Stadt Eforie Nord (Sud-Est)

rumanien

Präsentation

Die Stadt Eforie liegt am Schwarzen Meer in Rumänien und besteht aus den Stadtteilen Eforie Nord und Eforie Sud. Schon 1894 wurde in Eforie Nord das erste Sanatorium zur Behandlung von rheumatischen Erkrankungen gegründet und die Stadt nutzt seither den Faulschlamm des Techirghiol-Sees zur Balneotherapie und die schöne Schwarzmeerküste zum Baden. Etwas weniger als 10.000 Menschen leben in Eforie, das seinen heutigen Namen nach mehreren Namenswechseln erst in den 1960er Jahren erhielt. Die Schwarzmeerküste genießt ein mildes und gemäßigtes Klima mit einer Jahresdurchschnittstemperatur von 12°C. Das Thermometer fällt auch im Winter nur selten unter 0°C. Eforie Nord liegt in der Osteuropäischen Zeitzone (EEC bzw. UTC+2). Die rumänische Währung ist der Leu (in der Mehrzahl Lei, auf Deutsch Löwe genannt), mit dem Währungszeichen RON. Ein Leu ist unterteilt in 100 Bani.

Die stadt Eforie Nord gehört zu der region Sud-Est und zu der grafschaft Constanţa.

Die stadt zählt Eforie Nord erstreckt sich über 9,22 km² und zälht 8.621 Einwohner (Volkszählung von 2011) für eine Dichte von 935,03 Einwohner pro km².
Die Bürgermeister der stadt Eforie Nord ist Ioan Ovidiu Brăiloiu (Social Democratic Party).
Die Website von Eforie Nord http://www.primariaeforie.ro

Points oder Interessen

Die Strände von Eforie Nord

Hauptgrund für einen Urlaub in Eforie Nord sind auch heute noch die schönen Strände an der sogenannten rumänischen Riviera der Schwarzmeerküste. Insgesamt ist der Strand von Eforie fast vier Kilometer lang und zwischen 20 bis stellenweise 100 Meter breit. Nördlich des Belona Sees und des gleichnamigen Hafens erstrecken sich mehrere Badebuchten, die untereinander von langen Piers getrennt werden. So entstehen seichte Buchten und Gelegenheiten zum Einstieg direkt in tieferes Wasser. Sonnenstühle, Liegen und Sonnenschirme stehen hier zur Verfügung – im Sommer kann es am Strand allerdings oft eng werden. Am Nordende wird der Strand immer steiler und endet schließlich an einer Steilküste, die mit ihrer Promenade zu Spaziergängen einlädt. Stiegen verbinden die Promenade hier mit dem Strand. Am anderen Ende des Strandes von Eforie Nord, hinter dem Hafen, liegt ein breiteres Stück Strand, das fast bis zum Belona-See dahinter reicht. Dann schließt sich Richtung Eforie Süd wieder ein engeres Stück an, das auf einem schmalen Stück Land zwischen Techirghiol See und dem Meer teilweise nur etwas mehr als hundert Meter Breite misst und auf dem auch die Straßenverbindung zwischen Eforie Nord und Eforie Süd verläuft. In Eforie Süd schließlich finden sich wieder zahlreiche beliebte Badebuchten. Die Strände gelten als familienfreundlich und bieten zahlreiche Wassersportmöglichkeiten an.

Die Stadt und das Nachtleben von Eforie

Eforie ist unter anderem als Urlaubsort für die Jugend bekannt. Das Ortszentrum bietet ein intensives Nachtleben und auch der Strand wird im Sommer allabendlich zur Partymeile für die zahlreichen Urlauber. Die Nachtklubs und Discos der Stadt bieten Musik und Tanz bis hinein in die späten Morgenstunden. Die angesagtesten Discos wechseln hier häufig und sind im Ortszentrum meist schnell gefunden. Vor dem Disco-Besuch laden die vielen Restaurants von Eforie zu einem Besuch und zum Probieren typisch rumänischer Gerichte wie zum Beispiel von gefülltem Gemüse (Paprika, Zucchini, Kohlrabi oder Aubergine) oder von einer mit Zitronensaft, Sauerkrautsaft oder Essig gesäuerten Suppe. Besondere Erwähnung verdient unter anderem das Restaurant „Nunta Zamfirei“: Hier wird traditionelle rumänische Küche serviert und das Restaurant bietet zudem Folklorevorführungen, wie zum Beispiel eine typische rumänische Hochzeit.  Auch als Einkaufsort ist Eforie bekannt. Hier finden sich typisch rumänische Mitbringsel wie Keramiken und andere handgefertigte Souvenirs und auch einige günstige Kleidungsgeschäfte. Eforie besticht zudem durch mehr als 30 Hektar Grünflächen, die zum Flanieren einladen. Als weitere Attraktion des Ortes gelten das salzhaltige Wasser und der Schlamm des Techirghiol Sees. Der See erhielt seinen türkischen Namen Tekirgöl, da er manchmal gestreift erscheint: Aufgrund des hohen Salzgehalts sind bei Wind weiße Salzstreifen auf der Wasseroberfläche zu sehen.

Website der Stadt: http://www.primariaeforie.ro/

Die Ruinen von Constanta

Die Stadt Constanta liegt nur etwa zwanzig Autominuten nördlich von Eforie Nord und ist das Zentrum des Landkreises und der Region. Die Hafenstadt ist mit fast 300.000 Einwohnern die fünftgrößte Stadt Rumäniens und stellt somit ein beliebtes Ausflugsziel mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten dar. Constanta wurde schon im 7. Jahrhundert vor Christi von den Griechen gegründet und wurde später eine römische Stadt und Wohnort des Dichters Ovid, nachdem er im Jahre 8 vom Kaiser Augustus ins Exil geschickt worden war. In den folgenden Jahrhunderten wechselten Stadt und Region mehrfach die Hände, bis sie schließlich im Jahre 1878 zu Rumänien kamen. Heute sind die Grundmauern der antiken griechischen Stadt Tornis und die römischen Ruinen – unter anderem ein Handelshaus mit Fußbodenmosaik – eine der Hauptattraktionen der Stadt. Insgesamt finden sich im ehemaligen Handelszentrum der Stadt etwa 850 m2 römischer Mosaiken. Archäologische Untersuchungen fanden hier, zwischen Hafen und Stadtzentrum, Spuren von Läden, Werkstätten und Lagerhäusern. In der Nähe liegen außerdem die Ruinen eines römischen Badehauses. Auch der Ovid-Platz mit der Statue des Dichters aus dem Jahre 1887 ist einen Abstecher wert. Der Leuchtturm der Stadt „Farul Genovez“, genuesischer Leuchtturm, wurde zu Ehren genuesischer Händler im Jahre 1860 errichtet. Die Händler aus Genua hatten im 13. Jahrhundert eine florierende Handelsverbindung mit Constanta aufgebaut.

Website zur Stadt (rumänisch): http://www.cta.ro/

Das Aquarium von Constanta

Das kleine Aquarium von Constanta lohnt einen Besuch besonders für Familien mit Kindern. Es wurde schon im Jahre 1958 eröffnet und war das erste Aquarium Rumäniens. Heute ist es Teil des naturhistorischen Museums von Constanta, zu dem außerdem noch ein Delfinarium, ein Vogelpark, ein sogenanntes Mikro-Delta mit den Lebensräumen und Tieren des Flussdeltas sowie ein Planetarium zählen. Das Aquarium ist dabei in einem Gebäude vom Beginn des 20. Jahrhunderts untergebracht und heißt den Besucher schon von außen mit einer interessanten Fassade willkommen. Im Inneren finden sich Fische aus der ganzen Welt, mit einem speziellen Schwerpunkt bei den südamerikanischen Arten. Auch der große Stör des Aquariums verdient Erwähnung. Im Delfinarium in der Nähe finden täglich Delfin-Vorführungen statt (zusätzlicher Eintritt). Ein großes Amphitheater umgibt das Becken, sodass die Kunststücke der Seehunde und Delfine gut zu sehen sind. Der Vogelpark bietet eine überdachte Fläche von etwa 100 m2 und zeigt verschiedene südamerikanische und andere exotische Arten. Im Planetarium, aber auch in den anderen Teilen des naturhistorischen Museums, finden immer wieder Veranstaltungen und Vorträge zu verschiedenen Themen statt, die teilweise auch auf Englisch angeboten werden.

Constanta Aquarium, Boulevard Elisabeta 1, Constanta Website: www.delfinariu.ro
E-Mail: office@delfinariu.ro
Telefon: +40 241 481 230
Öffnungszeiten: täglich 9 bis 17 Uhr
Eintritt: Erwachsene 10 Lei, Kinder 5 Lei für das Aquarium

Das Museum der Volkskunst in Constanta

Das ethnografische Museum beherbergt unter anderem rumänische Volkskunst, altes Werkzeug, interessante Fotografien, Teppiche, Stoffe und Kostüme aus der Donau-Region und aus anderen Teilen Rumäniens. Es ist in einem wunderschönen klassischen Gebäude untergebracht. Für viele Besucher zählt die Sammlung von alten Kostümen und traditionellen Trachten der verschiedenen Volksgruppen, die in den vergangenen Jahrhunderten Constanta zu ihrer Heimat gemacht haben, zu den Highlights des Museums. Auch die Haushaltsobjekte aus Holz, Metall oder Keramik sowie die Ikonensammlung mit Bildern auf Glas und Holz gelten als besonders sehenswert. Verschiedenste Verzierungen – ob farbige Muster oder Blumen, Pflanzen-, Tier- oder Menschendarstellungen, ob Streifen oder geometrische Muster – illustrieren die gesamte Bandbreite rumänischer Volkskunst. Insgesamt beherbergt das Museum mittlerweile mehr als 15.000 Exponate: Erst in den 1970er Jahren erwachte hier das Interesse an der Volkskunst der Region Dobrudja, dem Landstrich zwischen der Donau und dem Schwarzen Meer. Nach einer ersten Ausstellung im Jahre 1971 wurde das heutige volkskundliche Museum im Jahre 1974 eröffnet. Seit etwa 1994 kann das Museum Ausstellungsstücke aus allen ethnografischen Regionen des Landes zeigen.

Muzeul de Arte Populara, Boulevard Tomis 32, Constanta
Website: http://www.muzeuetnocta.ro/
E-Mail: muzeuetno@yahoo.com
Telefon: +40 241 616133
Öffnungszeiten: Mittwoch bis Sonntag 9 bis 17 Uhr
Eintritt: Erwachsene 8 Lei, in Gruppen 4 Lei

Die Kirchen von Constanta

Bei einem Ausflug nach Constanta sollte man auch den verschiedenen Kirchen der Stadt einen Besuch abstatten. Das Nebeneinander verschiedener Volksgruppen und Religionsgemeinschaften in der alten Hafenstadt wird so offensichtlich. Direkt am Meer liegt zum Beispiel die Armenische Kirche von St. Marien. Schon im 15. Jahrhundert kamen die ersten Armenier in die Region und die erste Holzkirche wurde hier 1740 errichtet. In der heutigen Kirche werden Gottesdienste immer noch auf Armenisch abgehalten. Die griechische Kirche der Metamorphose liegt ebenfalls in Meeresnähe. Die hübsche kleine Kirche wurde in den Jahren 1862 bis 1867 erbaut und kann mit zahlreichen Ikonen aus dem 19. Jahrhundert und vier bemerkenswerten Kronleuchtern aus Murano-Glas aufwarten.

Sport und Freizeitvergnügen an der Schwarzmeerküste

Die Schwarzmeerküste von Eforie im Süden über Constanta und bis zu dem nächsten Ferienort Mamaia im Norden ist nicht nur für ihre schönen Strände und die Möglichkeit zum Sonnenbaden bekannt, sondern bietet auch Gelegenheiten zur Ausübung jeglicher Art von Wassersport. Entlang der Küste finden sich zahlreiche Anbieter für Touren mit dem Seekajak, für Ausflüge mit dem Segel- oder Motorboot, für Jetskiverleih und Bananenbootfahrten sowie für das Kitesurfen und Surfen. Auch Angler finden hier beste Voraussetzungen, ihren Sport von Land oder von einem Angelboot aus auszuüben. Bootsausflüge werden von Constanta aus angeboten und auch Tauchtouren gibt es hier. Für nähere Informationen findet sich eine Liste von Telefonnummern auf http://www.litoralulromanesc.ro/agrement_litoral.htm.

Der Wasserpark Aqua Magic in Mamaia

Besonders für Familien mit Kindern lohnt ein Ausflug nach Mamaia: Hier befindet sich einer der größten Wasserparks der Region. Ein Wasserspielplatz, ein Babybecken, ein Entspannungspool mit Pool Bar, ein Strömungskanal und vor allem die beiden Türme lassen hier keine Langeweile aufkommen: Hier finden sich mehrere Mega-Rutschen verschiedener Höhen und Schwierigkeitsgrade bis hin zur Kamikaze-Rutsche, die steil hinab in die Tiefe führt.

Website: www.aqua-magic.ro
E-Mail: office@aqua-magic.ro
Telefon: +40 241 831 183
Öffnungszeiten: Juni und September 10 bis 18 Uhr, Juli und August 9 bis 19 Uhr
Eintritt: Erwachsene 40 Lei im Juni und September, 70 Lei im Juli und August; Kinder unter 1,50 Meter 20 Lei bzw. in der Hochsaison 30 Lei

Eine Fahrt mit dem neuen Wahrzeichen Mamaias

Bei einem Ausflug nach Mamaia darf auch eine Fahrt mit der Gondel nicht fehlen. Erst seit 2004 verbindet die moderne Gondelbahn das Perla Hotel mit dem Casino von Mamaia und wurde schnell zu dem neuen Wahrzeichen der Stadt. Dabei schweben die roten, blauen oder gelben Gondeln in einer Höhe von bis zu 50 Metern über die Dächer der höchsten Hotels des Ferienortes. Die 49 Gondeln können jeweils bis zu acht Passagiere transportieren. Auf der achtminütigen Fahrt legen die Gondeln eine Strecke von etwa zwei Kilometern zurück. Eine Fahrt kostet 10 Lei pro Person und die Gondeln verkehren zwischen 10 und 18 Uhr.

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RO
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905350
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44.06667
Länge :
28.63333
Zeitzone :
Europe/Bucharest
Zeitzonenbezeichner :
UTC+2
Sommerzeit :
Y

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Wie kommt man hin ?

Ein Urlaub in Eforie Nord wird oft zusammen mit Charterflügen nach Constanta angeboten. Der Flughafen von Constanta liegt etwa 25 Kilometer nördlich des Stadtzentrums und etwa 40 Kilometer nördlich von Eforie Nord. Neben Chartergesellschaften fliegen auch die Linien Ryanair und Turkish Airlines die Stadt an und bieten Verbindungen nach Pisa und Mailand sowie Istanbul. Der internationale Flughafen von Bukarest mit weiteren Verbindungen in alle Welt liegt in etwa 250 Kilometern Entfernung. In beiden Flughäfen finden sich Autovermietungen; allerdings ist für einen Badeurlaub an der Schwarzmeerküste kein Mietwagen nötig. Nach einer Taxifahrt vom Flughafen in die Stadt bestehen in Constanta Busverbindungen entlang der Küste nach Eforie Nord. In der Hochsaison bestehen auch Direktverbindungen vom Flughafen nach Eforie Nord, teilweise mit dem Minibus. Busverbindungen auf http://www.autogari.ro/Transport/MihailKogalniceanuCT-Constanta und http://www.autogari.ro/Transport/Constanta-EforieNord. Auch die Eisenbahn verkehrt entlang der Küste zwischen Constanta und Eforie Nord (und weiter Richtung Süden nach Mangalia). In Eforie Nord bieten einige Hotels Fahrradverleih an, sodass man auch Ausflüge im Fahrradsattel unternehmen kann; allerdings sind die Straßen in der Hauptsaison oft zu voll für Fahrradfahrer. Dank der kompakten Größe und der engen Lage der Stadt zwischen Seen und Meer kommt man bei einem Urlaub in Eforie Nord auch sehr gut zu Fuß zurecht.

Transport von Eforie Nord

Internationaler Flughafen
Mihail Kogalniceanu ~35 km

Stadt Eforie Nord (Sud-Est)

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Präsentation

Die Stadt Eforie liegt am Schwarzen Meer in Rumänien und besteht aus den Stadtteilen Eforie Nord und Eforie Sud. Schon 1894 wurde in Eforie Nord das erste Sanatorium zur Behandlung von rheumatischen Erkrankungen gegründet und die Stadt nutzt seither den Faulschlamm des Techirghiol-Sees zur Balneotherapie und die schöne Schwarzmeerküste zum Baden. Etwas weniger als 10.000 Menschen leben in Eforie, das seinen heutigen Namen nach mehreren Namenswechseln erst in den 1960er Jahren erhielt. Die Schwarzmeerküste genießt ein mildes und gemäßigtes Klima mit einer Jahresdurchschnittstemperatur von 12°C. Das Thermometer fällt auch im Winter nur selten unter 0°C. Eforie Nord liegt in der Osteuropäischen Zeitzone (EEC bzw. UTC+2). Die rumänische Währung ist der Leu (in der Mehrzahl Lei, auf Deutsch Löwe genannt), mit dem Währungszeichen RON. Ein Leu ist unterteilt in 100 Bani.

Die stadt Eforie Nord gehört zu der region Sud-Est und zu der grafschaft Constanţa.

Die stadt zählt Eforie Nord erstreckt sich über 9,22 km² und zälht 8.621 Einwohner (Volkszählung von 2011) für eine Dichte von 935,03 Einwohner pro km².
Die Bürgermeister der stadt Eforie Nord ist Ioan Ovidiu Brăiloiu (Social Democratic Party).
Die Website von Eforie Nord http://www.primariaeforie.ro

Points oder Interessen

Die Strände von Eforie Nord

Hauptgrund für einen Urlaub in Eforie Nord sind auch heute noch die schönen Strände an der sogenannten rumänischen Riviera der Schwarzmeerküste. Insgesamt ist der Strand von Eforie fast vier Kilometer lang und zwischen 20 bis stellenweise 100 Meter breit. Nördlich des Belona Sees und des gleichnamigen Hafens erstrecken sich mehrere Badebuchten, die untereinander von langen Piers getrennt werden. So entstehen seichte Buchten und Gelegenheiten zum Einstieg direkt in tieferes Wasser. Sonnenstühle, Liegen und Sonnenschirme stehen hier zur Verfügung – im Sommer kann es am Strand allerdings oft eng werden. Am Nordende wird der Strand immer steiler und endet schließlich an einer Steilküste, die mit ihrer Promenade zu Spaziergängen einlädt. Stiegen verbinden die Promenade hier mit dem Strand. Am anderen Ende des Strandes von Eforie Nord, hinter dem Hafen, liegt ein breiteres Stück Strand, das fast bis zum Belona-See dahinter reicht. Dann schließt sich Richtung Eforie Süd wieder ein engeres Stück an, das auf einem schmalen Stück Land zwischen Techirghiol See und dem Meer teilweise nur etwas mehr als hundert Meter Breite misst und auf dem auch die Straßenverbindung zwischen Eforie Nord und Eforie Süd verläuft. In Eforie Süd schließlich finden sich wieder zahlreiche beliebte Badebuchten. Die Strände gelten als familienfreundlich und bieten zahlreiche Wassersportmöglichkeiten an.

Die Stadt und das Nachtleben von Eforie

Eforie ist unter anderem als Urlaubsort für die Jugend bekannt. Das Ortszentrum bietet ein intensives Nachtleben und auch der Strand wird im Sommer allabendlich zur Partymeile für die zahlreichen Urlauber. Die Nachtklubs und Discos der Stadt bieten Musik und Tanz bis hinein in die späten Morgenstunden. Die angesagtesten Discos wechseln hier häufig und sind im Ortszentrum meist schnell gefunden. Vor dem Disco-Besuch laden die vielen Restaurants von Eforie zu einem Besuch und zum Probieren typisch rumänischer Gerichte wie zum Beispiel von gefülltem Gemüse (Paprika, Zucchini, Kohlrabi oder Aubergine) oder von einer mit Zitronensaft, Sauerkrautsaft oder Essig gesäuerten Suppe. Besondere Erwähnung verdient unter anderem das Restaurant „Nunta Zamfirei“: Hier wird traditionelle rumänische Küche serviert und das Restaurant bietet zudem Folklorevorführungen, wie zum Beispiel eine typische rumänische Hochzeit.  Auch als Einkaufsort ist Eforie bekannt. Hier finden sich typisch rumänische Mitbringsel wie Keramiken und andere handgefertigte Souvenirs und auch einige günstige Kleidungsgeschäfte. Eforie besticht zudem durch mehr als 30 Hektar Grünflächen, die zum Flanieren einladen. Als weitere Attraktion des Ortes gelten das salzhaltige Wasser und der Schlamm des Techirghiol Sees. Der See erhielt seinen türkischen Namen Tekirgöl, da er manchmal gestreift erscheint: Aufgrund des hohen Salzgehalts sind bei Wind weiße Salzstreifen auf der Wasseroberfläche zu sehen.

Website der Stadt: http://www.primariaeforie.ro/

Die Ruinen von Constanta

Die Stadt Constanta liegt nur etwa zwanzig Autominuten nördlich von Eforie Nord und ist das Zentrum des Landkreises und der Region. Die Hafenstadt ist mit fast 300.000 Einwohnern die fünftgrößte Stadt Rumäniens und stellt somit ein beliebtes Ausflugsziel mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten dar. Constanta wurde schon im 7. Jahrhundert vor Christi von den Griechen gegründet und wurde später eine römische Stadt und Wohnort des Dichters Ovid, nachdem er im Jahre 8 vom Kaiser Augustus ins Exil geschickt worden war. In den folgenden Jahrhunderten wechselten Stadt und Region mehrfach die Hände, bis sie schließlich im Jahre 1878 zu Rumänien kamen. Heute sind die Grundmauern der antiken griechischen Stadt Tornis und die römischen Ruinen – unter anderem ein Handelshaus mit Fußbodenmosaik – eine der Hauptattraktionen der Stadt. Insgesamt finden sich im ehemaligen Handelszentrum der Stadt etwa 850 m2 römischer Mosaiken. Archäologische Untersuchungen fanden hier, zwischen Hafen und Stadtzentrum, Spuren von Läden, Werkstätten und Lagerhäusern. In der Nähe liegen außerdem die Ruinen eines römischen Badehauses. Auch der Ovid-Platz mit der Statue des Dichters aus dem Jahre 1887 ist einen Abstecher wert. Der Leuchtturm der Stadt „Farul Genovez“, genuesischer Leuchtturm, wurde zu Ehren genuesischer Händler im Jahre 1860 errichtet. Die Händler aus Genua hatten im 13. Jahrhundert eine florierende Handelsverbindung mit Constanta aufgebaut.

Website zur Stadt (rumänisch): http://www.cta.ro/

Das Aquarium von Constanta

Das kleine Aquarium von Constanta lohnt einen Besuch besonders für Familien mit Kindern. Es wurde schon im Jahre 1958 eröffnet und war das erste Aquarium Rumäniens. Heute ist es Teil des naturhistorischen Museums von Constanta, zu dem außerdem noch ein Delfinarium, ein Vogelpark, ein sogenanntes Mikro-Delta mit den Lebensräumen und Tieren des Flussdeltas sowie ein Planetarium zählen. Das Aquarium ist dabei in einem Gebäude vom Beginn des 20. Jahrhunderts untergebracht und heißt den Besucher schon von außen mit einer interessanten Fassade willkommen. Im Inneren finden sich Fische aus der ganzen Welt, mit einem speziellen Schwerpunkt bei den südamerikanischen Arten. Auch der große Stör des Aquariums verdient Erwähnung. Im Delfinarium in der Nähe finden täglich Delfin-Vorführungen statt (zusätzlicher Eintritt). Ein großes Amphitheater umgibt das Becken, sodass die Kunststücke der Seehunde und Delfine gut zu sehen sind. Der Vogelpark bietet eine überdachte Fläche von etwa 100 m2 und zeigt verschiedene südamerikanische und andere exotische Arten. Im Planetarium, aber auch in den anderen Teilen des naturhistorischen Museums, finden immer wieder Veranstaltungen und Vorträge zu verschiedenen Themen statt, die teilweise auch auf Englisch angeboten werden.

Constanta Aquarium, Boulevard Elisabeta 1, Constanta Website: www.delfinariu.ro
E-Mail: office@delfinariu.ro
Telefon: +40 241 481 230
Öffnungszeiten: täglich 9 bis 17 Uhr
Eintritt: Erwachsene 10 Lei, Kinder 5 Lei für das Aquarium

Das Museum der Volkskunst in Constanta

Das ethnografische Museum beherbergt unter anderem rumänische Volkskunst, altes Werkzeug, interessante Fotografien, Teppiche, Stoffe und Kostüme aus der Donau-Region und aus anderen Teilen Rumäniens. Es ist in einem wunderschönen klassischen Gebäude untergebracht. Für viele Besucher zählt die Sammlung von alten Kostümen und traditionellen Trachten der verschiedenen Volksgruppen, die in den vergangenen Jahrhunderten Constanta zu ihrer Heimat gemacht haben, zu den Highlights des Museums. Auch die Haushaltsobjekte aus Holz, Metall oder Keramik sowie die Ikonensammlung mit Bildern auf Glas und Holz gelten als besonders sehenswert. Verschiedenste Verzierungen – ob farbige Muster oder Blumen, Pflanzen-, Tier- oder Menschendarstellungen, ob Streifen oder geometrische Muster – illustrieren die gesamte Bandbreite rumänischer Volkskunst. Insgesamt beherbergt das Museum mittlerweile mehr als 15.000 Exponate: Erst in den 1970er Jahren erwachte hier das Interesse an der Volkskunst der Region Dobrudja, dem Landstrich zwischen der Donau und dem Schwarzen Meer. Nach einer ersten Ausstellung im Jahre 1971 wurde das heutige volkskundliche Museum im Jahre 1974 eröffnet. Seit etwa 1994 kann das Museum Ausstellungsstücke aus allen ethnografischen Regionen des Landes zeigen.

Muzeul de Arte Populara, Boulevard Tomis 32, Constanta
Website: http://www.muzeuetnocta.ro/
E-Mail: muzeuetno@yahoo.com
Telefon: +40 241 616133
Öffnungszeiten: Mittwoch bis Sonntag 9 bis 17 Uhr
Eintritt: Erwachsene 8 Lei, in Gruppen 4 Lei

Die Kirchen von Constanta

Bei einem Ausflug nach Constanta sollte man auch den verschiedenen Kirchen der Stadt einen Besuch abstatten. Das Nebeneinander verschiedener Volksgruppen und Religionsgemeinschaften in der alten Hafenstadt wird so offensichtlich. Direkt am Meer liegt zum Beispiel die Armenische Kirche von St. Marien. Schon im 15. Jahrhundert kamen die ersten Armenier in die Region und die erste Holzkirche wurde hier 1740 errichtet. In der heutigen Kirche werden Gottesdienste immer noch auf Armenisch abgehalten. Die griechische Kirche der Metamorphose liegt ebenfalls in Meeresnähe. Die hübsche kleine Kirche wurde in den Jahren 1862 bis 1867 erbaut und kann mit zahlreichen Ikonen aus dem 19. Jahrhundert und vier bemerkenswerten Kronleuchtern aus Murano-Glas aufwarten.

Sport und Freizeitvergnügen an der Schwarzmeerküste

Die Schwarzmeerküste von Eforie im Süden über Constanta und bis zu dem nächsten Ferienort Mamaia im Norden ist nicht nur für ihre schönen Strände und die Möglichkeit zum Sonnenbaden bekannt, sondern bietet auch Gelegenheiten zur Ausübung jeglicher Art von Wassersport. Entlang der Küste finden sich zahlreiche Anbieter für Touren mit dem Seekajak, für Ausflüge mit dem Segel- oder Motorboot, für Jetskiverleih und Bananenbootfahrten sowie für das Kitesurfen und Surfen. Auch Angler finden hier beste Voraussetzungen, ihren Sport von Land oder von einem Angelboot aus auszuüben. Bootsausflüge werden von Constanta aus angeboten und auch Tauchtouren gibt es hier. Für nähere Informationen findet sich eine Liste von Telefonnummern auf http://www.litoralulromanesc.ro/agrement_litoral.htm.

Der Wasserpark Aqua Magic in Mamaia

Besonders für Familien mit Kindern lohnt ein Ausflug nach Mamaia: Hier befindet sich einer der größten Wasserparks der Region. Ein Wasserspielplatz, ein Babybecken, ein Entspannungspool mit Pool Bar, ein Strömungskanal und vor allem die beiden Türme lassen hier keine Langeweile aufkommen: Hier finden sich mehrere Mega-Rutschen verschiedener Höhen und Schwierigkeitsgrade bis hin zur Kamikaze-Rutsche, die steil hinab in die Tiefe führt.

Website: www.aqua-magic.ro
E-Mail: office@aqua-magic.ro
Telefon: +40 241 831 183
Öffnungszeiten: Juni und September 10 bis 18 Uhr, Juli und August 9 bis 19 Uhr
Eintritt: Erwachsene 40 Lei im Juni und September, 70 Lei im Juli und August; Kinder unter 1,50 Meter 20 Lei bzw. in der Hochsaison 30 Lei

Eine Fahrt mit dem neuen Wahrzeichen Mamaias

Bei einem Ausflug nach Mamaia darf auch eine Fahrt mit der Gondel nicht fehlen. Erst seit 2004 verbindet die moderne Gondelbahn das Perla Hotel mit dem Casino von Mamaia und wurde schnell zu dem neuen Wahrzeichen der Stadt. Dabei schweben die roten, blauen oder gelben Gondeln in einer Höhe von bis zu 50 Metern über die Dächer der höchsten Hotels des Ferienortes. Die 49 Gondeln können jeweils bis zu acht Passagiere transportieren. Auf der achtminütigen Fahrt legen die Gondeln eine Strecke von etwa zwei Kilometern zurück. Eine Fahrt kostet 10 Lei pro Person und die Gondeln verkehren zwischen 10 und 18 Uhr.

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Ein Urlaub in Eforie Nord wird oft zusammen mit Charterflügen nach Constanta angeboten. Der Flughafen von Constanta liegt etwa 25 Kilometer nördlich des Stadtzentrums und etwa 40 Kilometer nördlich von Eforie Nord. Neben Chartergesellschaften fliegen auch die Linien Ryanair und Turkish Airlines die Stadt an und bieten Verbindungen nach Pisa und Mailand sowie Istanbul. Der internationale Flughafen von Bukarest mit weiteren Verbindungen in alle Welt liegt in etwa 250 Kilometern Entfernung. In beiden Flughäfen finden sich Autovermietungen; allerdings ist für einen Badeurlaub an der Schwarzmeerküste kein Mietwagen nötig. Nach einer Taxifahrt vom Flughafen in die Stadt bestehen in Constanta Busverbindungen entlang der Küste nach Eforie Nord. In der Hochsaison bestehen auch Direktverbindungen vom Flughafen nach Eforie Nord, teilweise mit dem Minibus. Busverbindungen auf http://www.autogari.ro/Transport/MihailKogalniceanuCT-Constanta und http://www.autogari.ro/Transport/Constanta-EforieNord. Auch die Eisenbahn verkehrt entlang der Küste zwischen Constanta und Eforie Nord (und weiter Richtung Süden nach Mangalia). In Eforie Nord bieten einige Hotels Fahrradverleih an, sodass man auch Ausflüge im Fahrradsattel unternehmen kann; allerdings sind die Straßen in der Hauptsaison oft zu voll für Fahrradfahrer. Dank der kompakten Größe und der engen Lage der Stadt zwischen Seen und Meer kommt man bei einem Urlaub in Eforie Nord auch sehr gut zu Fuß zurecht.

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