Die Gaislachkoglbahn, die wohl eine der bekanntesten Seilbahnen Österreichs ist, bringt sommers wie winters Besucher auf den Gaislachkogl. Die erste Bahn wurde hier bereits 1966 eingerichtet und war damals die höchste Seilbahn Österreichs. Seit 2011 bringen zwei neue Seilbahnen Skifahrer und Ausflügler hier auf eine Höhe von 3040 Metern. Die Bahnen legen in zwölf Minuten etwa 1700 Höhenmeter zurück. Sehenswerte moderne Seilbahnstationen und eine grandiose Aussicht vom 3056 Meter hohen Gipfel aus machen eine Bergfahrt zum Erlebnis. Die sogenannten Big-3-Aussichtsplattformen bieten Ausblicke auf die für österreichische Skigebiete einzigartigen drei Dreitausender Skiberge Söldens: Die Panoramaterrasse auf dem Dach des Restaurants auf dem Gaislachkogl bietet zum Beispiel einen schier atemberaubenden 360° Blick. Auf dem 3.250 Meter hohen Tiefenbachkogl steht zudem der Big-3-Panorama-Felssteg, der etwa zwanzig Meter über den Abgrund hinausragt und garantiert den Atem stocken lässt. Der dritte im Bunde der Big-3-Aussichtsberge liegt etwa 90 Meter über der Bergstation der Schwarze Schneidbahn auf 3.340 Metern. Hier wurde eine Naturplattform angelegt, von der aus man bei guter Sicht bis zu den Dolomiten oder zur Zugspitze blicken kann.

Website: www.soelden.com
Öffnungszeiten Seilbahnen: Ende Juni bis Mitte Oktober und Mitte November bis Ende April. Frühjahr und Herbstbetrieb nach Schneelage Fahrkosten Gaislachkoglbahn Sommer: Erwachsene 25 Euro; Kinder 14,50 Euro

Skiparadies Sölden

Als Wintersportort ist Sölden kaum zu überbieten. Die besagten Big-3 versprechen im Winter Ski- oder Snowboardfreuden ohne Grenzen. Eine Big-3 Rallye führt über 50 Pistenkilometer, die auf einer Tagesrunde erfahren werden können, zu den sagenhaften Aussichtspunkten auf den drei weißen Riesen. Insgesamt kann Sölden mit 144 Pistenkilometern aller Schwierigkeitsgrade aufwarten, von denen knapp 30 Kilometer auf schwere Pisten entfallen. 33 Liftanlagen, darunter unter anderem die Rekord Seilbahn auf den Gaislachkogl, die stündlich mehr Passagiere transportieren kann als jede andere, versprechen kürzeste Wartezeiten beim Einstieg ins Skigebiet. Zudem gilt Sölden als äußerst schneesicher: Das Skigebiet liegt auf Höhenlagen zwischen 1.377 und 3.250 Metern und alle Pisten, die tiefer als 2.200 Meter liegen werden zusätzlich beschneit. Hinzu kommen zwei Gletscher-Skigebiete, die noch mehr Schneesicherheit versprechen. Am Rettenbachferner und am Tiefenbachferner kann man 365 Tage im Jahr Ski fahren und Sölden ist nicht ohne Grund schon gegen Ende Oktober Austragungsort des Ski Weltcup Auftaktrennens. Durch die insgesamt vier Skischulen und den Kinderskipark sowie die 68 blauen Pistenkilometer ist Sölden bei Familien mit Kindern ein beliebtes Ziel. Beim jungen Publikum ist der Ort wegen der vielen Pubs und Diskotheken vor Ort ein angesagtes Urlaubsziel.  

Liftpreise Tageskarte: Erwachsene 45 Euro, Kinder 29 Euro

Sölden im Winter ist auch ohne Abfahrtski oder Snowboard ein Vergnügen

In Sölden und im Ötztal kommen auch Freunde des Langlaufsports voll auf ihre Kosten. Rund um den Urlaubsort finden sich einige abwechslungsreiche Loipen mit besten Aussichten. Hinzu kommt der Ötztal Langlaufbus, der für alle Gäste mit einer Gästekarte und Langlaufausrüstung kostenlos zu benutzen ist. Loipen verschiedener Schwierigkeitsgrade finden sich in Untersölden, Hofer Böden, Zwieselstein und Vent. Insgesamt warten im Ötztal etwa 195 gut gepflegte und gespurte Loipenkilometer auf ihre Nutzer. Dabei finden sich sowohl klassisch gespurte als auch Skating-Loipen. Besonders Längenfeld und Umhausen gelten dabei als die Langlauf-Mekkas des Ötztals. Winterwanderer finden in Sölden etwa 30 Kilometer geräumter und gut ausgeschilderter Wanderwege, die durch romantisch verschneite Wälder oder entlang der Ötztaler Ache führen. Schneeschuhwanderer finden ebenfalls beste Bedingungen vor und können sich entweder einer geführten Wanderung anschließen oder sich einfach Schneeschuhe leihen und ganz in Ruhe allein die Stille der verschneiten Winterlandschaft genießen. Rodler finden in Sölden eine fünf Kilometer lange Naturrodelbahn vor, die besonders beim Nachtrodeln eine ganz besondere Gaudi verspricht. Weitere Rodelbahnen finden sich im nahen Hochgurgl oder in Vent. Eisläufer und Eisstockschießer können ihre Sportarten am Eislaufplatz in Sölden ausüben. Auch für diese Sportarten kann man sich vor Ort die nötigen Ausrüstungen leihen.

Beschreibungen der verschiedenen Winterwanderwege auf www.soelden.com

Sölden im Sommer

Der Wintersportort Sölden bleibt auch im Sommer attraktiv. Dann dreht sich hier alles rund ums Wandern und Bergsteigen und die Bergbahnen werden gerne als Aufstiegshilfe genutzt: Der Liftbetrieb geht für Wanderer von Ende Juni bis Anfang Oktober. Wanderbusse und Hüttentaxis bieten weitere Möglichkeiten, den Anstieg zu verkürzen und Aussichten von ganz oben zu genießen. Zahlreiche Wanderrouten führen durch die schöne Umgebung und immer wieder laden Almen und Hütten zu einer wohlverdienten Pause. Zahlreiche Bergseen bieten weitere ganz besondere Wanderziele rund um Sölden. Radfahrer und Mountainbiker finden um Sölden ebenfalls beste Voraussetzungen. Unten im Tal finden sich einige gemütlichere Radwege, währen oben am Berg Mountainbiker spektakuläre Geröll-Pisten und Singletrails vorfinden. Ungeübtere Mountainbiker können sich im Übungsgelände Sölden in Ruhe auf die Schwierigkeiten des alpinen Geländes vorbereiten: Direkt im Zentrum ist der Anfängerpark frei zugänglich und bietet Spitzkehren und verschiedene Untergründe zum Üben. In der Bikeschule finden zudem Kurse für verschiedene Ansprüche statt: Nehmen Sie zum Beispiel an einem Spezial Bergtraining teil oder präzisieren Sie Ihre Technik im Techniktraining. Auch Rennradkurse hat die Schule im Programm. Zahlreiche Tourenvorschläge bieten eine gute Auswahl für Anfänger und Fortgeschrittenen. Zusätzliche Angebote wie Fahrradverleih, Fahrradwäsche und andere Services machen Sölden zu einer guten Wahl für Radfahrer.

Website: www.hike-bike.at

Outdoorsport im Ötztal

Ob Extremklettern, Wildwasser-Kajak, Rafting, Canyoning, Paragliding oder Bungee-Jumping: Auch ausgefallene Sportarten findet man bei einem Sommerurlaub im Ötztal. Der neue Outdoorpark Area 47 bietet zudem auf etwa 66.000 Quadratmetern 35 Sportarten mit Nervenkitzel. Direkt am 47. Breitengrad und genau dort, wo Ötztaler Ache und Inn zusammenfließen gelegen, liegt hier die sogenannte Adrenalin-Tankstelle des Ötztals. Wasserfreunde finden hier einen etwa 7.000 Quadratmeter großen Badesee und einige außergewöhnliche Wasserrutschen vor. Unter anderem gibt es hier die steilste Rutsche Europas, die fast senkrecht in die Tiefe führt und auf der man Geschwindigkeiten von bis zu 80 Stundenkilometern erreichen kann. Der Sprung- und Rutschenturm erreicht eine Gesamthöhe von mehr als 27 Metern und verspricht ebenfalls Nervenkitzel. Eine extrem stark überhängende Kletterwand bietet bei einem Absturz gleichfalls Wasserlandungen. Snowboarder, Freeskier und Zipfelbob-Fahrer können die Schanze nutzen, die auf der anderen Seite des Beckens steht. Der Hochseilgarten in der Area 47 ist der höchste in Österreich und führt auf einer schwindelerregenden Höhe von 27 Metern über die Ötztaler Ache. Mega Swing und Flying Fox sind ebenfalls nicht für schwache Nerven und bieten atemberaubende Geschwindigkeiten und den Outdoorpark aus der Vogelperspektive.

Area 47, Ötztaler Achstraße 1, 6430 Ötztal-Bahnhof
Website: www.area47.at
E-Mail: info@area47.at
Öffnungszeiten: Mai bis September täglich 8:30 bis 18:00 Uhr
Preise je nach Aktivität verschieden

Das Ötzidorf

Bei einem Urlaub im Ötztal darf eigentlich ein Besuch im sogenannten Ötzidorf in Umhausen nicht fehlen. Seit dem Fund von „Ötzi“ im Jahre 1991 ist das gesamte Tal weltbekannt: Die damals entdeckte Gletschermumie stammt aus dem 4. Jahrtausend v.Chr. und hat ein ganz neues Interesse an der Steinzeit geweckt. Im Ötzidorf kann man alles über das Leben in der Steinzeit und über die Archäologie der Region erfahren: Hier finden sich uralte Tierrassen, originalgetreue Hütten und Werkzeuge, die aus nächster Nähe kennengelernt werden können.

Archäologischer Freizeitpark Ötzi Dorf, Am Tauferberg 8, 6441 Umhausen
Website: www.oetzi-dorf.at
E-Mail: office@oetzi-dorf.at
Telefon: +43 5255 50022 oder 5795
Öffnungszeiten: Ende April bis Ende Oktober täglich 9:00 bis 17:30
Eintritt: Erwachsene € 6,80 Kinder € 3,30

Der Aqua-Dom in Längenfeld

In Längenfeld, nur etwa zehn Kilometer nördlich von Sölden kann man sich das ganze Jahr hindurch im Wellness-Komplex der Tirol-Therme verwöhnen lassen. In der Thermalquelle Ursprung im Herzen der Anlage finden sich zwei große Becken mit 34 und 36 Grad warmem, schwefelhaltigem Thermalwasser, das aus einer Tiefe von 1.865 Metern gefördert wird. Ein Wasserfall, ein Ruheraum und die wunderbaren Ausblicke auf die umliegende Berglandschaft versprechen wohlige Entspannung. Für Kinder und Familien findet sich eine eigene Wasserwelt mit 90-Meter-Rutsche und weiteren Attraktionen.

Website: www.aqua-dome.at
E-Mail: thermeninfo@aqua-dome.at
Telefon: +43 5253 6400 6001
Öffnungszeiten: täglich 9 bis 23 Uhr
Eintritt: Erwachsene ab 22 Euro, Kinder ab 12,50 Euro

Das Ötztaler Heimat- und Freilichtmuseum

Im Ötztaler Heimat- und Freilichtmuseum in Längenfeld kann man sich ebenfalls auf eine Zeitreise begeben. Hier wird man in eine Zeit zurückversetzt, die noch gar nicht so lange zurück liegt: Bis in die 1950er Jahre hinein war das Leben im Ötztal noch völlig anders. Das Museum zeigt die bäuerliche Lebens- und Arbeitswelt der Zeit anhand von Originalgebäuden, verschiedenen Geräten und landwirtschaftlichen Anlagen. Insbesondere der Flachsanbau wurde im Ötztal lange Zeit betrieben und die Pflanze wird im Museumsgarten noch heute angebaut.

Lehn 24, Längenfeld
Website: www.oetztal-museum.at
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 10 bis 12 Uhr und 14 bis 17 Uhr, Sonntag 14-16 Uhr
Eintritt: 4 Euro

Das Stift Stams

Das barocke Stift Stams mit seinen zwei achteckigen Türmen thront etwa fünfzig Kilometer nordöstlich von Sölden hoch über dem Inntal. Das Stift stammt aus dem Jahre 1273 und diente bis ins 16. Jahrhundert als Grabstätte für die Tiroler Landesfürsten: Die barocke Fürstengruft ist von beeindruckender Pracht. Die Stiftskirche liegt im Mittelpunkt der Anlage und gilt mit dem Rosengitter als besonders sehenswert. Auch der Bernardisaal, ein barocker Festsaal und ein Museum lohnen den Ausflug.

Stiftshof 1, 6422 Stams
Website: www.stiftstams.at
E-Mail: verwaltung@stiftstams.at
Telefon: +43 5263 62 42
Öffnungszeiten: täglich 9 bis 18 Uhr; Museum Dienstag bis Sonntag 12 bis 17 Uhr
Eintritt: 6,50 Euro

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6450
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Aus Richtung Norden bzw. von Deutschland aus kommend lässt sich das Ötztal gut über Garmisch-Partenkirchen und den Fernpass erreichen. Dann kann man sogar vignettenfrei ins Ötztal gelangen: Von Imst aus geht es dann über die B171 ins Ötztal und weiter auf der B186 nach Sölden. Aus Richtung Osten oder Westen gelangt man mautpflichtig über die A12 über Innsbruck oder Landeck ins Ötztal. Mit der Bahn (www.oebb.at) erreicht man Sölden über Innsbruck oder den Ötztal-Bahnhof. Die Fahrt mit der Bahn dauert von München aus nur wenig mehr als drei Stunden. Vom Bahnhof aus dann gelangt man mit dem Bus weiter nach Sölden (www.oetztalerbus.at) oder in die anderen Orte des Ötztals. Der nächstgelegene Flughafen für Sölden ist der internationale Flughafen Innsbruck-Kranebitten (www.innsbruck-airport.com). Von Innsbruck aus bestehen regelmäßige Verbindungen in verschiedene europäische Länder und nach Deutschland. Im Winter gibt es zusätzliche Charterflug-Angebote und der Flughafen München (www.munich-airport.de) bietet zahlreiche weitere Flüge in fast die gesamte Welt. Innsbruck liegt etwa 85 Kilometer entfernt, München 250 Kilometer. An beiden Flughäfen finden sich die üblichen Autovermieter sowie Transferanbieter für die Weiterreise nach Sölden, die aber ebenso mit öffentlichen Verkehrsmitteln möglich ist. Für Ausflüge bietet sich ein eigenes Fahrzeug an, bei einem reinen Ski- oder Wanderurlaub kommt man aber auch gut ohne aus und kann Bergbahnen oder Busse nutzen.

Transport von Sölden

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Innsbruck ~41 km