Stadt Kosovska Mitrovica (Kosovo)

serbien

Präsentation

Kosovka Mitrovica, im umstrittenen Staate Kosovo gelegen ist eine Stadt welche von einem Fluss getrennt ist und eine ebenso gespaltene Vergangenheit hat. Schrecklich betroffen im Jahre 1999 vom Kosovo Krieg, hat Mitrovica eine große Menge an Guerrilla Aktivität durch die Kosovo Befreiungsarmee erfahren und in den der Zeit nach den Kämpfen wurde die Stadt zum Symbol von den ethnologischen Trennungen Kosovos, mit Albanern welche südlich vom Fluss leben und Serben im Norden. Dennoch, trotz dieser schwierigen Vergangenheit und der andauernden Anwesenheit der Friedenstruppen, sind sowohl Serben als auch Albaner extrem warm und herzlich gegenüber Besuchern und für den abenteuerlichen Reisenden gibt es viel zu entdecken, erfahren und lernen in Mitrovica. Sprechen sie serbisch mit Serben und albanisch unter Albanern oder kämpfen sie sich mit englisch und Zeichensprache durch. Die Sommer sind sehr warm und sonnig und die Winter kalt sowie verschneit. Kosovo benutzt den Euro und die Zeitzone ist UTC+1, die Zentraleuropäische Zeitzone.

Die stadt Kosovska Mitrovica gehört zu der region Kosovo, zu der provinz Kosovsko-Mitrovački und zu der distrikt Kosovska Mitrovica.

Die stadt zählt Kosovska Mitrovica 71.601 Einwohner (Volkszählung von 2011) hat.
Der englische Name der stadt ist Kosovska Mitrovica.

Points oder Interessen

Trepca Komplex, eine in der Zeit eingefrorene Mine

Seit römischen Zeiten war Mitrovica bekannt für das Reichtum an Mineralproduktion, darunter Lignit, Blei, Kohle, Silber, Zink, Gold und Erz. Dieser Wohlstand formte das Rückgrat der mittelalterlichen Wirtschaft von Mitrovica und es führte im Jahr 1920 zur Gründung der Trepca Minen, welche einst gegründet zu einem der größten Unternehmen in ganz Yugoslavien wurden mit bis zu 23.000 Mitarbeitern und über 40 verschiedenen Minen und Fabriken welche in Serbien und Montenegro in den 1980er Jahren operiert haben und somit für beinahe 70% von Yugoslawiens Mineralwohlstand gesorgt haben. Seit dem Schließen vieler Minen und Fabriken in den 80ern und 80ern und dem wirtschaftlichen Zusammenbruch des Krieges ist das Geschäft nicht mehr das was es einmal war für Trepca, obwohl sieben Blei und Zink Minen, als auch verschiedene andere verarbeitende Stätten immer noch existieren, mit Stari Trg in Mitrovica darunter. Jetzt behaupten die Minenbesitzer, dass sie mindestens 0 Millionen von ausländischen Investoren brauchen um die vielen Einrichtungen neu aufzubereiten welche während der Kämpfe geschlossen wurden. Dennoch ist es wert einen Blick zu werfen auf die sich ausbreitenden und unheimlichen Überreste von einer ehemals großen Industrie, wo bröckelnde leere Tunnel und wackelige Türme nur noch von Geistern bewohnt sind die den Tag erwarten an dem sie wieder das Klingen der Äxte von den Minenarbeitern hören können.

Den Fluss und die Brücke erkunden

Der Fluss welche Mitrovica teilt ist ein starkes Symbol für die Kluft zwischen den serbischen und albanischen Gemeinden auf jeder Seite und wenn man die Ufer erkundet und auch die Brücke selber überquert, eine seltsam intensive Erfahrung, ist das ein hervorragender Weg um mehr über diese Spaltung zu lernen. Die Ufer welche mit bröckelnder sowjetischer Architektur versehen sind, werden dennoch mit jungen Menschen gefüllt, Mütter und ihre Kinder, Liebhaber, Leser und Picknicker wann auch immer das Wetter sonnig wird, und sie sind aufgereiht mit Weiden süßen Frühlingsblumen welche dies zu einem überraschend angenehmen Ort machen um den Nachmittag zu verbringen. Dieser Fluss, die Ibar, ist tatsächlich von einer ganzen Reihe Brücken überquert obwohl es die neue Brücke ist welche im Jahr 2001 erneuert wurde mit Geld der französischen Regierung nachdem es im Krieg teilweise zerstört wurde, welche die ganze Aufmerksamkeit bekommt. Diese unscheinbare Stahlträger Brücke mit den Flügel-geformten Stützen wurde zum Symbol der politischen Spaltung und des Misstrauens in der Stadt und es ist ein militärischer Checkpoint sowie de-facto Grenze zwischen Serbien und Kosovo. Die Konstruktionsgesellschaft welche hierdran arbeitete, Freyssinet, hatte einen Albaner für jeden Serben eingestellt in einem Versuch die Einheit zu fördern, aber leider braucht es noch ein wenig mehr um Norden und Süden zu vereinen.

Kosten sie einige lokale Köstlichkeiten beim Markt

Im Herzen vom Süden Mitrovicas ist der lebhafte Marktplatz der Ort wo man hingehen sollte um eine authentische Shopping Erfahrung des Balkans zu erleben. Dieser lebhafte Gemeinschaftsraum erscheint wie eine Welt fernab dieser unglücklichen Stadt, mit einer gesprächigen und lebhaften Atmosphäre und vielen Dingen zu sehen und zu kaufen. Es gibt schöne organische und frische Gemüsesorten frisch von den Feldern und köstliche Früchte welche frisch von den Bäumen gepflückt sein, beides ein Testament zum grünen Daumen und dem Unternehmensgeist der Bürger hier, da jeder mit einem kleinen Flecken Land schon einen blühenden Marktgarten hat. Sie können ebenfalls CDs sowie DVDs der neuesten westlichen Veröffentlichungen, Kleider zu vernünftigen Preisen und andere Hausartikel sowie kleine Souvenirs kaufen. Verpassen sie nicht den Käse- und Milchbereich wo Gebirgsfarmer herkommen um ihre einzigartigen hausgemachten Produkte zu verkaufen. Die Region ist bekannt für die köstlichen Käsesorten von Kuh, Schaf und Ziege, welche oft nach geheimen Familienrezepten zubereitet werden die von Generation zu Generation weitergegeben werden. Sharri Käse aus Prizren ist ein fluffiger, salziger, Feta-artiger Käse welcher aus Kuhmilch gemacht und in beißender Essigsauce gehalten wird und Dragash ist ein köstlicher Käse aus Schafsmilch. Lokaler Joghurt wird ebenfalls in großen Kartons verkauft und schmeckt köstlich mit lokalen Früchten und Honig.

Xhafer Devas Haus, Mitrovicas ältestes Gebäude

Xhafer Devas Haus ist das älteste Haus in Mitrovica, gebaut im Jahre 1930 von Österreichischen Architekten und im Besitz von Xhafer Deva welcher der Albanische Innenminister während des Zweiten Weltkrieges war, ein Sympathisant der Faschisten welche nach dem Krieg ins Exil geflüchtet ist als der Krieg ein Ende nahm um Kriegsgerichten auszuweichen, bis zu seinem Tod im Jahre 1974 und er hinterließ diese wunderschöne ehemalige Residenz, welche jetzt als leeres Monument zu seinem Wohlstand, seiner Ambition und seinem Fall von Ansehen widerspiegelt. Traurigerweise verkommt das Haus von Jahr zu Jahr mit eingeschlagenen Fenstern, kaputten Dachziegeln und einem allgemeinen Eindruck komplett am Ende zu sein, obwohl es zum historischen und kulturellen Monument erklärt wurde für die wunderschönen architektonischen Werte. Einst der Stolz von Mitrovica ist es nun nur noch behaust von armen Familien. Es gibt Pläne das Haus zu restaurieren so dass es Heim für ein Kulturerbe-Zentrum als auch ein Museum werden kann, welches das Leben von Xhafer Deva untersucht und ebenfalls Räume für Gäste bietet, aber mit Kosten von etwa 150,000€ könnte es eine Zeit dauern bis das umgesetzt wird. Die nahegelegene orthodoxe St. Sava Kirche wurde zwischenzeitlich bei einem Feuer in den Aufständen von 2004 zerstört aber kürzlich wurde sie rekonstruiert und kann nun für Messen besucht werden.

Das Minenarbeiter-Monument im Norden von Mitrovica

Auf einem Hügel über der Stadt und von beiden Seiten sichtbar türmt das Minenarbeiter Monument welches vielleicht das wichtigste Monument von Mitrovica ist, und dennoch wird es von einem Großteil der Bevölkerung mit Gleichgültigkeit betrachtet. Es wurde errichtet im Jahre 1973 und es ist sowohl albanischen als auch serbischen Minenarbeitern gewidmet welche ihr Leben aufgegeben haben im Zweiten Weltkrieg. Entworfen um das Zusammenkommen der beiden Seiten zu symbolisieren im neuen Nachkriegs-Jugoslawien, ist es seit dem Kosovo Krieg angesehen als billiges Stück Kommunisten Propaganda, völlig ohne Bedeutung und eine raue Erinnerung an die Kluften zwischen Albanern und Serben. Es wurde unter der Führung von Marschall Josip Broz Tito errichtet, dem Führer der Partisanen während des Zweiten Weltkrieges, eine der erfolgreichsten Widerstandsbewegungen des besetzten Europas, wer später sich zum Diktator von Jugoslawien entwickelt hatte. Vom Architekten, Urbanisten und Essayisten Bogdan Bogdanović entworfen, einem Serben aus Belgrad der später bekannt wurde für seine dissidentische Haltung gegenüber Slobodan Milosevic, spiegel das Monument die Bedeutung der Minen von Mitrovica wieder. In der Form eines prähistorischen trilithons konstruiert, mit zwei aufrechten Säulen welche einen Minenwagen tragen, kann man es nicht verpassen. Obwohl der Hügel einen anstrengenden Weg zum Klettern birgt, gibt es an einem klaren Tag weitreichende Aussichten über die Stadt und das umgebende Land vom Monument aus, welche spektakulär sind.

Zvecan Festung

Nordwestlich von der Stadt Mitrovica gelegen liegt die Zvecan Festung welche ein imposantes Gebäude ist. Dieses gigantische Schloss ist eine der ältesten Festungen im Südosten von Europa, welches konstruiert wurde auf dem Kern eines alten Vulkans welcher über den Ibar Fluss blickt. Als ein Grenzfort am mittelalterlichen Raska Staat, spielt Zvecan eine wichtige Rolle in der serbischen Eroberung von Kosovo. Zum Monument der Kultur von Außerordentlich Bedeutung erhoben im Jahre 1990 wurde das Schloss leider nicht sehr gut erhalten aufgrund von politischen Uneinigkeiten in der Region und es braucht dringend Fördermittel für die Erhaltung. Dennoch klammert sich eine Atmosphäre von verblassender Großartigkeit an diesen erstaunlichen Art, welches in prähistorischen Zeiten höchstwahrscheinlich eine Befestigung war.

Das ruinierte Schloss von Novo Brdo

Novo Brdo, oder Novobërdë ist gelegen im Osten von Kosovo. Es war eines der wichtigsten späten Mittelalter-Zentren im Balkan. An einem Frühlingstag von wilden Blumen umgeben oder im faden Mittwinter unter einem Fuß Schnee begraben ist das bröckelnde Schloß hier die Hauptattraktion, welches gegründet ist auf dem Wohlstadt mittelalterlicher Minen. Nehmen sie eine Wanderung auf und entdecken sie die Ruinen oder genießen sie es Mountain Bike zu fahren. Lokale Serben und Albaner bieten gemütlichen häusliche Unterkunft. Telefon 044 465 471 oder besuchen sie www.tourism-novobrdo.com für mehr Informationen.

Schwimmen sie unter einem Wasserfall bei Miruša

In den Sommermonaten ist diese unberührte Kette an Wasserfällen, nur eine Stunde Fahrt von Pristina entfernt, ein perfekter Ort um Schwimmen zu gehen. Hier hat der Miruša Fluss ein 10 km langes Tal geschliffen, was 12 Wasserfälle, 13 Fluss-Seen und zahlreiche unglaubliche Höhlen erschaffen hat die man erkunden kann. Die Wasserfälle sind ein echter Favorit unter Kosovo Bewohnern welche herkommen um das eisblaue Wasser an heißen Tagen zu genießen. Bringen sie ein gutes Buch mit und lehnen sie sich zurück um einige Sonnenstrahlen aufzunehmen zwischen den schönen hölzernen Talwänden.

Mazrekaj Kulla, ein traditionelles befestigtes Haus

Erfahren sie das Leben im traditionellen befestigten Steinhaus "Kulla" nahe Decan während sie die lokale Frauen Kooperative unterstützen. Kullas waren einst ein geläufiger Gebäudestil aber viele wurden im Krieg zerstört. Glücklicherweise, hat das Kulturerbe ohne Grenzen es wieder zu seinem ursprünglichen, gemütlichen Zustand hergestellt. Reisen sie heraus um die Berge und die Kastanien Wälder zu erkunden oder bleiben sie zu Hause und kuscheln sie sich vor einem holzbrennenden Ofen und genießen sie eine Mahlzeit welche von lokalen Frauen zubereitet wurde. 5km vom Dečani Kloster entfernt kosten Zimmer zwischen €10-15. Telefon 044 253 412.

Redakteur :

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Zahlen

Landesvorwahl :
RS
Postleitzahl :
38220
Breite :
42.88333
Länge :
20.86667
Zeitzone :
Europe/Belgrade
Zeitzonenbezeichner :
UTC+1
Sommerzeit :
Y

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Wie kommt man hin ?

Nach Kosovka Mitrovica zu kommen ist leicht, mit regulären Flügen nach Pristina, der Hauptstadt vom Kosovo oder Belgrad in Serbien aus ganz Europa. Internationale Busse verbinden Pristina mit Serbien, Bosnien-Herzegowina, Montenegro, Mazedonien und Albanien und es gibt ebenfalls Züge die aus Serbien und Mazedonien kommen - wickeln sie sich warm ein wenn sie im Winter reisen, da es sehr kalt werden kann. Busse aus Belgrad werden in Nord Mitrovicas improvisiertem Busbahnhof ankommen, während diejenigen aus Pristina im Süden ankommen werden, oder sie schnappen ein Taxi von der Hauptstadt aus für etwa €35. Es ist ebenfalls möglich ein Auto mitzubringen aber bereiten sie sich vor auf ruckelige Straßen und das gelegentliche wanderende Farmtier. Erinnern sie sich daran ihren Pass mitzubringen, das sie ihn an vielen lokalen Stellen vorzeigen müssen. Beachten sie, dass einige Länder wie etwa Serbien und Russland Kosovo nicht anerkennen und alle Reisenden anhalten werden die einen Pass tragen mit einem Stempel aus Kosovo. Bitten sie die Kosovo Immigration keinen Stempel in ihren Pass zu setzen wenn sie weiter reisen wollen. Schengen Mitglieder können sehr leicht kommen und gehen aber sie sollten mit ihrer National Botschaft reden bezüglich der Voraussetzungen für ein Visa. Die Hauptbrücke in Mitrovica war eine Szene der Gewalt in der Vergangenheit aber heutzutage ist es sicher sie tagsüber zu passieren und sie sollten die Horrorgeschichten welche Serben als auch Albaner ihnen erzählen nicht allzu ernst nehmen.

Stadt Kosovska Mitrovica (Kosovo)

serbien

Präsentation

Kosovka Mitrovica, im umstrittenen Staate Kosovo gelegen ist eine Stadt welche von einem Fluss getrennt ist und eine ebenso gespaltene Vergangenheit hat. Schrecklich betroffen im Jahre 1999 vom Kosovo Krieg, hat Mitrovica eine große Menge an Guerrilla Aktivität durch die Kosovo Befreiungsarmee erfahren und in den der Zeit nach den Kämpfen wurde die Stadt zum Symbol von den ethnologischen Trennungen Kosovos, mit Albanern welche südlich vom Fluss leben und Serben im Norden. Dennoch, trotz dieser schwierigen Vergangenheit und der andauernden Anwesenheit der Friedenstruppen, sind sowohl Serben als auch Albaner extrem warm und herzlich gegenüber Besuchern und für den abenteuerlichen Reisenden gibt es viel zu entdecken, erfahren und lernen in Mitrovica. Sprechen sie serbisch mit Serben und albanisch unter Albanern oder kämpfen sie sich mit englisch und Zeichensprache durch. Die Sommer sind sehr warm und sonnig und die Winter kalt sowie verschneit. Kosovo benutzt den Euro und die Zeitzone ist UTC+1, die Zentraleuropäische Zeitzone.

Die stadt Kosovska Mitrovica gehört zu der region Kosovo, zu der provinz Kosovsko-Mitrovački und zu der distrikt Kosovska Mitrovica.

Die stadt zählt Kosovska Mitrovica 71.601 Einwohner (Volkszählung von 2011) hat.
Der englische Name der stadt ist Kosovska Mitrovica.

Points oder Interessen

Trepca Komplex, eine in der Zeit eingefrorene Mine

Seit römischen Zeiten war Mitrovica bekannt für das Reichtum an Mineralproduktion, darunter Lignit, Blei, Kohle, Silber, Zink, Gold und Erz. Dieser Wohlstand formte das Rückgrat der mittelalterlichen Wirtschaft von Mitrovica und es führte im Jahr 1920 zur Gründung der Trepca Minen, welche einst gegründet zu einem der größten Unternehmen in ganz Yugoslavien wurden mit bis zu 23.000 Mitarbeitern und über 40 verschiedenen Minen und Fabriken welche in Serbien und Montenegro in den 1980er Jahren operiert haben und somit für beinahe 70% von Yugoslawiens Mineralwohlstand gesorgt haben. Seit dem Schließen vieler Minen und Fabriken in den 80ern und 80ern und dem wirtschaftlichen Zusammenbruch des Krieges ist das Geschäft nicht mehr das was es einmal war für Trepca, obwohl sieben Blei und Zink Minen, als auch verschiedene andere verarbeitende Stätten immer noch existieren, mit Stari Trg in Mitrovica darunter. Jetzt behaupten die Minenbesitzer, dass sie mindestens 0 Millionen von ausländischen Investoren brauchen um die vielen Einrichtungen neu aufzubereiten welche während der Kämpfe geschlossen wurden. Dennoch ist es wert einen Blick zu werfen auf die sich ausbreitenden und unheimlichen Überreste von einer ehemals großen Industrie, wo bröckelnde leere Tunnel und wackelige Türme nur noch von Geistern bewohnt sind die den Tag erwarten an dem sie wieder das Klingen der Äxte von den Minenarbeitern hören können.

Den Fluss und die Brücke erkunden

Der Fluss welche Mitrovica teilt ist ein starkes Symbol für die Kluft zwischen den serbischen und albanischen Gemeinden auf jeder Seite und wenn man die Ufer erkundet und auch die Brücke selber überquert, eine seltsam intensive Erfahrung, ist das ein hervorragender Weg um mehr über diese Spaltung zu lernen. Die Ufer welche mit bröckelnder sowjetischer Architektur versehen sind, werden dennoch mit jungen Menschen gefüllt, Mütter und ihre Kinder, Liebhaber, Leser und Picknicker wann auch immer das Wetter sonnig wird, und sie sind aufgereiht mit Weiden süßen Frühlingsblumen welche dies zu einem überraschend angenehmen Ort machen um den Nachmittag zu verbringen. Dieser Fluss, die Ibar, ist tatsächlich von einer ganzen Reihe Brücken überquert obwohl es die neue Brücke ist welche im Jahr 2001 erneuert wurde mit Geld der französischen Regierung nachdem es im Krieg teilweise zerstört wurde, welche die ganze Aufmerksamkeit bekommt. Diese unscheinbare Stahlträger Brücke mit den Flügel-geformten Stützen wurde zum Symbol der politischen Spaltung und des Misstrauens in der Stadt und es ist ein militärischer Checkpoint sowie de-facto Grenze zwischen Serbien und Kosovo. Die Konstruktionsgesellschaft welche hierdran arbeitete, Freyssinet, hatte einen Albaner für jeden Serben eingestellt in einem Versuch die Einheit zu fördern, aber leider braucht es noch ein wenig mehr um Norden und Süden zu vereinen.

Kosten sie einige lokale Köstlichkeiten beim Markt

Im Herzen vom Süden Mitrovicas ist der lebhafte Marktplatz der Ort wo man hingehen sollte um eine authentische Shopping Erfahrung des Balkans zu erleben. Dieser lebhafte Gemeinschaftsraum erscheint wie eine Welt fernab dieser unglücklichen Stadt, mit einer gesprächigen und lebhaften Atmosphäre und vielen Dingen zu sehen und zu kaufen. Es gibt schöne organische und frische Gemüsesorten frisch von den Feldern und köstliche Früchte welche frisch von den Bäumen gepflückt sein, beides ein Testament zum grünen Daumen und dem Unternehmensgeist der Bürger hier, da jeder mit einem kleinen Flecken Land schon einen blühenden Marktgarten hat. Sie können ebenfalls CDs sowie DVDs der neuesten westlichen Veröffentlichungen, Kleider zu vernünftigen Preisen und andere Hausartikel sowie kleine Souvenirs kaufen. Verpassen sie nicht den Käse- und Milchbereich wo Gebirgsfarmer herkommen um ihre einzigartigen hausgemachten Produkte zu verkaufen. Die Region ist bekannt für die köstlichen Käsesorten von Kuh, Schaf und Ziege, welche oft nach geheimen Familienrezepten zubereitet werden die von Generation zu Generation weitergegeben werden. Sharri Käse aus Prizren ist ein fluffiger, salziger, Feta-artiger Käse welcher aus Kuhmilch gemacht und in beißender Essigsauce gehalten wird und Dragash ist ein köstlicher Käse aus Schafsmilch. Lokaler Joghurt wird ebenfalls in großen Kartons verkauft und schmeckt köstlich mit lokalen Früchten und Honig.

Xhafer Devas Haus, Mitrovicas ältestes Gebäude

Xhafer Devas Haus ist das älteste Haus in Mitrovica, gebaut im Jahre 1930 von Österreichischen Architekten und im Besitz von Xhafer Deva welcher der Albanische Innenminister während des Zweiten Weltkrieges war, ein Sympathisant der Faschisten welche nach dem Krieg ins Exil geflüchtet ist als der Krieg ein Ende nahm um Kriegsgerichten auszuweichen, bis zu seinem Tod im Jahre 1974 und er hinterließ diese wunderschöne ehemalige Residenz, welche jetzt als leeres Monument zu seinem Wohlstand, seiner Ambition und seinem Fall von Ansehen widerspiegelt. Traurigerweise verkommt das Haus von Jahr zu Jahr mit eingeschlagenen Fenstern, kaputten Dachziegeln und einem allgemeinen Eindruck komplett am Ende zu sein, obwohl es zum historischen und kulturellen Monument erklärt wurde für die wunderschönen architektonischen Werte. Einst der Stolz von Mitrovica ist es nun nur noch behaust von armen Familien. Es gibt Pläne das Haus zu restaurieren so dass es Heim für ein Kulturerbe-Zentrum als auch ein Museum werden kann, welches das Leben von Xhafer Deva untersucht und ebenfalls Räume für Gäste bietet, aber mit Kosten von etwa 150,000€ könnte es eine Zeit dauern bis das umgesetzt wird. Die nahegelegene orthodoxe St. Sava Kirche wurde zwischenzeitlich bei einem Feuer in den Aufständen von 2004 zerstört aber kürzlich wurde sie rekonstruiert und kann nun für Messen besucht werden.

Das Minenarbeiter-Monument im Norden von Mitrovica

Auf einem Hügel über der Stadt und von beiden Seiten sichtbar türmt das Minenarbeiter Monument welches vielleicht das wichtigste Monument von Mitrovica ist, und dennoch wird es von einem Großteil der Bevölkerung mit Gleichgültigkeit betrachtet. Es wurde errichtet im Jahre 1973 und es ist sowohl albanischen als auch serbischen Minenarbeitern gewidmet welche ihr Leben aufgegeben haben im Zweiten Weltkrieg. Entworfen um das Zusammenkommen der beiden Seiten zu symbolisieren im neuen Nachkriegs-Jugoslawien, ist es seit dem Kosovo Krieg angesehen als billiges Stück Kommunisten Propaganda, völlig ohne Bedeutung und eine raue Erinnerung an die Kluften zwischen Albanern und Serben. Es wurde unter der Führung von Marschall Josip Broz Tito errichtet, dem Führer der Partisanen während des Zweiten Weltkrieges, eine der erfolgreichsten Widerstandsbewegungen des besetzten Europas, wer später sich zum Diktator von Jugoslawien entwickelt hatte. Vom Architekten, Urbanisten und Essayisten Bogdan Bogdanović entworfen, einem Serben aus Belgrad der später bekannt wurde für seine dissidentische Haltung gegenüber Slobodan Milosevic, spiegel das Monument die Bedeutung der Minen von Mitrovica wieder. In der Form eines prähistorischen trilithons konstruiert, mit zwei aufrechten Säulen welche einen Minenwagen tragen, kann man es nicht verpassen. Obwohl der Hügel einen anstrengenden Weg zum Klettern birgt, gibt es an einem klaren Tag weitreichende Aussichten über die Stadt und das umgebende Land vom Monument aus, welche spektakulär sind.

Zvecan Festung

Nordwestlich von der Stadt Mitrovica gelegen liegt die Zvecan Festung welche ein imposantes Gebäude ist. Dieses gigantische Schloss ist eine der ältesten Festungen im Südosten von Europa, welches konstruiert wurde auf dem Kern eines alten Vulkans welcher über den Ibar Fluss blickt. Als ein Grenzfort am mittelalterlichen Raska Staat, spielt Zvecan eine wichtige Rolle in der serbischen Eroberung von Kosovo. Zum Monument der Kultur von Außerordentlich Bedeutung erhoben im Jahre 1990 wurde das Schloss leider nicht sehr gut erhalten aufgrund von politischen Uneinigkeiten in der Region und es braucht dringend Fördermittel für die Erhaltung. Dennoch klammert sich eine Atmosphäre von verblassender Großartigkeit an diesen erstaunlichen Art, welches in prähistorischen Zeiten höchstwahrscheinlich eine Befestigung war.

Das ruinierte Schloss von Novo Brdo

Novo Brdo, oder Novobërdë ist gelegen im Osten von Kosovo. Es war eines der wichtigsten späten Mittelalter-Zentren im Balkan. An einem Frühlingstag von wilden Blumen umgeben oder im faden Mittwinter unter einem Fuß Schnee begraben ist das bröckelnde Schloß hier die Hauptattraktion, welches gegründet ist auf dem Wohlstadt mittelalterlicher Minen. Nehmen sie eine Wanderung auf und entdecken sie die Ruinen oder genießen sie es Mountain Bike zu fahren. Lokale Serben und Albaner bieten gemütlichen häusliche Unterkunft. Telefon 044 465 471 oder besuchen sie www.tourism-novobrdo.com für mehr Informationen.

Schwimmen sie unter einem Wasserfall bei Miruša

In den Sommermonaten ist diese unberührte Kette an Wasserfällen, nur eine Stunde Fahrt von Pristina entfernt, ein perfekter Ort um Schwimmen zu gehen. Hier hat der Miruša Fluss ein 10 km langes Tal geschliffen, was 12 Wasserfälle, 13 Fluss-Seen und zahlreiche unglaubliche Höhlen erschaffen hat die man erkunden kann. Die Wasserfälle sind ein echter Favorit unter Kosovo Bewohnern welche herkommen um das eisblaue Wasser an heißen Tagen zu genießen. Bringen sie ein gutes Buch mit und lehnen sie sich zurück um einige Sonnenstrahlen aufzunehmen zwischen den schönen hölzernen Talwänden.

Mazrekaj Kulla, ein traditionelles befestigtes Haus

Erfahren sie das Leben im traditionellen befestigten Steinhaus "Kulla" nahe Decan während sie die lokale Frauen Kooperative unterstützen. Kullas waren einst ein geläufiger Gebäudestil aber viele wurden im Krieg zerstört. Glücklicherweise, hat das Kulturerbe ohne Grenzen es wieder zu seinem ursprünglichen, gemütlichen Zustand hergestellt. Reisen sie heraus um die Berge und die Kastanien Wälder zu erkunden oder bleiben sie zu Hause und kuscheln sie sich vor einem holzbrennenden Ofen und genießen sie eine Mahlzeit welche von lokalen Frauen zubereitet wurde. 5km vom Dečani Kloster entfernt kosten Zimmer zwischen €10-15. Telefon 044 253 412.

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Postleitzahl :
38220
Breite :
42.88333
Länge :
20.86667
Zeitzone :
Europe/Belgrade
Zeitzonenbezeichner :
UTC+1
Sommerzeit :
Y

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  • Gornji Suvi Do ~2 km
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  • Zvečan ~2 km
  • Malo Rudare ~3 km
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  • Veliko Rudare ~4 km
  • Korilje ~4 km
  • Donji Suvi Do ~4 km
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Nach Kosovka Mitrovica zu kommen ist leicht, mit regulären Flügen nach Pristina, der Hauptstadt vom Kosovo oder Belgrad in Serbien aus ganz Europa. Internationale Busse verbinden Pristina mit Serbien, Bosnien-Herzegowina, Montenegro, Mazedonien und Albanien und es gibt ebenfalls Züge die aus Serbien und Mazedonien kommen - wickeln sie sich warm ein wenn sie im Winter reisen, da es sehr kalt werden kann. Busse aus Belgrad werden in Nord Mitrovicas improvisiertem Busbahnhof ankommen, während diejenigen aus Pristina im Süden ankommen werden, oder sie schnappen ein Taxi von der Hauptstadt aus für etwa €35. Es ist ebenfalls möglich ein Auto mitzubringen aber bereiten sie sich vor auf ruckelige Straßen und das gelegentliche wanderende Farmtier. Erinnern sie sich daran ihren Pass mitzubringen, das sie ihn an vielen lokalen Stellen vorzeigen müssen. Beachten sie, dass einige Länder wie etwa Serbien und Russland Kosovo nicht anerkennen und alle Reisenden anhalten werden die einen Pass tragen mit einem Stempel aus Kosovo. Bitten sie die Kosovo Immigration keinen Stempel in ihren Pass zu setzen wenn sie weiter reisen wollen. Schengen Mitglieder können sehr leicht kommen und gehen aber sie sollten mit ihrer National Botschaft reden bezüglich der Voraussetzungen für ein Visa. Die Hauptbrücke in Mitrovica war eine Szene der Gewalt in der Vergangenheit aber heutzutage ist es sicher sie tagsüber zu passieren und sie sollten die Horrorgeschichten welche Serben als auch Albaner ihnen erzählen nicht allzu ernst nehmen.