Stadt Gomel (Vitsebsk voblast)

weissrussland

Präsentation

Gomel ist eine Stadt im Osten von Weissrussland. Die Stadt ist das adminstrative Zentrum des Gobel Voblast und mit einer Population von über einer halben Millionen Einwohner auf einer Fläche von 121 Quadtratkilometern bildet Gomel die zweitgrösste Stadt des Landes. Nur die Landeshautstadt Minsk ist grösser. Die Stadt Gomel ist weniger touristisch als die beiden anderen grossen Städte des Landes, namentlich Minsk und Brest, aber genau dies macht den Charme der Stadt aus. So bekommt man in Gomel ein erstklassiges Bild von einer eheamlige Sowjet-Stadt. Der Besuch der Stadt gleicht noch heute einer Zeitreise in die Vergangenheit und verdient das Prädikat „absolutes authentisch“. Der Name der Stadt leitet sich von der Gomeyuk-Strömung ab, welche in den Sozh-Fluss in der Nähe des Hügels fliesst. An dieser Stelle befand sich die erste Siedlung in der Region. Dies ist eine sehr typische Namensgebung in dem Land. So wurden auch die Städte Minsk und Polotsk nach diesem Schema benannt. Während des Jahres 1142 und dem 16. Jahrhundert war die Stadt unter den verschiedensten, wenn auch alle ähnlichklingenden Namen, bekannt. Zu ihnen zählen Gom, Gomye, Gomiy, Gomey, Gomvi. Erst nach dieser Zeit fand der heutige Name Gomel gebrauch.

Die stadt Gomel gehört zu der region Vitsebsk voblast, zu der provinz Polockiy raion und zu der bezirk Gomelskiy council.

Die stadt zählt Gomel erstreckt sich über 135,34 km² und zälht 491.790 Einwohner (Volkszählung von 2013) für eine Dichte von 3.633,74 Einwohner pro km². Die durchschnittliche Höhe beträgt 138 m.
Die bürgermeister der stadt Gomel ist Viktor Lilipets.
Der französische Name der stadt ist Homiel, der englische Name der stadt ist Gomel, der spanische Name ist Gómel.
Die stadt Gomel wurde 1142 gegründet. Die Website von Gomel http://web.archive.org

Points oder Interessen

Die Rumyantsev-Paskevich Residenz

Gomel verfügt über eine lange und sehr spezielle Geschichte, die sich heute in Form der verschiedensten Bauwerke äussert. Viele dieser Bauwerke sind absolut einmalig und ein wahrer Blickfang. Allen voran die Rumyantsev-Paskevich Residenz. Dies ist das vermutlich historisch wertvollstete Bauwerk der Stadt. Die Mauern des imposanten Gebäudes erstrecken sich über eine Länge von 800 Metern parallel zum Sozh-Fluss. Das Bauwerk ist so bedeutsam, dass es sogar auf der weissrussischen 20.000 Rubel-Banknote abgebildet ist. Bei der Rumyantsev-Paskevich handelt es sich um einen zweistöckigen Palast des Feldmarschals Pyotr Rumyantsev. Das Schloss wurde zu Ende des 18. Jahrhunderts gebaut, wobei sich der Bau über knapp 20 Jahre hinzog. Das Design ist Ivan Starov, einem Künster des neoklassischen Stils, zu verdanken. Ursprünglich befanden sich an dieser Stelle die Ruinen der Burg des einstigen Herrschers der Stadt, Michael Frederick Czartoryski. Vor dem Schloss selber befindet sich der sogenannte Englisch Park, welcher stets zu einem Stroll und zum Verweilen einlädt. Nach dem Tod von Pyotr Rumyantsev wurde die Fläche nach und nach von seinem Sohn Nicholas erweitert und verschönert. Anschliessend viel die Burg in die Hände seines Bruders Sergei, welcher wenig Interesse an dem Bauwerk zeigte und es daher im Jahr 1834 an die Krone verkaufte. Daraufhin kümmerte sich Ivan Paskevich um den Palast und liess diesen, gemeinsam mit dem angrenzenden Park, renovieren. Sein Architekt Adam Idzkowski ergänzte das Bauwerk um einen vierstöckigen Turm und einen dreistöckigen Flügel. Nach der Russischen Revolution wurde das Bauwerk verstaatlich und in ein lokales Museum umgebaut. Während der Russischen Bürgerkriegs und des Zweiten Weltkriegs wurde das Schloss stark beschädigt und unterliegt seit dem aufwendigen Restaurationsarbeiten. Heute gilt das Bauwerk als eines der schönsten Gebäude in Gomel und bildet die städtische Touristenattraktion Nummer Eins. Ein Besuch ist obligatorisch.

Gomel Park

Weissrussland ist bekannt für seine vielen Parkanlagen, was an der Sowjetischen Vergangenheit liegt. So herrscht in allen dieser Ländern eine lebhafte Park-Kultur, die sich in Form riesiger und gut gepflegter Parkanlagen äussert. Die Parkanlagen fungieren in der Regel sowohl als Naherholungsgebiet, als auch als Sportanlage. Der Gomel Park ist eine Perle dieser Parkanlage und gilt als einer der schönsten Parks im ganzen Land. Die Lage des Parks könnte schöner kaum sein. So liegt der Gomel Park direkt am Ufer der Sozh und umgibt den Gomel Palast, der architektonischen Sehenswürdigkeit der Stadt Nummer Eins. Die Parkanlage befindet sich seit dem 18. Jahrhundert unter konstanten Renovierungs- und Erweiterungsarbeiten, welche von den beiden Rumyantsev und Paskeyich, beides berühmte Persönlichkeiten, Staatsmänner und militärische Führer des Russischen Reichs, in Auftrag gegeben werden. Direkt zu Anfang des Bau des Parks wurde eine kleine Erhöhung geschaffen, wodurch man eine schöne Aussicht auf den Fluss und die Umgebung hat. Es wurden keine Kosten und Mühen gescheut und sogar seltene Hölzer und Büsche aus weitentfernten russischen Landesteilen gekauft und im Park eingepflanzt. Der Park ist sehr weitläufig und erstreckt sich über eine weite Fläche, wirkt zeitgleich aber auch sehr kompakt und verfügt beispielsweise über viele gemütliche und romantische Ecken. Wissenschafter behaupten sogar, dass dieser Park eines der erfolgreichsten Beispiele eines von vorne bis hinten geplanten Parks ist. Abgerundet wird das Angebot des Parks von wunderschönen Brücken, Brunnen und Schwänen.

St Peter und Paul Kathedrale

Die Anzahl der beeindruckenden Bauwerke in der Stadt Gomel ist wirklich beeindruckend und hält Städtereisende für eine ganze Weile lang beschäftigt. An dieser Stelle ist ein Besuch der St Peter und Paul Kathedrale absolut obligatorisch. Alleine schon wegen der Tatsache, dass es sich bei diesem imposanten Bauwerk um eine der prächtigsten Orthodoxen Kathedralen des gesamten Landes handelt. Der Bau der St Peter und Paul Kathedrale wurde im Jahr 1808 begonnen und zog sich über 16 Jahre in die Länge. Geleitet wurde dieses aufwendige Bauprojekt von John Clark, einem italienischen Architekt, welcher sich einem klassischen Stil verschrien hat. Die St Peter und Paul Kathedrale ist täglich von 8 Uhr bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

Paskevichs Grabkapelle

Die Paskevichs Grabkapelle ist ein weiteres sehr sehenswertes Bauwerk, was sich Besucher der Stadt Gomels unter keinen Umständen entgehen lassen sollten. Die Paskevichs Grabkapelle befindet sich im nördlichen Teil des Park. Sie wurde im Jahr 1888 erbaut. Dies war ein Projekt von N. Chervinsky, seines Zeichens ein akademischer Architekt der Stadt. Die Kapelle ist ein lebhaftes Beispiel des sogenannten Russischen Revival Stils. Vor allem die wunderschön verzierte Inneneinrichtung der Grabkapelle weiss zu überzeugen. Diese gilt als das Herzstück des Bauwerks, weshalb man sich die Paskevichs Grabkapelle unbedingt von .nnen anschauen sollten. Das Grab hat die Form eines langen Tunnels mit einem zylinderförmigen Dach, dass sich unterhalb der Erde befindet. An dieser Stelle liegen acht Mitglieder der Paskevich Familie begraben, was den Namen der Kapelle erklärt. Unter ihnen ist unter anderem der Feldmarschal und General Ivan Fyodorovich Paskevich und seine Frau Elisaveta Alekseevna Paskevich.

Wintergarten und der Aussichtsturm

Im frühren 16. Jahrhundert liessen die mächtigen der Stadt den Wintergarten und den Aussichtsturm erbauen. Damals waren diese beiden Bauwerke ein Teil der Zuckerplantage, die vor einigen Jahrhunderten eine der wichtigsten Einnahmequellen des Landes war. In den 1880er-Jahren verlor die Zuckerplantage endgültig an Bedeutung, woraufhin diese zu einem öffentlichen Park umgebaut wurde. Heute befinden sich an dieser Stelle mehr als 600 verschiedene Pflanzen 26 unterschiedlicher Pflanzenarten. Die gesamte Fläche misst eine Grösse von 240 Quadratmetern. Die älteste Pflanze, die heute noch erhalten ist, ist eine Palme aus dem Jahr 1888. Des Weiteren gibt es auch eine Vielzahl subtropischer Pflanzen in dem Wintergarten. Dies ist vor allem für lokalen Touristen sehr interessant, da man diese Pflanzen normalerweise in diesen Breitengraden nicht zu Gesicht bekommt.

Die Jagdhütte

Die Jagdhütte ist eine Stadtvilla und erfüllt gleichzeitig den Zweck eines Denkmals der Architektur des 16. Jahrhunderts. Das 16. Jahrhundert war eine besondere Zeit für die Stadt, da damals viele der sehenswertesten Bauwerke entstanden sind. Der Bau, unter Leitung des Architekten Petrovitch Dyachkov, dauerte zwei Jahre und das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen. Die Jagdhütte wird in historischen Dokumenten als Sommerresidenz von Rumyantsev erwähnt. Die Jagdhütte besteht heute aus sieben Ausstellungshallen, in denen die verschiedensten Zimmer mit teilweise historischer Dekoration auf die Besucher warten. Ein Grossteil der Ausstellungsstücke des Museum wurde von den Einwohner der Stadt gespendet und zur Verfügung gestellt.

Ilyinskaya Kirche

Die Ilyinskaya Kirche befindet sich hinter dem Park Palast und ist definitive einen Abstecher wert. Die Kirche stammt aus dem Jahr 800 und ist damit eines der ältesten Bauwerke der Stadt. Das Desondere ist, das die Kirche aus Holz gebaut wurde und noch heute an dieser Stelle steht. Die meisten Holzkirchen sind mit der Zeit Bränden zum Opfer gefallen.

Brest

Brest ist eine Grenzstadt zwischen Weissrussland und Polen und dient vielen Reisenden als Eingangstor in dieses faszinierendes Land. Auf der gegenüberliegenden Seite der Grenze befindet sich die polnische Stadt Terespol. Die Stadt ist reicht an Geschichte, was an allen Ecken der Stadt mehr als deutlich wird. So war die Stadt im Laufe der Geschichte Teil vieler verschiedener Länder und Kulturen, was diese natürlich enorm geprägt hat. Ein schöner Tagesausflug.

Belovezhskaya Pushcha Nationalpark

Der Belovezshskaya Pushcha Nationalpark befindet sich ebenfalls in Brest und ein Besuch ist eine gute Option, falls man zwei bis drei Tage in der Region zur Verfügung hat. Bei dem Nationalpark handelt es sich um einen wunderschönen Wald, welcher viele wilde Tiere beheimatet und seit den 80er-Jahre zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt.

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Landesvorwahl :
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211657
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Europe/Minsk
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Wie kommt man hin ?

Mit dem Zug: Gomel verfügt über viele Zugverbindungen nach Minsk und Brest. Mit dem Bus: Busse sind eine weitere gute Möglichkeit, sich innerhalb des Landes fortzubewegen. Mit dem Flugzeug: Der nächste Flughafen befindet sich in der Landeshauptstadt Minsk.

Stadt Gomel (Vitsebsk voblast)

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Gomel ist eine Stadt im Osten von Weissrussland. Die Stadt ist das adminstrative Zentrum des Gobel Voblast und mit einer Population von über einer halben Millionen Einwohner auf einer Fläche von 121 Quadtratkilometern bildet Gomel die zweitgrösste Stadt des Landes. Nur die Landeshautstadt Minsk ist grösser. Die Stadt Gomel ist weniger touristisch als die beiden anderen grossen Städte des Landes, namentlich Minsk und Brest, aber genau dies macht den Charme der Stadt aus. So bekommt man in Gomel ein erstklassiges Bild von einer eheamlige Sowjet-Stadt. Der Besuch der Stadt gleicht noch heute einer Zeitreise in die Vergangenheit und verdient das Prädikat „absolutes authentisch“. Der Name der Stadt leitet sich von der Gomeyuk-Strömung ab, welche in den Sozh-Fluss in der Nähe des Hügels fliesst. An dieser Stelle befand sich die erste Siedlung in der Region. Dies ist eine sehr typische Namensgebung in dem Land. So wurden auch die Städte Minsk und Polotsk nach diesem Schema benannt. Während des Jahres 1142 und dem 16. Jahrhundert war die Stadt unter den verschiedensten, wenn auch alle ähnlichklingenden Namen, bekannt. Zu ihnen zählen Gom, Gomye, Gomiy, Gomey, Gomvi. Erst nach dieser Zeit fand der heutige Name Gomel gebrauch.

Die stadt Gomel gehört zu der region Vitsebsk voblast, zu der provinz Polockiy raion und zu der bezirk Gomelskiy council.

Die stadt zählt Gomel erstreckt sich über 135,34 km² und zälht 491.790 Einwohner (Volkszählung von 2013) für eine Dichte von 3.633,74 Einwohner pro km². Die durchschnittliche Höhe beträgt 138 m.
Die bürgermeister der stadt Gomel ist Viktor Lilipets.
Der französische Name der stadt ist Homiel, der englische Name der stadt ist Gomel, der spanische Name ist Gómel.
Die stadt Gomel wurde 1142 gegründet. Die Website von Gomel http://web.archive.org

Points oder Interessen

Die Rumyantsev-Paskevich Residenz

Gomel verfügt über eine lange und sehr spezielle Geschichte, die sich heute in Form der verschiedensten Bauwerke äussert. Viele dieser Bauwerke sind absolut einmalig und ein wahrer Blickfang. Allen voran die Rumyantsev-Paskevich Residenz. Dies ist das vermutlich historisch wertvollstete Bauwerk der Stadt. Die Mauern des imposanten Gebäudes erstrecken sich über eine Länge von 800 Metern parallel zum Sozh-Fluss. Das Bauwerk ist so bedeutsam, dass es sogar auf der weissrussischen 20.000 Rubel-Banknote abgebildet ist. Bei der Rumyantsev-Paskevich handelt es sich um einen zweistöckigen Palast des Feldmarschals Pyotr Rumyantsev. Das Schloss wurde zu Ende des 18. Jahrhunderts gebaut, wobei sich der Bau über knapp 20 Jahre hinzog. Das Design ist Ivan Starov, einem Künster des neoklassischen Stils, zu verdanken. Ursprünglich befanden sich an dieser Stelle die Ruinen der Burg des einstigen Herrschers der Stadt, Michael Frederick Czartoryski. Vor dem Schloss selber befindet sich der sogenannte Englisch Park, welcher stets zu einem Stroll und zum Verweilen einlädt. Nach dem Tod von Pyotr Rumyantsev wurde die Fläche nach und nach von seinem Sohn Nicholas erweitert und verschönert. Anschliessend viel die Burg in die Hände seines Bruders Sergei, welcher wenig Interesse an dem Bauwerk zeigte und es daher im Jahr 1834 an die Krone verkaufte. Daraufhin kümmerte sich Ivan Paskevich um den Palast und liess diesen, gemeinsam mit dem angrenzenden Park, renovieren. Sein Architekt Adam Idzkowski ergänzte das Bauwerk um einen vierstöckigen Turm und einen dreistöckigen Flügel. Nach der Russischen Revolution wurde das Bauwerk verstaatlich und in ein lokales Museum umgebaut. Während der Russischen Bürgerkriegs und des Zweiten Weltkriegs wurde das Schloss stark beschädigt und unterliegt seit dem aufwendigen Restaurationsarbeiten. Heute gilt das Bauwerk als eines der schönsten Gebäude in Gomel und bildet die städtische Touristenattraktion Nummer Eins. Ein Besuch ist obligatorisch.

Gomel Park

Weissrussland ist bekannt für seine vielen Parkanlagen, was an der Sowjetischen Vergangenheit liegt. So herrscht in allen dieser Ländern eine lebhafte Park-Kultur, die sich in Form riesiger und gut gepflegter Parkanlagen äussert. Die Parkanlagen fungieren in der Regel sowohl als Naherholungsgebiet, als auch als Sportanlage. Der Gomel Park ist eine Perle dieser Parkanlage und gilt als einer der schönsten Parks im ganzen Land. Die Lage des Parks könnte schöner kaum sein. So liegt der Gomel Park direkt am Ufer der Sozh und umgibt den Gomel Palast, der architektonischen Sehenswürdigkeit der Stadt Nummer Eins. Die Parkanlage befindet sich seit dem 18. Jahrhundert unter konstanten Renovierungs- und Erweiterungsarbeiten, welche von den beiden Rumyantsev und Paskeyich, beides berühmte Persönlichkeiten, Staatsmänner und militärische Führer des Russischen Reichs, in Auftrag gegeben werden. Direkt zu Anfang des Bau des Parks wurde eine kleine Erhöhung geschaffen, wodurch man eine schöne Aussicht auf den Fluss und die Umgebung hat. Es wurden keine Kosten und Mühen gescheut und sogar seltene Hölzer und Büsche aus weitentfernten russischen Landesteilen gekauft und im Park eingepflanzt. Der Park ist sehr weitläufig und erstreckt sich über eine weite Fläche, wirkt zeitgleich aber auch sehr kompakt und verfügt beispielsweise über viele gemütliche und romantische Ecken. Wissenschafter behaupten sogar, dass dieser Park eines der erfolgreichsten Beispiele eines von vorne bis hinten geplanten Parks ist. Abgerundet wird das Angebot des Parks von wunderschönen Brücken, Brunnen und Schwänen.

St Peter und Paul Kathedrale

Die Anzahl der beeindruckenden Bauwerke in der Stadt Gomel ist wirklich beeindruckend und hält Städtereisende für eine ganze Weile lang beschäftigt. An dieser Stelle ist ein Besuch der St Peter und Paul Kathedrale absolut obligatorisch. Alleine schon wegen der Tatsache, dass es sich bei diesem imposanten Bauwerk um eine der prächtigsten Orthodoxen Kathedralen des gesamten Landes handelt. Der Bau der St Peter und Paul Kathedrale wurde im Jahr 1808 begonnen und zog sich über 16 Jahre in die Länge. Geleitet wurde dieses aufwendige Bauprojekt von John Clark, einem italienischen Architekt, welcher sich einem klassischen Stil verschrien hat. Die St Peter und Paul Kathedrale ist täglich von 8 Uhr bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

Paskevichs Grabkapelle

Die Paskevichs Grabkapelle ist ein weiteres sehr sehenswertes Bauwerk, was sich Besucher der Stadt Gomels unter keinen Umständen entgehen lassen sollten. Die Paskevichs Grabkapelle befindet sich im nördlichen Teil des Park. Sie wurde im Jahr 1888 erbaut. Dies war ein Projekt von N. Chervinsky, seines Zeichens ein akademischer Architekt der Stadt. Die Kapelle ist ein lebhaftes Beispiel des sogenannten Russischen Revival Stils. Vor allem die wunderschön verzierte Inneneinrichtung der Grabkapelle weiss zu überzeugen. Diese gilt als das Herzstück des Bauwerks, weshalb man sich die Paskevichs Grabkapelle unbedingt von .nnen anschauen sollten. Das Grab hat die Form eines langen Tunnels mit einem zylinderförmigen Dach, dass sich unterhalb der Erde befindet. An dieser Stelle liegen acht Mitglieder der Paskevich Familie begraben, was den Namen der Kapelle erklärt. Unter ihnen ist unter anderem der Feldmarschal und General Ivan Fyodorovich Paskevich und seine Frau Elisaveta Alekseevna Paskevich.

Wintergarten und der Aussichtsturm

Im frühren 16. Jahrhundert liessen die mächtigen der Stadt den Wintergarten und den Aussichtsturm erbauen. Damals waren diese beiden Bauwerke ein Teil der Zuckerplantage, die vor einigen Jahrhunderten eine der wichtigsten Einnahmequellen des Landes war. In den 1880er-Jahren verlor die Zuckerplantage endgültig an Bedeutung, woraufhin diese zu einem öffentlichen Park umgebaut wurde. Heute befinden sich an dieser Stelle mehr als 600 verschiedene Pflanzen 26 unterschiedlicher Pflanzenarten. Die gesamte Fläche misst eine Grösse von 240 Quadratmetern. Die älteste Pflanze, die heute noch erhalten ist, ist eine Palme aus dem Jahr 1888. Des Weiteren gibt es auch eine Vielzahl subtropischer Pflanzen in dem Wintergarten. Dies ist vor allem für lokalen Touristen sehr interessant, da man diese Pflanzen normalerweise in diesen Breitengraden nicht zu Gesicht bekommt.

Die Jagdhütte

Die Jagdhütte ist eine Stadtvilla und erfüllt gleichzeitig den Zweck eines Denkmals der Architektur des 16. Jahrhunderts. Das 16. Jahrhundert war eine besondere Zeit für die Stadt, da damals viele der sehenswertesten Bauwerke entstanden sind. Der Bau, unter Leitung des Architekten Petrovitch Dyachkov, dauerte zwei Jahre und das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen. Die Jagdhütte wird in historischen Dokumenten als Sommerresidenz von Rumyantsev erwähnt. Die Jagdhütte besteht heute aus sieben Ausstellungshallen, in denen die verschiedensten Zimmer mit teilweise historischer Dekoration auf die Besucher warten. Ein Grossteil der Ausstellungsstücke des Museum wurde von den Einwohner der Stadt gespendet und zur Verfügung gestellt.

Ilyinskaya Kirche

Die Ilyinskaya Kirche befindet sich hinter dem Park Palast und ist definitive einen Abstecher wert. Die Kirche stammt aus dem Jahr 800 und ist damit eines der ältesten Bauwerke der Stadt. Das Desondere ist, das die Kirche aus Holz gebaut wurde und noch heute an dieser Stelle steht. Die meisten Holzkirchen sind mit der Zeit Bränden zum Opfer gefallen.

Brest

Brest ist eine Grenzstadt zwischen Weissrussland und Polen und dient vielen Reisenden als Eingangstor in dieses faszinierendes Land. Auf der gegenüberliegenden Seite der Grenze befindet sich die polnische Stadt Terespol. Die Stadt ist reicht an Geschichte, was an allen Ecken der Stadt mehr als deutlich wird. So war die Stadt im Laufe der Geschichte Teil vieler verschiedener Länder und Kulturen, was diese natürlich enorm geprägt hat. Ein schöner Tagesausflug.

Belovezhskaya Pushcha Nationalpark

Der Belovezshskaya Pushcha Nationalpark befindet sich ebenfalls in Brest und ein Besuch ist eine gute Option, falls man zwei bis drei Tage in der Region zur Verfügung hat. Bei dem Nationalpark handelt es sich um einen wunderschönen Wald, welcher viele wilde Tiere beheimatet und seit den 80er-Jahre zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt.

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