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Das Museo Tumbas Reales de Sipán
Das Museum wurde im Jahr 2002 eröffnet, um die Funde der Ausgrabungen in Huaca Rajada auszustellen. Das Gebäude selbst wurde von den traditionellen Pyramiden inspiriert. Im Jahre 1987 entdeckten die Archäologen Luis Chero Zurita und Walter Ava in Huaca Rajada das Grab des "Herrn von Sipán". Dieses Grab ist eine der wichtigsten archäologischen Entdeckungen der letzten 30 Jahre, denn es war erstaunlicherweise noch vollständig intakt und unberührt. Der "Herr von Sipán" war im Alter zwischen 35 und 45 gestorben und wurde zusammen mit Juwelen, Keramik und einer Truhe begraben. Die in seinem Grab gefundenen Dinge deuten darauf hin, dass er von höchstem Rang war; vermutlich handelte es sich um das Oberhaupt der Regierung der Chavín. Untersuchungen ergaben, dass er vor mehr als 1700 Jahren begraben wurde. Bis zum Jahr 2007 haben Archäologen weitere 14 Gräber entdeckt, und das Museum enthält die wichtigsten Artefakte aus diesen Funden. Es liegt nur 20 Minuten von Chiclayo entfernt und verdient mit seinen umfangreichen Ausstellungen den Titel "eines der besten Museen in Peru". Adresse: Avenida Juan Pablo Vizcardo y Guzmán Nr. 895, Lambayeque. Website: www.museotumbasrealessipan.pe E-Mail Adresse: tumbasreales@gmail.com Telefon: + 51 074 283997. Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag von 09:00-17:00 Uhr. Eintritt: Erwachsene S/10, Ermäßigt S/4, Kinder S/1,50 €.
Túcume
Túcume - auch bekannt als das Tal der Pyramiden - erstreckt sich über eine Fläche von über 540 Hektar und umfasst über 26 Pyramiden und Gräber. Es ist eine sehr alte Siedlung, errichtet im 10. Jahrhundert von Sicáns, die alles aus Lehmziegeln bauten. Nach dem Sicáns wurde die Siedlung im 14. Jahrhundert von den Chimú und danach im 15. Jahrhundert von den Inkas bewohnt. Früher ein Angelpunkt der Region ist wird das Tal jetzt von den Einheimischen als eine Art Fegefeuer angesehen und nur von örtlichen Schamanen betreten, die hier in ihren Ritualen die Kraft von Túcume anrufen. Sie können die Gegend jederzeit besuchen, doch empfiehlt es sich nicht nach Einbruch der Dunkelheit. Heute stehen hier noch einige einfache Bauwerke sowie die 26 Pyramiden, und Sie können einen angenehmen Spaziergang durch das alte Dorf machen oder auch das Museo de Sitio besuchen, das verschiedene Ausstellungen beherbergt. Es ist nur 40 Minuten Fahrt von Chiclayo entfernt und lohnt auf jeden Fall einen Besuch. Adresse: Carretera a Túcume, Túcume. Öffnungszeiten: rund um die Uhr geöffnet, aber nicht ratsam, wenn es dunkel ist. Eintritt: frei.
Das Museo Nacional Sicán
Dieses Museum wurde im Jahre 2001 eröffnet, um die Kultur der Sicán sowie die Forschungen des Archäologen Izumi Shimada zu dokumentieren. Es befindet sich in der Stadt Ferreñafe, 20 km nördlich von Chiclayo. Die Sicán-Kultur war berühmt für ihre Metallarbeiten und dieses Museum zeigt Artefakte, die bei Ausgrabungen in Batán Grande gefunden wurden, darunter viele Metallarbeiten und Keramiken. Die Ausstellungen des Museums zeigen die Artefakte nicht nur einfach, sondern erläutern, wie sie gefertigt, und natürlich auch, wie sie eingesetzt wurden. Alle Räume im Museum zeigen ausgegrabene Gräber und enthalten auch die Bestattungsutensilien, die darin gefunden wurden. Jedoch im Gegensatz zum Museo Tumbas Reales de Sipán zeigt das Museo Nacional Sicán Exponate sowohl aus bürgerlichen als auch aus adligen Gräbern. Adresse: Avenida Batán Grande, Carretera a Pítipo, Ferreñafe. Telefon: + 51 074 286469. Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag von 09:00-17:00 Uhr. Eintritt: Erwachsene S/10, Ermäßigt S/4, Kinder S/1,50 €.
Das Museo Regional Arquelógico Enrique Bruning de Lambayeque
Dieses Museum ist ein weiterer Einblick in das Leben der Einheimischen in vergangenen Zeiten. Das Museum befindet sich im Parque Principal in Lambayeque und wurde 1924 eingeweiht. Es verfügt über mehr als 1500 Exponate aus verschiedenen indigenen Kulturen, und obwohl es darunter nur wenige Mumien gibt (die meisten wurden in das "Museo Tumbas Reales“ gebracht), ist die Sammlung atemberaubend und sehr bedeutend. Sie enthält eine wertvolle Kollektion von Textilien und eine Sammlung von Keramiken aus den Reichen der Chimú und Vicús. Außerdem werden in einem verschlossenen Raum Tausende von Objekten aufbewahrt, unter anderem kupferne Totenmasken, goldene Zeremoniegefäße und Schmuck. Einige der Stücke in diesem Museum sind mehr als 10.000 Jahre alt, und im Gegensatz zum Museo Tumbas Reales gibt es hier keinerlei Replikate. Adresse: Avenida Huamachucuo, Lambayeque. Telefon: + 51 074 282110. Öffnungszeiten: Täglich 09:00-17:00 Uhr. Eintritt: S/8.
Das Museo de Sitio de Sipán
Dieses besondere Museum zeigt die Artefakte, die in der Gruft des Sacerdote gefunden wurden, sowie andere Artefakte aus den Ausgrabungen im Jahr 2007. Das Museum befindet sich in Túcume, also wenn Sie schon planen, das Tal der Pyramiden zu sehen, können Sie auch dem Museum einen Besuch abstatten. Es wurde erst im Jahr 2009 eröffnet und ist damit eines der jüngsten Museen in der Gegend. Es enthält zwar nicht die bedeutendsten Fundstücke aus Grabungen von Huaca Rajada, ist aber trotzdem sehr interessant. Neben Artefakten von den Ausgrabungen beherbergt das Museums auch Repliken von der Ausgrabungsstätte. Adresse: Complejo Arqueológico de Huaca Rajada, nach Campiña Huaca Rajada S/N, Zaña, Lambayeque. E-Mail-Adresse: museohrsipan@gmail.com Telefon: + 51 074 800048. Öffnungszeiten: Täglich 09:00-17:00 Uhr. Eintritt: Erwachsene S/8 Ermäßigt S/3 Kinder S/1.
Die Kathedrale von Chiclayo
Die Kirche Iglesia Santa Maria ist eine Kathedrale im neo-klassischen Stil und befindet sich im Parque Central in Chiclayo. Sie wurde 1869 von Gustave Eiffel entworfen, aber erst im Jahr 1928 verwirklicht, so dass es eine noch relativ junge Kirche ist. Wenn Sie im Urlaub gerne Kirchen besichtigten, sollten Sie sich diese auf keinen Fall entgehen lassen. Adresse: Parroquia Santa Maria Kathedrale, San Jose, Chiclayo. Telefon: + 51 074 233541. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 07:00-21:00 Uhr und Samstag bis Sonntag 06:30-13:00 Uhr und 16:00-21:00 Uhr. Eintritt: frei.
Paseo de Las Musas
Wenn Sie an einem Nachmittag in Chiclayo eine Pause von all den Museen einlegen möchten, machen Sie doch einfach einmal einen netten Spaziergang. Der Paseo de la Musas ist ein schöner schmaler Garten, der erst im Jahr 1994 angelegt wurde. Sein Zweck war und ist es, das allgemeine Aussehen der Stadt zu verbessern, und es nur fair zu sagen, dass dies gelungen ist. Schlendern Sie zwischen den Statuen mythologischer Wesen herum und entspannen Sie sich dabei. Adresse: Avenida Garcilaso de la Vega und Balta Sur. Öffnungszeiten: rund um die Uhr. Eintritt: frei.
Playa Pimentel
Da Chiclayo nur 13 km im Landesinneren liegt, gibt es keinen Grund, warum Sie nicht einen Tag am Strand genießen sollten, wenn Sie in der Umgebung sind. Der Playa Pimentel ist der beliebteste Strand in der Nähe von Chiclayo und nur 20 Autominuten entfernt. Es ist ein schöner Strand, an dem sie die Ruhe und den Frieden genießen und sich wunderbar entspannen können. Beobachten Sie die Fischer, die mit ihren traditionellen Schilfbooten auf das Meer hinaus fahren, nehmen Sie ein erfrischendes Bad im Pazifik oder genießen Sie einfach nur die Sonne. Es gibt auch eine Anzahl von guten Fischrestaurants am Meer, so dass für das leibliche Wohl bestens gesorgt ist. Adresse: Playa las Rocas, Pimentel, Chiclayo. Öffnungszeiten: rund um die Uhr. Eintritt: frei.
Der Mercado Modelo
Der Mercado Modelo in Chiclayo ist berühmt in ganz Peru für seine einzigartigen Produkte. Hier können Sie von Souvenirs bis zu alltäglichen Dingen fast alles kaufen, aber es sind die Merkwürdigkeiten, die die meiste Aufmerksamkeit anziehen. Innerhalb des Mercado Modelo befindet sich der Mercado de Brujas (der Hexenmarkt), hier bieten Kräuterhexen, Medizinmänner und Wunderheiler ihre Waren an. Auf dem Mercado de Brujas finden Sie Kräuter, Gewürze, getrocknete Pflanzen, Knochen, Teile von Tieren, Muscheln, und alle möglichen sonstigen Dinge einschließlich der berühmten " uña de gato " (Katzenkralle). Adresse: Calle Juan Cuglievan und Avenida Arica. Öffnungszeiten: Täglich von Sonnenauf- bis -untergang. Eintritt: frei.
Redakteur :
Marion Rouillot
