Stadt Mosty (Minsk voblast)

weissrussland

Präsentation

Mosty, oft auch „Masty“ genannt, ist eine Stadt in der Woblast Hrodna in Weißrussland. Übersetzt heißt „Masty“ so viel wie „Brücken“. Die Stadt ist das administrative Zentrum des Masty Bezirkes, der im Jahr 1940 gegründet wurde und im Westen des Woblasts Hrodna liegt. Der Bezirk liegt im Neman Flachland; der Fluss Neman fließt durch die Stadt Mosty hindurch. Ursprünglich hieß Mosty „Staryye Mosty“. In der Stadt leben ca. 16 600 Menschen, im gesamten Masty Bezirk ca. 35 000 Leute. Schon im 15. Jahrhundert gab es hier eine große Siedlung, da sich an diesem Ort wichtige Handelsrouten kreuzten. 1795 wurde Mosty in das Russische Reich integriert, 1915 bis 1918 war es von den Deutschen besetzt. Ab dem Jahr 1921 gehörte es zu Polen. In den 1940er Jahren war die Stadt eine bedeutende Arbeitersiedlung. Wichtigster Wirtschaftsfaktor sind die Holz-, Nahrungsmittel- und Agrarindustrie (Weidewirtschaft, Kartoffeln und Zuckerrüben), außerdem gibt es eine wichtige Möbel-Manufaktur.

Die stadt Mosty gehört zu der region Minsk voblast, zu der provinz Lyubanskiy raion und zu der bezirk Rechenskiy council.

Points oder Interessen

Architektur

In Mosty befindet sich die längste Fußgänger Brücke des gesamten Landes. Sie führt über den Fluss Neman, ist ca. 193 Meter lang und wird von mehreren Pfeilern getragen. Eine Überquerung über diese Brücke lohnt sich allein schon aufgrund der wunderschönen Aussicht, die man auf den Fluss und das umliegende Land bekommt. Auch die Kirche in Mosty ist wunderschön anzusehen. Die römisch-katholische Kirche der Mutter Gottes wurde im Jahr 1539 errichtet und ist komplett aus rotem Stein erbaut. Das Stück Land, auf dem das Gotteshaus steht, wurde von Königin Bona, Gattin des Königs von Polen und Großfürsten von Litauen, zur Verfügung gestellt. Außerdem ist das hübsche weiße Gebäude des Hauptbahnhofes sehr schön anzusehen. Laut einer Inventur aus dem Jahr 1561 hatte die Stadt zu dieser Zeit neun Straßen, eine Fähre und einen Kai. Bauholz war damals eines der wichtigsten Handelsgüter; es wurde über den Neman nach Hrodno, Kovno und Königsberg geschifft.

Shchuchyn

Nicht weit entfernt befindet sich die sehr Stadt Shchuchyn. Hier leben etwa 15 000 Bewohner. Zum ersten Mal erwähnt wurde shchuchyn 1436, die Gründung der Siedlung fand aber erst im Jahr 1537 statt. Das Eigentumsrecht der Stadt wurde von einer noblen Familie zur nächsten weitergegeben.  Im Laufe der Zeit wurde Shchuchyn mehrere Male beschädigt und war bis zum Zusammenbruch der Sowjetunion einer der größten Luftstützpunkte der Sowjetunion; in den 1990er Jahren waren hier mehr als 5000 Leute angestellt.

Natur

Mosty ist von atemberaubend schöner Natur umgeben. Dazu gehören mehrere kristallklare Flüsse wie der Yelnya, Zelvyanka, Schara, Ros und Volpyanka. Der größte Fluss ist der Nerman, der mit den Flüssen Yelnya, Schara, Zelvyanka und Ros zusammenfließt. 33% des Gebietes sind mit Wald bedeckt. Der Boden ist reichhaltig an Mineralien wie Lehm, Kalk, Torf und Sand. Fährt man aus Mosty hinaus, so schaut über weite gelbe Rapsfelder und Felder wie Zuckkerrübe, Kartoffeln und Getreide. Außerdem findet man hier und da auch Bienenstöcke und es gibt einen Eichenpark, wo man friedlich unter schattigen Eichen spazieren gehen oder auf dem grünen Gras ein Picknick machen kann.

Unterkünfte

Das neue Hotel Mosty, erst im Jahr 2012 eröffnet, liegt im Zentrum von Mosty. Es ist nicht weit vom Palast der Kultur und einem Museum entfernt. Der Busbahnhof  liegt nur etwa 1 km von der Unterkunft, der Hauptbahnhof ca. 3 km. Auch Geschäfte und die Poststelle befinden sich um die Ecke. Es gibt 34 gemütliche Zimmer verschiedenster Kategorien für insgesamt bis zu 52 Gäste; man findet sowohl luxuriöse, als auch einfachere und preisgünstigere Zimmer. Für das Wohl der Gäste ist bestens gesorgt: Jedes Zimmer ist mit einem Wasserkocher, Kühlschrank, Fön und Fernseher ausgestattet. Es gibt außerdem eine Waschküche, wo man seine Wäsche auch bügeln kann, und eine Gemeinschaftsküche, wo alle Utensilien zum Kochen vorhanden sind. Außerdem ist ein Café in dem Hotel platziert, in dem man ein leckeres Frühstück genießen kann. Das Hotel ist behindertengerecht eingerichtet und es gibt in der Nähe zum Hotel öffentliche Parkmöglichkeiten.

Druskininkai

Die Stadt Druskininkai (auf weißrussisch „Druskeniki“) liegt nur ca. 70 km entfernt und ist bei Touristen als Wellnessort sehr bekannt. Sie liegt am Fluss Neman im südlichen Litauen, nahe der Grenze zu Weißrussland. Hier leben etwa 18 240 Menschen. Die Stadt ist schon seit dem 19. Jahrhundert ein bekannter Wellnessort. Der Name kommt aus dem Litauischen: „Druska“ bedeutet „Salz“. Der Ort ist von einem wunderschönen Waldgebiet umgeben und bietet mit seinen Flüssen, Seen und Hügeln eine atemberaubend schöne Landschaft. Im frühen Mittelalter war das Gebiet von einheimischen Yotvingia Stämmen besiedelt. Im 13. Jahrhundert wurde die Gegend dann von Litauen eingenommen und man erbaute eine kleine Burg. Diese wurde 1308 von teutonischen Rittern eingenommen und zerstört. Druskininkai selbst wurde 1636 zum ersten Mal erwähnt. Aufgrund des hohen Mineralgehalts im hier gefundenen Wasser, das heilende Effekte gegen Asthma, Rheuma und weitere Beschwerden haben soll, wurde Druskininkai schließlich 1837 von Zar Nicholas I von Russland zum Wellnessort erklärt. Es gibt aber noch viele weitere Sehenswürdigkeiten zu entdecken, so zum Beispiel die hübsche rote St. Maria Kirche und eine blau-weiße orthodoxe Kirche. Ein Wasserpark mit Rutschen und vielen weiteren Attraktionen bietet Spaß und Spannung für Jung und Alt; er wurde 2006 eröffnet. Außerdem gibt es seit 2011 einen Golfplatz mit 18 Löchern und eine der größten Hallenskipisten von ganz Europa; die Piste ist 460 m lang und das ganze Jahr über nutzbar. Desweiteren gibt es mehrere historische Museen und Kunstgalerien in der Stadt.

Hrodna

Das weißrussische Hrodna (oft auch „Grodno“) befindet sich ca. 65 km entfernt. Auch Hrodna liegt am Neman und nahe der Grenzen zu Polen und Litauen. Hier leben etwa 327 540 Menschen. Durch die Stadt fließen die Flüsse Neman, Lasasianka  und Haradnicanka. Hrodna entstand als kleine Festung und befestigter Handelsposten der Ruriki Prinzen. Der Name kommt von dem Alt-Ostslavischen Verb „gorodit“, was so viel wie „einzäunen“ heißt. Die erste schriftliche Erwähnung von Hrodna fand schon im Jahr 1005 statt; offiziell wurde die Stadt aber erst 1127 gegründet. Sie wurde viele Male angegriffen, vor allem von den feindlichen Teutonen. Im Jahr 1939 fand hier eine wichtige Schlacht statt, die „Schlacht von Grodno“, während der die Rote Armee viele ihrer Männer verlor. Es gibt einen wunderbaren zentralen Park mit einem hübschen Brunnen. In Hrodna findet man eine große Anzahl an Katholiken, aber auch östliche Orthodoxe. Daher sind hier viele römisch-katholische und orthodoxe Kirchen zu finden, die kulturell und architektonisch von größter Bedeutung sind; so zum Beispiel die Khaloza Kirche von Sankt Boris und Gleb. Sie wurde 1183 erbaut und bis in das Jahr 1853 aktiv genutzt. Bekannt ist Hrodna auch für seine medizinische Fakultät, zu der viele Studenten von überall aus Weißrussland strömen, um hier Medizin zu studieren. Wichtig ist aber auch die Yanka Kupala Universität und die Agrikulturelle Universität. Eine bedeutende Sehenswürdigkeit ist desweiteren die alte Grodno Festung.

Bialystok

Etwa 115 km entfernt befindet sich Bialystok, die größte Stadt des nordöstlichen Polens. Sie liegt am Fluss Biala in der Podlaskie Ebene (auf polnisch „Nizina Polnocnopodlaska“ genannt) und ist von dicht bewaldeten Gebieten umgeben. „Bialystok“ bedeutet „weißer Abhang“; das Wort kommt wahrscheinlich aus dem Yotvingischen. Die ersten Siedler kamen im 14. Jahrhundert hierher. Heute ist die Stadt ein wichtiges akademisches, wirtschaftliches, kulturelles und künstlerisches Zentrum. Im 19. Jahrhundert war sie bedeutendes Zentrum für die Leichtindustrie; nach dem Zusammenbruch des Kommunismus im Jahr 1989 jedoch mussten die meisten Firmen aus finanziellen Gründen schließen. Es gibt viele Kunstgalerien und historische Museen zu besuchen. Auf geführten Touren durch die Stadt wird die unvergleichliche Architektur und Geschichte der Stadt erklärt und in einer großen Zahl an Parks und Grünflächen kann man sich entspannen und erholen. Es gibt mehrere eindrucksvolle Paläste, viele schöne Kirchen und auch das alte Rathaus ist sehr schön anzusehen.

Wilna

Etwa 220 km entfernt liegt Wilna (oft auch „Vilnia“), die hübsche Hauptstadt Litauens, die die Spitznamen „Jerusalem von Litauen“ (aufgrund des jüdischen Einflusses bis in das 20. Jahrhundert hinein) und „Athen des Nordens“ trägt. Grund dafür ist die unglaublich schöne Architektur der Altstadt, welche 1994 sogar auf die Liste des UNESCO Weltkulturerbes gesetzt wurde. Wilna wurde zum ersten Mal 1323 erwähnt und hat heute fast 540 000 Bewohner. Damit ist sie die zweitgrößte Stadt der baltischen Staaten. 2009 wurde sie zusammen mit Linz (Österreich) zur Kulturhauptstadt Europas gekürt. Der Name kommt von dem Fluss Vilnia, der nach dem litauischen Wort „vilnis“ benannt ist, was so viel wie „fluten“ bedeutet. Die Architektur ist sehr vielfältig; es gibt 65 Kirchen und die Stadt hat sich – wie viele mittelalterliche Städte – um das Rathaus herum entwickelt. Es gibt unter anderem barocke und gotische Elemente, aber auch Stilelemente der Renaissance zu entdecken.

Minsk

Minsk, die Haupstadt von Weißrussland und Hauptverwaltungsort der „Gemeinschaft Unabhängiger Staaten“, kurz GUS, befindet sich ca. 270 km von Mosty entfernt. Hier wird architektonisch und kulturell sehr viel geboten; Minsk wird als das kulturelle Zentrum von Weißrussland angesehen. Es gibt einige Theater und Büchereien, außerdem mehrere malerische Kirchen, so zum Beispiel die St. Joseph-Kathedrale, die Kathedrale von St. Maria (1710) und die barocke orthodoxe Kathedrale des Heiligen Geistes (1687). Die Stadt wird von etwa 2 Millionen Menschen bewohnt, was Minsk zur größten Stadt des Landes macht. 1067 wurde die Siedlung zum ersten Mal schriftlich erwähnt.

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Zahlen

Landesvorwahl :
BY
Postleitzahl :
223835
Breite :
0
Länge :
0
Zeitzone :
Europe/Minsk
Zeitzonenbezeichner :
UTC+2
Sommerzeit :
Y

Nachbarstädte

  • Grabovec ~0 km
  • Kabushkina ~0 km
  • Kopani ~0 km
  • Kryzhiki ~0 km
  • Malye-Luki ~0 km
  • Novye-Luki ~0 km
  • Rusino ~0 km
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Wie kommt man hin ?

Mit dem Flugzeug: Der nächste Flughafen befindet sich in Hrodna (ca. 50 km). Der Bialystok Krywlany Flughafen liegt ca. 100 km entfernt.

Mit dem Zug: In Mosty gibt es einen Zugbahnhof mit Verbindungen nach Warschau und Sankt Petersburg. Außerdem liegt der Bahnhof auf der Strecke Lida – Mosty – Volkowysk und bietet auch eine Zugverbindung nach Hrodna an.

Mit dem Bus: In Mosty gibt es einen Busbahnhof mit Verbindungen zu den umliegenden Städten.

Mit dem Auto: Die Stadt liegt an der Straße, die von Schuchin nach Volkovysk führt. Außerdem gibt es sowohl eine Straße nach Hrodna, als auch nach Slonim.

Stadt Mosty (Minsk voblast)

weissrussland

Präsentation

Mosty, oft auch „Masty“ genannt, ist eine Stadt in der Woblast Hrodna in Weißrussland. Übersetzt heißt „Masty“ so viel wie „Brücken“. Die Stadt ist das administrative Zentrum des Masty Bezirkes, der im Jahr 1940 gegründet wurde und im Westen des Woblasts Hrodna liegt. Der Bezirk liegt im Neman Flachland; der Fluss Neman fließt durch die Stadt Mosty hindurch. Ursprünglich hieß Mosty „Staryye Mosty“. In der Stadt leben ca. 16 600 Menschen, im gesamten Masty Bezirk ca. 35 000 Leute. Schon im 15. Jahrhundert gab es hier eine große Siedlung, da sich an diesem Ort wichtige Handelsrouten kreuzten. 1795 wurde Mosty in das Russische Reich integriert, 1915 bis 1918 war es von den Deutschen besetzt. Ab dem Jahr 1921 gehörte es zu Polen. In den 1940er Jahren war die Stadt eine bedeutende Arbeitersiedlung. Wichtigster Wirtschaftsfaktor sind die Holz-, Nahrungsmittel- und Agrarindustrie (Weidewirtschaft, Kartoffeln und Zuckerrüben), außerdem gibt es eine wichtige Möbel-Manufaktur.

Die stadt Mosty gehört zu der region Minsk voblast, zu der provinz Lyubanskiy raion und zu der bezirk Rechenskiy council.

Points oder Interessen

Architektur

In Mosty befindet sich die längste Fußgänger Brücke des gesamten Landes. Sie führt über den Fluss Neman, ist ca. 193 Meter lang und wird von mehreren Pfeilern getragen. Eine Überquerung über diese Brücke lohnt sich allein schon aufgrund der wunderschönen Aussicht, die man auf den Fluss und das umliegende Land bekommt. Auch die Kirche in Mosty ist wunderschön anzusehen. Die römisch-katholische Kirche der Mutter Gottes wurde im Jahr 1539 errichtet und ist komplett aus rotem Stein erbaut. Das Stück Land, auf dem das Gotteshaus steht, wurde von Königin Bona, Gattin des Königs von Polen und Großfürsten von Litauen, zur Verfügung gestellt. Außerdem ist das hübsche weiße Gebäude des Hauptbahnhofes sehr schön anzusehen. Laut einer Inventur aus dem Jahr 1561 hatte die Stadt zu dieser Zeit neun Straßen, eine Fähre und einen Kai. Bauholz war damals eines der wichtigsten Handelsgüter; es wurde über den Neman nach Hrodno, Kovno und Königsberg geschifft.

Shchuchyn

Nicht weit entfernt befindet sich die sehr Stadt Shchuchyn. Hier leben etwa 15 000 Bewohner. Zum ersten Mal erwähnt wurde shchuchyn 1436, die Gründung der Siedlung fand aber erst im Jahr 1537 statt. Das Eigentumsrecht der Stadt wurde von einer noblen Familie zur nächsten weitergegeben.  Im Laufe der Zeit wurde Shchuchyn mehrere Male beschädigt und war bis zum Zusammenbruch der Sowjetunion einer der größten Luftstützpunkte der Sowjetunion; in den 1990er Jahren waren hier mehr als 5000 Leute angestellt.

Natur

Mosty ist von atemberaubend schöner Natur umgeben. Dazu gehören mehrere kristallklare Flüsse wie der Yelnya, Zelvyanka, Schara, Ros und Volpyanka. Der größte Fluss ist der Nerman, der mit den Flüssen Yelnya, Schara, Zelvyanka und Ros zusammenfließt. 33% des Gebietes sind mit Wald bedeckt. Der Boden ist reichhaltig an Mineralien wie Lehm, Kalk, Torf und Sand. Fährt man aus Mosty hinaus, so schaut über weite gelbe Rapsfelder und Felder wie Zuckkerrübe, Kartoffeln und Getreide. Außerdem findet man hier und da auch Bienenstöcke und es gibt einen Eichenpark, wo man friedlich unter schattigen Eichen spazieren gehen oder auf dem grünen Gras ein Picknick machen kann.

Unterkünfte

Das neue Hotel Mosty, erst im Jahr 2012 eröffnet, liegt im Zentrum von Mosty. Es ist nicht weit vom Palast der Kultur und einem Museum entfernt. Der Busbahnhof  liegt nur etwa 1 km von der Unterkunft, der Hauptbahnhof ca. 3 km. Auch Geschäfte und die Poststelle befinden sich um die Ecke. Es gibt 34 gemütliche Zimmer verschiedenster Kategorien für insgesamt bis zu 52 Gäste; man findet sowohl luxuriöse, als auch einfachere und preisgünstigere Zimmer. Für das Wohl der Gäste ist bestens gesorgt: Jedes Zimmer ist mit einem Wasserkocher, Kühlschrank, Fön und Fernseher ausgestattet. Es gibt außerdem eine Waschküche, wo man seine Wäsche auch bügeln kann, und eine Gemeinschaftsküche, wo alle Utensilien zum Kochen vorhanden sind. Außerdem ist ein Café in dem Hotel platziert, in dem man ein leckeres Frühstück genießen kann. Das Hotel ist behindertengerecht eingerichtet und es gibt in der Nähe zum Hotel öffentliche Parkmöglichkeiten.

Druskininkai

Die Stadt Druskininkai (auf weißrussisch „Druskeniki“) liegt nur ca. 70 km entfernt und ist bei Touristen als Wellnessort sehr bekannt. Sie liegt am Fluss Neman im südlichen Litauen, nahe der Grenze zu Weißrussland. Hier leben etwa 18 240 Menschen. Die Stadt ist schon seit dem 19. Jahrhundert ein bekannter Wellnessort. Der Name kommt aus dem Litauischen: „Druska“ bedeutet „Salz“. Der Ort ist von einem wunderschönen Waldgebiet umgeben und bietet mit seinen Flüssen, Seen und Hügeln eine atemberaubend schöne Landschaft. Im frühen Mittelalter war das Gebiet von einheimischen Yotvingia Stämmen besiedelt. Im 13. Jahrhundert wurde die Gegend dann von Litauen eingenommen und man erbaute eine kleine Burg. Diese wurde 1308 von teutonischen Rittern eingenommen und zerstört. Druskininkai selbst wurde 1636 zum ersten Mal erwähnt. Aufgrund des hohen Mineralgehalts im hier gefundenen Wasser, das heilende Effekte gegen Asthma, Rheuma und weitere Beschwerden haben soll, wurde Druskininkai schließlich 1837 von Zar Nicholas I von Russland zum Wellnessort erklärt. Es gibt aber noch viele weitere Sehenswürdigkeiten zu entdecken, so zum Beispiel die hübsche rote St. Maria Kirche und eine blau-weiße orthodoxe Kirche. Ein Wasserpark mit Rutschen und vielen weiteren Attraktionen bietet Spaß und Spannung für Jung und Alt; er wurde 2006 eröffnet. Außerdem gibt es seit 2011 einen Golfplatz mit 18 Löchern und eine der größten Hallenskipisten von ganz Europa; die Piste ist 460 m lang und das ganze Jahr über nutzbar. Desweiteren gibt es mehrere historische Museen und Kunstgalerien in der Stadt.

Hrodna

Das weißrussische Hrodna (oft auch „Grodno“) befindet sich ca. 65 km entfernt. Auch Hrodna liegt am Neman und nahe der Grenzen zu Polen und Litauen. Hier leben etwa 327 540 Menschen. Durch die Stadt fließen die Flüsse Neman, Lasasianka  und Haradnicanka. Hrodna entstand als kleine Festung und befestigter Handelsposten der Ruriki Prinzen. Der Name kommt von dem Alt-Ostslavischen Verb „gorodit“, was so viel wie „einzäunen“ heißt. Die erste schriftliche Erwähnung von Hrodna fand schon im Jahr 1005 statt; offiziell wurde die Stadt aber erst 1127 gegründet. Sie wurde viele Male angegriffen, vor allem von den feindlichen Teutonen. Im Jahr 1939 fand hier eine wichtige Schlacht statt, die „Schlacht von Grodno“, während der die Rote Armee viele ihrer Männer verlor. Es gibt einen wunderbaren zentralen Park mit einem hübschen Brunnen. In Hrodna findet man eine große Anzahl an Katholiken, aber auch östliche Orthodoxe. Daher sind hier viele römisch-katholische und orthodoxe Kirchen zu finden, die kulturell und architektonisch von größter Bedeutung sind; so zum Beispiel die Khaloza Kirche von Sankt Boris und Gleb. Sie wurde 1183 erbaut und bis in das Jahr 1853 aktiv genutzt. Bekannt ist Hrodna auch für seine medizinische Fakultät, zu der viele Studenten von überall aus Weißrussland strömen, um hier Medizin zu studieren. Wichtig ist aber auch die Yanka Kupala Universität und die Agrikulturelle Universität. Eine bedeutende Sehenswürdigkeit ist desweiteren die alte Grodno Festung.

Bialystok

Etwa 115 km entfernt befindet sich Bialystok, die größte Stadt des nordöstlichen Polens. Sie liegt am Fluss Biala in der Podlaskie Ebene (auf polnisch „Nizina Polnocnopodlaska“ genannt) und ist von dicht bewaldeten Gebieten umgeben. „Bialystok“ bedeutet „weißer Abhang“; das Wort kommt wahrscheinlich aus dem Yotvingischen. Die ersten Siedler kamen im 14. Jahrhundert hierher. Heute ist die Stadt ein wichtiges akademisches, wirtschaftliches, kulturelles und künstlerisches Zentrum. Im 19. Jahrhundert war sie bedeutendes Zentrum für die Leichtindustrie; nach dem Zusammenbruch des Kommunismus im Jahr 1989 jedoch mussten die meisten Firmen aus finanziellen Gründen schließen. Es gibt viele Kunstgalerien und historische Museen zu besuchen. Auf geführten Touren durch die Stadt wird die unvergleichliche Architektur und Geschichte der Stadt erklärt und in einer großen Zahl an Parks und Grünflächen kann man sich entspannen und erholen. Es gibt mehrere eindrucksvolle Paläste, viele schöne Kirchen und auch das alte Rathaus ist sehr schön anzusehen.

Wilna

Etwa 220 km entfernt liegt Wilna (oft auch „Vilnia“), die hübsche Hauptstadt Litauens, die die Spitznamen „Jerusalem von Litauen“ (aufgrund des jüdischen Einflusses bis in das 20. Jahrhundert hinein) und „Athen des Nordens“ trägt. Grund dafür ist die unglaublich schöne Architektur der Altstadt, welche 1994 sogar auf die Liste des UNESCO Weltkulturerbes gesetzt wurde. Wilna wurde zum ersten Mal 1323 erwähnt und hat heute fast 540 000 Bewohner. Damit ist sie die zweitgrößte Stadt der baltischen Staaten. 2009 wurde sie zusammen mit Linz (Österreich) zur Kulturhauptstadt Europas gekürt. Der Name kommt von dem Fluss Vilnia, der nach dem litauischen Wort „vilnis“ benannt ist, was so viel wie „fluten“ bedeutet. Die Architektur ist sehr vielfältig; es gibt 65 Kirchen und die Stadt hat sich – wie viele mittelalterliche Städte – um das Rathaus herum entwickelt. Es gibt unter anderem barocke und gotische Elemente, aber auch Stilelemente der Renaissance zu entdecken.

Minsk

Minsk, die Haupstadt von Weißrussland und Hauptverwaltungsort der „Gemeinschaft Unabhängiger Staaten“, kurz GUS, befindet sich ca. 270 km von Mosty entfernt. Hier wird architektonisch und kulturell sehr viel geboten; Minsk wird als das kulturelle Zentrum von Weißrussland angesehen. Es gibt einige Theater und Büchereien, außerdem mehrere malerische Kirchen, so zum Beispiel die St. Joseph-Kathedrale, die Kathedrale von St. Maria (1710) und die barocke orthodoxe Kathedrale des Heiligen Geistes (1687). Die Stadt wird von etwa 2 Millionen Menschen bewohnt, was Minsk zur größten Stadt des Landes macht. 1067 wurde die Siedlung zum ersten Mal schriftlich erwähnt.

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UTC+2
Sommerzeit :
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Wie kommt man hin ?

Mit dem Flugzeug: Der nächste Flughafen befindet sich in Hrodna (ca. 50 km). Der Bialystok Krywlany Flughafen liegt ca. 100 km entfernt.

Mit dem Zug: In Mosty gibt es einen Zugbahnhof mit Verbindungen nach Warschau und Sankt Petersburg. Außerdem liegt der Bahnhof auf der Strecke Lida – Mosty – Volkowysk und bietet auch eine Zugverbindung nach Hrodna an.

Mit dem Bus: In Mosty gibt es einen Busbahnhof mit Verbindungen zu den umliegenden Städten.

Mit dem Auto: Die Stadt liegt an der Straße, die von Schuchin nach Volkovysk führt. Außerdem gibt es sowohl eine Straße nach Hrodna, als auch nach Slonim.