Stadt Zakopane (Małopolskie)

polen

Präsentation

Im polnischen Bezirk Kleinpolen befindet sich die als Paradies für Wintersportler bekannte Stadt Zakopane. Nicht weit von der slowakischen Grenze und nur 100 km von der sehenswerten Hauptstadt Krakau entfernt, in der hohen Tatra liegend, erleben hier Skifahrer und Snowboarder saisonal, sowie Wanderer und Kletterer ganzjährig, einen Urlaub der besonderen Art. Die für die Volkskunst der Goralen, einer dort lebenden westslawischen Ethnie, bekannte Region beeindruckt außerdem mit herrlichen Holzhäusern aus jener Kultur, denen sich  im 19./20. Jhd. ähnliche und mit Elementen des Jugendstils kombinierte Bauten des nationalen Architekten Stanislaw Witkiewicz anschlossen. In jener Zeit zog die Stadt diverse Poeten, Künstler und Komponisten an und etablierte sich immer mehr als beliebtes Urlaubsziel. In Zakopane kommt jeder auf seine Kosten. Neben vielen kulturellen Ausflügen oder sportlichen Aktivitäten bietet dieser Ort durch seine wundervollen Gebirgs- und Naturszenarien ebenfalls ein Erholungszentrum, welches durch ein Thermalfreibad und verschiedene Hallenbäder zusätzlich an Attraktivität für Entspannungsfreudige gewinnt.

Die stadt Zakopane gehört zu der provinz Małopolskie und zu der nachbarschaft Tatrzański.

Die stadt zählt Zakopane erstreckt sich über 8,4 km² und zälht 27.481 Einwohner (Volkszählung von 2006) für eine Dichte von 3.271,55 Einwohner pro km². Die Mindesthöhe ist 833 m, die maximale Höhe ist 1.130 m.
Die Bürgermeister der stadt Zakopane ist Janusz Majcher.
Der französische Name der stadt ist Zakopane, der englische Name der stadt ist Zakopane.

Points oder Interessen

Das Tatra-Museum

Das Museum umfasst mehrere Gebäude. Das Hauptgebäude ist von Mittwoch bis Samstag (09:00-17:00 Uhr) sowie Sonntag (09:00- 15:00 Uhr) geöffnet. Hier gibt es permanente Ausstellungen zur Geschichte, Ethnographie und Naturgeschichte. Die Eintrittspreise betragen 7,00 zl bzw. 5,50 zl (ermäßigt). Das „Museum des Zakopane Stils“ von Witkiewitz ist ein Teil des Gebäudekomplexes und befindet sich in der Villa Koliba. Es ist zur gleichen Zeit zu begutachten, kostet hingegen 10,00 zl bzw. 8 zl (ermäßigt). Architektur und Inneneinrichtungen sind im Zakopanestil. Wer sich die Zweigstelle „Inspiration“ des Museums des Zakopane Stils anschauen will, wird mit der Hochlandarchitektur sowie der Volkskunst und des Volkshandwerks vertraut gemacht, die dem Architekten Witkiewitz Anreize für seine Werke gegeben haben. Hierfür werden 6, 00 zl bzw. 4,50 zl verlangt. Es gibt jedoch auch die Möglichkeit beide Museen des Zakopane Stils für 10, 00 zl bzw. 8,00 zl zu erleben. Die „Galerie der Kunst des 20. Jhd.“ in der Oksza Villa bildet einen neuen Bereich des Tatra Museums. Hier kann man Mittwoch bis Samstag von 10:00-18:00 Uhr sowie Sonntag von 11:00-16:00 Uhr für 7, 00 zl bzw. 5,50 zl die permanente Ausstellung „Künstler und Kunst in Zakopane“ besichtigen und wird mit Werken der Künstlergemeinde bis 1939 vertraut gemacht.

Das Karol-Szymanowski-Museum

Neben dem Tatra-Museum gibt es noch das sehenswerte Karol Szymanowski Museum, welches nach einem polnischen Pianisten und Komponisten benannt ist. Dieser wird als einer der größten polnischen Komponisten des 20. Jahrhunderts betrachtet. Seine Musik wurde stark von seinem Landsmann und Komponisten Chopin beeinflusst. Er war ein Mann mit starken künstlerischen Ambitionen. Das Museum befindet sich in einer ca. im Jahre 1890 erbauten Hochlandvilla im Zakopane-Stil von Józef Kaspruś-Stoch, in der Szymanowski von 1930 bis 1935 gelebt hat- der Villa Atma. Von 1975 bis 1976 wurde sie renoviert und in ein Museum umgewandelt. Insbesondere sein Leben und seine Arbeit werden hier ausgestellt aber auch über seine Beziehung zu Zakopane erfährt man einiges. Darüber hinaus wird man über seine Freundschaft zu Jarosław Iwaszkiewicz, Kornel Makuszynski, Serge Lifar und Stanislaw Ignacy Witkiewicz informiert. Bei diesen Persönlichkeiten handelt es sich um berühmte Künstler/-innen der Vorkriegszeit. Weitere Blickfänge sind persönliche Erinnerungsstücke wie Autogramme, Konzert-Fracks, Briefe, seine Schreibmaschine, ein Sessel und vor allem sein Apartment, welches mit Originalmöbeln eingerichtet ist. Der Großteil der Ausstellungsstücke wurde von seiner Nichte Krystyna Dąbrowska gespendet. Die Öffnungszeiten sind Dienstag - Sonntag von 10:00-15:30 Uhr. Die Eintrittskarte kostet 6 zl bzw. 3 zl (ermäßigt). Am Donnerstag ist der Eintritt immer frei.

Alte Kirche und Peksowy Brzyzek Friedhof

Nicht weit entfernt vom Museum des Zakopanestils, entlang der Straße „Kościeliska“, findet man eine kleine romantische Holzkirche sowie einen angrenzenden Friedhof aus der Mitte des 19. Jahrhunderts. Die alte Kirche wurde im Jahre 1851 eingeweiht und besticht mit ihren bezaubernd geschnitzten, dekorativen Elementen und Bänken. Darüber hinaus kann man hier den Kreuzweg Jesu, gemalt auf das Glas der Kirchenfenster, bewundern. Die Steinkapelle, die man direkt nebenan findet, ist etwa 30 Jahre älter als die Kirche und tatsächlich das älteste erhaltene Bauwerk der hiesigen Stadt. Möchte man erstaunliche Holzgräber begutachten, welche zum Teil aus der Mitte des 19. Jahrhunderts stammen und mit riesigen Schachfiguren verziert sind, so kann man außerdem den Friedhof „Peksowy Brzyzek“ bestaunen. Seinen Namen bekam er in Anlehnung an den anliegenden Bach. Der Friedhof bildet die letzte Ruhestätte für einige berühmte Landsleute aus der Umgebung. Auch der polnische Architekt Witkiewicz, dem Zakopane eine Reihe von Bauten im Jugend- und Goralstil Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts zu verdanken hat, liegt hier unter einem bescheidenen Holzgrabstein begraben. Die Kunstwerke auf dem Friedhof wie auch der Baustil der Kirche und Kapelle sind nicht nur für Kunst- und Architekturinteressierte sehr bemerkenswert, auch für Laien lohnt sich ein Ausflug dahin.

Die Krupowki-Straße

Ein Aufenthalt in Zakopane ohne einen Besuch der Krupowki-Straße wäre eine verpasste Gelegenheit. Allerdings ist es ziemlich unwahrscheinlich sie zu verfehlen, weil sie im Herzen der Stadt liegt. Sie ist nur etwas mehr als einen Kilometer lang, aber die Lebendigkeit ist schier atemberaubend. Der Namenspate der Straße ist die Familie Krupa, der einst eine kleine Lichtung am Ende der Straße gehörte. Im 19. Jahrhundert konnte das Gebiet lediglich als Sumpf bezeichnet werden, im frühen 20. Jahrhundert entwickelte es sich hingegen zu einem Ferienort und anschließend zu einer lebhaften Handelszone. Es gibt zahlreiche sehr schöne Bars und Clubs in der Straße, von denen einige davon sich als beste Polens rühmen können. Abgesehen von den Clubs und Bars gibt es auch eine Vielzahl traditioneller polnischer Restaurants, in denen die Gäste häufig durch reizende, traditionelle polnische Volkssänger und –sängerinnen unterhalten werden. Darüber hinaus gibt es Schmuckgeschäfte, in denen man in einer großen Anzahl Bernsteingut finden kann. Es ist einfach ein paar Tage auf der Krupowki-Straße herumzuschlendern und dennoch längst nicht alle Möglichkeiten an Unterhaltung, Spaß und Einkauf ausgeschöpft zu haben. Wer also gern zu Fuß unterwegs ist und sich von der Lebendigkeit Polens berieseln lassen möchte, ist hier definitiv an der richtigen Adresse.

Der Morskie See

Der Morskie See wird auch Morskie Oko genannt und ist der größte See in den Bergen, wenn auch nicht der tiefste. Hingegen kann er mit einem sehr klaren Wasser aufwarten, was für viele Besucher und Besucherinnen neben der reizvollen Natur ringsherum sicher einen guten Grund darstellt, sich dieses Naturschauspiel anzusehen. Der Morskie See wird im polnischen auch „Fischsee“ genannt. Dies kommt nicht von ungefähr, kann man hier doch heimische Forellen beobachten. Bei aller Freude dieses Anblicks sollte man jedoch davon absehen die Forellen zu füttern oder gar im See zu schwimmen. Die Unberührtheit der Natur, derer man sich erfreuen kann, soll dadurch gewährleistet bleiben. Dies ist wohl auch der Grund, weshalb die nächste Straße sehr weit entfernt ist und es für Autos keine Möglichkeit gibt, an die Nähe des Sees zu kommen. Man muss also mit einem Fußmarsch von fast zwei Stunden rechnen, wenn man den See erreichen möchte. Allerdings gibt es auch die Option mit Pferdekutschen anzufahren, was besonders für diejenigen erfreulich ist zu hören, die nicht 120 Minuten am Stück zu Fuß zurücklegen können. Egal, ob der Weg nun eine Anstrengung darstellt oder Vergnügen bereitet- jede/r wird beim Anblick der Naturbelassenheit froh sein, diesen Weg gegangen zu sein.

Wandern im Nationalpark

Wenn man im Tatra Nationalpark wandern geht, sollte man vorher Karten im Tourismusbüro erwerben, welches mitten in der Stadt liegt. Dort werden einem auch Routen vorgeschlagen, die auf den neuesten Wettervorhersagen basieren sowie auf der persönlichen physischen Konstitution und der eigenen Ausrüstung. Die Karten sind sehr touristenfreundlich – so sind beispielsweise Schwierigkeitslevel für verschiedene Pfade eingetragen. Für welchen Weg man sich auch entscheidet, es wird empfohlen, sich warm anzuziehen und wasserfeste Kleidung und Getränke mitzunehmen, denn selbst im Hochsommer kann es in den Bergen stark und lange regnen. Man muss eine kleine Eintrittsgebühr von 4 zl bzw. 2 zl (ermäßigt) bezahlen.

Das Internationale Festival der Hochland-Folklore

Beim internationalen Festival der Hochland-Folklore handelt es sich um eines der ältesten und größten Folkfestivals in Polen und sogar in Europa. Während der letzten Augustwoche jeden Jahres wird Zakopane zu einem kunterbunten Allerlei aus Musik, Tanz und Gesang. Musikgruppen aus weit entfernten Teilen der Welt treffen hier zusammen. Es gibt wohl keinen besseren Zeitpunkt, um andere Kulturen, mit ihr verbundene Traditionen und die Folklore des Hochlands unterschiedlichster Regionen weltweit konzentriert zu erleben. Besucher und Besucherinnen können sich in Folktänzen ausprobieren, traditionelle Gerichte ausprobieren und viele andere Attraktionen wahrnehmen. Der Eintritt zum  Festival ist frei und jede/r ist recht herzlich eingeladen!

Ski- und Snowboardfahren

In Zakopane gibt es Abfahrten mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden, welche teilweise mit Schneekanonen und auch bei Nacht betrieben werden. Das Nosal Skicenter ist beispielsweise für Anfänger und Anfängerinnen gedacht.  Fortgeschrittene Anfänger/-innen können Pisten nahe des Szymoszkowa Skicenters sowie das Harenda Skicenter nutzen. Auf dem Kasprowy Wierch, welcher 1984 Meter misst, kann man die populärste und höchste Abfahrt in Angriff nehmen, nach dem man mit einer Seilbahn aufgefahren ist. Diese Piste eignet sich vor allem für Fortgeschrittene auf Skiern und Snowboards. Zur Sonnenbergalm auf dem kleineren Gubalowka (1123 m) gelangt man per Standseilbahn.  Dort befindet sich ebenfalls ein Skigebiet mit diversen Liften.

Schlittenfahrt durch Zakopane

Wer weniger den Adrenalinkick sucht, sondern die wunderschöne Winterlandschaft in Ruhe genießen will, kann eine einstündige Schlittentour machen. Der Preis dafür beträgt pro Person 140 zl. Entscheidet man sich für eine Sightseeingtour mit dem Schlitten, hat man 165 zl pro Person zu bezahlen. Man wird zur verabredeten Zeit vom Hotel abgeholt und startet im Zentrum Zakopanes. Bei der Tour werden etliche Stopps gemacht, z. B. an den Ski-Spring-Bergen Wielka Krokiew, dem berühmten Willa pod Jedlami und auf der Spitze des Antalowka, auf dem man eine tolle Aussicht genießen kann. Anschließend wird man bei Tee und Kuchen im Hotel wieder aufgewärmt.

Redakteur :

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Zahlen

Landesvorwahl :
PL
Postleitzahl :
34-500
Breite :
49.27663
Länge :
19.97235
Zeitzone :
Europe/Warsaw
Zeitzonenbezeichner :
UTC+1
Sommerzeit :
Y

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Wie kommt man hin ?

Täglich fährt regelmäßig, etwa alle fünf Stunden, ein Zug von Krakau nach Zakopane. Die dreieinhalbstündige Fahrt kostet 25 zl, wobei an vielen kleinen Dörfern entlang der Strecke Halt gemacht wird. Es gibt auch Nachtfahrten nach Warschau und Breslau, denen man sich anschließen kann. Wer mit dem Bus fahren möchte kann viele verschiedene Busunternehmen in Anspruch nehmen. Die größten sind Trans-frej und Szwagropol. Ein Ticket kostet etwa 20 zl und Rabatte sind möglich. Es gibt außerdem einen Direktbus nach Budapest (Eurobusways), bei dem mit einer fast zweistündigen Fahrtzeit zu rechnen ist. Befindet man sich in Krakau, so gelangt man mit dem Auto von der DK7/E77 nach Rabka auf die DK47, welche direkt nach Zakopane führt. Bei normaler Verkehrslage ist man in ungefähr zwei Stunden in Zakopane. Im Sommer hingegen ist mit starkem Stau an den Wochenenden zu rechnen, weshalb man sehr viel mehr Zeit einplanen sollte. Um umherzufahren kann man auf PKS-Busse zurückgreifen, welche geregelte Abfahrtszeiten haben. Des Weiteren steht eine große Anzahl von Minibussen zur Verfügung, welche zwar eine feste Route, aber keinen fixen Abfahrtsplan haben. Preise, Abfahrtszeiten und Routen sind mit dem Fahrer verhandelbar. Es empfiehlt sich, die Nummer eines Vans zu notieren, um eine spontane Transportgelegenheit zu haben.

Stadt Zakopane (Małopolskie)

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Im polnischen Bezirk Kleinpolen befindet sich die als Paradies für Wintersportler bekannte Stadt Zakopane. Nicht weit von der slowakischen Grenze und nur 100 km von der sehenswerten Hauptstadt Krakau entfernt, in der hohen Tatra liegend, erleben hier Skifahrer und Snowboarder saisonal, sowie Wanderer und Kletterer ganzjährig, einen Urlaub der besonderen Art. Die für die Volkskunst der Goralen, einer dort lebenden westslawischen Ethnie, bekannte Region beeindruckt außerdem mit herrlichen Holzhäusern aus jener Kultur, denen sich  im 19./20. Jhd. ähnliche und mit Elementen des Jugendstils kombinierte Bauten des nationalen Architekten Stanislaw Witkiewicz anschlossen. In jener Zeit zog die Stadt diverse Poeten, Künstler und Komponisten an und etablierte sich immer mehr als beliebtes Urlaubsziel. In Zakopane kommt jeder auf seine Kosten. Neben vielen kulturellen Ausflügen oder sportlichen Aktivitäten bietet dieser Ort durch seine wundervollen Gebirgs- und Naturszenarien ebenfalls ein Erholungszentrum, welches durch ein Thermalfreibad und verschiedene Hallenbäder zusätzlich an Attraktivität für Entspannungsfreudige gewinnt.

Die stadt Zakopane gehört zu der provinz Małopolskie und zu der nachbarschaft Tatrzański.

Die stadt zählt Zakopane erstreckt sich über 8,4 km² und zälht 27.481 Einwohner (Volkszählung von 2006) für eine Dichte von 3.271,55 Einwohner pro km². Die Mindesthöhe ist 833 m, die maximale Höhe ist 1.130 m.
Die Bürgermeister der stadt Zakopane ist Janusz Majcher.
Der französische Name der stadt ist Zakopane, der englische Name der stadt ist Zakopane.

Points oder Interessen

Das Tatra-Museum

Das Museum umfasst mehrere Gebäude. Das Hauptgebäude ist von Mittwoch bis Samstag (09:00-17:00 Uhr) sowie Sonntag (09:00- 15:00 Uhr) geöffnet. Hier gibt es permanente Ausstellungen zur Geschichte, Ethnographie und Naturgeschichte. Die Eintrittspreise betragen 7,00 zl bzw. 5,50 zl (ermäßigt). Das „Museum des Zakopane Stils“ von Witkiewitz ist ein Teil des Gebäudekomplexes und befindet sich in der Villa Koliba. Es ist zur gleichen Zeit zu begutachten, kostet hingegen 10,00 zl bzw. 8 zl (ermäßigt). Architektur und Inneneinrichtungen sind im Zakopanestil. Wer sich die Zweigstelle „Inspiration“ des Museums des Zakopane Stils anschauen will, wird mit der Hochlandarchitektur sowie der Volkskunst und des Volkshandwerks vertraut gemacht, die dem Architekten Witkiewitz Anreize für seine Werke gegeben haben. Hierfür werden 6, 00 zl bzw. 4,50 zl verlangt. Es gibt jedoch auch die Möglichkeit beide Museen des Zakopane Stils für 10, 00 zl bzw. 8,00 zl zu erleben. Die „Galerie der Kunst des 20. Jhd.“ in der Oksza Villa bildet einen neuen Bereich des Tatra Museums. Hier kann man Mittwoch bis Samstag von 10:00-18:00 Uhr sowie Sonntag von 11:00-16:00 Uhr für 7, 00 zl bzw. 5,50 zl die permanente Ausstellung „Künstler und Kunst in Zakopane“ besichtigen und wird mit Werken der Künstlergemeinde bis 1939 vertraut gemacht.

Das Karol-Szymanowski-Museum

Neben dem Tatra-Museum gibt es noch das sehenswerte Karol Szymanowski Museum, welches nach einem polnischen Pianisten und Komponisten benannt ist. Dieser wird als einer der größten polnischen Komponisten des 20. Jahrhunderts betrachtet. Seine Musik wurde stark von seinem Landsmann und Komponisten Chopin beeinflusst. Er war ein Mann mit starken künstlerischen Ambitionen. Das Museum befindet sich in einer ca. im Jahre 1890 erbauten Hochlandvilla im Zakopane-Stil von Józef Kaspruś-Stoch, in der Szymanowski von 1930 bis 1935 gelebt hat- der Villa Atma. Von 1975 bis 1976 wurde sie renoviert und in ein Museum umgewandelt. Insbesondere sein Leben und seine Arbeit werden hier ausgestellt aber auch über seine Beziehung zu Zakopane erfährt man einiges. Darüber hinaus wird man über seine Freundschaft zu Jarosław Iwaszkiewicz, Kornel Makuszynski, Serge Lifar und Stanislaw Ignacy Witkiewicz informiert. Bei diesen Persönlichkeiten handelt es sich um berühmte Künstler/-innen der Vorkriegszeit. Weitere Blickfänge sind persönliche Erinnerungsstücke wie Autogramme, Konzert-Fracks, Briefe, seine Schreibmaschine, ein Sessel und vor allem sein Apartment, welches mit Originalmöbeln eingerichtet ist. Der Großteil der Ausstellungsstücke wurde von seiner Nichte Krystyna Dąbrowska gespendet. Die Öffnungszeiten sind Dienstag - Sonntag von 10:00-15:30 Uhr. Die Eintrittskarte kostet 6 zl bzw. 3 zl (ermäßigt). Am Donnerstag ist der Eintritt immer frei.

Alte Kirche und Peksowy Brzyzek Friedhof

Nicht weit entfernt vom Museum des Zakopanestils, entlang der Straße „Kościeliska“, findet man eine kleine romantische Holzkirche sowie einen angrenzenden Friedhof aus der Mitte des 19. Jahrhunderts. Die alte Kirche wurde im Jahre 1851 eingeweiht und besticht mit ihren bezaubernd geschnitzten, dekorativen Elementen und Bänken. Darüber hinaus kann man hier den Kreuzweg Jesu, gemalt auf das Glas der Kirchenfenster, bewundern. Die Steinkapelle, die man direkt nebenan findet, ist etwa 30 Jahre älter als die Kirche und tatsächlich das älteste erhaltene Bauwerk der hiesigen Stadt. Möchte man erstaunliche Holzgräber begutachten, welche zum Teil aus der Mitte des 19. Jahrhunderts stammen und mit riesigen Schachfiguren verziert sind, so kann man außerdem den Friedhof „Peksowy Brzyzek“ bestaunen. Seinen Namen bekam er in Anlehnung an den anliegenden Bach. Der Friedhof bildet die letzte Ruhestätte für einige berühmte Landsleute aus der Umgebung. Auch der polnische Architekt Witkiewicz, dem Zakopane eine Reihe von Bauten im Jugend- und Goralstil Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts zu verdanken hat, liegt hier unter einem bescheidenen Holzgrabstein begraben. Die Kunstwerke auf dem Friedhof wie auch der Baustil der Kirche und Kapelle sind nicht nur für Kunst- und Architekturinteressierte sehr bemerkenswert, auch für Laien lohnt sich ein Ausflug dahin.

Die Krupowki-Straße

Ein Aufenthalt in Zakopane ohne einen Besuch der Krupowki-Straße wäre eine verpasste Gelegenheit. Allerdings ist es ziemlich unwahrscheinlich sie zu verfehlen, weil sie im Herzen der Stadt liegt. Sie ist nur etwas mehr als einen Kilometer lang, aber die Lebendigkeit ist schier atemberaubend. Der Namenspate der Straße ist die Familie Krupa, der einst eine kleine Lichtung am Ende der Straße gehörte. Im 19. Jahrhundert konnte das Gebiet lediglich als Sumpf bezeichnet werden, im frühen 20. Jahrhundert entwickelte es sich hingegen zu einem Ferienort und anschließend zu einer lebhaften Handelszone. Es gibt zahlreiche sehr schöne Bars und Clubs in der Straße, von denen einige davon sich als beste Polens rühmen können. Abgesehen von den Clubs und Bars gibt es auch eine Vielzahl traditioneller polnischer Restaurants, in denen die Gäste häufig durch reizende, traditionelle polnische Volkssänger und –sängerinnen unterhalten werden. Darüber hinaus gibt es Schmuckgeschäfte, in denen man in einer großen Anzahl Bernsteingut finden kann. Es ist einfach ein paar Tage auf der Krupowki-Straße herumzuschlendern und dennoch längst nicht alle Möglichkeiten an Unterhaltung, Spaß und Einkauf ausgeschöpft zu haben. Wer also gern zu Fuß unterwegs ist und sich von der Lebendigkeit Polens berieseln lassen möchte, ist hier definitiv an der richtigen Adresse.

Der Morskie See

Der Morskie See wird auch Morskie Oko genannt und ist der größte See in den Bergen, wenn auch nicht der tiefste. Hingegen kann er mit einem sehr klaren Wasser aufwarten, was für viele Besucher und Besucherinnen neben der reizvollen Natur ringsherum sicher einen guten Grund darstellt, sich dieses Naturschauspiel anzusehen. Der Morskie See wird im polnischen auch „Fischsee“ genannt. Dies kommt nicht von ungefähr, kann man hier doch heimische Forellen beobachten. Bei aller Freude dieses Anblicks sollte man jedoch davon absehen die Forellen zu füttern oder gar im See zu schwimmen. Die Unberührtheit der Natur, derer man sich erfreuen kann, soll dadurch gewährleistet bleiben. Dies ist wohl auch der Grund, weshalb die nächste Straße sehr weit entfernt ist und es für Autos keine Möglichkeit gibt, an die Nähe des Sees zu kommen. Man muss also mit einem Fußmarsch von fast zwei Stunden rechnen, wenn man den See erreichen möchte. Allerdings gibt es auch die Option mit Pferdekutschen anzufahren, was besonders für diejenigen erfreulich ist zu hören, die nicht 120 Minuten am Stück zu Fuß zurücklegen können. Egal, ob der Weg nun eine Anstrengung darstellt oder Vergnügen bereitet- jede/r wird beim Anblick der Naturbelassenheit froh sein, diesen Weg gegangen zu sein.

Wandern im Nationalpark

Wenn man im Tatra Nationalpark wandern geht, sollte man vorher Karten im Tourismusbüro erwerben, welches mitten in der Stadt liegt. Dort werden einem auch Routen vorgeschlagen, die auf den neuesten Wettervorhersagen basieren sowie auf der persönlichen physischen Konstitution und der eigenen Ausrüstung. Die Karten sind sehr touristenfreundlich – so sind beispielsweise Schwierigkeitslevel für verschiedene Pfade eingetragen. Für welchen Weg man sich auch entscheidet, es wird empfohlen, sich warm anzuziehen und wasserfeste Kleidung und Getränke mitzunehmen, denn selbst im Hochsommer kann es in den Bergen stark und lange regnen. Man muss eine kleine Eintrittsgebühr von 4 zl bzw. 2 zl (ermäßigt) bezahlen.

Das Internationale Festival der Hochland-Folklore

Beim internationalen Festival der Hochland-Folklore handelt es sich um eines der ältesten und größten Folkfestivals in Polen und sogar in Europa. Während der letzten Augustwoche jeden Jahres wird Zakopane zu einem kunterbunten Allerlei aus Musik, Tanz und Gesang. Musikgruppen aus weit entfernten Teilen der Welt treffen hier zusammen. Es gibt wohl keinen besseren Zeitpunkt, um andere Kulturen, mit ihr verbundene Traditionen und die Folklore des Hochlands unterschiedlichster Regionen weltweit konzentriert zu erleben. Besucher und Besucherinnen können sich in Folktänzen ausprobieren, traditionelle Gerichte ausprobieren und viele andere Attraktionen wahrnehmen. Der Eintritt zum  Festival ist frei und jede/r ist recht herzlich eingeladen!

Ski- und Snowboardfahren

In Zakopane gibt es Abfahrten mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden, welche teilweise mit Schneekanonen und auch bei Nacht betrieben werden. Das Nosal Skicenter ist beispielsweise für Anfänger und Anfängerinnen gedacht.  Fortgeschrittene Anfänger/-innen können Pisten nahe des Szymoszkowa Skicenters sowie das Harenda Skicenter nutzen. Auf dem Kasprowy Wierch, welcher 1984 Meter misst, kann man die populärste und höchste Abfahrt in Angriff nehmen, nach dem man mit einer Seilbahn aufgefahren ist. Diese Piste eignet sich vor allem für Fortgeschrittene auf Skiern und Snowboards. Zur Sonnenbergalm auf dem kleineren Gubalowka (1123 m) gelangt man per Standseilbahn.  Dort befindet sich ebenfalls ein Skigebiet mit diversen Liften.

Schlittenfahrt durch Zakopane

Wer weniger den Adrenalinkick sucht, sondern die wunderschöne Winterlandschaft in Ruhe genießen will, kann eine einstündige Schlittentour machen. Der Preis dafür beträgt pro Person 140 zl. Entscheidet man sich für eine Sightseeingtour mit dem Schlitten, hat man 165 zl pro Person zu bezahlen. Man wird zur verabredeten Zeit vom Hotel abgeholt und startet im Zentrum Zakopanes. Bei der Tour werden etliche Stopps gemacht, z. B. an den Ski-Spring-Bergen Wielka Krokiew, dem berühmten Willa pod Jedlami und auf der Spitze des Antalowka, auf dem man eine tolle Aussicht genießen kann. Anschließend wird man bei Tee und Kuchen im Hotel wieder aufgewärmt.

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Zeitzonenbezeichner :
UTC+1
Sommerzeit :
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Täglich fährt regelmäßig, etwa alle fünf Stunden, ein Zug von Krakau nach Zakopane. Die dreieinhalbstündige Fahrt kostet 25 zl, wobei an vielen kleinen Dörfern entlang der Strecke Halt gemacht wird. Es gibt auch Nachtfahrten nach Warschau und Breslau, denen man sich anschließen kann. Wer mit dem Bus fahren möchte kann viele verschiedene Busunternehmen in Anspruch nehmen. Die größten sind Trans-frej und Szwagropol. Ein Ticket kostet etwa 20 zl und Rabatte sind möglich. Es gibt außerdem einen Direktbus nach Budapest (Eurobusways), bei dem mit einer fast zweistündigen Fahrtzeit zu rechnen ist. Befindet man sich in Krakau, so gelangt man mit dem Auto von der DK7/E77 nach Rabka auf die DK47, welche direkt nach Zakopane führt. Bei normaler Verkehrslage ist man in ungefähr zwei Stunden in Zakopane. Im Sommer hingegen ist mit starkem Stau an den Wochenenden zu rechnen, weshalb man sehr viel mehr Zeit einplanen sollte. Um umherzufahren kann man auf PKS-Busse zurückgreifen, welche geregelte Abfahrtszeiten haben. Des Weiteren steht eine große Anzahl von Minibussen zur Verfügung, welche zwar eine feste Route, aber keinen fixen Abfahrtsplan haben. Preise, Abfahrtszeiten und Routen sind mit dem Fahrer verhandelbar. Es empfiehlt sich, die Nummer eines Vans zu notieren, um eine spontane Transportgelegenheit zu haben.