Points oder Interessen
Schloss Limassol
Eines der historischen Aushängeschilder der Stadt ist das Schloss, welches aus dem Mittelalter stammt. Es ist eines von neun Schlössern Zypern, von denen sich insgesamt zwei in Limassol befindet. Das Schloss wurde von den Byzantinern gebaut und man schätzt das Alter auf das Jahr 1000 nach Christus, wobei es allerdings an genauen Beweisen mangelt. Die Vermutungen gehen dafür noch weitaus tiefgründiger. So soll Richard Lionheart seine Prinzessin Berengaria von Navarre an dieser Stelle geheiratet haben. Ende des 12. Jahrhunderts ist hier nämlich ihr Schiff auf dem Weg zum Heiligen Land auf Grund gelaufen, weshalb die beiden einig Zeit auf der Insel, und vor allem in Limasoll, verbracht haben. Die Nutzung des Schlosses war aber nicht immer so romantisch. So wurde das Schloss zwischen dem 18. und dem 20. Jahrhundert als ein Gefängnis genutzt. Heute dient es als Mittelalter-Museum. So können sich die Besucher nicht nur an dem historischen Bauwerk an sich, sondern auch an den vielen Objekten aus dem Mittelalter, erfreuen. Dies macht das Schloss zu einem schönen Ausflugsziel für die ganze Familie.
Kolossi Schloss
Wie bereits erwähnt, so gibt es neben dem Schloss Limassol noch ein weiteres Schloss in der Stadt. Dieses ist das Kolossi Schloss und gilt ebenfalls als äusserst sehenswert. Streng genommen befindet es sich nicht in Limassol. Denn wir der Name bereits vermuten lässt, so liegt das Schoss im gleichnamigen Dorf Kolossi, welches gut 10 Kilometer von Limassol entfernt ist. Dies macht aber den Reiz eines Besuches aus, da man das urige Dorf gleich mitbesuchen kann. Die ruhige Lage gibt dem Schloss seinen ganz eigenen Reiz. Im Mittelalter war das Schloss von äusserster strategischer Bedeutung . An dieser Stelle wurden grosse Mengen von Zuckerrohr, dem damaligen zypriotischen Exportgut Nummer Eins, gelagert. Das ursprüngliche Schloss wurde im Jahr 1210 erbaut. Verantwortlich für den Bau war das Fränkische Militär, nach dem das Land von Kolossi von King Hugh dem Ersten an die Johanniter abgedrückt wurde. Dieses Schloss wurde aber im Laufe der Zeit zerstört und musste in den 1460er-Jahren von den Johannitern neu erbaut werden. Dies geschah unter der Führung von Louis de Magnac, dessen Waffen heute an den Wänden im Schloss hängen.
Museum der Volkskunst
Limassol hostet gleich mehrere anspruchsvolle Museen, die vieles über die Geschichte der Insel verraten. Das Museum der Volkskunst zählt zu diesen Museen und gilt deshalb als sehr sehenswert. Das Museum der Volkskunst befindet sich in einem historischen Haus, welches vor einiger Zeit liebevoll restauriert wurde und der Ausstellung einen angemessenen Rahmen gibt. Im Inneren des Museum finden die neugierigen Besucher eine wunderschönse Sammlung zypriotischer Volkskünste aus den letzten zwei Jahrhunderten. Zu den seltenen und sehr interessanten Ausstellungsstücken zählen nationale Kostüme, handbestickte Kleidungen, gewebte Stücke, Männerjacken, Schmuck, Handwerkszeuge und Verkleidungsstücke. Das Museum wurde vor gut 30 Jahren gegründet und bildet heute einen wichtigen Eckpfeiler im bildenden Tourismus des Landes. Das Museum der Volkskunst besteht aus mittlerweile knapp 600 Ausstellungsstücken, welche auf sechs Räume verteilt sind. Dabei werden die Objekte stets von informativen Tafeln in der englischen Sprache beschrieben. Es ist wenig verwunderlich, dass das Museum schon vier Jahre nach seiner Eröffning den Europa Nostra Preis, welcher kulturelle Einrichtungen auszeichnet, gewinnen konnte.
Öffentliche Gärten
Viele der Besucher wissen vor allem die Ruhe und die wunderschönen Naturlandschaften von Limassol zu schätzen. Obwohl die Stadt die grösste auf der Insel ist, so ist sie immer noch ein idealer Ort um sich zu erholen. Die Öffentlichen Gärten der Stadt sind ein Paradebeispiel für diese Aussage. Sie befinden sich an der Coastal Road und zeigen die zypriotische Vegetation von ihrer schönsten Seite. Dazu zählen Eukalytusbäume, Kieferbäume und Zypressen. An diesem schönen Ort findet man sowohl Einheimische, die hier oftmals ihre freien Tage oder die Zeit nach dem Feierabend verbringen, als auch Touristen. Auch ein kleiner Zoo ist Teil der Öffentliche Gärten. Dieser kostet Eintritt und beherbergt die typischen Tiere wie Rehe, Tiger, Löwen, Affen und Pelikane. Dies ist vor allem bei Kindern sehr beliebt, allerdings sollte man sich vor dem Besuch die moralische Frage stellen, ob man die Gefangenschaft von Tieren wirklich mit seine Geld unterstützen möchte. In der Nähe des Parks befindet sich ebenfalls das Natürliche Historische Museum und das Garten Theater, in dem viele internationale Events stattfinden.
British East Mediterranean Relay Station
Parks, Museun und historische Bauwerke besucht der Tourist fast jeden Tag und es fällt schwierig, als Sehenswürdigkeit aus der Masse hervor zu treten. Für alle Reisende, die dies ähnlich sehen und sich nach Abwechslungs sehnen, ist ein Besuch der Britisch East Mediterranean Relay Station zu empfehen. Bei der British East Mediterranean Relay Station, die oftmals einfach als BEMRS abgekürzt wird, handelt es sich um eine Sendestation. Nicht nur im irgendeine Sendestation, sondern um eine der mächtigsten auf der gesamten Insel. Die gigantischen Transmitter befinden sich westlich des Lady Mile Strandes und sind aufgrund ihrer hohen Bauart aus vielen Teilen der Stadt sichtbar. Sie werden dafür genutzt, um die Radiowellen zu senden. Die Station wird bereits seit den 60er-Jahren dazu genutzt, um BBC-Programme zu spielen. Davor wurde sie als eine arabische Station genutzt. Während der Suez-Krise ging den Arabern jedoch das Geld aus, woraufhin die Station vom Diplomatic Wireless Service gekauft wurde.
Ayia Napa
Ganz im Osten der Insel befindet sich das kleine Städtchen Ayia Napa. Falls sie nun aber einen ruhigen und authentischen Ort suchen, um sich zu entspannen, dann sind sie in Ayia Napa an der falschen Adresse. Ayia Napa gilt als der Partyort der Insel und zieht feierwütige junge Menschen aus ganz Europa an. Dies ist der ideale Ort für junge Menschen, um sich auszutoben.
Troodos Berge
Die Troodos Berge sind die richtige Wahl, wenn Sie die atemberaubende Naturlandschaften der Insel näher erkunden möchten. Die Möglichkeiten der Freizeitgestaltung sind wahrlich vielfältig. Darüber hinaus befinden sich neun von der UNESCO als Kulturerbe ausgezeichnete Orte im Gebiet der Troodos Berge. Die Dörfer Kakopetria, Platres, Chandria und Spilia sind eine von vielen guten Startpunkten, um die Region zu erkunden.
Lefkare
Lefkare ist ein kleies Dorf am Fusse der Troodos Berge und liegt damit mitten im Herzen von Zypern. Das Dorf Lefkare hat einen absolut urigen Charakter, welcher einen Besuch sehr empfehlenswert macht. Wer eine Zeitreise in die Vergangenheit der Insel machen möchte, der ist in Lefkare an der richtigen Stelle.
Protaras
Protaras gilt als bekannter Touristeort und ist ein Badeort im klassischen Sinne. Den Besucher erwarten saubere Sandstrände mit glasklarem Wasser. Entlang der Strandpromenade gibt es eine Vielzahl an Hotels und Gasthäusern. Die Restaurants in der Stadt bieten oftmals sogar Deutsche Menüs an.
Redakteur :
Anne Chabot
