Stadt Zabrze (Śląskie)

polen

Präsentation

Zabrze ist eine Stadt im früheren Schlesien und bekannt für ihre frühere Kohlemine, das aufregende Nachtleben und die hübsche Architektur mit roten Ziegelsteinen. Mit seiner Lage im Süden Polens, nicht weit von der tschechischen Grenze entfernt, befindet sich Zabrze auch nahe der Stadt Katowice, der früheren Hauptstadt Schlesiens. Zabrze wurde maßgeblich von der Kohleindustrie geprägt, nachdem 1855 in der Nähe eine große Kohlemine gebaut wurde. Verbringen Sie einen Tag mit den duftenden Blumen im Botanischen Garten und lassen Sie sich von der Vielfalt an Blumen und Bäumen verzaubern. Entdecken Sie die den Bergbau des 19. Jahrhunderts bei einer Führung durch die historische Guido-Mine, auf der Sie die alten Werkzeuge und Maschinen und die dunkeln Tunnel und Schächte anschauen, bevor es eine klassische Bergbau-Mahlzeit unter Tage gibt. Autoliebhaber werden viel Freude am Museum antiker Automobile haben, das sich auch auf dem Gelände der alten Mine befindet. Außerdem gibt es in Zabrze eine Vielzahl von Bars, Nachtclubs und Musikkneipen, die für jeden Geschmack das Richtige bieten. In den kleinen Städten in der Umgebung kann man die wunderschöne historische Architektur anschauen und die Natur genießen. Es gibt sogar einen Freizeitpark in der Nähe, der aufregende Achterbahnen und familienfreundliche Attraktionen bietet.

Die stadt Zabrze gehört zu der provinz Śląskie und zu der nachbarschaft Zabrze.

Die stadt zählt Zabrze erstreckt sich über 80,43 km² und zälht 188.401 Einwohner (Volkszählung von 2009) für eine Dichte von 2.342,42 Einwohner pro km².
Die Bürgermeister der stadt Zabrze ist Małgorzata Mańka-Szulik.
Der französische Name der stadt ist Zabrze, der englische Name der stadt ist Zabrze.
Die Website von Zabrze http://www.um.zabrze.pl

Points oder Interessen

Guido-Kohlemine und -Bergbaumuseum

Diese historische Mine war einst das Zentrum der Wirtschaft von Zabrze. Sie wurde nach Graf Guido Henckel von Donnersmarck benannt, der die Mine 1855 gründete. Die Mine lässt sich schon von weitem an ihrem 25 Meter hohen blauen Turm sehen. Besucher müssen sich mit einem Minenhelm und der obligatorischen Minenlampe ausrüsten, bevor es mit dem historischen Minenaufzug 320 Meter in die Tiefe geht. Es gibt mehrere Ebenen zu entdecken mit Ausstellungen zur Geschichte des Bergbaus und den Gefahren, denen die Bergarbeiter damals ausgesetzt waren, aber auch Fossilien und geologische Funde, die bei den Ausgrabungen entdeckt wurden. Der Bergbau wurde zusätzlich erschwert, weil man damals auch Pferde unter Tage brauchte. Die alten Ställe kann man sich noch heute anschauen. Außerdem gibt es einige der alten Menschen zu sehen, die früher zum Kohleabbau benutzt wurden. Dazu gehört ein dampfgetriebener Bohrer aus dem Jahr 1915, der sogar noch in einer Tiefe von über 500 Metern funktionierte. Eine alte Legende besagt, dass noch immer der Minen-Geist Skarbnik durch die Tunnel spukt und guten Bergleuten Schätze zeigt und schlechte Bergleute bestraft. Historische Fotos und das Untertage-Restaurant runden das Angebot ab. Website: www.kopalniaguido.pl

Der Botanische Garten

Verbringen Sie einen entspannten Tag und entdecken Sie die hübsche Landschaft und die exotischen Pflanzen des Botanischen Gartens von Zabrze. Man kann sich hier sogar etwas zu Essen mitbringen und am hübschen Teich mit seinen Wasserlilien gemütlich picknicken. Der mehr als sechs Hektar große Garten wird bereits seit 1920 betrieben, wurde aber im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt. Nach dem Krieg wurde hier zunächst Gemüse angebaut, um die hungernde Bevölkerung mit Nahrung zu versorgen. Heute erstrahlt der Botanische Garten aber wieder in altem Glanz. Spazieren Sie die Pfade entlang, die von hübschen englischen Gärten gesäumt sind, entdecken Sie 64 verschiedenen Rosen-Arten und die blühenden Blumenbeete. Im Gewächshaus gibt es über 5000 Arten aus wärmeren Regionen zu sehen. Dazu zählen viele Kakteen und Sukkulenten, aber auch Palmen aus Asien, Australien und Mexiko. Es gibt aber nicht nur die vielfältige Pflanzenwelt zu entdecken, sondern auch die heimische Tierwelt. Eichhörnchen und Singvögel sitzen in den Bäumen, während Igel durch die Blätter huschen und Schwäne majestätisch auf dem Teich schwimmen. Für Kinder gibt es einen riesigen, aufregenden Spielplatz. Im Sommer gibt es vielfältige Konzerte und andere kulturelle Veranstaltungen.

Öffnungszeiten: Mai bis September Montag bis Samstag 11:00 bis 19:00, Sonntag 10:00 bis 19:00; im Oktober Montag bis Samstag 10:00 bis 18:00, Sonntag 9:00 bis 18:00. Website: www.mob-zabrze.pl.

Katowice

Besuchen Sie diese Industrie-Metropole für ihr pulsierendes Nachtleben, die wunderschöne Architektur, die von der deutschen Gotik wie vom Jugendstil geprägt ist, für historische Paläste sowie Museen und Kunstgalerien. Spazieren Sie durch den Vorort Nikiszowiec, in dem noch heute die roten Ziegelsteinhäuser stehen, die im 19. Jahrhundert für die Bergleute gebaut wurden, deren Arbeit den wirtschaftlichen Erfolg der Stadt ausgemacht hat. Hier gibt es auch das Geschichtsmuseum von Katowice, in dem man mehr über das Leben und die städtische Kultur der Arbeiter und Bergleute erfahren kann. Wer sich für Kunstgeschichte interessiert, sollte unbedingt im Schlesischen Museum vorbeischauen. Das Museum befindet sich in einem wunderschönen früheren Hotel und zeigt die Werke vieler namhafter polnischer Künstler aus dem 19. und frühen 20. Jahrhundert. Nachts lädt das aufregende Nachtleben der Stadt zum Feiern und Tanzen ein. Die Mariacka-Straße bietet eine ganze Reihe von Musikclubs- Jazz-Bars und Restaurants. Wer bei einem Drink auch den Ausblick auf die Stadt genießen will, sollte unbedingt den Altus-Turm besuchen, der im 27. Stock eine elegante Bar hat. Aber auch die Grünflächen und Wälder der Stadt machen Katowice zu einem beliebten Ausflugsziel. Katowice ist aus Zabrze in circa 20 Minuten zu erreichen.

Das Schloss von Tarnowice

Nordwestlich von Zabrze in Tarnowskie Gory liegt das Schloss der Wrochems, das im 16. Jahrhundert erbaut wurde. Das Hauptschloss wurde von Piotre Wrochem im frühen 16. Jahrhundert errichtet und im Verlauf der Jahrhunderte, wurde das Schloss immer wieder von seinen Besitzern erweitert. Nach dem Zweiten Weltkrieg fiel das Schloss dann an den Staat. Kurz nach der Jahrtausendwende wurde es liebevoll restauriert und erstrahlt jetzt wieder im alten Glanz der Renaissance. Es wurden sogar alte Möbel und festlichen Bankett-Tische aus der Zeit hergebracht. Entdecken Sie auch das alte Kloster, in dem sich jetzt eine Kneipe befindet und schauen Sie sich die spannenden Ausstellungen im Kunst- und Handwerkszentrum an. Hier kann man alles über die Werkzeuge und die Handwerkskunst lernen, mit denen früher elegante Möbel hergestellt wurden. Im früheren Stall des Schlosses befindet sich jetzt ein Hotel. Keine Sorge, man muss trotzdem nicht auf Stroh schlafen. Das Schloss hat für Besucher Von April bis September Dienstag bis Freitag von 9:00 bis 16:00 sowie am Wochenende von 11:00 bis 19:00 geöffnet. In den Monaten Oktober bis März hat das Schloss ausschließlich am Wochenende von 11:00 bis 17:00 auf. Es gibt auch Führungen durch das Schloss. Website: www.fundacjakomplekszamkowy.pl

Bytom

Bytom ist eine der ältesten Städte der Region und reicht bis ins 12. Jahrhundert zurück. Die Straßen sind gesäumt von wunderschönen Gebäuden mit gotischer Architektur und im Jugendstil und es gibt mehrere historische Kirchen, die es zu entdecken gilt. Schauen Sie sich dabei auch den alten Tunnel unter der St. Adalbert-Kirche an. Die Löwen-Statuen und Hausdekorationen, die man auf dem Marktplatz und in der ganzen Stadt findet, erinnern an die Opfer des Preußisch-Französischen Kriegs.  Wer Kultur mag, kann sich hier auch eine Oper im Schlesischen Opernhaus anschauen. Die Oper befindet sich in einem wunderschönen neo-klassizistischen Prachtbau, der früher ein Theater beherbergte. Die Schlesische Oper ist bekannt als Debüt-Theater für viele aufstrebende Opern-Sänger, die später zu bekannten Stars wurden. Zum Programm zählen internationale Klassiker wie Carmen, das Phantom der Oper, Don Giovanni und Rigoletto, wie auch lokale Produktionen, darunter die erste Oper, die nach dem Zweiten Weltkrieg in Polen aufgeführt wurde. Ansonsten gibt es auch Ballett, klassische Konzerte und viele andere Kulturveranstaltungen zu erleben. In der Kronika-Galerie kann man zeitgenössische Kunst von aufstrebenden Künstlern sehen. Die Galerie hat Dienstag bis Samstag geöffnet.

Schloss Piast

In der nahegelegenen Stadt Gliwice befindet sich ein wunderschönes Beispiel eines schlesischen Schlosses. Das Schloss wurde bereits im 14. Jahrhundert erbaut, aber der einzige bis heute erhaltene Teil dieses ursprünglichen Bauwerks ist der Turm. Im 15. Jahrhundert wurde das Schloss umgebaut und dann 1950 erneut. Heute dient das Schloss als Museum, in dem man über das Leben in Schlesien über die Jahrhunderte hinweg erfahren kann. Im Erdgeschoss gibt es Funde aus prähistorischen Zeiten wie Fossilien eines Mammuts und Werkzeuge aus der Steinzeit. Weiter geht es mit antiken Gefäßen, Möbeln, Landkarten und vielen anderen Artefakten aus der Region. Es gibt sogar eine Asien-Ausstellung, die unter anderem Samurai-Schwerter aus Japan zeigt.

Das Haus von Musik und Tanz

Zabrze bietet viele aufregende Nachtclubs und Bars, aber wer sich nach bekannten Künstlern sehnt, sollte unbedingt im Haus von Musik und Tanz vorbeischauen. Das moderne Bauwerk, das von den Architekten architects Zygmunt Majerski und Julian Duchowicz entworfen wurde, bietet 2000 Menschen Platz und hat eine fantastische Akustik. Hier sind schon weltbekannte Stars wie Leonard Cohen, Chick Corea, der Buena Vista Social Club und das Electric Light Orchestra aufgetreten. Natürlich hat auch polnische Musik hier ihren Platz. Von aufstrebenden Punk-Rock-Bands bis zu Blues-Künstlern aus Polen gibt es hier eine aufregende musikalische Vielfalt zu erleben.

Oberschlesische Schmalspurbahn

Südpolens Schmalspurbahn war beim Bau im Jahr 1850 ein wichtiger Eckpfeiler der schlesischen Schwerindustrie. Noch heute kann man auf den Spuren des industriellen Erbes wandeln, denn ein Teil der alten Schmalspurbahn wurde erhalten. Ein historischer Zug fährt Besucher von Bytom über Tarnowskie Gory bis Miasteczko Slaskie. Die Fahrt ist nicht nur wegen des alten Zugs ein echtes Erlebnis, sondern bietet auch wunderschöne Aussichten auf die schlesische Landschaft. Auch die Haltestellen bieten tolle Attraktionen und Sehenswürdigkeiten wie die historischen Gebäude von Bytom, das Schloss von Tarnowskie Gory und den See bei Miasteczko Slaskie.

Zabrze-Stadtmuseum

Entdecken Sie die Geschichte Schlesiens und der Stadt Zabrze im Stadtmuseum. Die große Ausstellung umfasst neben Kunst auch historische Erinnerungsstücke und kulturelle Gegenstände. Das Museum wurde 1935 auf dem Krakau-Platz eröffnet und seitdem ist die Sammlung stetig gewachsen. Heute befindet sich das Museum in einem früheren Café auf der Trzeciego-Maja-Straße. Es gibt immer neue Wechselausstellungen zu verschiedenen Themen wie der Besatzungszeit durch die Nazis, historischen Münzen oder der Zeit vor dem Kohlebergbau, als Zabrze noch ein kleines Dorf war. Das Museum hat täglich außer Montag geöffnet. Website: www.muzeum-miejskie-zabrze.pl.

Redakteur :

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41-800
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50.30340
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18.77132
Zeitzone :
Europe/Warsaw
Zeitzonenbezeichner :
UTC+1
Sommerzeit :
Y

Nachbarstädte

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Wie kommt man hin ?

Wenn man mit dem Flugzeug anreist, kann man am besten zum Johannes-Paul-II-Flughafen in Krakau fliegen. Von dort aus geht es mit dem Bus weiter nach Katowice, wo man einen Zug nach Zabrze nehmen kann. Die ganze Fahrt dauert weniger als zwei Stunden. Alternativ kann man sich am Flughafen auch ein Auto leihen und braucht damit eine gute Stunde bis nach Zabrze. Ein Auto ist vor Ort sowieso praktisch, da die Sehenswürdigkeiten der Region teilweise etwas auseinander liegen und nicht zu Fuß zu erreichen sind. Ansonsten kann man auch vollständig mit dem Zug anreisen, denn das polnische Schienennetz ist gut an den Schienenverkehr der europäischen Nachbarländer angebunden. Auch die Anfahrt mit dem eigenen Auto ist dank der meistens gut ausgebauten Straßen kein Problem. Innerhalb der Region kommt man auch gut mit dem Zug voran. Zabrze ist unter anderem mit Bytom, Katowice, Ostrava und Gliwice per Schiene verbunden. Der Bahnhof der Stadt befindet sich direkt in der Innenstadt. Auch Busse und Taxen sind eine gute Möglichkeit, um in der Stadt und der Region herumzukommen. Die Innenstadt von Zabrze ist aber auch gut zu Fuß zu erkunden, denn dort sind eine Reihe von Sehenswürdigkeiten wie das Guido-Bergbaumuseum, der Botanische Garten und das Ernest-Pohl-Stadion fußläufig erreichbar.

Transport von Zabrze

Anderen Verkehrsmitteln
Muchowiec ~20 km
Pyrzowice ~29 km

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Präsentation

Zabrze ist eine Stadt im früheren Schlesien und bekannt für ihre frühere Kohlemine, das aufregende Nachtleben und die hübsche Architektur mit roten Ziegelsteinen. Mit seiner Lage im Süden Polens, nicht weit von der tschechischen Grenze entfernt, befindet sich Zabrze auch nahe der Stadt Katowice, der früheren Hauptstadt Schlesiens. Zabrze wurde maßgeblich von der Kohleindustrie geprägt, nachdem 1855 in der Nähe eine große Kohlemine gebaut wurde. Verbringen Sie einen Tag mit den duftenden Blumen im Botanischen Garten und lassen Sie sich von der Vielfalt an Blumen und Bäumen verzaubern. Entdecken Sie die den Bergbau des 19. Jahrhunderts bei einer Führung durch die historische Guido-Mine, auf der Sie die alten Werkzeuge und Maschinen und die dunkeln Tunnel und Schächte anschauen, bevor es eine klassische Bergbau-Mahlzeit unter Tage gibt. Autoliebhaber werden viel Freude am Museum antiker Automobile haben, das sich auch auf dem Gelände der alten Mine befindet. Außerdem gibt es in Zabrze eine Vielzahl von Bars, Nachtclubs und Musikkneipen, die für jeden Geschmack das Richtige bieten. In den kleinen Städten in der Umgebung kann man die wunderschöne historische Architektur anschauen und die Natur genießen. Es gibt sogar einen Freizeitpark in der Nähe, der aufregende Achterbahnen und familienfreundliche Attraktionen bietet.

Die stadt Zabrze gehört zu der provinz Śląskie und zu der nachbarschaft Zabrze.

Die stadt zählt Zabrze erstreckt sich über 80,43 km² und zälht 188.401 Einwohner (Volkszählung von 2009) für eine Dichte von 2.342,42 Einwohner pro km².
Die Bürgermeister der stadt Zabrze ist Małgorzata Mańka-Szulik.
Der französische Name der stadt ist Zabrze, der englische Name der stadt ist Zabrze.
Die Website von Zabrze http://www.um.zabrze.pl

Points oder Interessen

Guido-Kohlemine und -Bergbaumuseum

Diese historische Mine war einst das Zentrum der Wirtschaft von Zabrze. Sie wurde nach Graf Guido Henckel von Donnersmarck benannt, der die Mine 1855 gründete. Die Mine lässt sich schon von weitem an ihrem 25 Meter hohen blauen Turm sehen. Besucher müssen sich mit einem Minenhelm und der obligatorischen Minenlampe ausrüsten, bevor es mit dem historischen Minenaufzug 320 Meter in die Tiefe geht. Es gibt mehrere Ebenen zu entdecken mit Ausstellungen zur Geschichte des Bergbaus und den Gefahren, denen die Bergarbeiter damals ausgesetzt waren, aber auch Fossilien und geologische Funde, die bei den Ausgrabungen entdeckt wurden. Der Bergbau wurde zusätzlich erschwert, weil man damals auch Pferde unter Tage brauchte. Die alten Ställe kann man sich noch heute anschauen. Außerdem gibt es einige der alten Menschen zu sehen, die früher zum Kohleabbau benutzt wurden. Dazu gehört ein dampfgetriebener Bohrer aus dem Jahr 1915, der sogar noch in einer Tiefe von über 500 Metern funktionierte. Eine alte Legende besagt, dass noch immer der Minen-Geist Skarbnik durch die Tunnel spukt und guten Bergleuten Schätze zeigt und schlechte Bergleute bestraft. Historische Fotos und das Untertage-Restaurant runden das Angebot ab. Website: www.kopalniaguido.pl

Der Botanische Garten

Verbringen Sie einen entspannten Tag und entdecken Sie die hübsche Landschaft und die exotischen Pflanzen des Botanischen Gartens von Zabrze. Man kann sich hier sogar etwas zu Essen mitbringen und am hübschen Teich mit seinen Wasserlilien gemütlich picknicken. Der mehr als sechs Hektar große Garten wird bereits seit 1920 betrieben, wurde aber im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt. Nach dem Krieg wurde hier zunächst Gemüse angebaut, um die hungernde Bevölkerung mit Nahrung zu versorgen. Heute erstrahlt der Botanische Garten aber wieder in altem Glanz. Spazieren Sie die Pfade entlang, die von hübschen englischen Gärten gesäumt sind, entdecken Sie 64 verschiedenen Rosen-Arten und die blühenden Blumenbeete. Im Gewächshaus gibt es über 5000 Arten aus wärmeren Regionen zu sehen. Dazu zählen viele Kakteen und Sukkulenten, aber auch Palmen aus Asien, Australien und Mexiko. Es gibt aber nicht nur die vielfältige Pflanzenwelt zu entdecken, sondern auch die heimische Tierwelt. Eichhörnchen und Singvögel sitzen in den Bäumen, während Igel durch die Blätter huschen und Schwäne majestätisch auf dem Teich schwimmen. Für Kinder gibt es einen riesigen, aufregenden Spielplatz. Im Sommer gibt es vielfältige Konzerte und andere kulturelle Veranstaltungen.

Öffnungszeiten: Mai bis September Montag bis Samstag 11:00 bis 19:00, Sonntag 10:00 bis 19:00; im Oktober Montag bis Samstag 10:00 bis 18:00, Sonntag 9:00 bis 18:00. Website: www.mob-zabrze.pl.

Katowice

Besuchen Sie diese Industrie-Metropole für ihr pulsierendes Nachtleben, die wunderschöne Architektur, die von der deutschen Gotik wie vom Jugendstil geprägt ist, für historische Paläste sowie Museen und Kunstgalerien. Spazieren Sie durch den Vorort Nikiszowiec, in dem noch heute die roten Ziegelsteinhäuser stehen, die im 19. Jahrhundert für die Bergleute gebaut wurden, deren Arbeit den wirtschaftlichen Erfolg der Stadt ausgemacht hat. Hier gibt es auch das Geschichtsmuseum von Katowice, in dem man mehr über das Leben und die städtische Kultur der Arbeiter und Bergleute erfahren kann. Wer sich für Kunstgeschichte interessiert, sollte unbedingt im Schlesischen Museum vorbeischauen. Das Museum befindet sich in einem wunderschönen früheren Hotel und zeigt die Werke vieler namhafter polnischer Künstler aus dem 19. und frühen 20. Jahrhundert. Nachts lädt das aufregende Nachtleben der Stadt zum Feiern und Tanzen ein. Die Mariacka-Straße bietet eine ganze Reihe von Musikclubs- Jazz-Bars und Restaurants. Wer bei einem Drink auch den Ausblick auf die Stadt genießen will, sollte unbedingt den Altus-Turm besuchen, der im 27. Stock eine elegante Bar hat. Aber auch die Grünflächen und Wälder der Stadt machen Katowice zu einem beliebten Ausflugsziel. Katowice ist aus Zabrze in circa 20 Minuten zu erreichen.

Das Schloss von Tarnowice

Nordwestlich von Zabrze in Tarnowskie Gory liegt das Schloss der Wrochems, das im 16. Jahrhundert erbaut wurde. Das Hauptschloss wurde von Piotre Wrochem im frühen 16. Jahrhundert errichtet und im Verlauf der Jahrhunderte, wurde das Schloss immer wieder von seinen Besitzern erweitert. Nach dem Zweiten Weltkrieg fiel das Schloss dann an den Staat. Kurz nach der Jahrtausendwende wurde es liebevoll restauriert und erstrahlt jetzt wieder im alten Glanz der Renaissance. Es wurden sogar alte Möbel und festlichen Bankett-Tische aus der Zeit hergebracht. Entdecken Sie auch das alte Kloster, in dem sich jetzt eine Kneipe befindet und schauen Sie sich die spannenden Ausstellungen im Kunst- und Handwerkszentrum an. Hier kann man alles über die Werkzeuge und die Handwerkskunst lernen, mit denen früher elegante Möbel hergestellt wurden. Im früheren Stall des Schlosses befindet sich jetzt ein Hotel. Keine Sorge, man muss trotzdem nicht auf Stroh schlafen. Das Schloss hat für Besucher Von April bis September Dienstag bis Freitag von 9:00 bis 16:00 sowie am Wochenende von 11:00 bis 19:00 geöffnet. In den Monaten Oktober bis März hat das Schloss ausschließlich am Wochenende von 11:00 bis 17:00 auf. Es gibt auch Führungen durch das Schloss. Website: www.fundacjakomplekszamkowy.pl

Bytom

Bytom ist eine der ältesten Städte der Region und reicht bis ins 12. Jahrhundert zurück. Die Straßen sind gesäumt von wunderschönen Gebäuden mit gotischer Architektur und im Jugendstil und es gibt mehrere historische Kirchen, die es zu entdecken gilt. Schauen Sie sich dabei auch den alten Tunnel unter der St. Adalbert-Kirche an. Die Löwen-Statuen und Hausdekorationen, die man auf dem Marktplatz und in der ganzen Stadt findet, erinnern an die Opfer des Preußisch-Französischen Kriegs.  Wer Kultur mag, kann sich hier auch eine Oper im Schlesischen Opernhaus anschauen. Die Oper befindet sich in einem wunderschönen neo-klassizistischen Prachtbau, der früher ein Theater beherbergte. Die Schlesische Oper ist bekannt als Debüt-Theater für viele aufstrebende Opern-Sänger, die später zu bekannten Stars wurden. Zum Programm zählen internationale Klassiker wie Carmen, das Phantom der Oper, Don Giovanni und Rigoletto, wie auch lokale Produktionen, darunter die erste Oper, die nach dem Zweiten Weltkrieg in Polen aufgeführt wurde. Ansonsten gibt es auch Ballett, klassische Konzerte und viele andere Kulturveranstaltungen zu erleben. In der Kronika-Galerie kann man zeitgenössische Kunst von aufstrebenden Künstlern sehen. Die Galerie hat Dienstag bis Samstag geöffnet.

Schloss Piast

In der nahegelegenen Stadt Gliwice befindet sich ein wunderschönes Beispiel eines schlesischen Schlosses. Das Schloss wurde bereits im 14. Jahrhundert erbaut, aber der einzige bis heute erhaltene Teil dieses ursprünglichen Bauwerks ist der Turm. Im 15. Jahrhundert wurde das Schloss umgebaut und dann 1950 erneut. Heute dient das Schloss als Museum, in dem man über das Leben in Schlesien über die Jahrhunderte hinweg erfahren kann. Im Erdgeschoss gibt es Funde aus prähistorischen Zeiten wie Fossilien eines Mammuts und Werkzeuge aus der Steinzeit. Weiter geht es mit antiken Gefäßen, Möbeln, Landkarten und vielen anderen Artefakten aus der Region. Es gibt sogar eine Asien-Ausstellung, die unter anderem Samurai-Schwerter aus Japan zeigt.

Das Haus von Musik und Tanz

Zabrze bietet viele aufregende Nachtclubs und Bars, aber wer sich nach bekannten Künstlern sehnt, sollte unbedingt im Haus von Musik und Tanz vorbeischauen. Das moderne Bauwerk, das von den Architekten architects Zygmunt Majerski und Julian Duchowicz entworfen wurde, bietet 2000 Menschen Platz und hat eine fantastische Akustik. Hier sind schon weltbekannte Stars wie Leonard Cohen, Chick Corea, der Buena Vista Social Club und das Electric Light Orchestra aufgetreten. Natürlich hat auch polnische Musik hier ihren Platz. Von aufstrebenden Punk-Rock-Bands bis zu Blues-Künstlern aus Polen gibt es hier eine aufregende musikalische Vielfalt zu erleben.

Oberschlesische Schmalspurbahn

Südpolens Schmalspurbahn war beim Bau im Jahr 1850 ein wichtiger Eckpfeiler der schlesischen Schwerindustrie. Noch heute kann man auf den Spuren des industriellen Erbes wandeln, denn ein Teil der alten Schmalspurbahn wurde erhalten. Ein historischer Zug fährt Besucher von Bytom über Tarnowskie Gory bis Miasteczko Slaskie. Die Fahrt ist nicht nur wegen des alten Zugs ein echtes Erlebnis, sondern bietet auch wunderschöne Aussichten auf die schlesische Landschaft. Auch die Haltestellen bieten tolle Attraktionen und Sehenswürdigkeiten wie die historischen Gebäude von Bytom, das Schloss von Tarnowskie Gory und den See bei Miasteczko Slaskie.

Zabrze-Stadtmuseum

Entdecken Sie die Geschichte Schlesiens und der Stadt Zabrze im Stadtmuseum. Die große Ausstellung umfasst neben Kunst auch historische Erinnerungsstücke und kulturelle Gegenstände. Das Museum wurde 1935 auf dem Krakau-Platz eröffnet und seitdem ist die Sammlung stetig gewachsen. Heute befindet sich das Museum in einem früheren Café auf der Trzeciego-Maja-Straße. Es gibt immer neue Wechselausstellungen zu verschiedenen Themen wie der Besatzungszeit durch die Nazis, historischen Münzen oder der Zeit vor dem Kohlebergbau, als Zabrze noch ein kleines Dorf war. Das Museum hat täglich außer Montag geöffnet. Website: www.muzeum-miejskie-zabrze.pl.

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Wenn man mit dem Flugzeug anreist, kann man am besten zum Johannes-Paul-II-Flughafen in Krakau fliegen. Von dort aus geht es mit dem Bus weiter nach Katowice, wo man einen Zug nach Zabrze nehmen kann. Die ganze Fahrt dauert weniger als zwei Stunden. Alternativ kann man sich am Flughafen auch ein Auto leihen und braucht damit eine gute Stunde bis nach Zabrze. Ein Auto ist vor Ort sowieso praktisch, da die Sehenswürdigkeiten der Region teilweise etwas auseinander liegen und nicht zu Fuß zu erreichen sind. Ansonsten kann man auch vollständig mit dem Zug anreisen, denn das polnische Schienennetz ist gut an den Schienenverkehr der europäischen Nachbarländer angebunden. Auch die Anfahrt mit dem eigenen Auto ist dank der meistens gut ausgebauten Straßen kein Problem. Innerhalb der Region kommt man auch gut mit dem Zug voran. Zabrze ist unter anderem mit Bytom, Katowice, Ostrava und Gliwice per Schiene verbunden. Der Bahnhof der Stadt befindet sich direkt in der Innenstadt. Auch Busse und Taxen sind eine gute Möglichkeit, um in der Stadt und der Region herumzukommen. Die Innenstadt von Zabrze ist aber auch gut zu Fuß zu erkunden, denn dort sind eine Reihe von Sehenswürdigkeiten wie das Guido-Bergbaumuseum, der Botanische Garten und das Ernest-Pohl-Stadion fußläufig erreichbar.

Transport von Zabrze

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Muchowiec ~20 km
Pyrzowice ~29 km